Zusammenfassung
Für die Versorgung Unfallverletzter haben sich international 3-stufige Versorgungsstrukturen etabliert, so als Level I-, II- und III-Center im anglo-amerikanischen Sprachraum und als lokale, regionale und überregionale Traumazentren in Deutschland bezeichnet. Das Gros der Extremitätenverletzung wird in der unteren Versorgungsstufe behandelt, Komplexverletzungen der Extremitäten und Mehrfachverletzungen in der zweiten Stufe. Schwerste und vor allem spezielle Verletzungsformen sind eine Domäne der höchsten Versorgungsstufe, hierzu gehören z.B. schwere Brand-, kindliche, Schädel-Hirn- und eben Verletzungen des Rumpfskeletts, von denen die operationspflichtigen Frakturen und Instabilitäten der Wirbelsäule mit über 10.000 Fällen pro Jahr in Deutschland die größte Gruppe bilden.
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Bühren, V., Josten, C. (2013). Struktur und Organisation eines Wirbelsäulenzentrums. In: Bühren, V., Josten, C. (eds) Chirurgie der verletzten Wirbelsäule. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-02208-1_1
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