Zusammenfassung
§ 159. Vorbemerkung. In Bd. 1 ist die Interferenz im Rahmen der allgemeinen Wellenlehre ausgiebig behandelt worden (Kap. XII). Dabei wurden zwei, meist in guter Näherung erfüllbare, Voraussetzungen gemacht:
1. Punktförmige Wellenzentren, d. h. ihr Durchmesser soll klein gegenüber der Wellenlänge sein.
2. Wellenzüge unbegrenzter Länge mit nur einer Frequenz. Nur sie machen es möglich, Interferenzen mit zwei voneinander unabhängigen frequenzgleichen Sendern, z. B. Pfeifen, zu erzeugen.
Sind diese beiden Voraussetzungen nicht hinreichend erfüllt, kann man deutliche, ortsfeste Interferenzen nur mithilfe besonderer Maßnahmen erhalten. Das gilt vor allem für das Licht; deswegen wurden diese Maßnahmen der Optik vorbehalten.
Wellenzüge begrenzter Länge heißen kurz Wellengruppen. Ihnen entspricht stets ein Frequenzbereich; mit dem Wort Frequenz meint man nur seinen Mittelwert. Streng monochromatische Wellenzüge sind nicht realisierbar.
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Lüders, K. (2009). Interferenz. In: Lüders, K., Pohl, R. (eds) Pohls Einführung in die Physik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-01628-8_20
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