Zusammenfassung
Da die Migräne und der Kopfschmerz vom Spannungstyp einerseits die häufigsten Kopfschmerzerkrankungen sind und andererseits zur Erzielung eines optimalen Therapieerfolgs unterschiedlich behandelt werden müssen, sollte jeder wissen, welche Kopfschmerzform bei ihm besteht. Die Migräne und der Kopfschmerz vom Spannungstyp sind für 92 % aller Kopfschmerzen verantwortlich. Die Wahrscheinlichkeit, an einer der beiden Kopfschmerzformen zu leiden, ist also sehr groβ! Die häufigste Komplikation einer fehlgeleiteten Kopfschmerzbehandlung ist der Kopfschmerz bei Medikamentenübergebrauch. Schlieβlich ist der Clusterkopfschmerz eine besonders schwere primäre Kopfschmerzerkrankung, der unbedingt schnell erkannt werden muss. Es gibt eine sehr einfache Möglichkeit, wie Sie selbst herausfinden können, ob einer oder mehrere dieser genannten Kopfschmerztypen wahrscheinlich bei Ihnen besteht: Verwenden Sie den Kopfschmerz-Schnelltest (◘ Abb. 4.1). Der Schnell-Test basiert auf den wichtigsten Fragen zum Kopfschmerzbild und zum Kopfschmerzverlauf. So klärt er mit wenigen Fragen, welche Kopfschmerzdiagnosen wahrscheinlich sind. Wichtig bereits hier: Man kann gleichzeitig oder auch nachfolgend an zwei oder mehr Kopfschmerztypen erkrankt sein. Es geht also nicht um ein „entweder/oder“. Sondern sehr häufig um ein „sowohl/als auch“! Das ist der Schlüssel zur wirksamen Behandlung.
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© 2010 Springer Medizin Verlag Heidelberg
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Göbel, H. (2010). Wie die richtige Kopfschmerzdiagnose gestellt wird. In: Erfolgreich gegen Kopfschmerzen und Migräne. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-01265-5_4
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