Zusammenfassung
Das chronische Schmerzerleben ist für die psychotherapeutische Arbeit eine besondere Herausforderung, denn Schmerzpatienten fühlen sich oft völlig von ihrem Schmerz bestimmt und erleben ihn als anhaltend, schwer und quälend. Somatoforme Schmerzstörungen gelten laut ICD-10 als psychische Störungen, weil der Schmerz in diesen Fällen physiologisch-organisch nicht hinreichend erklärbar erscheint. Vielmehr spielen in diesem Kontext Prozesse ganz anderer Natur — emotionale Konflikte, psychosoziale Belastungen wie Beziehungsprobleme, Arbeitsunzufriedenheit oder Sich-nicht-ernst-genommen-Fühlen durch die Umwelt — eine schmerzverstärkende Rolle.
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Kirn, T., Echelmeyer, L., Engberding, M. (2009). Schmerz. In: Imagination in der Verhaltenstherapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-01058-3_15
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-01058-3_15
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