Zusammenfassung
Die meisten Gewebe tragen Rezeptoren für das Vitamin-D3-Hormon und sind damit empfänglich für seine vielseitigen Steuerungssignale Holick 2007; Jackson et al. 2006). Die Hauptaufgabe des Hormons liegt im Knochenstoffwechsel (s. S. 50) und in der Optimierung der Muskelkoordination. Daneben spielt es eine wichtige Rolle bei der Verminderung des Risikos für viele chronische Erkrankungen. Weil aktives 1,25-Dihydroxy-Vitamin-D3 an spezielle Zellkernrezeptoren Koppelt, werden sowohl erhöhte Zellteilungsraten gebremst als auch die Zelldifferenzierung gefördert. So sind das Auftreten von Morbus Hodgkin und die Bildung von Tumoren der Brust, der Nieren, des Ovars, der Prostata sowie des Darms bei ausreichenden Vitamin-D-Spiegeln vermindert (Gorham et al. 2007; Giovannucci et al. 2006). Darüber hinaus optimiert es im Immunsystem die Funktion von Monozyten und Makrophagen und senkt offenbar auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Dobnig et al. 2008; Wang et al. 2008; Giovannucci et al. 2008).
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(2009). Das Vitamin-D3-Hormon. In: Fit von 1 bis Hundert. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-00943-3_24
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