Zusammenfassung
Alkaloide sind N-heterocyclische Verbindungen mit physiologischer Wirkung, die aus bestimmten Pflanzen bzw. Pflanzenteilen isoliert werden. Der Name Alkaloid leitet sich ab vom Ausdruck Alkali und weist auf die basischen Eigenschaften dieser Verbindungen hin. Alkaloide liegen in Form von Salzen mit anorganischen (z.B. Sulfate, Hydrochloride) oder organischen Säuren (z.B. Oxalsäure, Apfelsäure oder Weinsäure) vor. Aus dem Pflanzenmaterial werden die Salze mit warmen Wasser oder mit einer verdünnten Mineralsäure extrahiert. Die Salze der Alkaloide kann man aus der im Vakuum eingedickten Mutterlauge auskristallisieren lassen. Durch Zugabe von starken Basen zum Extrakt kann man die Alkaloide auch aus ihren Salzen freisetzen und dann mit einem organischen Lösungsmittel extrahieren. Die Reinigung der Alkaloide und ihre Trennung von anderen Alkaloiden erfolgt durch fraktionierte Kristallisation oder mit Hilfe der Säulenchromatographie. Manche Alkaloide lassen sich auch mit Hilfe der Wasserdampfdestillation isolieren.
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Wollrab, A. (2009). Alkaloide. In: Organische Chemie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-00781-1_26
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