Zusammenfassung
Die Untersuchung des Studienabbruchs von Frauen in den Ingenieurwissenschaften unterliegt wie jede Fragestellung, die sich auf die Kategorie Geschlecht bezieht, dem Dilemma einer „ungewollten Reproduktion von Geschlechterstereotypen einerseits und unangemessener Entwertung der Kategorie Geschlecht andererseits“ (Koch u. Winker 2003: 31). So weist zum Beispiel Klinger (1998) ausdrücklich auf die Folgen einer einseitigen Berücksichtigung der Kategorie Geschlecht hin, die sie in einer „falschen dualisierenden, polarisierenden Weltsicht“ sieht, „in der andere Konfliktlinien ausgeblendet oder marginalisiert werden“ (Klinger 1998: 27, vgl. auch Winker u. Degele 2009).
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Derboven, W., Winker, G. (2010). Anhang. In: Ingenieurwissenschaftliche Studiengänge attraktiver gestalten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-00558-9_5
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