Zusammenfassung
Die nachfolgenden Angaben beziehen sich auf die von uns durchgeführte Online-Befragung im Zeitraum von Dezember 2006 bis Oktober 2007. 680 Studienabbrechende der Ingenieurwissenschaften haben den Fragebogen vollständig ausgefüllt. 70 Prozent dieser Studienabbrechenden haben an den T9-Universitäten oder der TU Hamburg-Harburg studiert. 11 Prozent kamen dagegen von anderen Universitäten und 19 Prozent von Fachhochschulen. Circa ein Viertel der Stichprobe sind Frauen und drei Viertel sind Männer. Dieses entspricht in etwa den aktuellen Zahlen zur Geschlechterverteilung in den Ingenieurwissenschaften an Universitäten. Weit über 90 Prozent haben ihren Schulabschluss in Deutschland erworben. Damit spiegelt die Stichprobe nicht die in den Ingenieurwissenschaften vertretene Internationalität der Studierenden wider, die im Bundesdurchschnitt für die Fächergruppe der Ingenieurwissenschaften 21,8 Prozent beträgt (BMBF 2008:11). Fast 90 Prozent der Fragebogenteilnehmenden sind zwischen 20 und 30 Jahre alt. Die Befragten studierten in den unterschiedlichsten ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen. Dabei ist das Fach Maschinenbau am häufigsten unter den Studienfächern vertreten. Die Daten beziehen sich überwiegend auf Diplom-Studiengänge, in denen fast 90 Prozent der Befragten vor dem Studienabbruch eingeschrieben waren, während nur circa 10 Prozent der Befragten in Bachelor-Studiengängen studiert haben.
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Literatur
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Derboven, W., Winker, G. (2010). Warum brechen junge Frauen und Männer ein ingenieurwissenschaftliches Studium ab?. In: Ingenieurwissenschaftliche Studiengänge attraktiver gestalten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-00558-9_2
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