Am 1. Mai 2004 trat der insgesamt fünfte EU-Beitrittsvertrag1 in Kraft, der für die zehn beitretenden Staaten eine wichtige Etappe der Transformation ihrer Rechtsordnungen beendete. Für acht dieser Staaten symbolisierte dieser Schritt den Abschluss der Periode der Umwandlung von autoritären, sozialistischen Gesellschaften zu rechtsstaatlich verfassten Gemeinwesen, einen Eintritt in den Kreis der modernen, auf Recht beruhenden Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Im Rahmen des vollständigen Umbaus der Rechtsordnungen dieser, aber auch der im Jahre 2007 der Europäischen Union beigetretenen2 ehemals sozialistischen Staaten kam es bei der Transformation der ursprünglich autoritären zu rechtsstaatlichen Regimen neben der Umstrukturierung der Staatsorganisation oder der Einführung von Grundrechtskatalogen auch zu einer recht umfassenden Öffnung der nationalen Rechtsordnungen für die überstaatlichen Rechtssysteme – das Völker- und ggf. das Gemeinschafts- bzw. Unionsrecht.
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, . (2009). Einleitung. In: Von der Transformation zur Kooperationsoffenheit?. Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht, vol 206. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-00411-7_1
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