Auszug
Ferdinand Springer hatte im April 1871 seine Arbeit im väterlichen Verlag aufgenommen. Alle Anzeichen sprechen dafür, daß zwischen Vater und Sohn und auch mit den wenigen Angestellten ein gutes Einvernehmen bestand. Zum 1.1.1872 machte Julius Springer seinen Ältesten zum Teilhaber. Der Vater sah sich wesentlich entlastet und wollte das Engagement des Sohnes beflügeln. Den Ausschlag gab aber der Wunsch von Ferdinand Springer, bald zu heiraten. Durch seine Teilhaberschaft am väterlichen Verlag sollte er über Mittel verfügen können, die ihm die Führung eines standesgemäßen Haushalts erlaubten.22 Die Sorge Marie Springers, „wie sollen zwei Familien von dem Geschäft leben, das bisher nur eine ernährte?“ [MS: 104], war bald verflogen.
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(1992). Dritter Abschnitt: 1877–1906 Technik- und Behördenverlag. In: Sarkowski, H. (eds) Der Springer-Verlag. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-92890-4_3
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