Wie sich allgemein kein Recht denken lässt, dass nicht irgendwie durch die Interessen Dritter eingeschränkt ist, so ist auch die Gewährung urheberrechtlichen Schutzes nicht ohne die Berücksichtigung gesellschaftlicher Interessen denkbar. Das Urheberrecht ist wie das Sacheigentum und wie die anderen subjektiven Rechte sozial gebunden.261 Die Sozialbindung des Urheberrechts beeinflusst schon dessen Entstehung. Wie oben dargelegt entspricht es der h.M. in Literatur und Rechtsprechung, dass die in den wissenschaftlichen Werken enthaltenen wissenschaftlichen Lehren, Theorien und Systeme keinen urheberrechtlichen Schutz erfahren dürfen.
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Ensthaler, J. (2009). Die Schranken des Urheberrechts. In: Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-89997-6_9
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