Zusammenfassung
Bei Rückenschulteilnehmern muss nach neuen Wegen der Bewusstwerdung von Bewegung gesucht werden, um das „Körperbild“ als eine Dimension des Selbstkonzeptes für die erfolgreiche Veränderung des Gesundheitsverhaltens zu nutzen. Mit der Erfahrung des Körperbildes und der Verbesserung der Körperwahrnehmung haben die Teilnehmer neue Möglichkeiten und Handlungsalternativen, mit deren Hilfe sie indirekt auch ihre Selbstwirksamkeit erhöhen. Eine positive Veränderung auf der emotionalen und funktionalen Ebene (Bewegungsebene) des Körperbildes, d. h. in den auf den Körper bezogenen Wahrnehmungen, Kognitionen, Affekten und Wertungen, kann zu einer Verbesserung des habituellen Wohlbefindens und damit zu einer Änderung im Lebensstilkonzept führen und letztendlich zu einer positiven Gesundheitsverhaltensänderung beitragen (Abele u. Brehm 1994).
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Mommert-Jauch, P. (2010). Körperwahrnehmung und Körpererfahrung. In: Kempf, HD. (eds) Die Neue Rückenschule. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-89537-4_7
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