Zusammenfassung
Funktionelle Therapien arbeiten mit externen Reizen zur Beeinflussung von Funktionsstörungen und der Körperregulation. Durch diese Reize werden verschiedenste Reaktionen hervorgerufen:
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Sofortreaktionen Die Anwendung von z. B. physikalischen Modalitäten wie Temperatur oder Strom führen zu physiologischen Reaktionen. Diese sind z. B. das Auslösen von Aktionspotentialen, die Schwellenerhöhung von Nozizeptoren oder eine Veränderungen der Durchblutung. Sie werden zur Symptomlinderung, Therapievorbereitung und Therapienachbereitung genutzt. Einige Methoden, wie z. B. das TENS, können zur langfristigen Symptomkontrolle beitragen.
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Adaptationen Die regelmäßige Anwendung von externen Reizen führt neben den Sofortreaktionen zu einer Anpassung des Organismus an diese Reize. Trainingsreize führen z. B. zu einer Verbesserung von Kondition oder Muskelkraft, Koordinationstraining zur Verbesserung der motorischen Steuerung und vegetative Reize zur Änderung in der Körperregulation.
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Niemier, K., Seidel, W. (2009). Prinzipien funktioneller Therapieverfahren. In: Niemier, K., Seidel, W. (eds) Funktionelle Schmerztherapie des Bewegungssystems. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-88799-7_7
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