Die Planung und der Aufbau neuer Standorte sind unternehmerische Aufgaben, die in starkem Maβe diskontinuierlich anfallen und die daher nicht zum Alltagshandeln des betrieblichen Managements zählen. Wie Fallbeispiele zeigen (Lay et. al. 2001), basieren die Entscheidungsprozesse zu neuen Unternehmensstandorten häufig nicht auf Erfahrungen aus zurückliegenden Standortfindungsverfahren, obwohl nahezu in jedem Unternehmen derartige Erfahrungen vorliegen. Da Standortentscheidungen nicht nur die Frage betreffen, wo produziert werden soll, sondern auch die Frage, an welchen Orten man mit Vertriebs- oder Serviceniederlassungen Präsenz zeigen oder wo man Forschungs- und Entwicklungseinheiten ansiedeln soll, ist entsprechendes Know-how selbst in kleinen und mittleren Firmen weit verbreitet. Wird dieses Wissen jedoch nicht systematisch genutzt, steigt die Gefahr, dass Fehler mehrmals begangen werden und Lernprozesse nicht stattfinden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Clases, C., Moser, K., & Wehner, T. (2002). Sulzer Innotec AG: Nachhaltige betriebliche Verankerung von Wissensmanagement. In W. Lüthy, E. Voith, & T. Wehner (Hrsg.) (2002), 207–227.
KPMG (2001). Knowledge Management im Kontext von e-Business – Status quo und Perspektiven 2001. KPMG Consulting AG Berlin.
Lay, G., Kinkel, S., Eggers, T., Schulte, A., & Le, P. (2001). Globalisierung erfolgreich meistern, Frankfurt: Maschinenbau Verlag.
Lüthy, W., & Schraner, M. (2002). Systor AG: Von den Informatik Tools zur ganzheitlichen Perspektive, In W. Lüthy, E. Voith, & T. Wehner (Hrsg.) (2002), 229–245.
Lüthy, W., Voith, E., & Wehner, T. (Hrsg.) (2002). Wissensmanagement-Praxis – Einführung, Handlungsfelder und Fallbeispiele , Zürich: vdf Hochschulverlag an der ETH Zürich.
Nowak, A. (2001). Wissensmanagement – Intelligente Systeme helfen beim Managen der wichtigsten Ressource, it , Heft 9/2001, 18–19.
Pietschmann, B., & Ruhtz, V. (2001). Knowledge Management. PERSONAL, 5, 242–249.
Plüss, A. (2002). Wissensidentifikation und -darstellung. In W. Lüthy, E. Voith, & T. Wehner, (Hrsg.) 85–96.
Plüss, A., & Rusch, P. (2002). Kaba Gilgen AG: Wissensmanagement als Unterstützung für Produkt- und Technologieinnovationen. In W. Lüthy. E. Voith, & T. Wehner (Hrsg.) (2002), 173–187.
Probst, G., Raub, S., & Romhard, K. (1999). Wissen managen: Wie Unternehmen ihre wertvollste Ressource optimal nutzen (3. Aufl.). Wiesbaden: Gabler Verlag.
Probst, G., & Romhard, K. (o. J.). Bausteine des Wissensmanagements – ein praxisorientierter Ansatz. http://www.cck.uni-kl.de/wmk/papers/public/Bausteine/.
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2009 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Erceg, P., Lay, G. (2009). Ziele und Aufbau einer „Historieninventur“ für Standortentscheidungen. In: Kinkel, S. (eds) Erfolgsfaktor Standortplanung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-88471-2_7
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-540-88471-2_7
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-88470-5
Online ISBN: 978-3-540-88471-2
eBook Packages: Business and Economics (German Language)