Zusammenfassung
In der demokratischen Legitimation liegt die Rechtfertigung für hoheitliches Handeln. Sie stellt sicher, dass der Sozialvertrag eingehalten wird, weil sie im konkreten Fall die Bedingungen der Herrschaftsausübung bestimmt. Verfassungsstaatliche Ordnungen haben daher das Ziel, Verfahren festzulegen, in denen sich die kollektive Selbstbestimmung verwirklichen kann. Da die individuelle nicht einfach in der demokratischen Selbstbestimmung aufgeht, sondern sie mit ihr auch in Konflikt geraten kann, muss zudem bestimmt werden, wie solche Konflikte zu lösen sind. Dies ist die Aufgabe des Rechtsstaates und seines Grundrechtsschutzes.
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© 2009 Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V., to be exercised by Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht
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Kadelbach, S. (2009). Demokratische Legitimation als Prinzip zwischenstaatlichen Handelns. In: Vöneky, S., Clados, M., von Achenbach, J., Hagedorn, C. (eds) Legitimation ethischer Entscheidungen im Recht. Beiträge zum ausländischen Recht und Völkerrecht, vol 201. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-87982-4_7
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