Zusammenfassung
Die Entstehung der Kultur und das allmähliche Werden des Staates China ist (größtenteils) durch Erzählungen und Legenden bekannt, die etwa im 6. Jh. v. Chr. aus der Erinnerung oder Überlieferung aufgeschrieben wurden. 500 Jahre später folgten rekonstruktive Aufzeichnungen zur Geschichte der Kaiser und zur Institution des Reiches durch das Werk Shiji von Sima Qian (145–73 v. Chr.), dem Vater der chinesischen Geschichtsschreibung. Wie archäologische Funde zeigen (s. u.), könnte er auf wenige erhaltene beschriftete Holz- oder Bambustäfelchen zurückgegriffen haben, deren Vorhandensein zumindest für den Zeitraum von 770–221 v. Chr. belegt wird. Die meisten früheren schriftlichen Zeugnisse waren der wenig dauerhaften Qualität des Schriftmaterials wie z.B. Bambus oder Holz und nicht zuletzt der Bücherverbrennung durch den Gewaltherrscher König Shi Huang-ti im Jahre 213 v. Chr. zum Opfer gefallen.
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(2003). Algebra im Orient. In: 4000 Jahre Algebra. Vom Zählstein zum Computer. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-85551-4_3
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