Daß die vom einzelnen Erwerbsunternehmen gemachte Unterscheidung zwischen Betriebskapital und Anlagekapital nicht dazu berechtigt, diese Unterscheidung und insbesondere die ihr zugrunde liegenden Gesichtspunkte ohne weiteres in nationalökonomische Überlegungen zu übertragen, wird hier nicht zum ersten Male ausgesprochen. Leider ist aber die mißbräuchliche Verwendung privatwirtschaftlicher Begriffe in volkswirtschaftlichen Untersuchungen fast regelmäßig zu finden und auch in neuesten Werken der Cambridger Schule wird „working capital“ für etwas vom „fixed capital“ prinzipiell Verschiedenes gehalten. Die schwerwiegendsten Folgen hat dies dann in der wirtschaftswissenschaftlich empfohlenen Kreditpolitik der Banken, wo Betriebskredit und Anlagekredit eine durchaus einseitige Würdigung erfahren.
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Kapitel, A. (2009). Betriebskapital und Betriebskredit. In: Börsenkredit, Industriekredit und Kapitalbildung. Meilensteine der Nationalökonomie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-85172-1_8
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