Zusammenfassung
Über den intuitiven und dann oft folgenschweren Umgang mit der Informationsfunktion und Daten wurde schon in Kapitel 1 gesprochen. Hierzu ein Beispiel über dessen mögliche Wurzeln:
y = ax+b (3.1)
ist die Gleichung einer Geraden zwischen den Koordinaten x und y mit den Konstanten a und b, welche die Steigung und Lage der Geraden beschreiben. Jeder Schüler kennt das aus dem Mathematikunterricht. Also kennt das auch fast jeder Manager. Die unbestimmten Elemente der Gleichung werden Variablen genannt. Dies reicht für die Zwecke des Rechnens auch aus. Für betriebliche Zwecke würde man noch die „Information“ geben, dass y der Erlös, b die Fixkosten und x die Absatzmenge seien, falls der Zusammenhang der beiden Größen denn linear ist. Ein Mathematiker würde wohl noch hinzufügen, dass alle Variablen der Gleichung aus der Menge ℝ stammen, also den reellen Zahlen, und somit nicht ganzzahlig zu sein brauchen. Somit prägt die Schulmathematik unser intuitives Verständnis von Daten, das offenbar auf Zahlen beschränkt ist. Das Phänomen Information können wir so aber nicht erklären. Dies dürfte mit dem Hinweis auf ein Telefongespräch offensichtlich werden, denn selbstverständlich kann dort Information fließen, in der vielleicht auch Zahlen mitgeteilt werden, aber auch Vieles, das sich nicht in Zahlen ausdrücken lässt.
Wir benötigen also Grundbausteine für Information, die sowohl die Welt der Zahlen als auch die der sonstigen Zeichen umfassen. Diese Grundbausteine werden im Folgenden eingeführt, und zwar Zeichen, Alphabete, Texte und Daten. Darauf aufbauend können wir in Kapitel 4 Information erklären und uns an dessen Ende kurz an den schillernden Begriff Wissen wagen. Bis zu einer Definition in Kapitel 4 werden wir Information intuitiv im Sinne von „jemandem etwas mitteilen“ benutzen.
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Spitta, T., Bick, M. (2008). Daten. In: Informationswirtschaft. BWL im Bachelor-Studiengang. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-85116-5_3
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