Zusammenfassung
Die in Zustandsschaubildern aufgezeigte Konstitution von Eisenwerkstoffen beschreibt die Art und Menge der im thermodynamischen Gleichgewicht stehenden Phasen, macht aber keine Aussagen über ihre Gestalt und räumliche Verteilung. Diese morphologischen Aspekte werden unter dem Begriff Gefüge behandelt, dessen Bausteine die Phasen sind. Sie enthalten Fehlordnungen, sind durch Grenzflächen verbunden und werden von Anisotropien und Seigerungen überlagert. Von dem durch langsame Temperaturänderungen entstandenen, gleichgewichtsnahen Gefüge ist das gleichgewichtsferne Gefüge zu unterscheiden, wie es z. B. durch rasche Selbstabkühlung einer Laserschweißnaht entsteht oder gezielt durch Abschrecken bei der Wärmebehandlung eingestellt wird.
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Berns, H., Theisen, W. (2008). Gefüge. In: Eisenwerkstoffe – Stahl und Gusseisen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-79957-3_2
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