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Kommunikation

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Pharmabetriebslehre
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Auszug

„Man kann nicht nicht kommunizieren“ hat Paul Watzlawick Ende der 1960er Jahre festgestellt201 und damit der Kommunikation einen ziemlichen Bärendienst erwiesen. Kaum ein anderer Satz ist in Sachen Kommunikation so oft zu hören wie dieser. Und die häufig damit verbundene fatale Schlussfolgerung ist: Wir sind alle Kommunikationsprofis. Zumindest tun wir so, als ob, und lesen gleichzeitig Bücher, die uns unterhaltsam darlegen, dass Männer und Frauen sich nicht verstehen können und dass dies mindestens genetisch begründet oder gar gottgegeben ist. Wenn uns dabei das Unbehagen beschleicht, dass Nicht-Verstehen könnte weit mehr Lebensbereiche umfassen, als nur die zwischen den Geschlechtern, so sind wir auf der richtigen Fährte. Es wird nämlich gern vorenthalten oder ausgeblendet, dass man den eigentlich entscheidenden Satz zu Watzlawick noch ergänzen muss: Wir können nicht nicht kommunizieren, aber eigentlich geht es meistens schief. Die Gründe des kommunikativen Scheiterns sind zahlreich: Meist will uns niemand zuhören oder der Zuhörende tut nur so, als ob. Oder aber unser Zuhörer ist guten Willens, versteht aber nicht, was wir sagen wollen. Dieses Nicht-Verstehen kann an ihm, an uns oder beiden Seiten liegen. Schließlich, das soll auch vorkommen: Wir reden schlicht Unsinn oder Unverständliches, was so ziemlich auf das Gleiche herauskommt.

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Literatur

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Ehrnstorfer, O. (2008). Kommunikation. In: Schöffski, O., Fricke, FU., Guminski, W. (eds) Pharmabetriebslehre. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-79551-3_15

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