Auszug
Gewebsneubildungen in Form von Tumoren sind die zweithäufigste Todesursache mit steigender Tendenz. Sie entstehen durch Deregulierung von Genen, deren Genprodukt, wie beim Entwicklungswachstum die Zellvermehrung und -differenzierung lenkt. Dadurch entfremden die Tumorzellen. Als Folge karikieren sie ihren ursprünglichen Gewebsverband und narren das Immunsystem, das sonst alle Fremdlinge im Organismus abschießt. Schließlich verlassen sie den Zellstaat, schwärmen aus und übersäen den Organismus mit Tochtergeschwülsten. Wenn der Tumorpatient nicht an funktionellen Störungen stirbt, die der aggressiv wachsende und metastasierende Tumor auslöst, so sind es oft seine Zytokine und toxischen Peptide, die über eine Myokarddepression den Patienten von seinem Leiden befreien.
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Riede, U., Freudenberg, N., Fisch, P., Werner, M. (2009). Neubildungen/Neoplasie. In: Basiswissen Allgemeine und Spezielle Pathologie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-79214-7_16
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