Auszug
Im Jahre 2006 wurden in Deutschland 673.000 Kinder geboren — die niedrigste Zahl seit Ende des 2. Weltkriegs [105]. Davon sind etwa 10% Frühgeborene, d.h. Kinder, die vor Vollendung der 37. Schwangerschaftswoche geboren wurden und meist weniger als 2500gg wiegen. Die Rate der Frühgeborenen ebenso wie die der sehr kleinen Frühgeborenen mit einem Geburtsgewicht von <1500 g („low birth weigt infant“, LBWI) ist seit vielen Jahren etwa konstant. Besonders die LBWI profitieren jedoch erheblich von den inzwischen verbesserten Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten. Pro Jahr fallen für die stationäre Behandlung von Kindern mit der Diagnose „Frühgeburt/geringes Geburtsgewicht“ Krankenhauskosten von etwa 40 Mio. Euro an [106]. So muss z. B. ein Kind mit einem Geburtsgewicht von 1000 g, das in der 28. Schwangerschaftswoche geboren wurde, in der Regel 10–12 Wochen auf einer Intensiv- bzw. Allgemeinstation bleiben. Zwar kommen weniger als 1% aller Kinder vor der 31. Schwangerschaftswoche zur Welt, Diagnostik und Therapiekontrolle durch Laboratoriumsuntersuchungen sind jedoch gerade bei dieser Gruppe besonders umfangreich.
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Gässler, N., Schlebusch, H. (2008). POCT in der Neonatologie. In: Luppa, P.B., Schlebusch, H. (eds) POCT — Patientennahe Labordiagnostik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-79152-2_30
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