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Modelle für Programmentscheidungen bei Sicherheit

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Investitionsrechnung

Part of the book series: Springer-Lehrbuch ((SLB))

Zusammenfassung

Bei der Investitionsprogrammplanung sind simultan die Art und die Zahl unterschiedlicher Investitionsobjekte auszuwählen, die realisiert werden sollen. In vielen Modellen werden hierbei neben dem Investitionsprogramm gleichzeitig auch Handlungsmöglichkeiten in anderen Unternehmensbereichen erfaßt, aufgrund deren enger Verbindungen mit dem Investitionsbereich vor allem Finanzierungs- und/oder Produktionsalternativen. Die folgende Differenzierung von Modellen der Investitionsprogrammplanung nach der Art der in das Modell einbezogenen Alternativen bezieht sich daher vor allem auf die Berücksichtigung des Finanzierungs- und des Produktionsbereichs.

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Notes

  1. 1.

    Zur Unterscheidung von Modellarten einschließlich der Abgrenzung zwischen Einzel- und Programmentscheidungen vgl. auch Abschnitt 2.3.3.

  2. 2.

    Vgl. Blohm, H.; Lüder, K.; Schaefer, C: (Investition), S. 272 f.

  3. 3.

    Vgl. Jacob, H.: (Entwicklungen), S. 43 ff.

  4. 4.

    Vgl. Domsch, M.: (Investitionsplanung).

  5. 5.

    Vgl. Hansmann, K.W.: (Entscheidungsmodelle); Götze, U.: (Standortstrukturgestaltung), S. 393 ff.

  6. 6.

    Vgl. Jääskeläinen, V.: (Financing); Haberstock, L.: (Integrierung); Haegert, L.: (Einfluß).

  7. 7.

    Vgl. z. B. Rosenberg, O.: (Investitionsplanung); Meyhak, H.: (Gesamtplanung); Rollberg, R.: (Unternehmensplanung), S. 109 ff.

  8. 8.

    Vgl. Blohm, H.; Lüder, K.; Schaefer, C.: (Investition), S. 271 ff., sowie zu weiteren Unterscheidungsmerkmalen Adam, D.: (Investitionscontrolling), S. 230 ff.

  9. 9.

    Zu einem entsprechenden einperiodigen Modell vgl. Adam, D.: (Investitionscontrolling), S. 236 ff.

  10. 10.

    Allerdings besteht eine indirekte Abhängigkeit durch die Konkurrenz der Investitionsobjekte um die knappen finanziellen Mittel.

  11. 11.

    Vgl. zu einem Überblick über Lösungsverfahren für das Modell Bosse, C.: (Investitionsmanagement), S. 136 ff. sowie zu Verfahren der ganzzahligen linearen Optimierung allgemein Brink, A. u. a.: (Optimierung); Zwehl, W. von: (Programmierung); Wegener, H.: (Optimierung), S. 119 ff.

  12. 12.

    Vgl. Drexl, A.: (Methoden), S. 110; Blohm, H.; Lüder, K.; Schaefer, C.: (Investition), S. 285.

  13. 13.

    Vgl. Busse von Colbe, W.; Laßmann, G.: (Betriebswirtschaftstheorie), S. 200 ff.; Lücke, W.: (Investitionslexikon), S. 225 ff., sowie zu einem Kriterium, das zum gleichen Ergebnis führt wie die Kapitalwertrate, Lorie J.H.; Savage, L.J.: (Problems), S. 217 ff.

  14. 14.

    Vgl. Weingartner, H.M.: (Programming), S. 32 ff.; Blohm, H.; Lüder, K.; Schaefer, C.: (Investition), S. 283.

  15. 15.

    Vgl. Weingartner, H.M.: (Programming), S. 16 ff.

  16. 16.

    Dies zeigt die Veränderung des Kapitalwertes einer Investition in Abhängigkeit vom Kalkulationszinssatz. Vgl. Abschnitt 3.3.4.

  17. 17.

    Zu einer ähnlichen Aufstellung von Annahmen vgl. Kruschwitz, L.: (Investitionsrechnung), S. 250 f.

  18. 18.

    Vgl. Dean, J.: (Capital), S. 14 ff.; Busse von Colbe, W.; Laßmann, G.: (Betriebswirtschaftstheorie), S. 203 ff.

  19. 19.

    Vgl. Schmidt, R.H.; Terberger, E.: (Grundzüge), S. 175.

  20. 20.

    Diese Nebenbedingung könnte auch als Größer-Gleich-Bedingung formuliert werden. Es ergäbe sich die gleiche Optimallösung, da es – positive Finanzierungskosten vorausgesetzt – unwirtschaftlich wäre, mehr Geld zur Verfügung zu stellen als für Investitionszwecke benötigt wird.

  21. 21.

    Vgl. Kruschwitz, L.: (Investitionsrechnung), S. 254. Alternativ ist es möglich, den erzielten Überschuß (aj1 - |aj0|) bzw. die Zinslast (|di1| - di0) zu dem eingesetzten (aj0) bzw. dem bereitgestellten Kapital (di0) in Relation zu setzen.

  22. 22.

    Vgl. Kruschwitz, L.: (Investitionsrechnung), S. 255; Perridon, L.; Steiner, M.: (Finanzwirtschaft), S. 85 f.

  23. 23.

    Ein Sonderfall liegt beispielsweise dann vor, wenn im Optimalprogramm ein Investitions- und ein Finanzierungsobjekt mit gleicher Verzinsung (teilweise) enthalten sind.

  24. 24.

    Vgl. Franke, G.; Hax, H.: (Finanzwirtschaft), S. 224 f.; Kruschwitz, L.: (Investitionsrechnung), S. 260 f.

  25. 25.

    Dabei kann zunächst anhand der endogenen Zinssätze beurteilt werden, ob ein Zusatzobjekt den Kategorien (a), (b) oder (c) zuzuordnen ist. Im Fall (a) wird es zumindest teilweise in das – noch zu bestimmende – Optimalprogramm aufgenommen, in Fall (c) nicht. In Situation (b) besteht Indifferenz. Zur Interpretation von endogenen Kalkulationszinssätzen vgl. auch Abschnitt 6.3.4.

  26. 26.

    Vgl. Abschnitt 3.3.2.

  27. 27.

    Vgl. Schmidt, R.H.; Terberger, E.: (Grundzüge), S. 181 ff.; Schneider, D.: (Investition), S. 133 sowie Abschnitt 3.3.8.

  28. 28.

    Vgl. Schmidt, R.H.; Terberger, E.: (Grundzüge), S. 175 f. Vor allem in dieser Hinsicht unterscheidet sich das Modell von Dean von dem von Hirshleifer, das ebenfalls die Investitionsplanung bei unvollkommenem Kapitalmarkt zum Gegenstand hat, diese aber mit der Konsumplanung abstimmt. Vgl. Hirshleifer, J.: (Theory), S. 333 ff. sowie zu einem Vergleich beider Modelle Breuer, W.: (Dean-Modell).

  29. 29.

    Vgl. Schmidt, R.H.; Terberger, E.: (Grundzüge), S. 173 ff. sowie die Ausführungen zum Ausgleich von Kapitalbindungs- und Nutzungsdauerunterschieden bei der Interner Zinssatz-Methode in Abschnitt 3.3.4..

  30. 30.

    Vgl. Albach, H.: (Investition), S. 84 ff. Es ist darauf hinzuweisen, daß sich bei Albach auch Überlegungen zur Finanzierung einer Folge von Investitionen finden. Vgl. dazu Albach, H.: (Investition), S. 220 ff.

  31. 31.

    Damit werden zukünftige Investitions- und Finanzierungsobjekte lediglich pauschal einbezogen – über die Annahme, daß zukünftig Investitions- und Finanzierungsmöglichkeiten vorhanden sind, deren Verzinsung dem Kalkulationszinssatz entspricht.

  32. 32.

    Zur Modellformulierung vgl. Blohm, H.; Lüder, K.; Schaefer, C.: (Investition), S. 285 ff.; Seelbach, H.: (Planungsmodelle), S. 28 ff.

  33. 33.

    Zur Simplex-Methode vgl. Bloech, J.: (Optimierung), S. 47 ff.; Bloech, J.; Bogaschewsky, R.; u. a.: (Einführung), S. 156 ff.; Haupt, P.; Wegener, H.: (Inhalt); Dantzig, G.B.: (Advances).

  34. 34.

    Die Optimallösung wurde - ebenso wie bei den nachfolgend in Abschnitt 6 dargestellten Beispielen- mittels der Software ILOG CPLEX 6.5 der ILOG Inc. bestimmt.

  35. 35.

    Die Prognose der Produktionsmengen und der maximalen Absatzmengen dürfte häufig bereits für die Schätzung der Zahlungsreihen erforderlich sein.

  36. 36.

    Vgl. Abschnitt 3.3.2..

  37. 37.

    Vgl. Hax, H.: (Finanzplanung), S. 435 ff.

  38. 38.

    Vgl. Weingartner, H.M.: (Programming), S. 139 ff.

  39. 39.

    Die Anlage finanzieller Mittel für eine Periode wird in der Literatur häufig als kurzfristige Finanzinvestition bezeichnet. Dem wird hier gefolgt, obwohl dies im Widerspruch zum Investitionsbegriff (langfristige Bindung finanzieller Mittel) steht. Vgl. hierzu Abschnitt 2.1.1.

  40. 40.

    Im folgenden wird unterstellt, daß dieser Zinssatz in allen Perioden gleich hoch ist.

  41. 41.

    Vgl. Blohm, H.; Lüder, K.; Schaefer, C.: (Investition), S. 290 ff.; Hax, H.: (Finanzplanung), S. 435 ff.; Hax, H.: (Investitionstheorie), S. 85 ff.; Weingartner, H.M.: (Programming), S. 139 ff.; Perridon, L.; Steiner, M.: (Finanzwirtschaft), S. 88 ff.; Seelbach, H.: (Planungsmodelle), S. 37 ff.

  42. 42.

    Wie nachfolgend erläutert wird, läßt sich die Zielfunktion des Modells auf unterschiedliche Weise formulieren. Bei einer Variante wird die Variable xJT einbezogen.

  43. 43.

    Vgl. Kruschwitz, L.: (Investitionsrechnung), S. 280 ff.

  44. 44.

    Im Optimaltableau der Simplexmethode geben die Werte unter den Schlupfvariablen in der letzten Zeile eines Simplextableaus an, wie sich der Zielfunktionswert verbessern würde, wenn eine Einheit der zugehörigen Restriktion zusätzlich zur Verfügung stünde. Vgl. Bloech, J.; Bogaschewsky, R.; u. a.: (Einführung), S. 167 f.

  45. 45.

    Vgl. Bitz, M.: (Finanzierung), S. 74. Außerdem gibt der Schattenpreis auch an, welche Erhöhung des Zielfunktionswerts die letzte in diesem Zeitpunkt in das Programm aufgenommene Einheit eines Investitions- oder Finanzierungsprojekts bewirkt. Vgl. Kruschwitz, L.: (Investitionsrechnung), S. 282.

  46. 46.

    Zur Bestimmung modellendogener Kalkulationszinssätze mit Hilfe des Kuhn-Tucker-Theorems vgl. Wegener, H.: (Optimierung), S. 48 ff.

  47. 47.

    Vgl. Adam, D.: (Investitionscontrolling), S. 275.

  48. 48.

    Vgl. Kruschwitz, L.: (Investitionsrechnung), S. 284 f.; Franke, G.; Hax, H.: (Finanzwirtschaft), S. 230, sowie zu entsprechenden Aussagen zum Modell von Dean Abschnitt 6.3.2.

  49. 49.

    Im Sonderfall einer degenerierten Optimallösung ist es auch möglich, daß diese Objekte gar nicht realisiert werden. Zur Degeneration vgl. Bloech, J.: (Optimierung), S. 87 ff.

  50. 50.

    Vgl. dazu auch Kruschwitz, L.: (Investitionsrechnung), S. 285 ff.; Adam, D.: (Investitionscontrolling), S. 277.

  51. 51.

    Vgl. Fischer, J.: (Investitionsplanung), S. 296 ff.; Jackwerth, J.C.: (Programmierung), S. 107 ff.; Bosse, C.: (Investitionsmanagement), S. 149 ff. und S. 195 ff.; Hering, T.: (Investitionstheorie), S. 226 ff.

  52. 52.

    Vgl. Schmidt, R.H.; Terberger, E.: (Grundzüge), S. 183; Schneider, D.: (Investition), S. 133; Abschnitt 3.3.8. sowie zu weiterer grundsätzlicher Kritik an Modellen zur simultanen Investitions- und Finanzierungsplanung Bieg, H.; Kußmaul, H.: (Finanzierungsmanagement), S. 262 ff.

  53. 53.

    Vgl. Abschnitt 6.3.3.

  54. 54.

    Zur isolierten Bestimmung optimaler Investitionszeitpunkte für einzelne Vorhaben vgl. Abschnitt 5.4.

  55. 55.

    Vgl. Kruschwitz, L.: (Investitionsrechnung), S. 276 ff.

  56. 56.

    Vgl. Schmidt, R.H.; Terberger, E.: (Grundzüge), S. 180 f.

  57. 57.

    Vgl. Blohm, H.; Lüder, K.; Schaefer, C.: (Investition), S. 294.

  58. 58.

    Vgl. Adam, D.: (Investitionscontrolling), S. 285 ff.

  59. 59.

    Zur Einbeziehung der Nutzungsdauerbestimmung in ein Modell zur simultanen Investitions- und Finanzplanung vgl. Ecke, R.: (Finanzplanung), S. 118 ff.

  60. 60.

    Zu weiteren Modellerweiterungen bzw. -modifizierungen vgl. Jackwerth, J.C.: (Programmierung), S. 73 ff.; Bosse, C.: (Investitionsmanagement), S. 185 ff.; Rollberg, R.: (Unternehmensplanung), S. 82 ff.

  61. 61.

    Vgl. Bosse, C.: (Investitionsmanagement), S. 152 ff.; Steinbach, K.: (Investitionsvolumen), S. 102 ff. und die dort angegebene Literatur.

  62. 62.

    Vgl. dazu Abschnitt 3.4.3 und die dort angegebene Literatur sowie zur Integration der Anreizproblematik in die Simultanplanung Krahnen, J.P.: (Investitionsmodelle), Sp. 1960 ff.

  63. 63.

    Vgl. Förstner, K.; Henn, R.: (Produktions-Theorie), S. 119 ff.; Charnes, A.; Cooper, W.W.; Miller, H.M.: (Application), S. 20 ff.; Jacob, H.: (Entwicklungen), S. 29 ff.; Swoboda, P.: (Planung), S. 148 ff.; Kruschwitz, L.: (Investitionsrechnung), S. 290 ff.

  64. 64.

    Vgl. Bumba, F.: (Investitionsprogrammplanung); Bumba, F.: (Modellsystem), S. B177 ff.; Mentzel, K.; Scholz, M.: (Investitionsplanung), S. 1 ff.; Schweim, J.: (Unternehmensplanung), S. 76 ff.; Jacob, H.: (Anwendung).

  65. 65.

    Vgl. Dichtl, E.: (Ansatz), S. 487 ff.; Peters, L.: (Investitionsplanung). Zum Konzept der Portfo- lio-Selection vgl. Abschnitt 8.2

  66. 66.

    Vgl. Wagner, H.: (Planung), S. 709 ff.; Layer, M.: (Kapazitätsausnutzung); Seelbach, H.: (Planungsmodelle), S. 81 ff.

  67. 67.

    Indirekt bestehen allerdings jeweils Zusammenhänge, z. B. über die gemeinsame Inanspruchnahme knapper Ressourcen.

  68. 68.

    Im Grundmodell der Produktionsprogrammplanung wird im Gegensatz zu den meisten Modellen der Investitionsrechnung von Kosten anstelle von Auszahlungen ausgegangen.

  69. 69.

    Zu einer ausführlichen Beschreibung des Modells vgl. Bloech, J.; Bogaschewsky, R.; u. a.: (Einführung), S. 143 ff.

  70. 70.

    ur nachfolgenden Modellbeschreibung vgl. Förstner, K.; Henn, R.: (Produktions-Theorie), S. 119 ff.; Kern, W.: (Grundzüge), S. 96 ff.

  71. 71.

    Bei der Modellformulierung nehmen die Parameter Afjt τ sowie Gjt τ für Zeitpunkte ab dem Ende der Nutzungsdauer den Wert Null an; auch Ljt ist Null, falls eine Anlage vor dem Zeitpunkt T das Nutzungsdauerende erreicht hat.

  72. 72.

    Der aufgezinste Wert der kurzfristigen Finanzinvestition in t=-1 [xj-1 · (1 + h)] kann auch als Bestandteil der Eigenmittel dargestellt werden. Vgl. dazu die Formulierung der Liquiditätsnebenbedingungen im Hax-Weingartner-Modell in Abschnitt 6.3.4.

  73. 73.

    Vgl. dazu die Ausführungen zu den Modellen zur simultanen Investitions- und Finanzierungs planung, insbesondere zum HAX-WEINGARTNER-Modell (Abschnitt 6.3.4), sowie Aufgabe 6-8.

  74. 74.

    Vgl. Jacob, H.: (Entwicklungen), S. 29 ff.

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Götze, U. (2008). Modelle für Programmentscheidungen bei Sicherheit. In: Investitionsrechnung. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-78873-7_6

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