Auszug
Am 18. Oktober 1953 hatte sich Pauli „nach längerem Zögern und sorgfältiger Erwägung“ [1649] entschlossen, beim Schulrat einen Urlaub für die Zeit vom 4. Januar bis zum 18. April zu beantragen. Nach 4-jähriger Abwesenheit wollte er nun wieder einmal das Institute for Advanced Study in Princeton aufsuchen. Während dessen sollte sein Assistent Thellung die schon begonnene Kursvorlesung über Optik zu Ende führen.
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Literatur
Siehe hierzu den Kommentar über Biologie und Physik zum Brief [1664].
Vgl. den Kommentar zum Brief [1559].
Siehe Thirring, Deser und Goldberger (1954).
Siehe die auch im Brief [1951] erwähnte Publikation von Wightman und Schweber (1955).
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1559]
Vgl. hierzu auch den Kommentar zum Brief [1605] und das in Jaffé [1972, Band 2, S. 372f.] wiedergegebene Schreiben von Jung an Barrett vom 11. Februar 1954.
Unter Paulis Büchern befindet sich ein am 9. April 1954 mit einer Widmung von Lili von Kahler versehenes Werk von N. Tinbergen [1953].
Es handelte sich um den aus Frankfurt a. M. stammenden Genetiker Richard Goldschmidt (1878–1958), der vor seiner Emigration im Jahre 1936 als Assistent bei Richard Hertwig in München wirkte und 1919 unter Theodor Boveri zweiter Direktor des neugegründeten Kaiser-Wilhelm-Institutes für Biologie in Berlin-Dahlem gewesen war (vgl. auch den Brief [1715]). In Berkeley führte er wichtige genetisch-entwicklungsphysiologische Untersuchungen durch, die ein besseres Verständnis der Evolutionstheorie ermöglichten. 1956 erschienen Portraits from memory: Recollections of a zoologist und 1960 die deutsche Übersetzung seiner Autobiographie Erlebnisse und Begegnungen, die auch ein vollständiges Verzeichnis seiner Schriften enthält. Pauli besaß auch Goldschmidts gemeinverständliches Werk Die Lehre von der Vererbung, Berlin 41952, das sich in seiner Büchersammlung beim CERN befindet. Siehe hierzu auch die Briefe [1710, 1712, 1722 und 1728], in denen Pauli sich auf Goldschmidts oben erwähnte Schriften bezieht, und seinen Nachruf von Curt Stern in den Naturwissenschaften 45, 429–431 (1958). Vgl. auch Paulis biologische Aufzeichnungen im Pauli-Nachlaß 6/275–277.
Vgl. hierzu den Brief [1907].
Diese Hypothese ist in Bohrs Brief [1700] enthalten.
Vgl. hierzu die Angaben zum Brief [1710].
Siehe den Brief [1722] vom 19. Februar.
Es war die 4. der diesmal sehr zahlreich besuchten Rochester Konferenzen über Hochenergiephysik, die laut Programm vom 25.–27. Januar 1954 in Rochester stattfinden sollte. Siehe hierzu auch Paulis Bericht im Brief [1707].
Wahrscheinlich der Brief [1700] vom 31. Dezember 1953, den — wie wir im Brief [1739] erfahren — Källén übersetzt hatte.
Aus einem Brief vom 17. August 1945 an den Präsidenten des Schweizerischen Schulrates A. Rohn.
In einem Brief vom 21. September 1945.
Pauli hat an dieser Gründungssitzung in Bern teilgenommen, wie er in seinem Brief [1444] an Fierz bemerkt.
Vgl. hierzu den Bericht aus der frühen Gründungsphase in Physics Today, August 1953, S. 20–22.
Zitiert aus Züntis Brief vom 2. Januar 1955 an seinen Freund J. M. Jauch.
Vgl. hierzu Paulis Bemerkung in seinem Schreiben [1698] an Heisenberg.
Vgl. hierzu E. Amaldi (1955); E. Amaldi (1988); A. Hermann et al. [1987, Band I, S. 264–272] sowie die Korrespondenz von Bloch mit Amaldi, Bohr, Heisenberg und anderen im Bloch-Nachlaß in Stanford.
Vgl. hierzu die Bemerkung im Brief [1654].
Siehe hierzu den historischen Bericht von Iliopoulos (1996).
Unabhängig davon existierte damals die vorläufig noch in Kopenhagen arbeitende und von Møller geleitete Group of Theoretical Studies von CERN, der auch Källén angehörte (vgl. die Anm. zum Brief [1521]).
Vgl. den Brief [1704].
Peter Preiswerk (1907–1972) hatte in Berlin studiert und sich dann bei Irène und Frédéric Joliot in Paris aufgehalten, bevor er 1936 zu Scherrer nach Zürich kam. Hier beteiligte er sich unter Scherrers Leitung zusammen mit H. Baumgartner, P.C. Gugelot, E. Extermann am Bau des Zyklotrons der ETH. 1950 wurde er zum ETH-Professor für Experimentalphysik ernannt. Von Anfang an gehörte er als Repräsentant der Schweizer Delegation mit zur Planungsgruppe von CERN. Vgl. hierzu Gugelot (1960, S. 122).
Laut seinem Schreiben [1704] an Oppenheimer hatte Pauli diese Nachricht auch schon durch Scherrer erhalten. In der 9. Sitzung des Counsil vom 8. und 9. April 1954 wurde Felix Bloch als CERN-Direktor nominiert.
Es handelte sich um die Doktorarbeit von Philippe Choquard, die noch weiter ausgearbeitet werden sollte, bevor sie gedruckt werden konnte (vgl. hierzu die Briefe [1707, 1719 und 1729]).
Guido Beck war vom Wintersemester 1928/29 bis Anfang 1932 Heisenbergs erster Leipziger Assistent gewesen. Nach wechselnden Aufenthalten in Prag, Kopenhagen, Cambridge, Kansas, Odessa und Paris hatte er schließlich 1943 am argentinischen Observatorium von Córdoba eine dauernde Stellung erhalten. 1951 wurde er auf Betreiben von Paulis ehemaligem Schüler in Princeton Jose Leite Lopes an das Centro Brasileiro de Pesquizas Físicas nach Rio de Janeiro berufen. Hier begann Beck eine rege Tätigkeit zu entfalten und viele Schüler auszubilden. Feynman, der 1951–1952 ebenfalls in Rio eingeladen war, hatte dort natürlich auch über seine Arbeiten über das He II berichtet, so daß Beck über diese Forschungen aus erster Hand berichten konnte. Vgl. hierzu Leite Lopes (1995).
Einen allgemeinen Überblick über den Stand der damaligen Forschung über zweiten Schall und andere in He II auftretende Quantenphänomene vermittelt auch ein Referat von John R. Pellam in Physics Today, Oktober 1953, S. 4–9.
Pauli hatte schon im Frühjahr 1952 geäußert [1403], daß er gerne nach Brasilien reisen würde.
Christian Peltzer diplomierte 1953 bei Pauli mit einer Untersuchung über Höhere strahlungstheoretische Korrekturen zur Klein-Nishina-Formel (vgl. Enz, Glaus und Oberkofler [1997, S. 435]).
Vgl. den Kommentar zum Brief [1559].
Es handelte sich um die 4. Rochesterkonferenz, über die Pauli ausführlich in seinem Brief [1707] an Thellung berichtete.
Vgl. hierzu auch den Brief [1741].
Vgl. hierzu die Übersichtsreferate von Pellam (1953) und Casimir (1973).
Kronig und Thellung (1950) und Kronig, Thellung und Woldringh (1952).
Kronig und Thellung (1952).
Thellung (1956) und Thellungs Übersichtsreferat über die Quantenhydrodynamik in der Zeitschrift für angewandte Mathematik und Mechanik 47, 16–24 (1967).
Die 4 th Anual Conference on High Energy Nuclear Physics wurde vom 25.–27. Januar 1954 von Robert Marshak an der Universität von Rochester veranstaltet. Wegen der zahlreichen Teilnehmer mußten die Vorträge in verschiedene Sitzungen eingeteilt werden, die u.a. von Oppenheimer, Wentzel, W.K.H. Panofsky, C.D. Anderson, E. Fermi und H. Bethe geleitet wurden. Die von H.P. Noyes, E.M. Hafner, J. Klarman und A.E. Woodruff angefertigten Proceedings konnten für eine geringe Gebühr bei beim Physics Department der Rochester University angefordert werden. Ein ausführlicher Bericht dieser Konferenz von H.P. Noyes erschien auch in Physics Today, Juni 1954, S. 14–18. Vgl. auch die Angaben zum Brief [1663].
Die Amerikaner bezeichneten damals Energien von 109 eV mit BeV während sich dafür schließlich die von den Europäern eingeführte Bezeichnung GeV einbürgerte. Vgl. hierzu J. Cockcroft und T. G. Pickavance (1955).
Vgl. hierzu Lloyd Smith (1951). Deutsche Übersetzung in Physikalische Blätter 7, 305 (1951). Gerson Goldhaber (1989) und den Bericht in Physics Today März 1954, S. 5: „Bevatron launched“. Mit diesem 6 BeV-Bevatron in Berkeley konnte man Protonen auf das 6-fache ihrer Ruheenergie beschleunigen, so daß die Entstehung von Antiprotonen in greifbare Nähe gerückt war. Die Entdeckung des Antiprotons erfolgte wenig später durch O. Chamberlain, E. Segré, C. E. Wiegand und T. Ypsilantis (1955). Vgl. hierzu E. Segré und C.E. Wiegand (1956) und die Berichte von G. Lüders (1956) und H. Kragh (1989).
Es handelte sich um die von W.B. Fowler, R.P. Shutt, A.M. Thorndicke und W.L. Wittemore augeführten Experimente am Protonensynchrotron des Brookhaven National Laboratory, dem Cosmotron, das 1952 in Betrieb genommen worden war. Vgl. Physics Today, Oktober 1953, S. 22. Siehe hierzu auch die Übersichtsartikel Lawrence (1955) und von von Cockcroft und Pickavance (1955).
Für die Entstehung der Mesonen in der Höhenstrahlung gab es damals zwei Theorien, die der Vielfacherzeugung (multiple production) von Heisenberg und die der Mehrfacherzeugung (plural production) von Heitler vgl. Heisenberg (1953d, S. 148f.), Marshak [1952, S. 276ff. und 282ff.] sowie auch den Brief von Marcel Schein vom 18. August 1952, in dem er Heisenberg über neue Höhenstrahlungsexperimente aus Chicago unterrichtet, welche seine Theorie der Explosionsschauer stützten. Im Sommer 1953 hatte der am Physikalischen Institut der Universität Bern tätige Meson-Physiker Uri Haber-Schaim vom Weizmann-Institut in Rehovoth im Züricher physikalischen Kolloquium über neue Experimente zur kosmischen Strahlung vorgetragen. Die Ergebnisse sprachen stark zugunsten der Vielfacherzeugung und widerlegten somit Heitlers Auffassungen. Es entstanden erregte Diskussionen, die Pauli zu spöttischen Bemerkungen anregten. Als Thellung „später mit Pauli allein war, zitierte dieser mit etwelcher Schadenfreude frei nach Wilhelm Buschs bekannter Geschichte von Plisch und Plum: Höchst fatal, bemerkte Schlich, diesmal aber nicht für mich.“ (Diese Angaben wurden dem Herausgeber von A. Thellung übermittelt.)
H.P. Noyes, E.M. Hafner, J. Klarman und A.E. Woodruff, Hrsg. [1954].
Fermi war im Sommer 1954 in Europa gewesen und hatte dort in Varenna am Comer See und in der Sommerschule von Les Houches Vorträge über Kernphysik gehalten. Er war bereits damals an einem Magentumor erkrankt und starb am 29. November 1954, kurz nach seinem 50. Geburtstag. Siehe die Würdigung seiner Leistungen durch V. Weisskopf in Naturwiss. 24, 353–354 (1955), E. Bretscher und J.D. Cockcroft in den Biographical Memoirs of Fellows of the Royal Society 1, 69–78 (1954) und das am 29. April 1955 von H. Bethe präsidierte Fermi Memorial Symposium in Washington, D.C. (vgl. Physics Today, November 1955, S. 10–12).
L. Leprince-Ringuet (1954).
Butler (1954). Vgl. hierzu die Berichte von Rochester und Butler (1953) und Foster und Fowler [1988].
Ursprünglich beabsichtigten F. Reines und C.L. Cowan, ihre Neutrinoexperimente bei den in Los Alamos durchgeführten Kernexplosionen durchzuführen. Bei einer solchen Explosion sollten hinreichend viele Neutrinos entstehen, um einen direkten experimentellen Nachweis zuzulassen. Von dem Direktor von Los Alamos Scientific Laboratory Norris Bradbury wurden sie jedoch auf die viel günstigeren Bedingungen für den Neutrinonachweis bei einem Kernreaktor aufmerksam gemacht. Sie führten daraufhin ihre Experimente zunächst in Hanford und dann am Savannah River durch. Auf einen möglichen experimentellen Nachweis des Neutrinos hatte Pauli allerdings auch schon in seinem Brief [1596] an Fierz verwiesen. — Siehe hierzu F. Reines (1979). F. Reines (1982a, b).
Vgl. Reines und Cowan (1953b) und F.B. Harrison, C.L. Cowan und F. Reines (1953).
Dieses New-York-meeting fand anschließend vom 28.–30. Januar 1954 statt. Am ersten Tag wurde auch eine feldtheoretische Sitzung unter dem Vorsitz von A. Pais abgehalten. Unter den Vortragenden befanden sich u.a. W. Thirring und B. Zumino. Vgl. Bulletin of the American Physical Society. Program of the 1954 Annual Meeting at Columbia University. Lancaster, Penns. 1954.
Wentzel (1953). Insbesondere weist Wentzel hier auf die Äquivalenz seines Verfahrens mit dem von M.M. Lévy im Falle des Zwei-Nukleonen Systems hin (vgl. hierzu auch die Bemerkung über die Tamm-Dancoff-Methode zum Brief [1595]).
Vgl. Dyson (1953a, b).
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1603].
Pauli hatte Källén in Princeton getroffen. Durch eine Empfehlung von Niels Bohr war er (in einem Schreiben vom 16. März 1953 an Oppenheimer) ebenfalls vom Institute for Advanced Study eingeladen worden: „As you may also know, he was last year working with Pauli who has expressed his high appreciation of Dr. Källén’s abilities and who shares warmly in the expectations we all have to his future activities. I think he must be considered one of the most outstanding among the younger European theoretical physicists who, with his scientific enthusiasm and gifts, combines very attractive human personality.... It would of course be of very great value to Dr. Källén if for a time he could join your group at the Institute for Advanced Study.“ Bereits am 20. März wurde Källén durch Oppenheimer „a membership in the Institute for the academic year 1953–54“ angeboten. In großzügiger Weise wurde der übliche grant-in-aid von $4.000 auf $5.000 erhöht, weil er kein Anrecht auf eine Fulbright assistance hatte. Anfang April 1954 ging Källén zunächst nach Lund zurück (vgl. Paulis Bemerkung im Brief [1744]), bevor er im Herbst 1954 mit seiner Frau nach Kopenhagen übersiedelte, um dort in der von Møller geleiteten theoretischen Studiengruppe des CERN seine Tätigkeit fortzusetzen (vgl. den Brief [1893]).
Siehe auch die Bemerkung über Weisskopfs Reise im Brief [1710].
A. Bohr und B. Mottelson (1953a, b, c).
Vgl. B.H. Flowers (1952) und den zusammenfassenden Bericht von M.H.L. Pryce (1954).
Vgl. Feynman (1954). Eingegangen am 11. Januar 1954.
Feynman war schon seit längerer Zeit mit dem Problem des flüssigen Heliums beschäftigt. Als er Bethe am 13. März 1953 „a scheme I thought of last night“ zur Formulierung einer kovarianten Mesonentheorie mitteilte, ließ er ihn auch beiläufig wissen: „I haven’t given it much thought because I am inmersed in liquid helium (which I think I understand, but can’t prove it).“ Feynman publizierte seine Ergebnisse bald darauf in zwei Artikeln: Feynman (1953a, b). Siehe auch Feynmans Report (1953) während der Tokyo-Kyoto Konferenz. Eine historische Übersicht über Feynmans Beiträge zur Theorie des flüssigen Heliums findet man bei D. Pines (1993).
Siehe die folgende Anlage zum Brief [1707].
Siehe den Brief [1705].
Es handelte sich um die Drucklegung von Choquards bei Pauli ausgeführter Doktorarbeit (1955). Siehe hierzu die Briefe [1539, 1547, 1622, 1683 und 1753] und die historische Darstellung von Ph. Choquard und F. Steiner (1996).
Schafroth war bis zum Wintersemester 1952/53 Paulis Assistent gewesen (vgl. Band IV/1, S. XX ff.).
Vgl. hierzu auch die Briefe [1703 und 1875]. Felix Bloch blieb in der Stellung des Director-General von CERN nur bis zum September 1955, weil ihn die damit verbundenen administrativen Pflichten zu sehr von der eigentlichen Forschungsarbeit abhielten. Sein Nachfolger wurde der holländische Physiker C.J. Bakker (vgl. Physics Today, April 1955, S. 11).
W.A. Barker war von 1953–1955 von der St. Louis University in Missouri beurlaubt und arbeitete während dieser Zeit an der ETH in Zürich. Vgl. W.A. Barker und Z.V. Chraplyvy (1953/54); W.A. Barker und F.N. Glover (1955).
Vgl. R. Karplus und Abraham Klein (1952); Th. Fulton und R. Karplus (1953/54); Th. Fulton und Paul C. Martin (1954). Vgl. hierzu auch Källén (1958, S. 323–330).
Ein Auszug dieses Berichtes ist auch bei Thellung (1988, S. 101–104) wiedergegeben.
Feynman (1954).
Vgl. Pauli [1952d].
Dieser Vortrag über Time Reversal an der Columbia University dürfte der Ausgangspunkt für Paulis Beitrag zur Bohr-Festschrift (1955d) gewesen sein. Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1712].
Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1703].
Vgl. den Brief [1585].
Vgl die Briefe [1585 und 1587].
Vgl. die Briefe [1602 und 1606]. Der zweiten Auflage seines Buches Schwerkraft und Weltall, Braunschweig 1955 fügte Jordan den neuen Paragraphen „Die Paulische Konformtransformation“ hinzu.
Siehe den Kommentar zum Brief [1879].
C.H. Waddington (1953). In Paulis Büchersammlung beim CERN in Genf befinden sich die Jahrgänge 11 (1952) — 18 (1959) dieser in London von den Imperial Chemical Industries seit 1942 herausgegebenen mehrsprachigen Zeitschrift, die, laut Editorial, an einige ältere Wissenschaftler und Institutionen kostenfrei verteilt wurde, um noch engere Beziehungen zur britischen Wissenschaft zu erzeugen. Der hier zitierte Artikel von Waddington (in deutscher Übersetzung) ist mit Anstreichungen von Pauli versehen.
Der Paläozoologe George Gaylord Simpson (1902–1984) wirkte seit 1945 als Professor der Zoologie an der Columbia University in New York und bearbeitete vor allem mit Hilfe statistischer Methoden die Stammesgeschichte der Wirbeltiere. Sein bekanntestes Werk The meaning of evolution, Yale 1949 war 1951 auch in deutscher Übersetzung unter dem Titel Zeitmaße und Ablaufformen der Evolution bei Musterschmidt in Göttingen erschienen. Die 3. verbesserte und gekürzte Auflage dieses Werkes mit dem Titel: The mayor features of evolution. New York 1953, die Pauli laut einer Eintragung auf dem Deckblatt des Buches 1954 in Princeton gekauft hatte, befindet sich in Paulis beim CERN in Genf aufbewahrten Bibliothek. Auf S. 91f. hatte Pauli sich u.a. folgende Sätze angestrichen: „Most important of all, from our present point of view, the effects of genemutations have no evident relationship to the adaptive status, needs, or general way of life of the organism involved. They are in this respect entirely at random.“ Eine Besprechung dieses Werkes von G.R. de Beer war damals gerade in Nature 173, 1107–1109 (1954) erschienen. Vgl. auch Paulis Hinweis in seinem Beitrag (1954b, S. 297) zur Jung-Festschrift.
Vgl. hierzu auch die Bemerkung über Weisskopfs Besuch in Pasadena im Brief [1707].
Wahrscheinlich handelte es sich um den Brief [1700].
Siehe hierzu die Briefe [1703 und 1712].
Vgl. Goldschmidt (1948). Siehe hierzu auch die Anmerkung ‡ zum Brief [1715].
Vgl. Sewall Wright (1930).
Dieser Traum vom 20. Januar 1954 wird auch in der Anlage zum Brief [1772] mitgeteilt.
Vgl. den in der Anlage zum Brief [1715] zitierten Sammelband Genetics in the 20 th century. New York 1951. Vgl. hierzu auch die Anmerkung ‡ zum Brief [1715].
Der amerikanische Medizin-und Physiologie-Nobelpreisträger Thomas Hunt Morgan (1866–1945) war während eines Italienaufenthaltes auch mit dem Vertreter einer mechanistische Auffassung der Lebensphänomene Hans Driesch in Berührung gekommen. Von 1904–1928 leitete er die Abteilung für experimentelle Zoologie an der Columbia University in New York, wo er mit seinen Mitarbeitern in dem berühmten fly room Experimente mit der Fruchtfliege Drosophila melanogaster durchführte, welche die Rolle der Chromosomen bei der Vererbung aufklärten. Anschließend war er zum Caltech nach Pasadena gegangen, um dort das Department for Biology aufzubauen, in dem auch M. Delbrück arbeiten sollte.
Die folgenden biologischen Lektüre-Notizen befanden sich in der Mappe Biologie und Psychologie des Pauli-Nachlasses 6/279–280.
Waddington (1953).
Simpson [1951]. Vgl. auch die voranstehenden Bemerkungen über Simpson in der Fußnote zum Brief [1710].
Siehe hierzu auch den Brief [1715].
Luttinger publizierte zusammen mit Kollegen folgende Beiträge zur Festkörperphysik: R. Karplus und J.M. Luttinger (1954); H.A. Brown und J.M. Luttinger (1954); J.M. Luttinger und W. Kohn (1955).
Vgl. die Anlage zum Brief [1707].
Physica 7, 869, 1940; siehe insbesondere p. 881, Gleichung (29). Vgl. hierzu auch den zusammenfassenden Bericht von R.B. Dingle über „Theories of He II“ in der englischen Zeitschrift (eine Art Anhang zum Philosophical Magazine) Advances in Physics 1, 111–168 (1952).
A. Bijl (1940). Auf diese Arbeit verweist auch Feynman (1954, S. 264) in einer Fußnote. Vgl. hierzu auch Paulis Bemerkungen über den Bijl-Feynmanschen Ansatz in den Briefen [1718, 1734, 1875 und 1901].
Feynman (1954).
Karplus und Luttinger (1954).
Vgl. die Angaben zum Brief [1707].
Vgl. hierzu L. Leprince-Ringuet (1953) und B. Gregory, A. Lagarrigue, L. Leprince-Ringuet, F. Muller und Ch. Peyrou (1954).
Dieses ist wohl eine Anspielung auf Thellungs gründliche und dafür langsamere Arbeitsweise. Vgl. hierzu Thellung (1988, S. 101).
Ein weiteres „historizistisches“ Festschrift-Projekt wurde von Rozenthal und Møller geplant (vgl. den Brief [1840]).
Eine Besprechung der Festschrift erfolgte durch P. Morrison in Physics Today, August 1956, S. 32.
In einem Schreiben an Schrödinger vom 11. Januar 1954 klagte Born, daß Einstein seinen (als Erwiderung auf Einsteins Beitrag zur Born-Festschrift abgefaßten) Aufsatz gar nicht gelesen habe und daß sein Antwortschreiben (vom 1. Januar 1954) nur „eine Mischung von Trivialität und Unsinn“ enthalte. „Du gehst wenigstens auf einige meiner Punkte ein, wenn auch mit Widerstreben,“ billigte er hingegen Schrödingers Verhalten. „Ihr Deterministen seid ein komisches Volk, Euer Glaube ist Euch heilig und muß mit allen Mitteln verteidigt werden.“
Born hat sich auch später nicht mit der Komplementarität anfreunden können, wie das folgende Zitat aus einem Schreiben vom 21. Oktober 1960 an Schrödinger zeigt: „Erstens ist die Komplementarität nicht meine Erfindung, sondern Bohrs. Wenn also einer der Nachwelt in einem Lichte, wie Ernst Häckel, erscheinen sollte, so würde es doch wohl Bohr sein, und ich höchstens ganz klein gedruckt dahinter. Zweitens kann ich Deiner Liste der Gegner — Einstein, de Broglie, Laue, Schrödinger — eine ebenso gute der Anhänger gegenüberstellen — Heisenberg, Pauli, Dirac, Wigner. — Aber, wie Du sagst, man ist der Meinung, daß es auf Mehrheit (und Autorität) nicht ankomme (stimmt das?).“
Siehe hierzu auch die Einleitung von A. Hermann in dem von ihm in der Reihe Dokumente der Naturwissenschaften Nr. 1 herausgegebenen Band: Max Born, Zur statistischen Deutung der Quantentheorie, Stuttgart 1962, dort S. 1–33. Vgl. auch M. Born (1954).
Vgl. hierzu Borns Vortrag (1955b) aus Anlaß der Berliner Einstein-Feier am 18. März 1955.
In einem weiteren Schreiben vom 24. Oktober 1955 an Rosenfeld bat Born um die Zusendung eines der Exemplare der inzwischen erschienen Festschrift.
Siehe hierzu das noch erhaltene Fragment von Paulis verschollenem Gratulationsbrief [1933].
Dieser auch in Paulis Schreiben [1715] an Heisenberg erwähnte Brief liegt nicht vor.
Vgl. den Brief [1700].
Pauli wollte Ende Juni nach Kopenhagen und nach Lund reisen, um an der dort geplanten Rydbergfeier teilzunehmen (vgl. den Kommentar zum Brief [1839]).
Das Treffen in New York fand am 10. März statt (vgl. die Anlage zu [1720] und den Brief [1744]).
Vgl. hierzu die Angaben über Paul Buchner im Brief [1561].
Vgl. Pauly [1905].
Es handelt sich um den schwedischen Entwicklungsphysiologen John Runnström (vgl. auch den Brief [1868]).
C.H. Waddington (1953). Vgl. hierzu und für das Folgende auch die Angaben zum Brief [1703] sowie die Anlage zun Brief [1710].
R. Goldschmidt (1953b). R. Goldschmidt (1948). Goldschmidts Schriften erwähnte Pauli auch in seinem Brief [1728] an Meier und in seinen Aufzeichnungen im Pauli-Nachlaß 6/277.
Dobzhanskys Werk [1937] galt eine Zeit lang als wichtigste Einführung in das Gebiet der Genetik. Vgl. auch die Anm. 8 auf S. 463 und seinen Aufsatz „The genetic basis of evolution“ in dem Januarheft 1950 von Scientific American und sein späteres Werk: Evolution, genetics, and man. New York und London 1957.
Vgl. hierzu die Hinweise im Brief [1710].
Siehe hierzu und für das Folgende auch den Anhang zum Brief [1715].
In seinem Brief [1715] an Heisenberg wiederholte Pauli nochmals diese von J. von Neumann stammende Parodie.
Es handelt sich um Bohrs biologischen Brief [1700] vom 31. Dezember 1953.
Vgl. hierzu auch die Bemerkungen in dem vorangehenden Brief [1712].
Pauli bezieht sich auf seinen Beitrag (1954b) für die Festschrift zu Jungs 80. Geburtstag. Paulis Aufsatz wurde später sehr lobend in einem Brief vom 9. August 1955 durch C.F. von Weizsäcker kommentiert.
Jung [1954]. Das Kapitel VII, S. 351–496 enthält Jungs Aufsatz (1945a) „Der philosophische Baum“ und der von Pauli genannte Eranos-Aufsatz wurde mit der Überschrift „Theoretische Überlegungen zum Wesen des Psychischen“ als Kapitel VIII, S. 497–608 in das Buch aufgenommen.
Jung (1946c).
Auf diese widersprüchlichen Formulierungen hat Pauli auch in seinem Aufsatz (1954b; S. 287f.) hingewiesen.
Auf diesen Pleonasmus wies Pauli ebenfalls in einer Fußnote seines Aufsatzes (1954b, S. 288) hin.
Jung feierte am 26. Juli 1955 seinen 80. Geburtstag. Zu diesem Anlaß wurde er zum Ehrendoktor der ETH Zürich ernannt und seine Freunde und Schüler widmeten ihm die erwähnte Festschrift mit dem Titel Studien zur analytischen Psychologie C.G. Jungs.
Vgl. Band IV/1, S. 194 und 377.
Dieses seinen 1901–1902 in Edinburgh gehaltenen Gifford Lectures on natural religion zugrunde liegende Werk von William James [1902] befindet sich in Paulis Privatbibliothek. Das betreffende Zitat auf S. 226f. lautet: „I have now to speak of the subconscious region, in which such processes of flowering may occur, in a somewhat less vague way. ... The expression field of consciousness has but recently come into vogue in the psychology books. ... The important fact which this field formula commemmorates is the indetermination of the margin. Inattentively realized as is the matter which the margin contains, it is neverthless there, and helps both to guide our behaviour and to determine the next movement of our attention. It lies around us like a magnetic field, inside of which our centre of energy turns like a compass-needle, as the present phase of conciousness alters into its successor.“ Vgl. hierzu auch Pauli (1954b, S. 284) und Paulis Aufzeichnungen im Nachlaß, PLC Bi 593.
Der 1951 verstorbene Genfer Psychiater Charles de Montet hatte ein Exemplar seines 1950 in Lausanne erschienen Werkes Evolution vers l’essentiel „Monsieur le Professeur W. Pauli, physicien de l’atome et psychologue hommage de sincère admiration“ persönlich gewidmet. Vgl. hierzu die Angaben über Charles de Montet in den Briefen [1169 und 1848].
Dieser Brief konnte nicht aufgefunden werden. Baades astronomische Leistungen wurden durch Osterbrock (1995, 1996) und Schücking (1993) gewürdigt.
Es handelte sich um den Berner Kongreß zum 50jähringen Jubiläum der Relativitätstheorie, der im Juli 1955 stattfinden sollte. Pauli war zum Präsidenten dieser Veranstaltung ernannt worden und versuchte nun prominente Physiker für die Vorträge zu gewinnen. In seinem (nicht gedruckten!) Referat während der Berner Veranstaltung berichtete Baade am 11. Juli 1955 über die schon in diesem Brief angesprochenen neuen der astrophysikalischen Ergebnisse. Siehe hierzu auch den Kommentar zum Brief [1879] und Infelds Vortrag (1955) über „Die Geschichte der Relativitätstheorie“ in Naturwiss. 42, 431–436 (1955).
William Wallace Campbell (1862–1938) war seit 1891 am Lick Observatory und hatte hier mit der Vermessung der Radialgeschwindigkeiten von Sternen und Galaxien begonnen. Später setzte der aus der Schweiz kommende Robert Julius Trümpler (1886–1956) diese Arbeiten fort. Die hier erwähnte Messung des Einstein-Effektes von Campbell und Trümpler (1928) wurde 1922 während einer Sonnenfinsternis in Australien ausgeführt. Vgl. hierzu Misner et al. [1973, S. 1104].
Vgl. E. Freundlich (1953). Siehe hierzu auch Paulis Darstellung (Anlage zum Brief [1844]) über Erwin Freundlichs (1885–1964) Rolle bei der skandinavischen Sonnenfinsternisbeobachtung vom 30. Juni 1954.
Der 17. Deutsche Physikertag hatte vom 28. September bis 3. Oktober 1952 in Berlin stattgefunden. Bei dieser Gelegenheit hatte Freundlich über den gegenwärtigen Stand der Prüfungen der allgemeinen Relativitätstheorie berichtet, während Baade ein zusammenfassendes Referat über starke kosmische Radioquellen hielt vgl. Physikalische Blätter 8, 469 (1952).
Im Jahre 1972 wurde eine Gravitations-Rotverschiebung beim weißen Zwerg 40 Eridani B von Greenstein und Trimble (Astrophysical Journal 175, L1–L5) gemessen.
Walter Sydney Adams (1876–1956) hatte in den 30er und 40er Jahren am Mt. Wilson Observatory die optischen Absorptionslinien von interstellaren Molekülen untersucht. Später bestimmte er auch die Spektren der ersten beiden bekannten weißen Zwerge Sirius B und 40 Eridani B.
Siehe hierzu Band IV/1, S. 737 und 800f. und den Aufsatz von George W. Gray „The universe from Palomar“ im Scientific American, Februar 1952.
Baade (1952).
Siehe hierzu O. Gingerich (1994).
Vgl. hierzu die Notiz von Fred Hoyle in Physics Today, Juni 1953, S. 19: Size of the universe, worin er ausdrücklich auf Baades Verdienste bei dieser Entdeckung hinweist.
Die damals am Mt. Wilson und Palomar arbeitenden Astronomen sind auf einer Aufnahme aus dem Jahre 1955 bei J.B. Hearnshaw [1986, S. 262] abgebildet. Dort sind neben anderen älteren Bekannten Paulis wie Fritz Zwicky (1898–1974), Walter Baade (1893–1960), Rudolph Minkowski (1895–1976) und Milton L. Humason (1891–1972) auch die jüngeren Astronomen Donald E. Osterbrock (geb. 1924), Allan Sandage (geb. 1926) und Guido Münch (geb. 1912) zu sehen. Wie Osterbrock in einem Schreiben vom 15. Juli 1992 mitteilte, ist A. Sandage einer der beiden jungen Astronomen, die Baade hier als noch sehr grün hinter den Ohren bezeichnete.
Pauli hatte im Juni 1953 an der Kamerlingh Onnes Konferenz in Leiden teilgenommen (siehe den Kommentar zum Brief [1603]).
Die hier von Pauli mit I und II bezeichneten Abhandlungen hatte ihm Heisenberg offenbar auf Paulis Wunsch hin (vgl. den Schluß von Brief [1698]) nach Princeton geschickt. Abhandlung I: Heisenberg (1953e); Abhandlung II: Heisenberg (1954a, S. 296).
Källén hielt sich damals ebenfalls als Gast am Institute for Advanced Study auf, bevor er nach Kopenhagen zu der dort stationierten Theorieabteilung von CERN ging (vgl. den Brief [1893]).
Siehe den Brief [1721].
Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1664].
Der letztere Ausdruck spielt auf die „Occasionalisten“ des 17. Jahrhunderts an (wie Geulincx, Malebranche, etc.), die ein „gelegentliches“ Eingreifen Gottes annahmen, im Gegensatz zu Leibniz und anderen, welche nur ein einmaliges Eingreifen Gottes „Am Anfang“ annahmen. „Bewundern“ kann man ja Gott auch in den Naturgesetzen, nicht nur im „Wunder“, und auch die Kausalität ist ein „Sinnzusammenhang“ der Welt. Es scheint, daß, unabhängig von der Annahme eines persönlichen Gottes, das alte Problem causa versus occasio wieder akut wird. — Von dem Theologen, der ein Buch geschrieben hat, das nicht den Titel hat „Der Dolchstoß“, hattest Du mir schon erzählt. Diese Äußerung bezieht sich auf Heisenbergs Schüler Heimo Dolch, dessen Bücher [1951, 1954] damals erschienen waren. Über causa und occasio vgl. auch den Band IV/1, S. 795.
Brief [1698].
Vgl. die Hinweise auf Simpson in den Briefen [1710 und 1712].
Der russische Genetiker Theodosius Dobzhansky (1900–1975) war 1927 mit einem Rockefeller-Stipendium zunächst an die Columbia University in New York gekommen, wo er Thomas H. Morgan (1866–1945) kennenlernte und mit diesem 1928 nach Kalifornien ging (vgl. hierzu Paulis Bemerkung in den Briefen [1710 und 1720]). In den 40er Jahren kehrte er abermals nach New York an die Columbia University als Professor der Zoologie zurück. Sein bekanntestes Werk Genetics and the origin of species, New York 1937, enthält die Ergebnisse einer fünfunddreißigjährigen Forschungsarbeit und gilt als eines der einflußreichsten Werke der modernen Evolutionsforschung.
Der britische Zoologe Julian Huxley (1887–1975) war besonders durch seine Bestrebungen um eine neue Synthese der zoologischen Disziplinen unter evolutionstheoretischen Gesichtspunkten bekannt geworden. Pauli besaß sein 1942 erschienenes Buch Evolution. The modern synthesis. New York und London 1942. Über die neodarwinistische Einstellung dieser Biologen äußerte sich Pauli auch in seinen Briefen [1716 und 1890] an Weisskopf.
Dasselbe Zitat verwendete Pauli in seinem Brief [1716] an Weisskopf.
Siehe hierzu C. H. Waddington The evolution of adaptations „Endeavour“ 12, 134, 1953 (Juliheft). — Gewisse durch Temperaturschock erzeugte Modifikationen der Flügel von Drosophila treten bei Anwendung künstlicher Selektion schließlich bei den Nachkommen, auch ganz ohne Temperaturschock, spontan auf.
Brief [1700].
Oppenheimer hatte 1941 eine Untersuchung über die Photosynthese im Physical Review veröffentlicht. Vgl. auch den folgenden Brief [1716] an Weisskopf.
T. M. Sonneborn, Hrsg. [1951]. Vgl. den in der Anlage zum Brief [1715] wiedergegebenen Auszug, der sich unter Paulis Aufzeichnungen im Pauli-Nachlaß 6/278 befand.
Pauli bezieht sich insbesondere auf den Basler Anthropologen Adolf Portmann (geb. 1897) und den Züricher Genetiker Ernst Hadorn (geb. 1902), mit denen er schon mehrfach über biologische Probleme diskutiert hatte (vgl. die Briefe [1846 und 1879]). Hadorn war seit 1942 Direktor des Zoologischen Institutes der Universität Zürich und hatte sich auch schon mehrfach in Amerika aufgehalten vgl. seinen Nachruf in Genetics 86, 1–4 (1977). Im folgenden Brief [1716] an Weisskopf spricht Pauli außerdem aber auch von den „jüngeren Biologen in der Schweiz“.
Vgl. auch den Brief [1687].
Vgl. hierzu die Angaben über Goldschmidt und über seine neuen Untersuchungen in den Briefen [1703 und 1710].
Vgl. z. B. Scientific Monthly, 77, 182, 1953. Ferner ein interessantes Beispiel in La Revue Scientifique (Paris) 86, 607, 1948: „Glowworms and evolution“: Ein Glühwurm fängt in Höhlen in Neuseeland massenweise Insekten, die in sein Licht fliegen, mit Hilfe klebriger Flüssigkeitstropfen auf Pflanzenfäden. Sämtliche „Verwandten“ dieser Glühwurmlarve sind nicht-leuchtend und Pflanzenfresser. — Die Publikation an einer so versteckten Stelle deutet auf den bekannten geistigen Druck der „Orthodoxen“ hin!
Pauli erwähnte dieses Beispiel auch im Brief [1710].
Siehe auch die Bemerkung über den Buddha Amithaba im Brief [1853].
Siehe hierzu den Brief [1761].
Pauli antwortete auf diesen Brief [1700] von Bohr am 19. Februar 1954 (vgl. den Brief [1722]).
Pauli hatte eine Abschrift von Bohrs Schreiben [1700] Weisskopf zur Lektüre übergeben. Vgl. den Zusatz zum Brief [1712].
Vgl. hierzu die Ausführungen im vorangehenden Brief [1715] an Heisenberg.
Vgl. hierzu auch die Bemerkung über Oppenheimers Auffasung einer gerichteten Anpassung im Brief [1715].
Wie Pauli im Brief [1879] berichtet, hat Hadorn hiermit Fermi gemeint.
Heisenberg (1953e und 1954a).
Siehe den Brief [1700].
Heisenberg (1953e und 1954a). Siehe hierzu auch den Brief [1715].
Vgl. Heisenberg (1954a, S. 295, Anm. *).
Von dieser Vorlesung hatte Ch. P. Enz eine Ausarbeitung angefertigt. Siehe hierzu auch die Angaben in dem Brief [1585].
R. P. Feynman (1953a, b). Vgl. hierzu auch Feynmans Kyoto-Report (1953, S. 895–901): „Atomic theory of liquid helium“ und die Übersichtsreferate: R. Feynman (1957); D. Pines (1993) und J. Bardeen (1990).
J. Reekie und T. S. Hutchison (1953).
D. G. Henshaw und D. G. Hurst (1953).
L. van Hove war von 1952–1954 zum zweiten Male ans Institute for Advanced Study nach Princeton gekommen, bevor er 1954 einen Ruf an die Universität in Utrecht annahm. Er galt damals als Experte auf dem Gebiet der statistischen Mechanik, nachdem er in den vorangehenden Jahren verschiedene grundlegende Probleme der Zustandsgleichung und über die Maxima und Minima der statistischen Verteilungsfunktionen gelöst hatte. L. van Hove (1953). Vgl. hierzu auch den Brief [1724].
Vgl. hierzu den folgenden Brief [1719] von Thellung.
Während Paulis Abwesenheit sollte sein Assistent Thellung auch die Arbeiten seiner Mitarbeiter betreuen. Christian Peltzer wollte bei Pauli doktorieren und Philipp Choquard sollte noch einige Teile seiner Dissertationsschrift entwickeln (vgl. die Briefe [1729 und 1957]), bevor diese in einer Zeitschrift veröffentlicht wurde.
Der Genfer Experimentalphysiker Jean Weigle (1901–1968) arbeitete damals zusammen mit Delbrück am Caltech in Pasadena. Siehe hierzu auch den Kommentar zum Brief [1664].
J. D. Watson und F. H. C. Crick (1953a, b) Vgl. hierzu auch die Briefe [1720 und 1724].
Vgl. die Briefe [1707, 1708 und 1711].
Siehe die Angaben zum Brief [1707].
Die am 17. Oktober 1955 erfolgte Entdeckung des Antiprotons durch Owen Chamberlain, Emilio Segré, Clyde Wiegand und Thomas Ypsilantis am Bevatron in Berkeley wurde zwei Tage darauf durch die Atomic Energy Commission bekanntgegeben. Vgl. Physics Today, Dezember 1955, S. 34 und den Übersichtsbericht von H. S. W. Massey (1956). Siehe hierzu auch die Literaturangaben zum Brief [1707].
A. Bijl (1940). Siehe hierzu auch das von Pauli im Brief [1711] erwähnte Übersichtsreferate von R. B. Dingle (1952) und den Aufsatz von E. M. Lifshitz (1958).
L. Landau (1941).
Möglicherweise handelt es sich um die Berechnungen von L. M. Brown und R. P. Feynman (1952), die Peltzer zunächst mit einem anderen Störungsverfahren zu wiederholen suchte (vgl. die Angabe zum Brief [1705]).
Vgl. Choquard (1955, S. 100f.).
Thellung hatte während Paulis Abwesenheit seine Vorlesung über Elektrodynamik und Optik übernommen (vgl. hierzu auch den Brief [1705]).
Vgl. Albert W. Overhauser (1953a, b). Nach seiner Rückkehr nach St. Louis veröffentlichte W.A. Barker gemeinsam mit A. Mencher über die z.T. noch in Zürich ausgeführten Untersuchungen folgende zwei Abhandlungen: „Thermodynamics of irreversible processes and the Overhauser nuclear polarization effect.“ Phys. Rev. 100, 1224–1225 (1955); „Thermodynamics and the Overhauser nuclear polarization effect.“ Phys. Rev. 102, 1023–1029 (1956). Der Overhauser-Effekt wurde im September 1954 eingehend in Ch. Kittels Beitrag zum 10. Solvay-Kongress diskutiert (vgl. hierzu den Hinweis im Brief [1875]).
Ernst Heer bearbeitete damals bei Scherrer kernphysikalische Probleme mit Hilfe der in Zürich entwickelten Richtungskorrelationstechnik. Vgl. hierzu die Angaben zum Brief [1729] und die Publikation von H. Albers-Schönberg, E. Heer, T.B. Novey und P. Scherrer (1954) und Heers späteren Bericht über „Richtungskorrelation sukzessssiver Kernstrahlungen“ in seinem Beitrag zur Scherrer-Festschrift [1960, S. 157–168].
Vgl. hierzu die Angaben im Brief [1670].
Vgl. hierzu Paulis Brief [1715] an Heisenberg und dessen Antwort [1717].
Es handelte sich um Bankbriefe, wie Pauli im Brief [1729] erklärt.
Watson und Crick (1953b).
A. Hershey und M. Chase (1952).
Vgl. die Beschreibung der Begegnung mit Delbrück im Anhang zum Brief [1720].
M. Delbrück, N.W. Timoféeff-Ressovsky und G.K. Zimmer (1935). Vgl. hierzu auch Paulis Bemerkung in seiner Vorlesung an die fremden Leute (Anlage zum Brief [1667]) und die Darstellung von Diane B. Paul und Costas B. Krimbas (1992).
Vgl. Th. H. Morgan [1932]. Siehe hierzu auch den Briefe [1711]. Über Delbrücks Erfahrungen mit Morgan berichtet P. Fischer in seiner Delbrück-Biographie [1985].
Einen Aufsatz mit diesem Titel publizierte Delbrück erst im Jahre 1956. Vgl. M. Delbrück (1956).
Dieses Summary war ursprünglich dem Brief [1728] an Meier beigefügt.
A.D. Hershey and M. Chase (1952): Journal of General Physiology, 36, 39 (1952). [A.D. Hershey and M. Chase (1952).]
J.D. Watson and F.A.C. Crick, Nature, 171, p. 737 and 962, May 30, 1953.
Brief [1717]. Am 11. Februar 1954 hatte Heisenberg eine zweite Fassung seines Blaudrucks über nichtlineare Wellengleichungen auch an Møller und an Aage Bohr gesand. Heisenbergs Brief vom 12. Februar liegt jedoch nicht vor.
Vgl. die Anlage zm Brief [1721].
Heisenberg (1953e, S. 125).
Heisenberg (1954a, S. 296).
Siehe den Anhang zum Brief [1721].
Siehe hierzu die Anlage zum Brief [1743].
Das folgende Dokument aus der Box 1: Quantenfeldtheorie-Spinortheorie im Pauli-Nachlaß 1/589–593 besteht aus den zwei im vorangehenden Brief genannten Beilagen von Källén, die Pauli mit A und B überschrieb. Eine weitere Beilage C wurde dem Brief [1732] beigefügt.
Es handelt sich um Heisenbergs Vortrag (1953a, S. 906) während der Lorentz-Kamerlingh Onnes Konferenz in Leiden.
Gupta (1950a) und Bleuler (1950).
Vgl. Fierz (1943). Einen letzten Sonderdruck dieser Schrift sandte Anfang April 1954 Fierz an Pauli (vgl. den Brief [1758]).
Vgl. hierzu die Lebensbeschreibung in der Anmerkung zum obengenannten Brief [1628].
Vgl. Fierz (1951b, S. 16). Siehe auch die Bemerkungen über Newtons Raum-Vergottung in Fierz [1988, S. 15f.].
Fierz (1954). — Zu einer ähnlichen Auffassung über Newtons Raum-Theologie war — wie Pauli in dem oben erwähnten Brief vom 16. April feststellte — der amerikanische Wissenschaftshistoriker Edwin Arthur Burtt in seinem einflußreichen Buch [1924] The metaphysical foundations of modern physical science gelangt: „Der Autor (Burtt) ist jedoch Philosoph, und seine offenkundige Unkenntnis der Mathematik und Physik seiner eigenen Zeit macht sich unangenehm störend bemerkbar (sein Kapitel über den Massenbegriff bei Newton scheint mir aus diesem Grund etwas mißraten). Solche Lücken kann man eben nicht durch historische Studien allein ersetzen! — Dennoch ist in historischer Hinsicht das Buch anregend.“ Vgl. hierzu auch Daston (1991).
Vgl. den Brief [1700].
C.H. Waddington (1953). Siehe hierzu insbesondere auch die Briefe [1728 und 1755].
Vgl. die in den Briefen [1703, 1712 und 1715] zitierte Literatur von R. Goldschmidt.
Vgl. hierzu den etwas anderen Wortlaut in der englischen Übersetzung des Briefes [1700].
Über Oppenheimers Beitrag zur Theorie der Photosynthese siehe den Brief [724] im Band III.
Siehe hierzu auch die Briefe [1707, 1710 und 1712].
Vgl. den Bericht über dieses Treffen in der Anlage zum Brief [1743].
Über das Ergebnis seines Gespräches mit Bohr sandte Delbrück einen confidential report an Pauli (vgl. den Brief 1743).
Delbrück (1954a). Vgl. auch die Anlagen zum Brief [1720].
Watson und Crick (1953b).
Vgl. den Brief [1720].
N. Bohr (1953).
Fierz erwähnte diese Textstelle im Brief [1652].
Heisenberg (1953e, 1954a).
Vgl. den Brief [1732].
Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1839]. Bohr hielt bei dieser Gelegenheit einen Vortrag über „Rydberg’s discovery of the spectral laws.“
Vgl. auch die Angaben über Bengt Edlén in Band IV/1, S. 504.
Pauli hatte am 11. Februar 1952 in seinem Vortrag über die Geschichte des periodischen Systems der Elemente bei der Naturforschenden Gesellschaft in Zürich auch Rydbergs Leistungen gewürdigt. Vgl. hierzu auch die Materialien über Rydberg im Pauli-Nachlaß 10/1–55 und seinen Beitrag (1955a) zur Feier in Lund.
Pauli hatte sich bereits bei Bohr nach Alders Dissertation erkundigt [1543], doch Alder gehörte zu den Physikern, die trotz erfolgreicher Arbeit nie eine Doktorarbeit einreichten. Vgl. hierzu Thellungs Kommentar zum Brief [1740].
Vgl. den Brief [1721].
Es handelt sich um die dem Brief [1721] beigefügten Beilagen.
Vgl. Heisenberg (1954a, S. 296). Heisenberg hatte Pauli eine Durchschrift des Manuskripts (Blaudruck) seiner Abhandlung (1954a) gesand.
Watson und Crick (1953). Vgl. hierzu den Brief [1720].
Vgl. den Brief [1718].
Vgl. Kramers (1952).
Landau (1941). Vgl. den Brief [1719].
Vgl. den Brief [1719].
Siehe hierzu auch die Bemerkungen in den Briefen [1840, 1841 und 1868].
Pauli besuchte Cambridge vom 18. bis 20. März (vgl. den Brief [1738]).
Siehe hierzu auch den Brief [1760]. Im November 1952 hatten Aage Bohr und Ben R. Mottelson (1953b) ihre erste Zuschrift ans Physical Review gesand, in der sie das umfangreiche experimentelle Material über Kernübergänge als Rotationszustände deformierbarer Kerne deuten konnten. Weisskopf, der bereits im Jahre 1938 die Coulomb-Anregungen von Kernen studiert hatte, behandelte das Schalenmodell in der von ihm gemeinsam mit J. Blatt publizierten Monographie Theoretical nuclear physics, kurz bevor die Kernphysik durch das neue Bohr-Ben Mottelson Modell eine neue Grundlage erhalten hatte. Vgl. hierzu auch die Übersichtsberichte über die damaligen Fortschritte im Verständnis der Kernstruktur von M. H. L. Pryce (1954) und A. Bohr (1957).
Vgl. die Briefe [1721 und 1723].
Siehe den folgenden Anhang zum Brief [1725].
Watson und Crick (1953).
Vgl. den Brief [1722].
Pauli und Franca kamen schließlich vom 18.–20. März nach Cambridge (vgl. die Briefe [1738 und 1760]).
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1712].
August Pauly [1905]. Vgl. hierzu auch den Brief [1670] und Paulis Exzerpte im Pauli-Nachlaß 6/258–267.
Dessen Stellung zum Gottesbegriff dürfte Ihnen ja bekannt sein! Ich kann darüber noch Anekdoten erzählen. [Vgl. hierzu auch die Bemerkungen im Band IV/1, S. 487.]
Schopenhauer (1851b).
Wie Pais in seiner Autobiographie [1997, S. 322] berichtet, hatte Yang am 23. Februar 1954 in Princeton einen Seminarvortrag gehalten, auf den sich Pauli hier bezieht. Die vorliegende Note, die Pauli nach Yangs Vortrag über seine und R. L. Mills Theorie der Eichfelder im Princetoner Seminar anfertigte, ist auch bei Yang [1983, S. 20] abgedruckt. Yang erwähnt dort, daß Pauli ihn während des Vortrags unterbrochen hätte: „Pauli asked, ‚What is the mass of this field B μ ? ‘I said we did not know. Then I resumed my presentation, but soon Pauli asked the same question again. I said something to the effect that that was a very complicated problem, we had worked on it and come to no definite conclusions. I still remember his repartee: ‚That is not sufficient excuse!‘“ Weil Yang die Frage nicht beantworten konnte, habe Pauli geschwiegen und ihm nachher die hier wiedergegebene Note hinterlassen. Vgl. auch Paulis Bemerkungen im Brief [1729] an Thellung.
Der Brief trägt den handschriftlichen Vermerk Spring 1954. Unsere Datierung erfolgte aufgrund der Angabe im Brief [1729] über Yangs Besuch in Princeton.
Schrödinger (1932). Vgl. auch den Brief [1729].
Vgl. hierzu auch Gulmanelli (1953).
Darüber schrieb Pauli auch in seinen Briefen [1715 und 1741] an Heisenberg und an Jaffé.
Siehe dessen Artikel: ‚The evolution of adaptations ‘in „Endeavour“ XII, 134, 1953.
Conrad H. Waddington (1953). Weitere Angaben über den schottischen Biologen findet man in den Briefen [1722 und 1755].
Vgl. den Brief [1700].
Vgl. hierzu auch die Darstellung in Paulis Brief [1722] an Bohr.
Das Ergebnis dieser Unterredung ist in der Anlage zum Brief [1743] beschrieben.
Vgl. hierzu auch den Kommentar zum Brief [1907].
Siehe hierzu die Angaben über Goldschmidt im vorangehenden Brief [1703].
Goldschmidt [1940]. Die anderen hier genannten Schriften zitierte Pauli auch in seinem Schreiben [1712] an Delbrück. Vgl. hierzu auch die Anlage zum Brief [1712].
Goldschmidt (1953). Diese Schrift erwähnte Pauli auch in seinem Schreiben [1712] an Delbrück.
Goldschmidt (1948). Diesen Fall einer Anpassung hatte Pauli auch schon in seinen Briefen [1710 und 1715, Anm. ††] erwähnt.
Vgl. Sewall Wright (1930). Pauli erwähnte Wright auch in dem Brief [1710] an Alice von Kahler.
J.D. Watson und F.H.C. Crick (1953b). In dieser Arbeit wurde die Struktur der Doppelhelix als einer aus den Stickstoffbasen Adenin, Thymin, Guanin und Cytosin bestehenden Schraubenlinie mitgeteilt. Ihre Entdeckungsgeschichte ist in dem bekannten Buch von Watson [1968] mitgeteilt.
Siehe hierzu die Publikation von Hershey und Chase (1952).
Vgl. den Hinweis am Anfang von Brief [1720] und die Anlage zum Brief [1720].
Soal und Bateman [1954]. Der Londoner Mathematiker S.G. Soal hatte sich u.a. für eine physikalische Erklärung der telepathischen Phänomene eingesetzt. Vgl. hierzu auch Hans Bender [1973, S. 35ff.] und den Bericht über die heutige Einschätzung dieser Experimente bei U. Müller-Herold (1995, S. 172ff.).
Über diesen Ermüdungseffekt bei der Psychokinese vgl. auch den Band IV/1, S. 746 und den Brief [1731].
G. Spencer Brown (1953). Brown dankte darin „Sir Ronald Fisher, by whose writings and conversations I have been greatly helped.“ Im Septemberheft von Nature (S. 594) erschien eine Zurückweisung der Vorwürfe durch S.G. Soal, F.J.M. Stratton und R.H. Thouless, sowie ein Kommentar von Brown.
Vgl. hierzu den Brief [1731].
Pauli berichtete im März 1950 von seiner ersten Begegnung mit Cary Baynes (vgl. Band IV/1, S. 69), die Jung schon seit 1921 kannte und die sich auch als Übersetzerin und Herausgeberin seiner Schriften betätigte. Sie wohnte zusammen mit einer Schwester und ihrer Tochter seit 1929 in einem am Zürcher See gelegenen Hause, das besonders für Psychologen angelsächsicher Herkunft ein beliebter Treffpunkt war. Als sich bei der englisch-amerikanischen Ausgabe von Naturerklärung und Psyche und bei der Titelwahl Schwierigkeiten einstellten, griff sie geschickt als Vermittlerin in die Verhandlung zwischen Jung, Pauli, Meier und den amerikanischen Herausgebern ein (vgl. die Briefe [1805, 1813] und den Kommentar zum Brief [1559]).
Siehe hierzu auch die Anmerkung zum Brief [1902].
Schon bei der Übersetzung dieses zweiten Kapitels von Jungs Aufsatz hatte der Übersetzer Richard Hull am 22. Mai 1953 vorgeschlagen, es wegen der vielen darin enthaltenen Fachtermini von einem Spezialisten überprüfen zu lassen. Als schließlich der britische Mathematiker M.J. Moroney hinzugezogen wurde und die von Jung verwendete Statistik beanstandete, wurden nun noch weitere Fachleute eingeschaltet. Vgl. hierzu auch den Brief [1899] und den Kommentar zum Brief [1559].
Kurz nach seiner Ankunft in Princeton hatte Pauli das korrigierte Manuskript am 8. Januar an die Asisstant Secretary der Bollingen Foundation Vaun Gillmor geschickt (vgl. den Brief [1719]).
Die Geschichte von Panofskys Hunden hat Pauli dafür aber in dem Brief [1741] an A. Jaffé festgehalten.
A. Sachs (1952). Ein Sonderdruck dieser Abhandlung befindet sich im Pauli-Nachlaß 6/353. Vgl. auch van der Waerden [1968, S. 95].
B.L. van der Waerden (1952/53). Vgl. auch Band IV/1, S. 794ff.
W. Pagel (1935, S. 277). Siehe hierzu auch Paulis Aufzeichnungen im Pauli-Nachlaß 6/363.
Die Veröffentlichung dieses ursprünglich als eine erweiterte Studie der 1923 von Erwin Panofsky und Fritz Saxl veröffentlchten Untersuchung des Dürerstichs Melencolia I (vgl. Band IV/1, S. 571ff.) geplanten und schon weitgehend fertiggestellten Werkes hatte sich infolge Emigration, Krieg und Tod von Saxl im Jahre 1948 über mehrere Jahrzehnte hingezogen. 1964 erschien schließlich unter Mitwirkung von Raymond Klibansky zuerst eine englische Ausgabe und 1990 auch eine deutsche Übersetzung. Vgl. Klibansky et al. [1964/90].
Siehe hierzu auch die Angaben in den Briefen [1729, 1738 und 1760].
Vgl. die Briefe [1719 und 1724].
Pauli hatte gerade Heisenbergs ausführlichen Brief [1723] erhalten.
Yang und (1954a). Die folgende Arbeit Yang und Mills (1954b) reichten sie erst am 28. Juni 1954 zur Veröffentlichung ein.
Vgl. Gulmanelli (1953). Vgl. hierzu auch Paulis Notiz [1727] für Yang.
Siehe hierzu auch Paulis Mitteilung [1727] an Yang.
Yang hatte gerade im Princetoner Seminar über seine neuen Ergebnisse vorgetragen und sich dabei Paulis Kritik zugezogen. Vgl. hierzu Paulis Notiz [1726] und Yangs Kommentar in seinen Selected Papers [1983, S. 19f.].
Schrödinger (1932a, b).
Einen Bericht über diese Seminarveranstaltung hat Yang in seinen Selected Papers [1983, S. 19–20] geschrieben.
Auf diesen Effekt hatte Thellung im Brief [1719] hingewiesen.
Siehe hierzu die Bemerkung am Ende des Briefes [1719].
Pauli wollte am 11. April mit dem Flugzeug in Zürich eintreffen [1750].
Vgl. hierzu die Briefe [1718 und 1724].
Vgl. hierzu den Kommentar über Zeitumkehr zum Brief [1832].
Im Zimmer von Scherrers Doktorand Ernst Heer trafen sich jeweils am Nachmittag Pauli und sein Assistent Thellung mit den Leuten der Richtungskorrelationsgruppe (2–3 Personen) zum Tee. Insbesondere gehörte dazu auch Kurt Alder, wenn er einmal gerade in Zürich war. Thellung besitzt eine Photographie eines solchen Treffens, auf der Pauli mit Thellung und die beiden Experimentalphysikern Ernst Heer und Fritz Grimmi zu sehen sind. Vgl. auch die Abb. 5 in Enz, Glaus und Oberkofler [1997].
Alder hielt sich in Kopenhagen auf und Pauli erwartete, daß er nun endlich seine Dissertation einreichen würde (vgl. hierzu die Briefe [1722 und 1740]).
Über Jungs Beschäftigung mit der Theosophin Anna Kingsford siehe auch den Band IV/1, S. 320f.
Im Frühjahr 1953 hatte Jung mehrfach über Herzbeschwerden geklagt, die er als Rückwirkungen seiner Auseinandersetzung mit schwierigen psychologischen Problemen bewertete (vgl. die Briefe [1531 und 1565]).
Siehe hierzu auch den Band IV/1, S. 248f.
Vgl. den Brief [1694], in dem Pauli auch Dorneus Idee des unus mundus anspricht.
Vgl. die Karte [1706].
Vgl. hierzu auch die weiteren Bemerkungen über Panofskys Hunde in den Briefen [1706, 1728 und 1741]. Pauli hatte hierfür ein besonderes Verständnis, da er früher in Princeton ebenfalls einen schwarzen Pudel namens Bessie besessen hatte (vgl. Francas Widmung in den von Edward MacCurdy herausgegebenen Notebooks of Leonardo da Vinci. New York 1941, welche sie Weihnachten 1941 Pauli schenkte).
Siehe den Kommentar zum Brief [1559].
McConnell hatte Pauli am 25. Februar besucht, wie Pauli in seinem Brief [1728] an Meier berichtete.
Siehe hierzu die Erklärung über den decline effect im Brief [1728].
Der holländische ETH-Absolvent und Kernphysiker Piet Cornelius Gugelot (geb. 1918) hatte 1945 bei Scherrer promoviert und als Vakuumexperte bei dem Bau des Züricher Zyklotrons mitgewirkt. Ebenso wie viele andere in der Schweiz ausgebildete Physiker suchte er damals eine geeignete Anstellung in den USA zu finden. Er und der mit Pauli befreundete Elektrotechniker Max Knoll (geb. 1897) hielten sich damals in Princeton auf. Vgl. hierzu auch den Brief [1432].
S.G. Soal and F. Bateman [1954]. Vgl. hierzu auch Paulis Brief [1892] und die Besprechung dieses Werkes durch R. A. McConnell in dem Journal of Parapsychology 18, 245–258 (1954).
Siehe auch die Angaben über Spencer Browns Kritik in Paulis Brief [1728] an Meier.
Soal and Bateman [1954, S. 359ff.]. Vgl. hierzu auch das Übersichtsreferat von George R. Price (1955).
Siehe hierzu auch die Bemerkungen über Ronald A. Fisher in den Briefen [1728 und 1907].
S. D. Kahn (1952).
Nicol und B. M. Humphrey (1953).
Brief [1723].
Ich zitiere in diesem Brief immer nur den „Blaudruck“. [D. h. Heisenberg (1954a).]
Siehe die Anlage zum Brief [1721].
Handschriftlicher Zusatz von Pauli: „2. März.“ Es handelt sich um eine Fortsetzung von Källéns Einwänden, die mit den Beilagen A und B (vgl. die Anlagen zum Brief [1721]) begannen.
Die von Källén für Heisenbergs Abhandlung (1954a) verwendete Abkürzung Bldk wurde im Text ausgeschrieben.
Heisenberg (1954a, S. 293).
Heisenberg (1954a, S. 293).
Heisenberg (1954a, S. 293).
Heisenberg (1954a, S. 296f.).
Siehe den Brief [1723].
Heisenberg (1954a, S. 297).
Heisenberg (1954a, S. 296).
Dieser Brief ist auch in dem Einstein-Born-Briefwechsel [1969, S. 289–291] abgedruckt.
Anläßlich seines Rücktrittes von der Edinburgher Tait-Professur 1953 wurde Born eine Festschrift [1953] gewidmet, in der neben Courant, Jordan, Landé und Weyl vor allem vier der entschiedensten Gegner der statistischen Interpretation der Quantentheorie (Schrödinger, Bohm, Einstein und Louis de Broglie) zu Worte gekommen waren. Insbesondere hatte Einstein in seinem Beitrag (1953, S. 39) auf einen schwerwiegenden Einwand Paulis gegen Louis de Broglies Deutungsversuch aus dem Jahre 1927 hingewiesen.
Pauli konnte sich auch diesmal nicht enthalten, in üblicher Weise über Born zu spotten. Vgl. hierzu auch seine Besprechungen von Borns Büchern in Naturwiss. 13, 487–488 (1925); 18, 602 (1930).
In seinem Schreiben an Born vom 12. Oktober 1953 ließ Einstein ihn wissen, er habe „ein physikalisches Kinderliedchen geschrieben, das Bohm und de Broglie ein bißchen aufgescheucht“ habe. „Es soll die Unentbehrlichkeit Deiner statistischen Interpretation der Quantenmechanik dartun, welche neuerdings auch von Schrödinger zu vermeiden gesucht wurde.“ Vgl. Einstein-Born-Briefwechsel [1969, S. 266ff.]. Siehe hierzu auch die Briefe [1749, 1754, 1766, 1789, 1805 und 1808].
In der Ausgabe des Einstein-Born Briefwechsels [1969, S. 290] wird hinter dem in Klammern eingefügten Satz fälschlich auf Born verwiesen.
Vgl. hierzu die Angaben im Kommentar zum Brief [1679].
Vgl. hierzu die Briefe [1718 und 1724].
Über den Bijl-Feynman-Ansatz vgl. die Briefe [1719, 1888 und 1901].
Die vorliegende Übersetzung wurde von Klaus Stolzenburg angefertigt.
Vgl. den Brief [1722].
Bohr bezieht sich wahrscheinlich auf die Aufsätze von Delbrück (1954b) und von Gamow (1954).
Vgl. den Brief [1761].
Vgl. den Brief [1723].
Vgl. Heisenberg (1954a, S. 295).
Vgl. den Brief [1732].
Es handelt sich um das Manuskript von Heisenberg (1954a).
Heisenberg (1953e, S. 119).
Heisenberg (1954a, S. 296).
Heisenberg (1952).
Das Frühjahrs-Meeting der APS in Washington fand vom 29. April–1. Mai 1954 statt.
Pauli hielt in Cambridge Vorträge über Zeitumkehr und das Lee-Modell (vgl. die Briefe [1725 und 1760]).
Es handelte sich um Jauch und Rohrlichs bekanntes Werk [1955]. Über die Vorgeschichte dieses Werkes siehe den Kommentar zum Brief [1858].
Der schottische Biologe Colin Stephenson Pittendrigh (geb. 1918) war 1945 in die U.S.A. gekommen und wirkte seit 1947 an der Universität in Princeton (vgl. hierzu auch die Angaben in den Briefen [1741 und 1840]).
Die Datierung dieses Schreibens erfolgt auf Grund des damit im Zusammenhang stehenden Briefes [1741], der offenbar kurz nach der Zusammenkunft mit Pittendrigh geschrieben wurde.
Wahrscheinlich handelte es sich um Bohrs Neujahrsbrief [1700].
Vgl. Waddington (1953).
Vgl. die Briefe [1729 und 1734].
Siehe hierzu die Briefe [1705, 1707 und 1719].
Pauli [1948]: Vorlesung über Optik und Elektronentheorie. Zürich 1948.
Diese Bemerkung bezieht sich auf die Dissertation von Choquard (vgl. den Brief [1729]).
Vgl. den Brief [1753].
Siehe den Brief [1734].
Vgl. hierzu die Anmerkung zum Brief [1729].
Kurt Alder hielt sich mit einem Stipendium in Kopenhagen auf (vgl. hierzu die Angaben in den Briefen [1451, 1462 und 1639]).
Alder veröffentlichte in den dänischen Akademieberichten und im Physical Review zusammen mit Aage Winther mehrer Abhandlungen über Coulombanregung von Kernen. Vgl. K. Alder und A. Winther (1953).
Pauli [1951].
Vgl. den Brief [1730].
McConnell war am 25. Februar in Princeton zu Besuch, wie Pauli auch in seinem Brief [1728] an Meier mitteilte.
Soal und Bateman [1954].
Vgl. die Angaben über Neugebauer im Brief [1767] an van der Waerden.
Vgl. hierzu die Angaben zum Brief [1728].
Vgl. hierzu auch die Bemerkungen über Panofskys Hunde in den Briefen [1728 und 1730].
Siehe den folgenden Brief [1742] an Colin Pittendrigh.
Vgl. den Bericht über dieses Zusammentreffen mit Delbrück in der Anlage zum Brief [1743].
Dieser Hinweis auf das (laut Anlage zum Brief [1743]) am 10. März 1954 mit Delbrück geführte Gespräch war für die Datierung dieses Briefes ausschlaggebend.
Paulis ehemaliger Mitarbeiter am Institute for Advanced Study in Princeton Sidney M. Dancoff war 1951 im Alter von 37 Jahren gestorben (vgl. Band III, S. 122, 127f. und Band IV/1, S. 618).
Delbrücks Bemerkung wurde auch in Paulis Briefen [1750 und 1827] wiederholt.
Vgl. Delbrücks Confidential Report in der Anlage zum Brief [1720].
Delbrück reiste für vier Monate an das Max-Planck-Institut für Physikalische Chemie nach Göttingen, um dort die deutsche Literatur über Phycomyces zu studieren und neue Mitarbeiter für sein Institut in Pasadena anzuwerben (vgl. auch den Brief [1744]).
Zur Datierung vgl. auch den Hinweis im Brief [1749].
Delbrück bezog sich offenbar auf Bohrs neuen Assistenten Aage Petersen (geb. 1927), der sich besonders für die philosophischen, erkenntnistheoretischen und biologischen Fragen der Quantentheorie interessierte. Vgl. hierzu A. Petersen (1963).
Im Herbst 1949 hielt Bohr in Edinburgh seine Gifford-Lectures. Vgl. hierzu die Anmerkung im Band IV/1, S. 224.
Angaben über Bohrs Amerika-Reise im Herbst 1954 findet man auch in den Briefen [1844 und 1874].
Diese handgeschriebene Zusammenfassung der Unterredung mit M. Delbrück befand sich im Pauli-Nachlaß 6/272.
Auf solche Äußerungen Delbrücks bezieht sich Pauli auch in seinem Brief [1744] an Heisenberg.
Watson und Crick (1953a, b).
A.D. Hershey and M. Chase (1952).
Briefe [1736 und 1737].
Heisenberg (1954a, S. 296).
Heisenberg (1954a, S. 295).
Vgl. hierzu auch die Bemerkungen in den Briefen [1728 und 1771].
Vgl. den Brief [1752].
Vgl. die Anlage zum Brief [1743].
Vgl. hierzu den Brief [1743].
Karl Friedrich Bonhoeffer (1899–1957) war in den dreißiger Jahren Professor an der Universität Leipzig gewesen und seit 1948 Direktor des Göttinger Max-Planck-Institutes für Physikalische Chemie. Vgl. hierzu den Nachruf von W. Jost in Die Naturwissenschaften 44, 625–626 (1957) und auch die Anmerkung zum Brief [1742].
Der Begriff der Organisatoren war von H. Spemann geprägt worden. Vgl. H. Spemann (1924 und 1927).
Vgl. den Brief [1740].
Pauli (1953b).
Pauli (1953c).
Schafroth (1954b).
Vgl. hierzu die Briefe [1734 und 1740].
Magaret Schmid (geb. 1923) war Sekretärin am Physikalischen Institut der ETH. Einige Episoden aus der Zeit ihrer Zusammenarbeit mit Pauli sind bei Enz, Glaus und Oberkofler [1997, S. 285f.] wiedergegeben.
Der seit 1943 an der ETH wirkende Mathematikprofessor Alfred Pfluger war vom Wintersemester 1952/53 bis zum Sommersemester 1954 Pauli als Vorstand der Abteilung IX für Mathematik und Physik gefolgt (vgl. Band IV/1, S. 667).
Vgl. hierzu die Briefe [1749 und 1789].
Léon van Hove war während seines von 1952–1954 dauernden Aufenthaltes am Institute for Advanced Study in Princeton und seiner Beteiligung an den Sommerschulen von Les Houches öfters mit Pauli in Berührung gekommen (vgl. die Briefe [1718, 1724 und 1734]). Sybren R. de Groot ist Verfasser einer bekannten Monographie über die Thermodynamik der irreversiblen Prozesse.
Diese Verse beziehen sich auf Lewis L. Strauss, einen New Yorker selfmade man, der es bis zum Rear Admiral brachte und ein erklärter Gegner von R. Oppenheimer war. Er gehörte auch zu den Trustees des Institute for Advanced Study in Princeton und bereitete den Mitgliedern dieses Institutes vielen Ärger (vgl. auch den Kommentar zum Brief [1771] und die Briefe [1841 und 1885]).
Vgl. Band II, S. 54ff.
Vgl. P.A. Schilpp, Hrsg. [1963, S. 36f.]. Carnap veröffentlichte im September 1953 einen Aufsatz über Wahrscheinlichkeit im Scientific American.
Das vorliegende Schreiben befand sich im Besitz von Paul Feyerabend, der es an Hans Primas weiterreichte. Dieser hat es für die Briefedition zur Verfügung gestellt. Offenbar konnte Carnap Paulis Handschrift schlecht lesen. Sowohl der Brief als auch das in der Anlage [1746] beigefügte Manuskript ist mit zahlreichen zusätzlichen Unterstreichungen und Ergänzungen von Carnap versehen, welche eine getreue Transkription erschwerten.
Vgl. den Hinweis im Kommentar zum Brief [1746].
L. Brillouin (1951). Siehe auch L. Brillouins Beitrag zur L. de Broglie-Festschrift (1952) und sein Buch Science and information theory. New York 1956. Weitere Angaben über Brillouins wissenschaftlichen Beiträge zur Informationstheorie findet man auch in seinem A Review of Scientific Career prepared for the American Institute of Physics, März 1962.
Szilard (1925, 1929). Vgl. hierzu auch die Literaturzusammenstellung zu diesem Problem von Harvey S. Leff und Andrew E. Rex: Resource letter: Maxwell’s demon. AJP 58, 201–209 (1990).
Vgl. R. Clausius (1857); G. Kirchhoff [1894]. Siehe hierzu auch Paulis Bemerkung in seinem Brief [1475] an Stern.
Szilard (1929).
Vgl. W. Thomson (1852). Eine deutsche Übersetzung dieser Schriften (von Walter Block) erschien 1914 in Oswalds Klassikern der exakten Wissenschaften Nr. 193 unter dem Titel: Über die dynamische Theorie der Wärme. Leipzig und Berlin 1914. Insbesondere wurden die Kelvinschen Relationen auch in Paulis Vorlesung über Thermodynamik und kinetische Gastheorie [1952b, Kapitel III, 5] behandelt. Siehe auch die Darstellung der thermoelektrischen Effekte bei Casimir (1945) und in Sommerfelds Vorlesungen über theoretische Physik: Band V. Thermodynamik und Statistik. Wiesbaden 1953.
J. von Neumann [1929, S. 184–222].
J. von Neumann (1929).
Pauli und Fierz (1937).
Siehe hierzu Band IV/1, S. 753.
Vgl. Born (1949b); Born und Green (1948).
Vgl. die Briefe [1686 und 1695].
Siehe hierzu den folgenden Brief [1748] und den Kommentar zum Brief [1559].
Es handelte sich um den Leiter des Londoner Verlages Routledge und Kegan Paul und den Vizepräsidenten der Bollingen Foundation (vgl. den Kommentar zum Brief [1559]).
Vgl. den Brief [1735].
Vgl. den Bericht [1743].
Otto Stern hat sich nach seiner Emigration in die Vereinigten Staaten immer mehr von der aktiven physikalischen Forschung zurückgezogen und nur noch wenige Arbeiten publiziert. Dennoch wurde er von Pauli und seinen anderen engeren Freunden weiterhin als einer der profundesten Kenner der Thermodynamik und Quantentheorie eingeschätzt. Er vertrat in den späteren Jahren die Auffassung, daß sich die gesamte Quantentheorie allein aus dem Nernstschen Wärmetheorem ableiten läßt. Dieser Frage ist auch seine letzte Publikation aus dem Jahre 1962 in den Helvetica Physica Acta gewidmet. Eine von I. Estermann angefertigte Abschrift seiner Vorlesungen über Das Theorem von Nernst befindet sich im Rabi-Nachlaß in der Library of Congress in Washington, D.C.
Vgl. hierzu die Angaben über die Gründung von CERN in den Anmerkungen zu den Briefen [1703 und 1722].
Siehe den Kommentar zum Brief [1839].
Bohr (1955).
Der ungarische Mathematiker Marcel Riesz (1886–1969) war auf Betreiben von Gösta Mittag-Leffler 1911 nach Stockholm berufen worden. Anschließend war Riesz von 1926 bis zu seiner Emeritierung 1952 Professor an der Universität in Lund gewesen, wo die von ihm entwickelten mathematischen Methoden großen Einfluß auf die Anwendungen in der Feldtheorie ausübten (vgl. Band III, S. 353, 368). In seinen späteren Jahren hat Riesz noch Gastvorträge an verschiedenen amerikanischen Universitäten gehalten.
Pauli war Mitte März von Weisskopf zu einem Vortrag nach Cambridge ans MIT eingeladen worden und hatte sich bei dieser Gelegenheit über Aage Bohrs Arbeiten unterrichten lassen (vgl. den Brief [1725]). A. Bohrs Arbeiten. Vgl. hierzu auch den historischen Übersichtsartikel von David M. Brink (1995).
Vgl. hierzu die Angaben über dieses Treffen am 10. März in den Briefen [1743, 1744, 1749] und in der Anlage zum Brief [1772].
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1664].
Watson und Crick (1953).
Vgl. auch die Briefe [1720, 1742 und 1827].
Diese Träume hat Pauli seinem folgenden Brief [1772] beigefügt.
Pauli hatte Bohr ebenfalls wissen lassen [1722], daß er Mitte April wieder in Zürich sein müsse.
Pauli [1946].
Brief [1744].
Heisenberg war einer der beiden Vertreter, welche die Mitgliedstaaten im Council von CERN repräsentierten. Siehe hierzu den Bericht über die Organisation des CERN von C.J. Bakker in Physics Today, September 1955, S. 8–13.
Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1539].
Robert Schafroth hatte sich bei Fröhlich in Liverpool aufgehalten und war seit 1954 Senior Lecturer an der University of Sidney in Australien.
Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1763]
Dieser Brief ist auch im Einstein-Born-Briefwechsel [1969, S. 293–297] abgedruckt. Die dort auftretenden Transkriptionsfehler und weggelassenen Figuren wurden hier korrigiert. Der Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz danke ich für Überlassung von Kopien aus dem Born-Nachlaß.
Born (1953); vgl. auch den Einstein-Born-Briefwechsel [1969, S. 284 und 288]. Dieses Manuskript hatte Born an Einstein gesandt, der es auf Borns Wunsch hin Pauli zu lesen gab.
Vgl. den Brief [1733].
Im Einstein-Born-Briefwechsel [1969, S. 295] steht anstatt dessen: „das Teilchen ist da“!
Vgl. hierzu den Einstein-Born-Briefwechsel [1969, S. 300]. Pauli wiederholte diese Äußerung auch in seinem Brief [1766]. — Gemäß der scholastischen Tradition sollten die Dinge aus Materie und Form bestehen. Den Engeln fiel die Rolle eines Vermittlers zwischen der auf diese Weise in eine materielle und eine geistige zerfallende Welt zu. Die Engel, die als rein geistige Wesen selbst keinen Raum beanspruchten, konnten sich deshalb in beliebiger Zahl auf einer Nadelspitze aufhalten. Derartige Quodlibet waren an den mittelalterlichen Hochschulen Gegenstand der zwei Mal im Jahr stattfindenden Diskussionsveranstaltungen. Vgl. hierzu Jung [1925, Teil 1, Kap. 2] und Carl August Hase [1869, Band 1, S. 474]. Den Hinweis auf letzteres Werk verdanke ich Markus Seils.
Siehe Pauli [1933, S. 123].
Im Einstein-Born-Briefwechsel [1969, S. 297] wurde hier Δx tn an Stelle von Δx n+1 gesetzt!
Im Pauli-Nachlaß 6/265 befindet sich außer der Handschrift auch eine maschinenschriftliche Abschrift dieses Briefes. Vgl. hierzu auch den Brief [1802].
Siehe die Briefe [1709, 1718, 1724 und 1729].
Jordan (1953).
Die Arbeit von Watson & Crick (Nature 1953) scheint ein wichtiger Fortschritt der Genchemie. — Delbrück hält sie für so wichtig in der Biologie, wie Rutherfords Kernmodell in der Physik gewesen ist.
Als élan vital bezeichnet man nach Henri Bergson eine nicht auf physikalische Prinzipien zurückführbare Lebenskraft. Jordan hatte in den dreißiger Jahren versucht, die Quantenmechanik zugunsten der vitalistischen Lebensauffassung einzusetzen. Vgl. P. Jordan (1932).
Die Versuche von Waddington (Edinburgh) sind sehr interessant siehe „Endeavour“ (1953). Er zeigt, daß durch Selektion (Züchten!) derjenigen Individuen von drosophila, die auf einen Temperaturschock stark reagieren (Modifikation an den Flügeln), und wiederholtes „interbreeding“ zwischen ihnen schließlich dieselbe Reaktion erblich auch ohne Temperaturschock erscheint. — Es ist aber nicht so verschieden von anderen Selektionsexperimenten. Vgl. hierzu auch die Bemerkungen im Brief [1728].
Vgl. N. Bohr (1955).
Pauli und Bohr wurden zum Ehrendoktor der Universität Lund ernannt (vgl. den Brief [1779]).
Vgl. den Kommentar zur Rydberg-Konferenz [1839].
Siehe Paulis Antwortschreiben [1779].
Siehe hierzu Paulis Bemerkungen zu dieser Sonnenfinsternis in der Anlage zum Brief [1844].
Vgl. hierzu Zeller und Otten [1980, S. L–LII].
Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1559].
Siehe hierzu auch das Schreiben [1728] an Meier.
Fierz (1954). Vgl. hierzu auch den Kommentar zum Brief [1722].
Wahrscheinlich handelte es sich um das auch bei Fierz (1954, S. 85) zitierte Büchlein von Powicke [1926].
Vgl. den Brief [1757].
Vgl. hierzu auch die Briefe [1799, 1803 und 1813].
Pauli war vom 18.–20. März in Cambridge am MIT gewesen und hatte dort Vorträge gehalten [1725]. Während dieser Zeit wohnte er bei Weisskopf und seiner Frau Ellen, die bei dieser Gelegenheit auch eine Party veranstalteten (vgl. den Brief [1890]).
Roy Jay Glauber war nach seinem Züricher Aufenthalt im Sommer 1950 (vgl. Band IV/1, S. 114f.) an das Institute for Advanced Study in Princeton zurückgekehrt. Im Wintersemester 1952/53, nach einer einjährigen Zwischenstation als Lecturer am Caltech in Pasadena, war er nun Lecturer on physics an der Harvard University geworden. Zusammen mit Gell-Mann war er 1955 ebenfalls für eine Berufung auf die an der Harvard University freigewordene Physikprofessur in Erwägung gezogen worden (vgl. Band IV/1, S. 271). Er befaßte sich damals vor allem mit der Streutheorie bei hohen Energien.
Vgl. R. Glauber (1954).
Lee reichte seine Untersuchung über die renormierbaren Feldtheorien (1954) Anfang Mai beim Physical Review zum Druck ein. Lees Vortrag erwähnt Pauli auch in den Briefen [1880 und 1954]. Siehe auch Lees Darstellung in seinen Selected Papers. Volume 2: Field theory and symmetriy principles. Boston, Basel, Stuttgart 1986.
Der Biologe Ernst Mayr (geb. 1904) von der Harvard University gehörte in Amerika zu den Begründern des Neodarwinismus. Später verfaßte er auch die historische Monographie [1982]: The growth of biological thought. Cambridge, Mass. 1982, in der auch die hier behandelten biologischen Ereignisse eingehend behandelt sind.
Aage Bohr und Ben R. Mottelson (1953a, b, c). — Vgl. auch die Übersichtsberichte von F.L. Bauer (1951). B.H. Flowers (1952). — M.H.L. Pryce (1954).
Weisskopfs Mitarbeiter Herman Feshbach hatte zusammen mit ihm und mit C.E. Porter das sog. cloudy crystal ball model des Kernes entwickelt, welches Ergebnisse in ausgezeichneter Übereinstimmung mit den damals von Heinz Barschall gemessenen Resonanzen bei der Neutronstreuung herzuleiten erlaubte. Zusammen mit Philip M. Morse veröffentlichte H. Feshbach auch die bekannte aus Vorlesungen am MIT hervorgegangene zweibändige Monographie: Methods of theoretical physics. New York, Toronto, London 1953, die er auch Pauli verehrte. Das betreffende Exemplar befindet sich in Paulis Büchersammlung beim CERN in Genf.
Pauli reiste Ende Juni nach Kopenhagen und Lund, um an der Rydberg-Feier teilzunehmen (vgl. den Kommentar zum Brief [1839]).
Brief [1749].
Während einer Sitzung des Planungskomitees Anfang April 1954 in Genf war Dänemark der CERN-Convention beigetreten und Felix Bloch als künftiger Director-General von CERN nominiert worden (vgl. hierzu die Briefe [1704, 1705] und Hermann et al. [1987, S. 225]).
Vgl. hierzu die Anmerkung zum Brief [1742].
Vgl. hierzu die Angaben im Brief [1789].
Worauf auch ein handschriftlicher Zusatz hinweist, beziehen sich Pauli und Pais hiermit auf den von Oppenheimer geschätzten englischen Poeten John Donne (1572–1631), dessen posthum 1633 veröffentlichten Holy Sonnets („Butter my heart, three persone’d God“) ihm auch Trinity als Bezeichnung für den Ort des ersten Atombombentests suggeriert haben sollen. Vgl. hierzu A. Kimball und Ch. Weiner, Hrsg. [1980, S. 290].
Siehe hierzu auch den Kommentar über die Übersetzung des Kepler-Aufsatzes zum Brief [1559].
Es handelte sich um einen Hinweis auf St. Bonaventura in der Replicatio des Fludd, die Pauli in der englischen Ausgabe seines Kepler-Aufsatzes zitieren wollte. Vgl. Pauli [1994, S. 266].
Vgl. Band III, S. 122.
Vgl. hierzu Pais’ Darstellung in seiner Autobiographie [1997, S. 156] und in den von K. Hepp, W. Hunziker und W. Kohn [1995, S. 1–9] unter dem Titel Das Märchen vom elfenbeinernen Turm herausgegebenen Reden und Aufsätze von Res Jost.
Vgl. Band III, S. 376ff. und das bei Enz, Glaus und Oberkofler [1997, S. 179f.] wiedergegebene Schreiben von Pauli an Jost vom 29. August 1946.
Vgl. Jost (1947b) und Band III, S. 458, 466 und 512.
Jost (1947a). Siehe hierzu auch den im Band III, S. 390–394 abgedruckten Brief von Jost an Heisenberg.
In seinem Brief [1021] vom 8. März 1949.
Vgl. Jost und Luttinger (1950) und Paulis Bemerkungen darüber in seinem Brief [1052] an Fierz.
Vgl. die bei Enz, Glaus und Oberkofler [1997, S. 248ff.] abgedruckten Einträge in das Protokollbuch der Abteilung IX.
Vgl. Enz, Glaus und Oberkofler [1997, S. 252ff.]. Der Antrag wurde vom Schulrat mit einem Schreiben vom 27. Februar 1954 an den Bundesrat gestellt.
Vgl. die Briefe [1586 und 1675] und die bei Enz, Glaus und Oberkofler [1997, S. 250] mitgeteilte Benachrichtigung Paulis über die erfolgte Einladung von Jost.
Die anderen Bewerber waren: der als Assistant Professor in Cambridge am MIT wirkende Felix Villars; Paulis ehemalige Assistenten Josef Maria Jauch, der seit 1950 eine Professur für theoretische Physik an der University of Iowa einnahm und Robert Schafroth, der gerade seine neue Stelle als Lecturer an der University of Sydney angetreten hatte; der seit 1943 noch immer als Assistent (zuerst von Wentzel und dann von Heitler) an der Universität Zürich tätige Konrad Bleuler; außerdem erwartete Pauli auch eine Bewerbung seines 1950 an der ETH habilitierten italienischen Schülers Mario Verde, der nun eine Professur für theoretische Physik an der Universität Turin bekleidete. Aus Frankreich hatte sich außerdem Maurice Jean, ein Schüler von L. de Broglie, um die Stelle beworben.
Vgl. Enz, Glaus und Oberkofler [1997, S. 261–267].
Auch abgedruckt bei Enz, Glaus und Oberkofler [1997, S. 259f.].
Pauli hatte Janner im August 1953 ein Problem der Quantenstatistk für eine Doktorarbeit gegeben (vgl. die Briefe [1626, 1643 und 1692]).
Dieser Brief ist auch im Einstein-Born-Briefwechsel [1969, S. 298f.] abgedruckt.
Obwohl ihn Born in seinem Brief [1529] aufgefordert hatte, das in Klammern gesetzte Herr ganz wegzulassen, wiederholte Pauli hier nochmals diese Form der Anrede.
Pauli war am 10. April aus Princeton zurückgekehrt (vgl. die Angaben in den Briefen [1743, 1755 und 1760]).
Daher auch sein Beispiel ψ = Ae iat cos bx. „Klasse K 0“ ist nur eine Abkürzung von mir. [Vgl. Einstein (1953, Formel 1a).]
Vgl. den Brief [1754].
Einstein (1953).
Im Pauli-Nachlaß 6/179 befindet sich ein handschriftlicher Zettel, auf dem Pauli folgende Sätze notierte: „Einstein findet, die Quantenmechaniker sollten sagen: ‚die Beschreibung ist nicht vollständig, ihre Vervollständigung ist aber sinnlos, da sie nichts mit Naturgesetzen zu tun hat. ‘— Läuft auf die Frage hinaus: ob etwas, über das man nichts wissen kann, existiert. — Einstein sagt selbst über seine Feldtheorie ‚diese Gesetze sind im Himmel, aber nicht auf der Erde.‘“
Das gleiche Zitat benutzte Pauli in seinem vorangehenden Brief [1754] an Born.
Im Sommersemester hielt Pauli eine Spezialvorlesung über Gruppentheorie und Quantenmechanik, in der er sich insbesondere auch mit der Theorie der kontinuierlichen Gruppen und ihrer Darstellungen befaßte. Seine zu diesem Anlaß angefertigten Aufzeichnungen befinden sich im Pauli-Nachlaß 7/241–251.
Brauer (1936). Vgl. auch Paulis Aufzeichnungen über die vollständige Reduzibilität von Darstellungen im Pauli-Nachlaß 7/212–214 und 220–226.
Casimir und van der Waerden (1935). Vgl. hierzu auch die historische Darstellung bei von Meyenn (1989) in der Casimir-Festschrift.
Vgl. van der Waerden (1952/53). Vgl. hierzu auch die Aufzeichnungen im Pauli-Nachlaß 6/365.
Pauli kannte Otto Neugebauer (1899–1990) wahrscheinlich schon seit seiner Münchener Studienzeit, als Neugebauer ebenfalls bei Sommerfeld und Arthur Rosenthal Vorlesungen hörte. Später dürfte er ihm häufig während seiner Aufenthalte in Göttingen, Kopenhagen und in Princeton begegnet sein, wo Neugebauer im weiteren Verlauf seiner Karriere seine bekannten Studien über ägyptische und babylonische Mathematik fortsetzte siehe hierzu Isis 82, 87–88 (1991). Das hier von Pauli erwähnte monumentale Werk Astronomical Cuneiform Texts. Babylonian Ephemerides of the Seleucid period for the motion of the sun, moon, and the planets erschien 1955 in London in drei Bänden. Vgl. hierzu auch Neugebauer (1953).
A. Sachs (1952).
Vgl. die in der Anlage zum Brief [1776] wiedergegebene Ausarbeitung der im Sommer 1952 in Les Houches gehaltenen Vorlesung über Time reversal. Die folgenden Seitenhinweise beziehen sich auf das maschinengeschriebene Originalmanuskript. — Pais interessierte sich für diese Fragen auch besonders im Hinblick auf seinen Vorschlag „On the program of a systematization of particles and interactions“, der am Tage zuvor durch Oppenheimer bei den Proceedings of the National Academy od Sciences 40, 484–492 (1954) zur Veröffentlichung eingereicht worden war. Darin hatte er auch auf Paulis und Yangs unveröffentlichte Untersuchungen über den Isotopenspinraum hingewiesen.
Die betreffende Stelle des Manuskriptes findet man in der Anlage zum Brief [1776], Part I, vor der Formel (5).
Eisenbud und Wigner (1941).
Vgl. Anlage zum Brief [1776], Part II, Formel (2) und (15).
Vgl. Anlage zum Brief [1776], Part II, 3 A.
Yang und Tiomno (1950).
C. F. Powell (1954).
Bohr war bei seiner Urlaubsreise nach Italien einen Vormittag lang in Zürich gewesen vgl. auch den Brief [1789], in dem von einem weiteren Stop während der Rückreise aus Italien die Rede ist.
Wahrscheinlich meinte Pauli den auch im Brief [1743] erwähnten Assistenten Aage Petersen, der später ein Buch über Bohrs philosophische Auffassungen publizierte. Vgl. A. Petersen [1968].
Oppenheimer wurde am 22. April 1954 fünfzig Jahre alt (vgl. hierzu auch den Brief [1104]). Wegen der Nähe zu seinem eigenen Geburtstag am 25. April war es für Pauli besonders leicht, sich an diesen Tag zu erinnern.
Vgl. Rhodes [1995, S. 496].
Siehe hierzu E. Teller (1955).
Siehe hierzu auch den Kommentar über Oppenheimer im Band IV/1, S. 76ff.
Vgl. hierzu Pais [1997, S. 219].
Vgl. Regis [1987, S. 130 und 138].
Vgl. Stern [1969, S. 114]. Siehe auch Paulis Bemerkungen in den Briefen [1841, 1872 und 1874].
Siehe hierzu die Darstellungen dieser Problematik durch Henry DeWolf Smyth (1953) und durch John B. Phelps und Ernest C. Pollard (1956).
Vgl. hierzu insbesondere auch die durch Nathan und Norden [1975, S. 539f.] herausgegebene Sammlung solcher Stellungnahmen für die wissenschaftliche Meinungsfreiheit.
Vgl. die Anlage zum Brief [1745].
Vgl. hierzu die Bemerkung im Brief [1573].
Physics Today, Mai 1953, S. 29 und August 1953, S. 23.
Oppenheimer befand sich im Sommer 1953, wie wir aus dem Brief [1627] wissen, auf einer Vortragsreise in Brasilien.
Vgl. hierzu Stern [1969, S. 100].
Siehe hierzu Paulis Brief [1722] vom 19. Februar 1954 an Bohr.
Vgl. Stern [1969, S. 206] und Band III, S. 676.
Pauli wurde über diese Vorgänge durch Hermann Weyl unterrichtet, der sich im Juni 1954 in Zürich aufhielt und verschiedene Briefe zeigte. Vgl. Paulis Kommentar darüber in seinem Brief [1841] an Panofsky.
Vgl. Stern [1969, S. 244].
Vgl. Stern [1969, S. 207].
Siehe hierzu die von der United States Atomic Energy Commission unter dem Titel In the matter of J. Robert Oppenheimer veröffentlichten Transcripts of hearing before personnel security board and texts of principal documents and letters. Cambridge, Massachusetts und London 1954 und die historische Behandlung des Themas durch Margret Boveri [1976, S. 635ff.].
Vgl. hierzu die Darstellung des Oppenheimer Case in Physics Today, Juli 1954, S. 4–7.
Diese Vorfälle müssen natürlich vor dem Hintergrund der politischen Ereignisse gesehen werden. Am 8. August 1953 hatte der sowjetische Ministerpräsident Molotow bekannt gegeben, die Sowjetunion sei ebenfalls im Besitz des Geheimnisses der Wasserstoffbombenkonstruktion. Kurz darauf wurde die Explosion einer solchen, die amerikanischen Bomben noch an Stärke übertreffenden, H-Bombe registriert. Vgl. hierzu z. B. den Aufsatz von Werner Kliefoth (1955).
Vgl. Science 119, S. 894 (1954).
Vgl. die im Phys. Rev. 95, 594 (1954) enthaltenen Proceedings des Washington Meetings der APS.
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1703].
Der Schweizerische Schulrat hatte beim Eidgenössischen Department des Inneren in Bern am 27. Februar 1954 eine außerordentliche Professur für theoretische Physik beantragt. Die Bewilligung dieser Stelle wurde Pauli am 7. April durch den Schulrat Pallmann mitgeteilt [1764]. Im Juni wurde beschlossen, Paulis ehemaligen Assistenten Res Jost auf die erste Stelle der Berufungsliste zu setzen [1825]. Im September traf schließlich die Zusage von Jost ein; dieser wollte aber erst im Frühjahr 1955 mit den Vorlesungen in Zürich beginnen [1875]. Vgl. den Kommentar zum Brief [1764].
Am 21. April sandte ihm Pauli ein Gebutstagstlegramm [1770].
Pauli wollte über dieses Thema im Rahmen seiner Spezialvorlesung sprechen. Eine von ihm angefertigte Disposition der Vorlesung (Pauli-Nachlaß 7/241–251) gibt einen Überblick über die Gegenstände, die er zu behandeln beabsichtigte: A Algebraischer Teil. 1. Liescher Ring der O3 2. Ergänzung für Translationen 3. Satz von der vollen Reduzibilität 4. Liescher Ring der O3 (Fortsetzung) 5. Unitäre Darstellungen der L4 6. Inhomogene Lorentz-Gruppe. Masse und Spin (Eventuell zu B) B Analytischer Teil. 1. Endliche Drehungen. Kugelfunktionen (So nur ganzzahliger Fall) 2. Endliche O3 und L4 3. Zusammenhang mit dem Wasserstoffspektrum 4. Inhomogene Lorentz-Gruppe. Spin. Dirac-Gleichung. Wigner-Gleichung Die Vorlesung war auch ein willkommener Anlaß, um sich eingehender mit den Transformationseigenschaften der Lorentzgruppe auseinanderzusetzen. Die weitere Beschäftigung mit diesen Fragen hat Pauli schließlich zu einer Formulierung des CPT-Theorems geführt.
Auf einem Zettel im Pauli-Nachlaß 7/183 verweist Pauli auf eine Abhandlung von F. Hund (1928).
Über diese Fragen hatte Pauli schon früher mit Fierz korrespondiert (siehe Band III, S. 426ff. und Band IV/1, S. 312). Vgl. auch Fierz’ Antwortschreiben [1775] sowie Paulis Aufzeichnungen über das H-Spektrum als Illustration der 4-dimensionalen Drehgruppe und über das Eigenwertproblem des Kugelkreisels im Pauli-Nachlaß 7/239–240 und 288–289.
Fierz hatte Pauli einen Entwurf seiner Newton-Studie (1954) gesand, nachdem dieser am 11. April aus Princeton zurückgekommen war. (Aus der Zeit in Princeton — vom 4. Januar bis zum 10. April — liegen keine Briefe aus Paulis Korrespondenz mit Fierz vor.) Unmittelbar nach seiner Lektüre hatte Pauli einen Traum vom Kanzler Regiomontanus (vgl. den in der Anlage zum Brief [1772] wiedergegebenen Traum vom 18. April), dem er große Bedeutung beimaß (vgl. die Briefe [1821 und 1867]).
Lateinische Auszüge aus Francesco Patrizzis Panaugia Liber Primus de Luce, 1583, und aus dem Liber I: De Spacio Physico befinden sich im Pauli-Nachlaß 6/357 [vgl. auch Fierz (1954, S. 106f.)].
Vom 8. Juni 1953 bis zum 31. März 1954 hatte Pauli 11 Briefe mit Jordan ausgetauscht, die im Zusammenhang mit seiner im Sommer 1953 gehaltenen Vorlesung über kosmologische Probleme der Relativitätstheorie standen. Vgl. hierzu auch Jordan (1954).
Die steady state-Theorie des Universums war 1948 von F. Hoyle, Th. Gold und H. Bondi aufgestellt worden. Vgl. hierzu F. Hoyle [1954, S. 408f.].
Es handelte sich um die für 1955 geplante Feier zum 50jährigen Jubiläum der Relativitätstheorie, über die während der Tagung der Schweizerischen Physikalischen Gesellschaft in Solothurn verhandelt werden sollte. Die Organisation dieses Kongresses hatten Pauli als Präsident und der Berner Physiker André Mercier als Sekretär übernommen. Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1879].
Über seine Begegnungen und Erlebnisse mit Pais, Panofsky und Einstein während seines Aufenthaltes in Princeton berichtete Pauli auch in den Briefen [1707, 1728, 1741, und 1766].
Vgl. die in der Anlage zum Brief [1772] wiedergegebenen Träume.
R. Goldschmidt [1952a]. Vgl. hierzu auch den Brief [1722].
Von den Trink-und Liebesliedern dieses zeitweilig am Hofe des Tyrannen Polykrates von Samos lebenden griechischen Dichters aus dem 5. vorchristlichen Jahrhundert ist nur ein kleiner Teil erhalten. Die Anakreonta der Spätantike sind dagegen Nachbildungen, wie sie auch noch mit großem Eifer von den deutschen Dichtern des frühen 18. Jahrhunderts fortgesetzt wurden. Goethe hat sein Gedicht An die Zikade nach dem Anakreon geschaffen und auch Eduard Mörike gab 1864 eine Übersetzung des Anakreon heraus. Vgl. hierzu Walther Kranz [1939, S. 73ff.].
Über solche geheimen Laboratorien äußerte sich Pauli auch in seiner Karte [1857] an Jaffé.
32 hat Pauli in dieser Zahlenfolge offensichtlich vergessen.
Pauli bezieht sich auf den Vater von Markus Fierz, der im August des vergangenen Jahres gestorben war (vgl. den Brief [1628]).
Vgl. hierzu im Band IV/1, S. 209 Paulis Betrachtungen über Ländermandalas.
Siehe Paulis Aufzeichnungen über dieses Treffen in der Anlage zum Brief [1720].
Die folgende Traumaufzeichnung befand sich unter den von Fierz aufbewahrten Pauli-Briefen (PLC 0092, 128). Fierz hatte einen Festvortrag über Newton an der Universität Basel gehalten und Pauli ein Manuskript geschickt. Später wurde dasselbe noch weiter ausgearbeitet und zur Veröffentlichung im Gesnerus eingereicht (vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1722]). Siehe auch Fierz’ undatierten Brief [1758] an Pauli.
Pauli war an diesem Tage mit dem Flugzeug aus Amerika zurückgekommen. Vgl. die Briefe [1744, 1771 und 1772].
Pauli erkundigte sich später in einem Brief [1821] an M. Fierz nach näheren Einzelheiten über eine Beziehung zwischen Regiomontanus und Newton.
Vgl. Paulis Anmerkung zum Brief [1809]. Den Ausdruck Kryptomnesie hatte Sigmund Freud für die häufig auftretende Form des nützlichen Vergessens eingeführt. Vgl. hierzu auch Jung (1905).
In seinem vorangehenden Brief [1761] hatte Bohr bereits von seiner beabsichtigten Urlaubsreise nach Italien berichtet.
Vgl. hierzu auch die Briefe [1725, 1840 und 1868].
Vgl. Pauli (1955b). Siehe hierzu auch Paulis Manuskripte für den auf ein Tonband gesprochenen Vortrag im Pauli-Nachlaß 10/56–58.
Siehe den Hinweis auf Bohrs Beitrag zum Columbia-Centenary im vorangehenden Brief [1761].
Vgl. hierzu auch den Brief [1771].
Siehe hierzu auch die von Pauli aufgezeichneten Notizen von Fierz über das Lichtfeld gegebener Fortpflanzungsrichtung im Pauli-Nachlaß 7-269–272.
Im Pauli-Nachlaß 7/273–274 befinden sich auch zwei von Fierz geschriebene Blätter, auf denen das Additionstheorem der Eigenfunktionen des symmetrischen Kreisels abgeleitet sind.
Von Pauli mit Bleistift hinzugefügte Notiz: „Brief 6. III. 1947.“ Es handelt sich im den Brief [872] im Band III der vorliegenden Edition.
Heisenberg (1953e); Heisenberg (1954a).
Lüders (1950).
In einem Schreiben aus Leiden vom 3. August 1949. Der Brief war von einem Empfehlungsschreiben Jordans begleitet, in dem er Lüders als einen „hoch begabten jungen Theoretiker, und einen verständnisvollen Kenner der neuesten Entwicklungen in der Quantenelektrodynamik, usw.“ auswies.
Lüders und Zumino (1953).
Lüders (1952).
Vgl. hierzu auch Paulis Bemerkungen über das Problem der Zeitumkehr im Band IV/1, S. 300f.
Vgl. hierzu auch die Anmerkung über Lüders zum Brief [1890].
Lüders (1954). Diese Arbeit war laut einem Hinweis am 14. Februar 1954 von der Druckerei fertiggestellt worden. — R. Carnap, der sich im Frühjahr 1954 ebenfalls noch am Institute for Advanced Study aufhielt und bei dieser Gelegenheit auch Pauli und von Neumann aufsuchte, um mit ihm über Fragen der Irreversibilität und Zeitumkehr zu diskutieren (vgl. den Kommentar zum Brief [1746]), hat später über das Ergebnis dieser Gespräche im Schilpp-Band [1963, S. 36f.] berichtet. Einen allgemeinverständliche Darstellung über das Problem der Zeitumkehr veröffentlichte auch Blatt (1956) in der Zeitschrift Scientific American.
Pauli hatte über diese Fragen Anfang August 1952 während der Sommerschule von Les Houches vorgetragen (vgl. hierzu die Briefe [1444, 1446 und 1451] und die in der Anlage zum Brief [1776] wiedergegebene Vorlesungsausarbeitung).
Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1712].
Pauli hatte ihm die Ausarbeitung seiner im Sommer 1952 in Les Houches gehaltenen Vorträge über Time reversal geschickt (vgl. die Bemerkung im Brief [1832]), die hier als Anhang zum Brief [1776] wiedergegeben ist. Vgl. hierzu auch die Briefe von Lüders an Møller vom 4. und 5. Juni 1953.
Lüders (1954). Vgl. hierzu auch Lüders vorangehende Arbeit (1952).
Diese Unterscheidung zwischen Zeitumkehr erster und zweiter Art wurde ebenfalls in J. Tiomnos Princetoner Dissertation und in der auch in Paulis Aufsatz Time reversal (vgl. die Anlage zum Brief [1776]) zitierten Arbeit von S. Watanabe (1951) gemacht.
Lüders hatte sich anschließend an seinen Kopenhagener Aufenthalt, wo er in der von Møller geleiteten Theoretical Study Group des CERN mitarbeitete, im Herbst 1953 als Mitglied der Proton-Synchrotron Gruppe nach Genf begeben. Vgl. hierzu seinen Tätigkeitsbericht Lüders (1955).
Pauli war seit dem 4. Januar in Amerika gewesen und gerade erst am 10. April nach Zürich zurückgekehrt. Vgl. den Kommentar zum Brief [1703].
Pauli hatte im November 1953 im Züricher Seminar zwei Mal über die Paissche Theorie vorgetragen vgl. die Briefe [1659 und 1660].
Außer Stückelberg waren es dort vor allem dessen Schüler, unter ihnen vorwiegend Petermann und Wanders, die sich mit den feldtheoretischen Problemen befaßten und die auch Pauli in seinem Brief [1673] empfohlen hatte.
Über dieses Thema wurden lediglich Paulis Diskussionsbemerkungen (1953d) zu Pais’ Vortrag während der Lorentz-Kamerlingh Onnes Konferenz in Leiden publiziert.
Eine maschinenschriftliche Ausarbeitung dieser Vorträge mit von fremder Hand eingetragenen Formeln und Paulis Vermerk Handexemplar befindet sich im Pauli-Nachlaß 5/69. Diese Vorlesungen werden u. a. auch bei A. R. Edmonds [1957] erwähnt.
In Paulis oben erwähnten Handexemplar ist auf auf S. 9 ein Zettel mit den Formeln für die Wigner-Transformation eingelegt.
Yang und Tiomno (1950).
Caianiello (1952).
Dieses Schreiben wurde in Paulis Sonderdruck der Arbeit von Chushiro Hayashi (1953) gefunden.
Umezawa und Kamefuchi (1951). Umezawa und Kamefuchi (1952). H. Umezawa, S. Kamefuchi und S. Tanaka (1954). Vgl. hierzu auch Wightman (1989).
Gulmanelli (1953). Vgl. auch die Briefe [1558, 1561 und 1729], Paulis Schreiben vom 18. Januar 1955 an Rosenfeld und die Aufzeichnungen im Pauli-Nachlaß 2/338–424.
Hayashi (1953).
Vgl. den Brief [1775].
Diese Fragen standen im Zusammenhang mit der Vorlesung über Gruppentheorie und Quantenmechanik, die Pauli im Sommersemester 1954 hielt (vgl. die Briefe [1745, 1767 und 1771]).
Ausführlich von Bargmann und Wigner, Proceedings of the National Academy behandelt. [Bargmann und Wigner (1948).]
Vgl. hierzu auch den vorangehenden Brief [1771] und die dort erwähnten Aufzeichnungen über das Eigenwertproblem des Kugelkreisels im Pauli-Nachlaß 7/288–298.
Vgl. hierzu auch
Fierz antwortete darauf im Brief [1787].
Ich gab ihn nun dem Jost zu lesen. [Pauli bezieht sich auf die ihm von Fierz zugesandte Studie (1954) über die Entstehung des absoluten Raumbegriffes bei Newton und den Cambridger Platonikern. Im Anhang dieser Studie sind auch Übersetzungen aus dem Lateinischen der Schriften von Franziskus Patrizzi und Henri More enthalten. Vgl. hierzu auch den Kommentar zum Brief [1722].]
Auf S. 96f. der gedruckten Fassung von Fierz (1954).
Der in der Klammer eingefügte Text wurde nachträglich mit Bleistift hinzugefügt. — Der Hegelianer Friedrich Theodor Vischer (1807–1887) lehrte von 1855–1866 u. a. auch an der ETH in Zürich. Sein grotesk-komischer Roman mit autobiographischen Zügen Auch Einer. Eine Reisebekanntschaft. Stuttgart 1879 gehörte in den 20er Jahren zur allgemeinen Bildungslektüre und wurde auch gerne von Jung zitiert.
Vgl. Fierz (1954, S. 77ff.).
Lilith ist bei den Juden eine sich in Ruinen und anderen verlassenen Orten aufhaltende Spukgestalt. Auch bei C. G. Jung wird sie öfters erwähnt (vgl. Psychologie und Alchemie, Abb. 257). Ebenso tritt sie in der Walpurgisnacht bei Goethes Faust in Erscheinung.
Entspricht in der gedruckten Fassung Fierz (1954, S. 76). Wahrscheinlich hat Fierz sein Manuskript an dieser Stelle noch etwas umgearbeitet.
Bertram Russell [1946, S. 157], der ebenfalls der Meinung war, der Dialog des Timaios „contains much that is obscure and has given rise to controversies among commentators“, verweist auf die vorzügliche Studie Plato’s Cosmology von Francis MacDonald Cornford, London 1937.
O. Apelt [1922].
A. E. Taylor [1929]. Vgl. auch A. E. Taylor [1928]. Pauli kannte diese Literatur aus seinen Gesprächen mit H. Cherniss, der ihm auch einen Sonderdruck seines Aufsatzes „The sorces of evil according to Plato“. Proceedings of the American Philosophical Society 98, 23–30 (1954) „with the respectful greetings“ übersand hatte (vgl. Pauli-Nachlaß 6/359).
Ich glaube, Sie sollten einen Plato-Kenner unter den Altphilologen konsultieren. — Hier in Zürich könnte ich als solchen Dr. Hans Rudolf Schwyzer, einen Schüler Howalds, empfehlen. Sie finden aber auch sicher welche in Basel. [Fierz konsultierte den Basler Philosophieprofessor A. Bloch, wie er in seiner Newton-Studie (1954, S. 79, Anm. 14) erwähnt.]
Der in Klammern eingeschlossene Text wurde nachträglich hinzugefügt.
Undeutlich geschriebenes Wort.
[Hinzufügung am oberen Briefrande:] Nach einem langen Gespräch mit Panofsky sagte ich ihm über Platos Demiurgen: In seiner Beziehung zur Chora ist der Demiurg »auch Einer«. — Er fand sie schon vor beim Weltbau, muß sich mit ihr abfinden.
Der eine ist „fern“, wenn der andere „nahe“ et vice versa.
André J. Festugière [1945/54]. Für seine Newton-Studie hatte Fierz den von A. D. Nock und Festugière herausgegebenen Corpus Hermeticum. Paris 1945 konsultiert.
Die Schweizerische Physikalische Gesellschaft tagte am 8. Mai in Solothurn (vgl. den Brief [1771]).
Pauli wurde zusammen mit Bohr zum Ehrendoktor der Universität Lund ernannt (vgl. den Brief [1756]).
Pauli hielt diese Vorlesung im Sommersemester 1954 (vgl. die Briefe [1767 und 1771]).
Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1839].
Diese Fragen standen im Zusammenhang mit der Dissertationsschrift von Ph. Choquard (1955). Vgl. hierzu auch den Kommentar zum Brief [1539] und Choquard und Steiner (1996).
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1839].
Bohrs Italienreise wird auch im Brief [1789] erwähnt.
Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1559] und die Titeldiskussion in den folgenden Briefen [1780, 1782, 1784, 1795].
Vgl. die Briefe [1747, 1759 und 1780].
Vgl. den Brief [1778].
Marsilio Ficino hatte um 1482/84 die erste lateinische Übersetzung von Platons Opera herausgegeben. Vgl. hierzu auch die Bemerkungen im Brief [1789] und bei Fierz (1954, S. 76, Anm. 10).
Siehe hierzu die historische Untersuchung über Newtons 2000 Bände umfassende Bibliothek von John Harrison [1978].
Vgl. hierzu Fierz’ weiteren Argumente im Brief [1831].
Vgl. Eduard Zellers Platonische Studien, Tübingen 1839 und Die Philosophie der Griechen, Leipzig 1844–1852. Dort insbesondere Band 2; Grundriß der Geschichte der griechischen Philosophie. Leipzig 1883. Siehe hierzu auch M. Jammer [1954].
Auszüge aus den Werken von Patrizzi findet man bei Th. A. Rixner und Th. Siber [1819].
Patrizzi [1593].
Vgl. Fierz (1954, S. 112, 7. Zeile von unten).
Vgl. den Brief [1575].
Von diesem mit dem Brief [1795] identischen Schreiben existiert auch noch ein undatierter Entwurf in den Akten der Bollingen Foundation.
Vgl. den vorangehenden Brief [1782] von Pauli an Hull und den Kommentar zum Brief [1559].
Wie wir aus dem Brief [1936] erfahren, erhielt dieser Sohn den Namen Erland.
Es handelte sich um die Besetzung der neu geschaffenen außerordentlichen Professur für theoretische Physik an der ETH, die Pauli mit einem seiner ehemaligen Mitarbeiter oder Assistenten zu besetzen wünschte (vgl. hierzu die Briefe [1649, 1764, 1814 und 1815]).
Helmut Bradt (1917–1950) gehörte zu den zahlreichen schweizer Physikern, die ihre erfolgreiche wissenschaftliche Laufbahn im Auslande fortgesetzt hatten. Nach einem Aufenthalt 1946 an der Purdue University und 1947 in Rochester war er 1949 Nachfolger von Hans Staub in Stanford geworden, als dieser den Ruf als Nachfolger von Richard Bär an die Universität Zürich annahm. Doch schon kurz nach Antritt seiner neuen Stellung erkrankte Bradt und verschied nach einer Operation. Seine Frau Marie erwartete zu diesem Zeitpunkt gerade ein Kind (vgl. Band IV/1, S. 113).
Vgl. den Brief [1787].
Fierz (1939).
Diese Frage hatte Pauli in den Briefen [1771 und 1778] gestellt.
Vgl. die Angaben zu dieser Sitzung in Solothurn in den Briefen [1771 und 1778].
Es handelt sich um die Briefe [1783, 1787 und 1788].
Vgl. hierzu die Briefe [1733, 1749, 1754 und 1766].
Einstein (1953).
Vgl. hierzu auch Paulis Brief [1733] an Born.
N. Bohr (1955). Eine deutsche Fassung ist auch in Bohr [1985, S. 76–91] enthalten.
Die Columbia University von New York feierte 1954 ihr zweihundertjähriges Jubiläum. Zu diesem Anlaß sendete das Columbia Broadcasting System 13 radio lectures, „by great scholars from free countries, on themes which illustrate the interplay of tradition and change in mankind’s pursuits and cultivation of knowledge.“ Unter diesen befanden sich u. a. der britische Geschichtsphilosoph Arnold Joseph Toynbee, der indische Philosoph und Staatspräsident Sarvepalli Radhakrishnan, der Wissenschaftshistoriker George Sarton, der Kosmologe Howard P. Robertson aus Princeton sowie Niels Bohr, Homi Bhabha, Isidor Rabi, Robert Oppenheimer und Wolfgang Pauli. Die Vorträge wurden anschließend in zwei Serien unter dem Titel Man’s right to knowledge von der Columbia University Press herausgegeben. Vgl. Pauli (1955b).
In seiner Einleitung zu Die echten Briefe Platons hatte sich Howald [1951, S. 10] vor allem mit „sprachlichen, insbesondere lexikographischen“ Feststellungen befaßt um diese zum Nachweis der Authentizität der Briefe zu verwenden. Vgl. auch die Angaben über Howald im Band IV/1, S. 526. Paulis Name erschien auch in der Tabula gratulatoria der Howald zum 70. Geburtstag gewidmeten Ausgabe seiner Essays Humanismus und Europäertum. Zürich und Stuttgart 1957.
Siehe hierzu dauch die Bemerkungen in den Briefen [1783 und 1831] und die im Brief [1831] wiedergegebene lateinische Übersetzung aus dem Timaios.
Einen solchen Hinweis findet man z. B. in Galileis Dialog über die beiden hauptsächlichsten Weltsysteme, das ptolemäische und das kopernikanische. Übersetzt von Emil Strauss. Herausgegeben von R. Sexl und K. von Meyenn. Stuttgart 1982. Dort auf S. 202 wird auf Platons Wiedererinnerungslehre hingewiesen. Vgl. hierzu auch Koyré (1943) und Band IV/1, S. 508.
Vgl. hierzu die Bemerkungen im Brief [1783].
Vgl. den Brief [1788].
Für seine kleine Vorlesung über Gruppentheorie und Quantenmechanik (vgl. hierzu die Briefe [1745, 1767 und 1771]) hatte sich Pauli gründlich vorbereitet und Aufzeichnungen gemacht, die z. T. noch im Pauli-Nachlaß 7/241–251 erhalten sind.
Bargmann und Wigner (1948). Vgl. auch den vorhergehenden Brief [1778].
Vgl. hierzu die Briefe [1771, 1778 und 1787].
Wie wir aus den Briefen [1761, 1773 und 1841] entnehmen können, hielt sich O. Stern offenbar vom März bis zum Juli 1954 in Zürich auf. Kronig war — laut Thellungs Agenda — ab 5. Mai regelmäßig in Zürich anwesend. Am 24. Mai hielt er im Festkörperseminar einen Vortrag über „Innere Reibung im Elektronengas in Metallen“ und am 18. Mai ist er wieder abgereist.
In Solothurn tagte die Schweizerische Physikalische Gesellschaft (vgl. den Brief [1787]).
Vgl. die Briefe [1778 und 1789].
Vgl. die Bemerkungen in den Briefen [1778 und 1789].
Fierz fügte seiner Abhandlung (1954) zwei Anhänge bei, in denen die lateinischen Texte und ihre Übersetzungen aus der Nova Philosophia des Patrizzi und Henri Mores Traum des Bathinous wiedergegeben sind.
Källën hatte Pauli seine Bewerbungsunterlagen für die ausgeschriebene Physikprofessur auf Paulis Anraten eingeschickt (vgl. den Brief [1785]).
Am 3. Januar 1956 teilte Pauli dem japanischen Physiker Kita mit, er habe gerade zahlreiche kleinere Korrekturen seines Artikels über Wellenmechanik an den neuen Handbuch-Herausgeber Siegfried Flügge geschickt. „Moreover the part B of my article will be reduced to the relativistic one body problem, as new articles will be written by Schwinger and Källén on field quantization.“ Da Schwinger seine Zusage nicht einlöste, wurde der Beitrag über Quantenelektrodynamik schließlich allein Källén überlassen. Vgl. hierzu auch den Brief [1893] und die Angaben über die Neuauflage des Springerschen Handbuchs der Physik durch Siegfried Flügge im Band IV/1, S. 659f.
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1712].
Pauli (1947a).
Dieser Kongreß sollte im August 1954 stattfinden. Vgl. den Kommentar zum Brief [1851] und das Rundschreiben [1769].
Siehe den Brief [1568] und den Kommentar zum Brief [1851].
Offenbar hatten sich Pauli und von Weizsäcker im Juni 1952 während der Physikerkonferenz in Kopenhagen getroffen (vgl. auch die Bemerkung im Brief [1560]).
C.F. von Weizsäcker hatte sich damals mit verschiedenen Anwendungen der Gasdynamik auf kosmogonische Probleme befaßt. Später hat er die frühen kosmogonischen Vorstellungen auch in seiner Vorlesungsreihe Die Tragweite der Wissenschaft. Stuttgart 1964 behandelt. In Paulis Sonderdrucksammlung befindet sich von Weizsäckers Beitrag (1951) zur Göttinger Festschrift zum 200jährigen Bestehen der Akademie der Wissenschaften, der diesem Thema gewidmet ist. Vgl. C.F. von Weizsäcker (1951).
Vgl. den folgenden Brief [1824].
Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1851].
Vgl. hierzu Heisenbergs Vortrag (1955): „Der gegenwärtige Stand der Theorie der Elementarteilchen“ während der Physikertagung am 23. September 1955 in Wiesbaden: Naturwiss. 42, 637–641 (1955).
P. Bernays (1954). Dort auf S. 321 heißt es: „2. Die in einem physikalischen Zustand enthaltenen Wahrscheinlichkeitsbestimmungen machen nicht den vollen Inhalt der durch die zugehörige y-Funktion gegebenen Zustandsbeschreibung aus, da in dieser für die Glieder der spektralen Entwicklung ja nicht nur die Amplituden (welche die Wahrscheinlichkeiten liefern), sondern auch die Phasen enthalten sind.“
Vgl. zur Diskussion auch das Buch von Reichenbach. Reichenbach [1949]
Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1851].
Siehe hierzu den Bericht über die Lorentz-Kamerling Onnes Konferenz im Kommentar zum Brief [1603].
Vgl. den Kommentar zum Brief [1712].
Vgl. Pauli (1945a, 1947a und 1951b).
Während Heisenberg für die Bohrfestschrift einen zusammenfassenden Bericht über „Die Entwicklung der Deutung der Quantentheorie“ verfaßte, entschloß sich Pauli schließlich, hier seine neuen Erkenntnisse (1955d) über den Zusammenhang von Ausschließungs-Prinzip und Lorentz-Gruppe zu veröffentlichen.
Siehe hierzu E. Hiebert (1971).
Vgl. hierzu S. Gagnebin (1960). Ferdinand Gonseth wirkte zusammen mit Samuel Gagnebin auch als Herausgeber der Zeitschrift Dialectica, für die Pauli ebenfalls verschiedene Beiträge verfaßt hatte.
Die gleiche Bezeichnungsweise hatte Pauli in seinem Brief [1881] als Anrede verwendet.
Wigner und Bargmann (1948). Vgl. den Brief [1789].
Wigner (1948).
Yukawa (1950).
Fierz (1950a).
R. Bespaloff [1947]. Es handelte sich um eine englische Übersetzung des Buches der französischen Schriftstellerin Rachel Bespaloff, zu der H. Broch die Einleitung beigesteuert hatte. Das Buch befindet sich in Paulis Büchersammlung beim CERN in Genf. Vgl. auch H. Broch (1947).
Die Widmung lautet: „Für Franka und Wolfgang Pauli freundschaftlich und herzlich Hermann Broch, Neujahr 1948.“
Cary Baynes hatte verschiedene Werke von Jung übersetzt (vgl. Band IV/1, S. 69f.).
Vgl. den Brief [1804] von Cary Baynes.
Vgl. hierzu Hulls Brief [1803] an Pauli.
Vgl. Paulis Brief [1755] vom 31. März.
Jordan (1953).
Dieser Hinweis auf die Bedeutung der Publikation von Watson und Crick (1953) ist in Delbrücks Brief [1720] enthalten. Pauli hatte daraufhin auch andere seiner Kollegen auf diese Ergebnisse aufmerksam gemacht [1722, 1725 und 1750].
Vgl. hierzu auch die Bemerkungen im Brief [1894].
Pauli bezieht sich auf Panofskys Vortrag von 1952 im Metropolitan Museum von New York über Renaissancedämmerung, in dem er am Schluß auf Pauli hingewiesen hatte (vgl. Band IV/1, S. 549).
Über Ernst Hadorn vgl. auch den Brief [1716] und Band IV/1, S. 413f.
Einen Bericht über dieses Treffen vom September 1954 in Altdorf findet man im Brief [1879].
Vgl. hierzu die Bemerkung im Brief [1800]. Watson und Crick (1953).
Die Angelegenheit einer solchen zuerst von W. Lenz an Pauli gerichtete Einladung nach Hamburg [1585] war bereits in den Briefen [1587, 1588 und 1597] erörtert worden.
Vgl. hierzu auch die Bemerkung in Paulis Schreiben [1822] an Göhring.
Siehe den voranstehenden Kommentar zu diesem Brief [1802].
Vgl. den Brief [1568].
Siehe auch Paulis Bemerkungen im Brief [1822] an M. Göhring.
Vgl. Pauli (1952b).
Vgl. den Kommentar zu [1766] und den Brief [1789].
Jordan [1955].
Diese an Jordan gesandten Seiten aus der Vorlesungsmitschrift sollten laut Thellungs Begleitschreiben vom 19. Februar 1954 „gelegentlich“ zurückgeschickt werden (vgl. die Briefe [1709 und 1755]).
Vgl. hierzu den vorangehenden Briefwechsel [1747, 1757, 1759 und 1780] über die Titelfrage.
Siehe auch den folgenden Brief [1813].
Es handelt sich um eine Einladung zu dem Züricher Philosophenkongreß, der im August stattfinden sollte. Vgl. den Kommentar zum Brief [1851].
Born war nach seiner Emeritierung an der Universität von Edinburgh Anfang 1954 nach Bad Pyrmont umgezogen, wo er sich inzwischen ein Haus hatte bauen lassen, das nun eingerichtet werden sollte. Vgl. hierzu den Born-Einstein Briefwechsel [1969, S. 273, 281f., 284 und 292].
Born hatte zu Einsteins Beitrag in der ihm gewidmeten Festschrift verschiedene Einwendungen, die er in einem kleinen Aufsatz zusammenfaßte und Einstein zuschickte. Da er aber mit Einsteins Antworten darauf nicht zufrieden war, hatte er ihn gebeten, das Manuskript an Pauli weiterzureichen, der sich gerade in Princeton befand (vgl. Borns Brief vom 2. Januar 1954 an Einstein und weitere Angaben im Born-Einstein Briefwechsel [1969, S. 285f. und 300f.]). Später wurde eine weiter ausgearbeitete Fassung des Aufsatzes durch Born zur Veröffentlichung in den dänischen Akademieberichten eingereicht. Vgl. Born (1955).
Siehe den Kommentar zum Brief [1851].
In dem zweiten Zirkular der Kongreßveranstalter (vgl. Pauli-Nachlaß 6/178) werden über 1000 eingegangene Anmeldungen genannt.
Vgl. Pauli (1957f).
Eine Kopie dieses Briefes hat Pauli an Franz Kröner gesendet (vgl. den Brief [1807]), der sich zusammen mit F. Gonseth mit der Organisation des Kongresses befaßte.
Fierz wollte damit ausdrücken, daß es in diesem Falle ein Wortgefecht im Stile Heideggers sein würde. Eine ähnlich skeptische Einstellung zu Heidegger wurde auch von Pauli vertreten, der ihn sogar als Charlatan bezeichnete (vgl. Band III, S. 558).
F. von Schiller, Wallensteins Tod, 1. Aufzug, 4. Auftritt.
Der von den Römern auch mit Saturn identifizierte griechische Gott Kronos tötete seinen Vater um sich der Weltherrschaft zu bemächtigen. Um einem gleichen Schicksal zu entgehen, verschlang er seine eigenen Kinder, von denen nur Zeus, das jüngste, durch eine List der Mutter gerettet werden konnte. Laut der Theogonie des Hesiod, Vers 459 wird Saturn auch als der Kinderfresser bezeichnet. Vgl. hierzu Kerényi [1966/94, Band I, S. 24f.] und die Darstellung bei Jung [1944/52, Abb. 152].
Pauli greift hier die von Fierz in seinem Brief [1806] angeregte Bezeichnung für das unter Paulis Leitung geplante Rundtafelgespräch während des Züricher Philosophenkongresses auf.
Vgl. hierzu [1806].
Einstein (1953).
Vgl. hierzu Paulis Brief [1744], in dem er die gleiche Mitteilung an Heisenberg weitergibt!
Vgl. die Hinweise in den Briefen [1710, 1712 und 1715] und in der Anlage zum Brief [1716].
R. B. Goldschmidt [1952b]. Vgl. auch die Briefe [1703 und 1712].
Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1712].
Siehe den Brief [1792].
Vgl. den Brief [1797].
Siehe den Brief [1842].
Rosenfeld hatte dieses Thema bereits in mehreren vorangehenden Aufsätzen (1953a, b, c) und zuletzt in seinem Beitrag (1955a) zur de Broglie-Festschrift behandelt.
Aus Rosenfelds Antwortschreiben [1810] geht hervor, daß er Paulis Anregung folgte. Vgl. Rosenfeld (1955b).
G. C. Wick, A. S. Wightman und E. P. Wigner (1952).
Während Aage Bohr keinen Beitrag für diese Festschrift verfaßte (obwohl auch Rosenfeld in seinem folgenden Brief [1810] einen solchen Beitrag in Aussicht stellte), sandte Landau wider Erwarten eine interessante Arbeit über Quantenfeldtheorie. Vgl. Landau (1955).
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1839].
Pauli wurde am 29. Mai 1954 zum Ehrendoktor der Universität Lund ernannt (vgl. die Briefe [1756 und 1779]).
Siehe hierzu Paulis Allegorie zur Sonnenfinsternis vom 30. Juni 1954 in der Anlage zum Brief [1844].
Vgl. hierzu den Brief [1658].
Pais (1953).
Vgl. hierzu auch E. Fabri und B. F. Touschek (1954).
Die zuerst von Rochester und Butler 1947 in der kosmischen Strahlung nachgewiesenen V-Teilchen waren inzwischen auch im Sommer 1953 beim Cosmotron in Brookhaven künstlich erzeugt worden. Vgl. hierzu Physics Today, August 1953, S. 22–23. Angesichts der Fülle zusätzlicher neuer Teilchen, die jetzt vor allem mit Hilfe der großen Teilchenbeschleuniger entdeckt wurden, hatten E. Amaldi und andere Hochenergiephysiker Anfang 1954 eine neue Nomenklatur der Elementarteilchen gemäß ihrer Masse in drei Gruppen vorgeschlagen. Lateinische Buchstaben sollten die Gruppenzugehörigkeit angeben während griechische Buchstaben für die einzelnen Teilchen vorbehalten waren. Hyperonen sollten Teilchen mit einer zwischen Neutron und Deuteron gelegenen Masse heißen. Vgl. hierzu E. Amaldi et al. (1954), Thompson (1954) und Massey (1956). — Vgl. hierzu auch den Bericht über die sog. associated production der neuen Teilchen von M. Gell-Mann und A. Pais (1954).
R. G. Sachs (1952/54). — Robert Green Sachs hatte damals mit einer phänomenologischen der Tamm-Dancoff-Methode ähnlichen Theorie die Komplexstruktur der Nukleonen behandelt. Das Nukleon wurde dabei als nackter Kern aufgefaßt, der von einer bestimmten Anzahl von Mesonen umgeben ist. Der jeweilige Nukleonenzustand wurde dann durch eine Superposition von Zuständen verschiedener Mesonenzahl beschrieben. Vgl. auch Bethe und de Hoffmann [1955, S. 295ff.].
E. Fabri (1954).
G. Morpurgo, L. A. Radicati und B. Touschek (1954); G. Morpurgo und B. Touschek (1955).
Pauli hielt im Sommersemester eine Spezialvorlesung über Gruppentheorie und Quantenmechanik. Verschiedene Aufzeichnungen, die er bei dieser Gelegenheit anfertigte, befinden sich im Pauli-Nachlaß 7/241–251. Pauli hat im September 1955 eine Vorlesung über Continous groups in quantum mechanics in Kopenhagen gehalten, über die er auch ein Manuskript anfertigte (vgl. das Manuskript im Pauli-Nachlaß 7/188–203). Eine mit Hilfe von R. Jost und A. R. Edmonds ausgearbeitete Fassung diente als Vorlage für das 1956 als CERN report 56–31 publizierte Heft.
Vgl. den Kommentar zum Brief [1792] und den Brief [1808].
Rosenfeld hatte einst in der Faustparodie, die 1932 während der Kopenhagener Physikerkonferenz von den Teilnehmern aufgeführt worden war, die Rolle des durch Pauli verkörperten Mephistopheles übernommen. Vgl. hierzu von Meyenn et al. [1985, S. 313].
Vgl. den Brief [1792].
Im Mai 1954 wurde der 100. Geburtstag von Henri Poincaré gefeiert. Über die verschiedenen Veranstaltungen, die bei dieser Gelegenheit im In-und Ausland stattfanden, gibt das 1955 in Paris erschienene Le livre du centenaire de la naissance de Henri Poincaré 1854–1954 Auskunft. Rosenfeld hatte dem zur Folge (S. 118) als Delegierter der Literary and Philosophical Society von Manchester an den Feierlichkeiten teilgenommen. (Diese Auskunft wurde mir freundlicherweise durch Michel Paty vermittelt.)
Vgl. Heisenberg (1955b).
Diese Aufgabe war Landau insbsondere wegen seiner in den 30er Jahren gemeinsam mit Peierls in Kopenhagen durchgeführten Analyse des Meßprozesses zugedacht worden (vgl. hierzu Band II, S. 52).
In seinem Antwortschreiben [1818] begründete Pauli, warum er eine solche historische Rückschau ungeeignet für die Festschrift halte.
Vgl. Klein (1955).
Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1839].
Vgl. die Briefe [1798, 1801 und 1806].
Vgl. M. Fierz (1965).
Vgl. hierzu Paulis „Definition“ der Wigner School in der Anlage zum Brief [1962].
Bargmann (1954). In Paulis Sonderdrucksammlung befindet sich ein Exemplar dieser Abhandlung mit zwei eingelegten Zetteln mit Paulis Aufzeichnungen.
F. J. Belinfante (1939).
Brief [1351].
Pauli hielt im Sommersemester eine Spezialvorlesung über Gruppentheorie und Quantenmechanik, in der er die Theorie der Lie-Gruppen und Lie-Ringe behandelte. Im Pauli-Nachlaß 7/241–298 findet man diverse Aufzeichnungen, die Pauli zu diesem Thema anfertigte.
Siehe z. B. a) die Dissertation von Casimir, Groningen 1931. b) V. Bargmann, Zeitschrift für Physik 99, 576, 1936. Ich beziehe mich auf die dort in Gleichung (23) eingeführten Größen x 1... x 4.
Siehe hierzu auch Paulis Manuskript über Das Eigenwertproblem des Kugelkreisels im Pauli-Nachlaß 7/288–298.
Casimir [1931]. Vgl. hierzu auch Band II, S. 95 und den Beitrag von Meyenn (1989): Physics in the making in Pauli’s Zürich. In Sarlemijn und Sparnaay [1989; S. 93–130] zur Casimir-Festschrift. — V. Bargmann (1936).
Pauli greift hier Fierz’ Wortspiel mit der Rundtafel am Anfange von Brief [1806] auf, indem er so das von ihm zu leitende Rundtafelgespräch während des Züricher Philosophenkongresses bezeichnet (vgl. den Kommentar zum Brief [1851]). Die Figur des Zauberers Merlin als Sinnbild des Widerstreites von hell-dunkel, gut-böse hatte Pauli auch schon in seinen früheren Briefen [1167, 1188 und 1350] häufig ins Spiel gebracht.
Vgl. das auch schon im Band IV/1, S. 159 und 165f. zitierte Buch von J. Boulanger, Hrsg. [1941, S. 112f.]. Merlin, der große Zauberer, verliebt sich schließlich in eine Dame, der er aus Liebe alle seine Zauberkünste verrät. Damit verzaubert sie nun ihn in ein unsichtbares Luftschloß im Wald von Brocéliande.
Pauli bezieht sich auf den Basler Philosophieprofessor Paul Häberlin (geb. 1878), dessen Philosophia perennis 1952 erschienen war. Pauli besaß auch die vom Schweizer-Spiegel-Verlag herausgegebene 3. Auflage von P. Häberlin [1930]: Das Wunderbare. Zwölf Betrachtungen über die Religion. Auf einem im Pauli-Nachlaß (PLC Bi 81) befindlichem Blatt notierte Pauli: „Ich entnehme aus Häberlin: 1. Sein Gottesbegriff vom christlichen verschieden. 2. Tendenz, Religiosität auf empirisch erfaßbare Erlebnistatsachen zu gründen statt auf Dogmen (Beziehungspunkte mit östlicher Weisheit). 3. Offenbarung wird in völlig getrennte Sphäre von Erkenntnis gerückt. (Daher wird Frage, ob verschiedene Offenbarungen einander widersprechen können, gegenstandslos.) 4. Gott jenseits von Gut und Böse — ein Grund (nicht Ursache im Sinne der Kausalitätskategorie sondern mehr: Ursprung) von Leben, Schicksal, Sinn, Bestimmung. 5. Sünde wird verschieden von moralischer Fehlhandlung erklärt — als falsche Einstellung zu Gott Laotse würde sagen: als Abweichen vom Sinn (Tao).“
Diese Anrede ist eine Reaktion auf Pauli Brief [1808], in dem er die Teilnehmer an dem von ihm während des Züricher Philosophenkongresses veranstalteten Rundgespräch als Ritter der Tafelrunde bezeichnet hatte.
Vgl. den Brief [1807].
Vgl. die Briefe [1777n und 1807].
Siehe hierzu insbesondere E. Cassirers Hauptwerk Das Erkenntnisproblem in der Philosophie und Wissenschaft der neueren Zeit. Band I–IV. Berlin und Zürich 1906–1950.
Die Schriften des den Auffassungen Bergsons nahestehenden Philosophen Herbert Wildon Carr (1857–1931) sind unter dem Titel Scientific approach to philosophy. Selected essays and reviews. London 1924 veröffentlicht.
F. Kröner [1929]. Wie Kröner in seinem Curriculum vitae bemerkte, hatte er diesen Titel von Wilhelm Diltheys Anarchie der Werte übernommen: „Mein Buch war aber gerade darauf angelegt, diese Anarchie durch Aufstellung einer neuen Disziplin, der Systematologie, zu erklären und als scheinbare zu erweisen. Mein Buch brachte mir viele lobende Besprechungen ein.... Prof. Hellmuth Plessner (Groningen) hat noch 20 Jahre später in den Studia Philosophica auf mein Werk als viel zu wenig bekannt hingewiesen.“
Vgl. den Brief [1806].
Diesen Traum hatte ihm Pauli in seinem vorangehenden Brief [1807] mitgeteilt.
Der italienische Gelehrte Lazzaro Spallanzani (1729–1799) hatte die Urzeugungshypothese durch überzeugende Experimente zur Befruchtung und Keimesentwicklung widerlegt.
Die Genetiker Gregor Mendel (1822–1884), Hugo de Vries (1848–1935) und Carl Erich Correns (1864–1933) hatten durch Kreuzungsversuche die Gesetze der Vererbung und die Theorie der Mutation aufgestellt, welche die Grundlage für die Genetik und moderne Evolutionstheorie schufen.
Kröner bezieht sich auf Gestalten aus E. T. H. Hoffmanns phantastischen Erzählung Der goldne Topf, deren psychologische Deutung Pauli eingehend mit A. Jaffé erörtert hatte (vgl. Band IV/1, S. 147ff.).
Vgl. hierzu die Hinweise auf Köhlers Gestalttheorie im Band IV/1, S. 347 und 389.
Vgl. hierzu die von Hermann Nohls zusammengestellte Schriftensammlung W. Dilthey [1961].
Alfred North Whitehead forderte in seinen Schriften [1925 und 1929] eine einheitliche an Leibniz’ Monadenlehre orientierte Philosophie, in der alle Teile sich als Funktionen eines organischen Ganzen verstehen lassen.
Auf den Begriff der Ganzheit bei Bohr geht Pauli in seinem Antwortschreiben [1830] ein.
Am unteren Briefende steht der Vermerk: „Beiliegend: L. L. Whyte, The unitary principle...; Scientific papers (for M. Born). Mit Dank zurück.“ Wie aus Paulis Schreiben [1829] hervorgeht, hatte er von Kröner das Buch von L. L. Whyte: The unitary principle in physics and biology. London 1949 geliehen, weil er sein eigenes Exemplar verlegt hatte. Vgl. hierzu auch den Brief [1829].
Vgl. hierzu die Briefe [1757 und 1759].
Der mit zahlreichen akademischen und öffentlichen Preisen ausgezeichnete amerikanische Rechtsgelehrte und Schriftsteller Huntington Cairns (geb. 1904) gehörte u. a. auch zu den Trustees der Bollingen Foundation. Er veröffentlichte Legal philosophy from Plato to Hegel (1949) und Great paintings from the National Gallery of Art (1952).
Auch abgedruckt bei Enz, Glaus und Oberkofler [1997, S. 260].
Auch abgedruckt bei Enz, Glaus und Oberkofler [1997, S. 261].
Vgl. den voranstehenden Brief [1814].
Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1763].
Mario Verde hatte in Zürich studiert und anschließend eine Professur in Turin erhalten (vgl. die Angaben im Band IV/1, S. 693, Anm. 4). Siehe auch M. Verdes Vortrag über Progressi recenti in fisica nucleare während der Physikertagung in Cagliari (vgl. den Kommentar zum Brief [1641]), der im Nuovo Cimento 10 (Supplemento), 280–290 (1953) abgedruckt wurde.
Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1851].
Wie einige Anstreichungen in Paulis Exemplar der Zeitschrift Science zeigen, hatte er von Henry Margenau auch den Aufsatz „Conceptual foundations of the quantum theory“, Science 113, 95–101 (1951) gelesen.
H. Margenau [1950]. Margenau veröffentlichte außerdem 1954 in der Oktobernummer (S. 6–13) von Physics Today über das gleiche Thema einen Aufsatz „Advantages and Disadvantages of various interpretations of the quantum theory“.
Siehe den Kommentar zum Brief [1839].
Vgl. den Brief [1810].
Vgl. die Beiträge von Heisenberg (1955b): „The development of the interpretation of the quantum theory“ und Rosenfeld (1955b).
Pauli hatte die Geschichte des Ausschließungsprinzip bereits 1946 in seinem Nobelvortrag Das Ausschließungsprinzip und die Quantenmechanik behandelt. Vgl. Pauli [1961/84, S. 129–146].
Bohr (1922). Vgl. hierzu auch Band I, S. 55ff.
Bohr [1922].
Sommerfeld [1924].
Vgl. hierzu Band I, S. 182f..
Siehe hierzu die historische Studie von Daniel Serwer (1977).
Siehe hierzu H. Kragh (1981).
Lamarck [1809].
Whittaker und Watson [1902, S. 289].
Bargmann (1947).
Siehe Band III, S. 426ff.
Siehe hierzu auch die Aufzeichnungen Paulis über Notizen von Fierz im Pauli-Nachlaß 7/269–272.
Vgl. den Brief [1820].
Pauli hielt während des Sommersemesters eine Vorlesung über Gruppentheorie und Quantenmechanik. Siehe hierzu auch die Aufzeichnungen im Pauli-Nachlaß 7/241–251.
Auf den gleichen Vorschlag, den Pauli bereits in seinem vorangehenden Brief [1811] machte, antwortete Fierz in seinem Brief [1828].
Fierz (1954).
Diese Aufzeichnung des Traumes vom 18. April 1954 ist auch in der Anlage zum Brief [1772] wiedergegeben.
Fierz teilte Pauli seine Assoziationen zu Regiomontanus in seinem Brief [1826] mit.
Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1802].
Vgl. den Brief [1802].
Vgl. den Brief [1820].
Dem Brief hatte von Weizsäcker sein 25 Seiten umfassendes Manuskript mit dem Titel „Über einige Begriffe aus der Naturwissenschaft Goethes“ beigefügt (vgl. Pauli-Nachlaß 6/362). Dieser Aufsatz erschien später in C. F. von Weizsäckers Aufsatzsammlung [1972, S. 25–40].
Vgl. den Brief [1793].
Vgl. Paulis Antwortschreiben [1837].
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1839] und den Bericht über die Sonnenfinsternis im Anhang zum Brief [1844].
Vgl. Anlagen zum Brief [1772].
Vgl. hierzu auch Paulis Experiment mit der freien Assoziation im folgenden Brief [1827].
Jost hatte Fierz in Basel besucht, wahrscheinlich auch, um Näheres über den Stand der Berufungsverhandlungen der neu eingerichteten ETH-Professur zu erfahren (vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1764] und Paulis Bemerkungen am Schluß des Briefes [1827]).
Siehe Paulis Fragen im Brief [1821].
Vgl. hierzu auch E. Zinner [1938].
Nach Studien und ausgedehnten Reisen in Italien war Georg Peurbach (1423–1462) insbesondere auch mit Nicolaus Cusanus in Verbindung getreten. Gegen 1450 kehrte er in seine Heimat nach Wien zurück und lehrte hier an der Artistenfakultät der Universität Mathematik und Astronomie. Die ihm von dem Kardinal Johannes Bessarion anvertraute Übersetzung des Almagest aus dem Griechischen wurde jedoch durch seinen vorzeitigen Tod vereitelt.
Fierz Irrtum bei den beiden folgenden Datumsangaben wird im folgenden Brief [1827] durch Pauli kommentiert.
Moritz Cantor [1880/1908].
H. Wieleitner [1939].
Allgemeine Deutsche Biographie. Band 22. Leipzig 1885.
Vgl. hierzu E. Panofsky (1927).
Die Sternpolyeder kommen vor in Keplers Harmonices Mundi libri V. Vgl. hierzu auch W. Gerlach und M. List [1971, S. 174ff.] und K. H. Wiederkehr (1977).
Kepler [1611].
Der Kanzler Friedrich von Müller (1779–1849) war der Justizminister des Großherzogtums von Weimar und ex officio die höchstgestellte Magistratsperson nach dem Großherzog.
Vgl. das von Goethe verfaßte Fragment Der Zauberflöte zweiter Teil. In J. W. Goethe. Artemis Gedenkausgabe, Band 6, S. 1091–1118. Nachträgliche Anmerkung von M. Fierz: „Das verstehe ich nicht, wieso ‚ich schon auf die Zauberflöte hingewiesen ‘habe. Gemeint ist aber, daß der Sarastro offenbar ein Sonnenpriester ist. Er leitete den Schlußchor ein mit: ‚Die Strahlen der Sonne vertreiben die Nacht, Zernichten der Herrscher erschlichene Macht! ‘(Beachte die Melodie und den Absturz der Heuchler: eine Decim.)“
Newton war ein ausgezeichneter Kenner der Bibel, von der er 30 verschiedensprachige Ausgaben besaß. Unter Newtons nachgelassenen Papieren befanden sich auch Studien und eine Zusammenstellung unterschiedlicher Lesarten der apokalyptischen Schriften, die nach seinem Tode unter dem Titel: Observations upon the Prophecies of the Holy Writ, particularly the Prophecies of Daniel and the Apocalyps of St. John. London 1733 publiziert wurden. Auch enthalten in Is. Newton, Opera Omnia, Band V, S. 297ff. In seiner kurz nach seinem Tode veröffentlichten Chronology of ancient kingdoms amended versuchte Newton auch eine konsistente Datierung der biblischen Ereignisse in Übereinstimmung mit dem astronomischen und historischen Wissen seiner Zeit vorzunehmen. — Siehe hierzu F. Rosenberger [1895, S. 283f.].
Siehe hierzu insbesondere die ausgezeichnete und auch von Fierz empfohlene Goethe-Biographie von Richard Friedenthal [1968].
Vgl. J. P. Eckermann [1976, S. 469 und 472].
Fierz hatte in seinem Brief [1826] die korrekten Jahresangaben 1461 und 1464 versehentlich mit 1661 und 1664 vertauscht.
Als Avatar oder Avatara bezeichnet die buddhistische Lehre (nach Zimmer [1951, S. 22f.]) den Herabstieg oder „die Inkarnationen Vishnus, des höchsten Wesens, wenn er eine menschliche oder tierische Form annimmt, um in der Welt als ihr Retter zu erscheinen und die Götter zu befreien.“ (Vgl. hierzu auch Zimmer [1973, S. 469].)
In seinem Brief [1669] an M.-L. von Franz bezeichnete Pauli auch das an kosmischer Erfahrung unzureichend gebildete Christentum und die Naturwissenschaftler des 17 Jahrhunderts als Greenhorns, weil sie die 12 dissoziativ in 2 × 6 geteilt haben.
Pauli spielt hier auf die ihm von Fierz im Brief [1645] mitgeteilte Erzählung von Henry More an, in der durch das Geschrei zweier Esel der Traum des Bathynous unterbrochen und dieser an dem weiteren Untersuchung seiner sechs Thesen verhindert wurde.
Pauli verwendet hier wieder die durch F. Th. Vischers Schrift Auch Einer zum geflügelten Wort gewordene Redewendung (vgl. die Anmerkung zum Brief [1778]).
Als Anhänger der analytischen Psychologie von Jung lehnte Pauli natürlich auch die Freudsche Sexualtheorie ab (vgl. z. B. Band IV/1, S. 610).
„Quelle der Natur, und der Seele Ursprung“. Siehe hierzu auch den Hinweis in Band IV/1, S. 579f., Anm. 3.
Watson und Crick (1953).
Delbrücks Behauptung zitierte Pauli ebenfalls in seinen vorangehenden Briefen [1742 und 1750].
Es handelte sich um die von Pauli favorisierte Berufung von Res Jost auf die neu geschaffene Professur (vgl. hierzu die Bemerkungen in den Briefen [1745 und 1771] und den Kommentar zum Brief [1677]).
Vgl. die Briefe [1801, 1820 und 1823].
Vgl. den Kommentar zum Brief [1839].
Vgl. den Brief [1819].
Vgl. hierzu die Bemerkungen im Band IV/1, S. 246f., 342, 472 und 480. Weitere Deutungen des Descartschen Traumes beschreibt ein Aufsatz von Heinrich Quiring (1953).
Goldschmidt (1954)
Diese Schrift des kalifornischen Physikers und Philosophen Victor Fritz Lenzen (1890–1975) war eine Stellungnahme zu den erkenntnistheoretischen Auffassungen, die Bertrand Russell in seinem Beitrag für den 1944 von P. A. Schilpp herausgegebenen Band der Library of living philosophers dargelegt hatte. Henry Margenau veröffentlichte ebenfalls eine Besprechung des Buches von Lenzen in Science 119, 728 (1954). Vgl. hierzu auch den Beitrag von A. Einstein (1944).
Kröner besprach u. a. auch die unter dem Titel The scientific adventure. London 1952 von Herbert Dingle herausgegebene Vortragssammlung in Dialectica 8, 258–267 (1954).
Über diese Fragen hatte Fierz im vergangenen Jahre mit Pauli diskutiert (vgl. den Brief [1625]). Ein Brief, in dem das vorliegende Zitat auftritt, konnte nicht nachgewiesen werden.
J. von Neumann (1929) und Pauli und Fierz (1937).
Pauli hatte Fierz in seinem Brief [1778] empfohlen, für seine Newton-Studie die Timaios Übersetzung von O. Apelt [1922] heranzuziehen.
Vgl. hierzu die Briefe [1783 und 1789]. Eine Übersetzung des weiter unten wiedergegebenen lateinischen Textes findet man bei Kiefer [1909, S. 59].
Platon, Gesetze 10, 896d.
Vgl. Fierz (1954, S. 109).
Siehe den Brief [1776].
Lüders (1954). Diese Abhandlung war am 14. Februar 1954 von der Druckerei fertiggestellt worden.
Pauli (1940b).
Schwinger (1951c).
Lüders (1954, S. 11).
Pauli (1936b).
Vgl. Pauli (1955d).
Vgl. I. M. Gelfand und M. A. Najmark (1946) und die gleichlautende ausführlichere (in russischer Sprache abgefaßte) Mitteilung in Izv. Akad. Nauk SSSR, Ser. Mat. 11, 411–504 (1947). Die Übersetzungen dieser Arbeiten von Gelfand und seines Mitarbeiters M. A. Najmark sind auch im Band II von Gelfands Collected Papers, Berlin 1987 enthalten. Vgl. hierzu auch den historischen Bericht von Louis Michel (1989).
Vgl. den Brief [1775].
Vgl. hierzu den Brief [1775] und auch die Bemerkungen weiter unten.
Es handelt sich um die auch in den Briefen [1767 und 1771] erwähnte Spezialvorlesung über Gruppentheorie und Quantenmechanik, die Pauli im Sommersemester 1954 gehalten hat.
Vgl. hierzu Band II, S. 253f. und 383f. sowie Heisenbergs Beitrag (1953b) zur L. de Broglie-Festschrift.
Fierz (1944a).
Gelfand (1946, 1947).
Vgl. auch den Brief [1820].
Durch die 1953 erfolgte Wegberufung von Scherrers langjährigem Mitarbeiter O. Huber an die Universität Fribourg war in Zürich eine Assistentenstelle freigeworden, die Scherrer gerne mit Bleuler besetzen wollte. Außerdem sollte Bleuler demnächst auch der Titel eines Titularprofessors verliehen werden. Vgl. Enz, Glaus und Oberkofler [1997, Dokument III. 134].
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1839].
Vgl. den Brief [1837].
R. D. Gray [1953]
Jung [1944/52].
Es handelt sich um das Manuskript von von Weizsäckers Aufsatz „Über einige Begriffe aus der Naturwissenschaft Goethes“, den er Pauli am 3. Juni zugesand hatte (vgl. hierzu den Brief [1824] und das Manuskript im Pauli-Nachlaß 6/362).
Vgl. Choquard (1955).
A. Jaffé hatte den langen Brief [1837] an von Weizsäcker abgetippt.
Vgl. den Brief [1568].
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1839].
Eine Kopie dieses Schreibens befand sich in der Korrespondenz von A. Jaffé, die auch den vorliegenden Brief für Pauli abtippte (vgl. [1832]).
Vgl. hierzu das dem Brief [1824] beigefügte Manuskript des Aufsatzes von Weizsäcker (1954).
Pauli bezieht sich auf die Jungsche Typenlehre, die er stets bei seinen vergleichenden Betrachtungen Über die verschiedenen Philosophen und Forscher benutzte (vgl. die Anmerkung im Band IV/1, S. 146f.).
„Die chymische Hochzeit“ von Joh. Valentin Andreae, (16. Jahrhundert). [Eine kommentierte Neuausgabe dieser wahrscheinlich von dem Theologen Johann Valentin Andreae (1586–1654) im Jahre 1616 veröffentlichten Schrift wurde 1957 durch A. Rosenberg besorgt.]
Vgl. auch Band IV/1, S. 21, 37 und 290.
Vgl. hiezu auch das stark alchemistische Märchen „Der Geist im Glase“ in der Grimmschen Sammlung. — Wurde auch von Jung kommentiert in „Der Geist Mercurius“. [Vgl. Jung (1943).]
Es ist kein Zufall, daß Freud auf seine besondere Weise den alchemistischen Ausdruck „sublimieren“ wieder aufgenommen hat. Der Begriff der Sublimation als ein in intelektuelle oder künstlerische Aktivitäten umgelenkter Sexualtrieb war in der auch von C. G. Jung häufig zitierten Schrift von S. Freud [1910] eingeführt worde
Literatur bei Jung, Psychologie und Alchemie. Vgl Jung [1944/52].
Diese Rezension von Étienne Louis Malus in Gilberts Annalen 40, 103 (1811) wird auch bei E. Mach [1921, S. 151] erwähnt.
Dieses ist auch der Titel von P. Duhems Schrift [1908b]: Sozein ta phainomena: Essai sur la notion de la théorie physique de Platon à Galilée. Paris 1908.
Pauli zitierte diese Bezeichnung von Parmenides über die Herakliter auch in seinem Brief [1396] an Jaffé (vgl. Band IV/1, S. 600 und 604).
Jung [1930, S. 97ff.].
Dieser Ausspruch wird nach Platon (Sophist) und Aristoteles (de caelo) dem Xenophanes zugeschrieben (vgl. den Brief [1693]).
Ahnliche Überlegungen hatte Pauli in seinem Schreiben [1694] vom 23. Dezember 1953 an Jung mitgeteilt.
Vgl. den Brief [1662].
Diese Erläuterung findet man auch im Band III, S. 723.
Pauli sprach auch von Gödels Leibniz-Komplex. Vgl. Band III, S. 697.
Siehe hierzu auch Paulis Vortrag (1955g) im März 1955 während des Mainzer Philosophenkongresses.
Brief [1832].
Pauli (1935).
Vgl. hierzu die Berichte über den Konferenzverlauf von Meggers (1954) und von Garton und Bovey (1954). Auf einer Aufnahme, die einer der Teilnehmer, Heinz Maecker, dem Herausgeber zur Verfügung stellte, sind über 100 Teilnehmer (darunter G. Herzberg, B. Edlén, G. Källén, B. Nilsson, E. Hylleraas, A. G. Shenstone, H. Kopfermann, W. F. Meggers, W. Pauli, Zernike, L. Hulthén, T. Gustafson, W. Finkelnburg, G. Araki, H. Schüler, G. Racah, S. Rozental, E. Finlay-Freundlich und H. Maecker) zu erkennen.
Vgl. hierzu die Korrespondenz mit seinem ehemaligen schwedischen Mitarbeiter Bertil Nilsson im Band IV/1 und den Aufsatz Pauli (1952b).
Es handelte sich um einen Vortrag über Feynmansche Pfadintegrale und einen weiteren über die Darstellungstheorie kontinuierlicher Gruppen [1778]. Vgl. hierzu auch den Kommentar zum Brief [1712].
Vgl. die von Edlén (1954) herausgegebenen Proceedings der Rydberg Centennial Conference und Paulis Beitrag (1955a).
Am Montag den 5. Juli fand das schon am Ende des Briefes [1833] angekündigte physikalische Seminar statt, zu dem Fierz aus Basel anreisen wollte.
Siehe die Anlage zum Brief [1839].
Vgl. hierzu den Brief [1833].
Pauli bezieht sich auf die Sonnenfinsternis vom 30. Juni 1954, die wegen des ungünstigen Wetters weitgehend zum Mißerfolg für die angereisten Astronomen wurde. Vgl. hierzu die Anlage zum Brief [1844].
Vgl. hierzu den Band III, S. 896.
Bargmann und Wigner (1948). Vgl. auch die Briefe [1778 und 1789].
Vgl. auch die Briefe [1841 und 1861].
Siehe hierzu auch die Briefe [1767 und 1771].
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1712].
Pauli (1955d). Wir haben die von Pauli verwendete Schreibweise reflexion hier und im Folgenden durch reflection ersetzt.
Klein war im November 1953 zu Besuch in Zürich (vgl. die Briefe [1659, 1660 und 1676]).
Vgl. den Brief [1742] und den Kommentar zum Brief [1907].
Pauli hatte an der Rydberg-Konferenz in Lund teilgenommen (vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1839]).
Siehe auch die Briefe [1725, 1840, 1868 und 1886].
Vom 12. April bis zum 6. Mai 1954 hatten Oppenheimers Verhöre vor dem Gray-Board stattgefunden (vgl. Stern [1968, S. 367ff.]). Am 29. Juni 1954 wurde ihm daraufhin die ihm schon am 23. Dezember 1953 entzogene Unbedenklichkeitsgarantie definitiv aberkannt. Vgl. auch den Kommentar zum Brief [1771].
Der New Yorker Bankier und Konteradmiral der der Marine Lewis L. Strauss war 1953 wieder vom amerikanischen Präsidenten Eisenhower als Chairman der Atomic Energy Commission eingesetzt worden (vgl. Physics Today, August 1953, S. 23). Als ein Befürworter der Wasserstoffbomben-Entwicklung und einer der großen Sicherheitsfanatiker, die damals die freie wissenschaftliche Forschung zu unterbinden suchten, war er ein erklärter Gegner Oppenheimers. Vgl. hierzu auch Paulis polylinguistic riddles in der Anlage zum Brief [1745].
Pauli kannte Allen Goodrich Shenstone (1893–1980) schon seit den 20er Jahren, als dieser sich besonders durch seine Vorschläge zur spektroskopischen Nomenklatur an ihn gewandt hatte. Vgl. den vorliegenden Briefwechsel, Band I, S. 464.
Siehe hierzu Paulis Ratschläge in Band IV/1, S. 79.
Vgl. den Kommentar zum Brief [1559].
Vgl. hierzu die Diskussionen über den endgültigen Titel des Buches in den Anlagen zum Brief [1795] und in den Briefen [1757 und 1813].
Siehe insbesondere die Briefe [1652 und 1789] und Fierz (1954).
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1712].
Einstein (1953). Vgl. hierzu auch die Briefe [1754 und 1766].
Pauli (1955d). Vgl. auch den Kommentar zum Brief [1712].
Vom 13.–17. Juli 1954 fand in Glasgow eine Konferenz über Kern-und Mesonenphysik statt, bei der mehr als 100 Referenten über ihre neuesten Forschungen berichteten. Vgl. E. H. Bellamy und R. G. Moorhouse, Hrsg. [1955]. Heisenberg trug bei dieser Gelegenheit über seine neuen Vorstellungen einer nicht-linearen Feldtheorie der Elementarteilchen vor. Vgl. hierzu auch den Brief von Valatin an Møller vom 26. Mai 1954 im Kopenhagener Møller-Nachlaß.
Im August wollte Heisenberg zum Züricher Philosophenkongreß kommen (vgl. den Brief [1794]).
Vgl. hierzu Bethes bereits im Brief [1595] erwähnte Joseph Henry Lecture über „Mesons and nuclear forces“, die er am 24. April 1953 in Washington gehalten hatte.
Vgl. den Brief [1838].
Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1712].
Siehe hierzu den vorangehenden Brief [1841] an Panofsky und den Kommentar zum Brief [1771].
Pauli war Ende Juni nach Kopenhagen gereist und hatte dort mit Bohr gesprochen (vgl. den Brief [1846] und den Kommentar zum Brief [1839]). Bohr reiste Ende September 1954 nach Princeton [1874].
Diese Parallele wurde auch — im Hinblick auf Oppenheimers Fähigkeit, durch verletzende Bemerkungen andere zu verletzen — von Philip M. Stern [1969, S. 497] in seiner Studie The Oppenheimer Case gezogen.
Siehe die Anlage zum Brief [1844].
Am 30. Juni 1954 hatte eine totale Sonnenfinsternis stattgefunden, die in Südskandinavien besonders gute Beobachtungsmöglichkeiten versprach vgl. Naturwiss. 39, 199 (1952). Unter den zahlreichen durch dieses Ereignis ausgelösten wissenschaftlichen Expeditionen befand sich auch eine Züricher Gruppe unter der Leitung des ETH Astronomen M. Waldmeier. Ein gründlich vorbereitetes Team des Astrophysikalischen Observatoriums in Potsdam wollte auf der der schwedischen Ostküste vorgelagerten Insel Öland mit Hilfe der von Freundlich entwickelten Kamera Material zum Nachweis des Einstein-Effektes gewinnen. Freundlich selbst war zu diesem Anlaß vom Observatorium der Universität St. Andrew angereist, um dann diese Bemühungen durch schlechte Witterungsbedingungen vereitelt zu sehen. Vgl. hierzu auch Borns Bemerkung in seinem Brief vom 20. Januar 1954 an Einstein und den ausführlichen Expeditionsbericht von H. von Klüber (1955).
Einen historischen Überblick über die verschiedenen Versuche zur Messung des Einstein-Effektes vermitteln die Aufsätze von E. Finlay-Freundlich „Der heutige Stand der empirischen Bestätigung der allgemeinen Relativitätstheorie“, Phys. Bl. 9, 14 (1953) und „Der Nachweis der Schwere des Lichtes“, Naturwiss. 47, 123–127 (1960). Über die frühere Zusammenarbeit zwischen Freundlich und Einstein berichtet Hentschel [1992].
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1802].
Fanz Termer (1894–1968) war ein Völkerkundler, der sich auch für historische Fragen interessierte und Vorträge im Hamburger Institut besuchte. Ein Schriftenverzeichnis findet man in Poggendorff 7a und in Kürschners Gelehrten-Kalender 10, 1966.
Vgl. hierzu den Brief [1789].
P. Jordan [1955].
Vgl. Pauli (1955d).
Gerhart Lüders war ein Schüler von Jordan. Siehe den Kommentar zum Brief [1776].
In Paulis Büchersammlung befindet sich auch ein Sonderdruck von E. Hadorns Aufsatz „Das Gen“ aus der Zeitschrift Gymnasium Helveticum 3, 171–179 (1949), in der Hadorn seine allgemeinen Auffassungen zur Genetik und Evolutionstheorie zusammengefaßt hat. Vgl. auch die Briefe [1716 und 1879].
Jung [1954]. Pauli befaßte sich mit dieser Lektüre auch im Zusammenhang mit seinem Beitrag (1954b) für die Festschrift zu Jungs 80. Geburtstag. Der betreffende Aufsatz (Jung [1954, S. 87–135]) über „Die psychologischen Aspekte des Mutterarchetypus“ war auch im Eranos Jahrbuch 1938 erschienen. Auch enthalten in Jung [1990d, S. 75–106].
Jung [1990d, S. 104]. Dort heißt es: „Wie die Gottesmutter aller essentiellen Eigenschaften der Stofflichkeit entledigt wurde, so wurde die Materie gründlichst entseelt, und dies zu einer Zeit, wo gerade die Physik zu Erkenntnissen vordringt, welche die Materie wenn nicht gerade entstofflichen, so doch mit Eigenschaften begabt erachten und deren Beziehung zur Psyche zum unaufschiebbaren Problem machen. Wie die gewaltige Entwicklung der Naturwissenschaft zunächst zu einer vorschnellen Enttrohnung des Geistes und einer ebenso unüberlegten Vergötterung der Materie führte, so ist es der gleiche wissenschaftliche Erkenntnisdrang, der sich heute anschickt, die ungeheure Kluft, die sich zwischen den beiden Weltanschauungen aufgetan hat, zu überbrücken.“
Siehe hierzu den weiter unten geschilderten Traum von dem geheimen Laboratorium und seine Deutung sowie die Bemerkungen darüber in den Briefen [1848 und 1865].
Vgl. hierzu auch den Kommentar zum Brief [1839] über Paulis Schweden-Reise und Jungs Bemerkungen in seinem Brief vom 15. Dezember 1956 an Pauli.
Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1839].
U. a. gehörten dazu Sven Bertil Nilsson und Gunnar Källén (vgl. hierzu den Band IV/1, S. 483f.).
Vgl. hierzu den Kommentar im Band IV/1, S. 114.
Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1771] und den Aufsatz von Manley (1950).
Pauli bezieht sich auf das 7. Kapitel von Jungs Buch [1954], das die Überschrift „Der philosophische Baum“ trägt.
Vgl. den Brief [1847].
Montet [1950]. Das Buch mit der entsprechenden Widmung an Pauli befindet sich in Paulis Handbibliothek beim CERN in Genf. Pauli bedauerte in einer Anmerkung zu seinem Beitrag (1954b) zur Jung-Festschrift ebenfalls, daß er Charles de Montet (1880–1951) nicht mehr kennenlernen konnte.
Jung und Pauli [1952]. Vgl. hierzu auch den Kommentar zu [1559] über die englische Übersetzung des Kepler-Aufsatzes.
Das betreffende Kapitel 6 von Jungs Buch [1954, S. 217–350] mit dem Titel „Das Wandlungssymbol in der Messe“ war auch als Aufsatz im Eranos Jahrbuch 1940/41 erschienen.
Wahrscheinlich meinte Fierz den Brief [1833], in dem Pauli die Ergebnisse von Fierz denjenigen Gelfands gegenübergestellt hatte.
Vgl. den Brief [1801].
Vgl. hierzu auch Hans Hartmanns Bericht in Universitas 9, 1243 (1954) und die im Pauli-Nachlaß 6/134-185 aufbewahrten Manuskripte. — Die fünf Hefte umfassenden Actes du deuxième congrès international de l’union internationale de philosophie des sciences. Zürich 1954 wurden 1955 in Neuchâtel veröffentlicht. Die in Paulis Besitz befindlichen Exemplare waren z. T. noch unaufgeschnitten.
Vgl. Band IV/1, S. 277, 279f. und 593. Siehe hierzu auch S. Gagnebin (1960).
Vgl. die Briefe [1769, 1797].
Vgl. die Briefe [1769, 1793, 1861 und 1864].
Pauli (1957f).
Der Greifswalder Philosoph Günther Jacoby hatte in den 20er Jahren ein Werk über die Ontologie der Wirklichkeit verfaßt (siehe unten), dessen erster Band allerdings von Edgar Zilsel in den Naturwissenschaften 14, 646 (1926) sehr kritisch rezensiert worden war.
Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1851].
Günther Jacoby [1925].
Die „Schlußkapitel des zweiten Bandes der Allgemeinen Ontologie der Wirklichkeit“, S. 900–1004, mit Anstreichungen „für eine kurze Orientierung“ versehen, sandte Jacoby ebenfalls an Pauli. Dazu schrieb Pauli (auf einem in das Exemplar eingeklebten Zettel): „Lieber Herr Kröner, Es scheint mir nur nötig, daß Sie diese besonderen Stellen nachlesen. Vielen Dank Ihr W. Pauli“. Offenbar hatte Pauli ursprünglich beabsichtigt, ihm das Exemplar wieder zurückzusenden.
G. Jacoby (1950). — (1952/53). Beide Abhandlungen befinden sich in Paulis Sonderdrucksammlung beim CERN in Genf.
Jacobys Beitrag (1954) über „Die Seinsfelder der Einzelwissenschaften“ wurde in den Actes du deuxième congrès international de l’union internationale de philosophie des sciences. Zürich 1954. Neuchâtel 1955, Teil IV, S. 19–25 abgedruckt. — Da Jacoby von den DDR-Behörden keine Reisegenehmigung erhielt, konnte er die Züricher Veranstaltung nicht besuchen (vgl. das Schreiben [1859]).
Dieser Brief wurde in Paulis Sonderdruck von Rzewuski (1954) gefunden.
Differential structure of non-local theories. I. Acta phys. Polon., 13, 135–144, 1954.
Vgl. den Brief [1850].
Über den Buddha Amithaba vgl. Glasenapp [1949, S. 357]. Siehe hierzu auch die Bemerkungen in den Briefen [1715 und 1894].
Schopenhauer [1840].
Vgl. Birkhoff und Neumann (1936).
Vgl. Pauli (1957f).
Es handelte sich um eine der vom Komitee erbetenen Zusendungen für das von Pauli am 24. August im Rahmen des Züricher Philosophenkongresses veranstaltete Symposium (vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1851]).
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1771].
Dieser Traum vom 20. Juli ist in der Anlage zum Brief [1856] genauer beschrieben.
Wie schon im vorangehenden Brief [1848] erwähnt, fand im Juli 1954 in Zürich ein Psychotherapeuten-Kongreß statt.
Vgl. den Traum vom 15. Juli 1954, den Pauli in seinem Schreiben [1815] mitgeteilt hatte.
Vgl. Jung [1954, S. 217–350].
Vgl. W. Shakespeare, König Lear, 3. Aufzug, 2. Szene.
Paul Rosbaud war von 1926–1930 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Berliner Kaiser-Wilhelm-Institut für Silikatforschung gewesen. Anschließend bis 1945 wirkte er als Mitarbeiter beim Springer-Verlag in Berlin, dann wurde er Mitarbeiter bei dem neuen Springer-Ableger Butterworth-Springer Ltd. in London (weshalb Pauli ihn zuweilen auch einen Seitenspringer nannte), und, ab 1952, wissenschaftlicher Direktor von Pergamon Press. Als Berater anderer Verlage und als Unternehmer unterhielt Rosbaud vielfältige Verbindungen mit den führenden Wissenschaftlern seiner Zeit, die er u. a. auch als Autoren seines Verlages zu gewinnen suchte. Vgl. hierzu auch den Nachruf von Walter Heitler in Nature 197, 1051 (1963).
Siehe hierzu auch den Kommentar im Band IV/1, S. 659f. Über Rosbauds Geheimdienstaktivitäten berichtet das Buch von Arnold Kramish [1986]: The griffin — The greatest untold spy story of World War II. Boston 1986. Eine deutsche Übersetzung erschien 1987 unter dem mißverständlichen Titel: Der Greif. Paul Rosbaud. Der Mann, der Hitlers Atompläne scheitern ließ. München 1987.
Vgl. hierzu L. Badash [1985]. J. W. Boag, P. E. Rubini und D. Shoenberg, Hrsg. [1990]. A. Kojevnikov (1997).
Vgl. K. Philby [1968].
Wiedergegeben bei Kramish [1987, S. 330].
Vgl. hierzu O. Rommel (1920).
Vgl. den Hinweis auf dieses Buch im Brief [1652] und im Band IV/1, S. 165f. und 184.
Vgl. J. Burckhardt [1898/02].
Vgl. Schopenhauer [1890/92, Band 2, S. 595f. und 683ff.].
Vgl. hierzu auch die bei Enz, Glaus und Oberkofler [1997, S. 285] wiedergegebene hübsche Erzählung der seit 1953 amtierenden Institutssekretärin Margaret Schmid, welche über Pauli berichtet, er sei äußerst entrüstet gewesen, weil sie voraussetzte, daß er Zeitungen lesen würde.
Vgl. Wilhelm [1923, S. 514].
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1851].
Vgl. auch die Briefe [1879 und 1890].
David Low (1892–1963) war ein bekannter britischer Karikaturist, der u. a. Illustrationen und Cartoons für die großen Tageszeitungen, wie den Daily Express (1926) und den Guardian (1953–1963), anfertigte. Lows Karikaturen waren auch in zahlreichen Sammelmappen erhältlich. Vgl. hierzu W. Feaver und A. Gould, Hrsg. [1981].
Vgl. den Brief [1851].
Jacoby (1952/53).
Vgl. Jacoby (1954).
P. Deussen [1919, S. 573 und 593ff.]. Vgl. auch Deussen [1921] und Abegg [1945]. Im Pauli-Nachlaß PLC Bi 621–11 befindet sich auch eine maschinenschriftliche Abschrift dieser Gaudapåda zugeschriebenen Dichtung aus der Atharvaveda.
E. von Hartmann [1869]. Auf Eduard von Hartmann (1842–1906) als einen derjenigen, die mit Carl Gustav Carus (1789–1869) und Friedrich Wilhelm Schelling (1775–1854) zuerst die Existenz einer unbewußten Psyche postuliert haben, wies auch Jung [1990d, S. 7, 108; 1991a, S. 180] wiederholt in seinen Schriften hin.
Vgl. hierzu auch Pauli (1954b, S. 283).
Vgl. auch Band IV/1, S. 602.
Siehe hierzu auch die Bemerkungen über Goethe in Paulis Brief [1837] an von Weizsäcker.
Vgl. hierzu die Angaben zu den Briefen [1585, 1872 und 1875] und den Kommentar zum Brief [1873].
Vgl. den Brief [1840]. Pauli war Anfang Juli bei der Rydberg Konferenz in Lund gewesen. Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1839].
Vgl. die Angaben über Runnström im Brief [1712].
Schwinger (1951).
Siehe den Kommentar zum Brief [1712].
Vgl. den Kommentar zum Brief [1879] und die Bemerkungen in den Briefen [1789 und 1845].
Vgl. O. Veblen [1933].
Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1851].
Vgl. den Brief [1861].
Vgl. Pauli (1957f).
Vgl. den Brief [1806].
Der Begriff der Protokollbücher war in den 20er Jahren von den Philosophen des Wiener Kreises geprägt worden. Vgl. hierzu O. Neurath (1932/33) und R. Carnap (1932/33). Siehe auch Pauli [1961/84, S. 95].
Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1839].
Derartige seit dem Mittelalter aufkommende und der katholischen Messe nachgebildete orgiastische Veranstaltungen zur Verherrlichung des Teufels oder anderer Dämonen wurden noch bis ins 19. Jahrhundert durchgeführt (vgl. G. Zacharias [1964]. Alfonso di Nola [1990, S. 382]). Paulis intensives Interesse an diesen Dingen wird auch durch seine Lektüre dokumentiert. In seiner Büchersammlung befindet sich u. a. auch das Werk von Alexandra David-Neel [1938]. Vgl. hierzu auch Paulis Bemerkungen in dem folgenden Brief [1865] an Jaffé.
Vgl. Schopenhauer [1836]6. Pauli besaß Frauenstädts 1919 veröffentlichte zweite Auflage von Arthur Schopenhauer’s sämmtliche Werke, in der der betreffende Aufsatz über „Animalischer Magnetismus und Magie“ im Band 4, S. 99–127 abgedruckt ist.
Schopenhauer [1890/92, S. 304f.].
Pauli hat in seinem Exemplar (Band 4, S. 111 der genannten Ausgabe von J. Frauenstädt) u. a. folgende Passage mit Anstreichungen versehen: „Nämlich zu allen Zeiten und in allen Ländern hat man die Meinung gehegt, daß außer der regelrechten Art, Veränderungen in der Welt hervorzubringen, mittelst des Kausalnexus der Körper, es noch eine andere, von jener ganz verschiedene Art geben müsse, die gar nicht auf dem Kausalnexus beruhe;... Allein die dabei gemachte Voraussetzung war, daß es außer der äußeren, den nexum physicum begründenden Verbindung zwischen den Erscheinungen dieser Welt, noch eine andere, durch das Wesen an sich aller Dinge gehende, geben müsse, gleichsam eine unterirdische Verbindung, vermöge welcher von einem Punkt der Erscheinung aus, unmittelbar auf jeden anderen gewirkt werden könne, durch einen nexum methaphysicum.“
In der scholastischen Philosophie wurde die Natura naturans als schaffendes göttliches Naturprinzip der geschaffenen Welt Natura naturata gegenüber gestellt. Pauli betrachtete diese beiden schon bei Scotus Eriugena diskutierten aktiven und passiven Gegensatzpaare der vier Naturen als Beispiel einer Quaternität (vgl. Pauli (1952a, S. 193f.) und Band IV/1, S. 324f.).
Vgl. den Brief [1806].
Die beiden Postkarten zeigen eine Ansicht des von der Familie Stiefel in Küsnacht geführten Restaurants Solitüde. Vgl. hierzu auch Band IV/1, S. 309.
Eine dieser Karten ist wahrscheinlich die Karte [1857] vom 2. August.
Vgl. hierzu die Bemerkungen im Brief [1864].
André Metz war einer der Teilnehmer des Züricher Philosophenkongresses (vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1851]). Sein Beitrag „L’influence des théories philosophiques sur les progrès dans les sciences“ sind in den Actes du deuxième congrès international de l’union internationale de philosophie des sciences. Zürich 1954. Neuchâtel 1955, Teil II, S. 71–73 abgedruckt.
Der französische Philosoph und Erkenntnistheoretiker polnischer Herkunft Emile Meyerson [1859–1933] hatte in seinem letzten Jahrzehnt die beiden Werke La déduction rélativiste (1925) und Du chemenement de la pensée (1931) verfaßt.
Pauli bezieht sich auf seinen im Brief [1864] angekündigten Beitrag Phänomen und Realität in der Physik für die von ihm am 24. August veranstaltete Symposiumssitzung während des Züricher Philosophenkongresses (vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1851]).
Mit Bleistift geschriebener Zusatz: „S. 8 des Manuskriptes verlangt Ihren Zugriff!“
Wie sehr diese Fragen Pauli beschäftigt haben, zeigt auch seine letzte Lektüre Anfang Dezember 1958, als er sich in der Klinik Rotes Kreuz aufhielt und das Buch von Rudolf Baumgardt [1949] las.
Vgl. hierzu u. a. den Brief [1821].
Er kannte Ciceros lateinische Übersetzung von Atom nicht. [Vgl. hierzu die Anm. 22 auf S. 341.]
Vgl. den Kommentar zum Brief [1851].
Pauli schrieb Rundström, meinte damit offensichtlich aber den auch in den Briefen [1712 und 1862] erwähnten John Runnström, der mit O. Klein befreundet war.
Siehe hierzu auch die Hinweise auf Waddingtons Schriften in den Briefen [1712, 1722 und 1728].
Vgl. hierzu u. a. auch Heisenbergs Vortrag am 23. September 1955 auf der Physikertagung in Wiesbaden über „Der gegenwärtige Stand der Theorie der Elementarteilchen.“ Naturwiss. 42, 637–641 (1955).
Vgl. den Kommentar zum Brief [1879].
Siehe auch die Bemerkungen über Francas Zahnkalamitäten in den Briefen [1840 und 1841].
Vgl. den Brief [1859].
Vgl. den vorangehenden Brief [1809].
Vgl. G. Morpurgo, B. F. Touschek und L. A. Radicati (1954a).
Vgl. Lüders (1952) und Lüders (1954).
G. Morpurgo, L. A. Radicati und B. Touschek (1954b). Vgl. auch den Hinweis auf die Glasgow-Konferenz in [1842].
Offenbar hatte der damals als Gast an der University of Pennsylvania in Philadelphia tätige Peter T. Landsberg vom Internationalen Mathematikerkongreß in Amsterdam aus Pauli ein (nicht mehr erhaltenes) Schreiben im Zusammenhang mit seiner im März erschienenen Veröffentlichung (1954a) „Quantum statistics of closed and open systems“ gesand. Vgl. hierzu auch Landsbergs Beiträge zur statistischen Mechanik im März 1954 während des Ann Arbor Meetings [Landsberg (1954b)] und im April 1954 während des Washington Meetings [Landsberg (1954c)]. Drei Jahre später (im August 1956) ließen I. E. Farquhar und P. T. Landsberg ihre Abhandlung (1957) durch Pauli der Royal Society vorlegen.
Pauli und Fierz (1937).
Vgl. die Anlage zum Brief [1844].
Vgl. auch die Aufzeichnung des Traumes aus Cervia vom 28. August 1954 im Anhang zum Brief [1882].
Der 10. Solvay-Kongreß war der Elektronentheorie der Metalle gewidmet und tagte vom 13.–17 September 1954. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand diesmal die Theorie der Supraleitung, bei der besonders Herbert Fröhlich und Paulis ehemaliger Assistent Robert Schafroth in den letzten Jahren wichtige theoretische Fortschritte erzielt hatten. Als wissenschaftliches Mitglied des Komitees des Solvay-Institutes beteiligte sich Pauli nur an den Diskussionen einiger Vorträge. Die Kongreßberichte erschienen 1955 unter dem Titel Les électrons dans les métaux in Brüssel. Weitere Hinweise findet man in den Anmerkungen zum Brief [1585].
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1771] über den Fall Oppenheimer.
Vgl. Pauli (1955g).
Die Verhandlungen der ersten Solvaykonferenz von 1911 kannte Pauli aus seiner Studentenzeit bei Sommerfeld in München. Das Einladungsschreiben [171] von Lorentz zur Teilnahme an der fünften Solvay-Konferenz 1927 ist im Band I, S. 40f. abgedruckt.
Pauli war am 12. September von Cervia aus Italien kommend direkt über Zürich nach Brüssel gereist, um am 10. Solvay-Kongreß teilzunehmen (vgl. die Briefe [1872 und 1873]). Vgl. auch den Kommentar zum Brief [1873]).
Siehe hierzu die Briefe [1872 und 1873].
Vgl. hierzu den Brief [1841] und den Kommentar zum Brief [1771].
Vgl die Briefe [1872–1874] und den Kommentar zum Brief [1758].
Vgl. Dixième Conseil de Physique tenu à l’Université de Bruxelles du 13 au 17 septembre 1954. Les électrons dans les métaux. Brüssel 1955.
Wie Pauli an Fierz schrieb, bedauerte er sehr, daß er über Schafroths Brief in Brüssel nicht mit Fröhlich und Pippard diskutieren konnte [1879]. In der bei diesem Anlaß aufgenommenen Photographie der Teilnehmer sitzen Herbert Fröhlich und Walther Meissner in der ersten Reihe, während Alfred Brian Pippard stehend hinter Pauli zu sehen ist. Vgl. J. Mehra [1975, S. 357ff.].
Bei dem 1933 von Walther Meissner (1882–1974) und Rudolf Ochsenfeld (geb. 1901) entdeckten Effekt wird bekanntlich das magnetische Feld aus dem Inneren eines Körpers verdrängt, sobald dieser die kritische Temperatur des supraleitenden Zustandes unterschreitet. Diese Erkenntnis bildete die Grundlage der phänomenologischen Theorie der Supraleitung.
Siehe hierzu Schafroths Publikation (1952).
Fröhlich glaubte, daß die den normalen Leitungswiderstand verursachende Phonon-Elektron-Wechselwirkung auch für die Supraleitung verantwortlich sei. Wenn diese Annahme zutraf, sollte die Sprungtemperatur der Supraleiter von der Masse der Gitteratome abhängen, also durch Einbau von Isotopen veränderbar sein. Vgl. Fröhlich (1955). Vgl. auch Fröhlich (1952); Fröhlich (1954b).
Vgl. D. Pines (1955).
Kittel (1955).
Vgl. hierzu Pauli (1930, S. 183–190). Obwohl Kittel in seinem Vortrag diesen Beitrag nicht erwähnte, hat Pauli auch während der anschließenden Discussion keinen Hinweis auf seine Vorarbeit gegeben.
A. B. Pippard (1955). W. J. de Haas und P. M. van Alphen (1931).
Schafroth (1953c). In seiner Diskussionsbemerkung nach Néels Vortrag hat Pauli (1955c) auf die Anwendung der Spinwellen-Methode auf Ferro-und Antiferromagnetika von P. W. Anderson, R. Kubo und R. M. Schafroth hingewiesen.
S. T. Butler und M. H. Friedmann (1955).
Siehe hierzu die Briefe [1707, 1711 und 1718].
Feynman (1954).
A. Bijl (1940). Siehe hierzu auch die Briefe [1711, 1719 und 1734].
Offenbar bezieht sich diese Bemerkung auf einen Bericht, den Schafroth nach seiner Ankunft in Sydney an Pauli geschrieben hatte. A. Thellung erinnert sich noch an eine darin mitgeteilte Episode: „Blatt, den Schafroth von früher kannte, hatte sich in der Zwischenzeit einen Bart zugelegt, so daß Schafroths erste Frage war: ‚Is it compulsory here to wear a beard? ‘Über diese Frage soll sich — nach Schafroths Brief — sogar Messel geärgert haben. (Woraus man wohl schließen kann, daß Messel einen Bart hatte und daß ihm als dem Chef durch Schafroth eine Vorbildfunktion unterstellt wurde.)“ Ein bei David Branagan und Graham Holland, Hrsg. [1985, S. 99] reproduziertes Gemälde von Louis Kahan zeigt Harry Messel mit Bart.
Siehe hierzu den Kommentar über die Sommerschulen von Les Houches zum Brief [1594].
Pauli hielt im Sommersemester 1954 eine Spezialvorlesung über Gruppentheorie und Quantenmechanik, die ihm wichtige Anregungen für den unten genannten Beitrag über das CPT-Theorem für die Bohr-Festschrift lieferte. Vgl. hierzu auch die Aufzeichnungen im Pauli-Nachlaß 7/241–251.
Offenbar handelte es sich um Rechnungen zur regulären Darstellung der homogenen Lorentzgruppe, die Pauli damals gemeinsam mit Paolo Budini ausführte. Vgl. hierzu Budinis Briefe [1860 und 1863] an Pauli und die Manuskripte im Pauli-Nachlaß 7/119–160.
Vgl. Pauli (1955d). Die von Pauli häufig verwendete Schreibweise reflexion wurde hier und im folgenden durch die übliche reflection ersetzt.
Siehe hierzu die Angaben im Brief [1704].
Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1763] und die Briefe [1814 und 1827].
Das Eingangsdatum wurde am oberen Briefrand mit Bleistift von Pauli hinzugefügt. Dieser Brief setzt die Diskussion über Gravitationsstrahlung der Briefe [1642 und 1645] fort.
Aus dem Brief [1873] geht hervor, daß Pauli am 19. September Fierz in Basel besucht hatte.
Vgl. Einstein und Rosen (1937). Siehe hierzu auch die Briefe [1642 und 1877].
Das vorliegende Schreiben deckt sich inhaltlich weitgehend mit dem voranstehenden Brief [1876].
Weyl (1917).
Pauli war am 26. September nach Altdorf zur Sitzung der Schweizerischen Physikalischen Gesellschaft gereist, um hier sein Amt als Vizepräsident dieser Gesellschaft auszuüben, das er im Frühjahr 1954 angetreten hatte (vgl. Band IV/1, S. 590).
Zitiert nach F. Schiller, Wallensteins Lager, 8. Auftritt.
In einem Schreiben vom 22. Juni 1945 an Pauli. Dieses erst kürzlich im Rabi-Nachlaß der Library of Congress in Washington aufgefundene Dokument wird vollständig im Anhang zum Teilband IV/4 publiziert.
Vgl. hierzu die Darstellung im Band III, S. 283f., etc.
Eine Kopie dieses Schreibens befindet sich im Pauli-Nachlaß 9/79.
Vgl. die Briefe [1876 und 1877].
Siehe den Kommentar zum Brief [1879].
Fierz machte nach dem Vortrag von N. Rosen (1955): „Gravitational waves“ eine kurze Diskussionsbemerkung. Vgl. die von A. Mercier und M. Kervaire herausgegebenen Verhandlungen des Kongresses Fünfzig Jahre Relativitätstheorie [1956, S. 174].
Vgl. Schafroth (1954b).
Schafroth (1951).
Vgl. Schafroth (1954, Formel 1)
Vgl. den Kommentar zum Brief [1873].
F. von Schiller: Wallensteins Lager, 8. Auftritt.
Der Biologe Adolf Portmann (geb. 1897) war seit 1931 Vorsteher der Zoologischen Anstalt der Universität Basel. Er forschte auf vielen Gebieten der Zoologie, Ornithologie und Anthropologie. Er war auch über viele Jahre ein regelmäßiger Besucher der Eranos Tagungen in Ascona und befand sich weitgehend in Übereinstimmung mit den Jungschen Auffassungen. Vgl. Portmann (1950)
Vgl. Paul Eipper [1930]: Tiere sehen dich an. Berlin 1930.
Vgl. Fierz (1954).
Vgl. die Briefe [1872–1875].
T. D. Lee (1954). Siehe hierzu auch Källén (1958, S. 364).
Källén hatte nach einem Vortrag von Lee im Princetoner Seminar Einwände gegen Lees Modell erhoben (vgl. hierzu die Briefe [1760 und 1954]).
Vgl. die Anlage zum Brief [1893].
Green (1954). Vgl. auch die Angaben über den verrückten Green im Kommentar zum Brief [1591].
Green (1953b).
S. F. Edwards (1954).
Pauli (1955d).
Siehe Schafroth (1954b).
Källén hatte sich auf Paulis Anraten hin ebenfalls um die Professur beworben (vgl. die Briefe [1756n und 1791]).
Es handelte sich um den Beitrag über Quantenelektrodynamik für die Neuauflage des Springerschen Handbuchs, der von Källén (1958) verfaßt werden sollte (vgl. die Angaben zum Brief [1791]).
Diese Formel hatte Pauli auch schon in seinem Brief [1797] an Heisenberg verwendet.
Pauli (1955d).
Rosenfeld war damals sehr häufig auf Reisen und Pauli befürchtete, daß ihn die Post nicht rechtzeitig erreichen könnte (vgl. den folgenden Brief [1891).
Siehe hierzu die Bemerkungen in den Briefen [1885, 1888 und 1890].
Vgl. hierzu auch den Brief [1880].
Siehe den Brief [1879].
Kant [1766]. Siehe auch die Bemerkungen über die Beziehung zwischen Kant und Emanuel von Swedenborg im Band IV/1, S. 248f. Vgl. auch Herbert Dingle (1957).
F. von Schiller: Wallensteins Tod. 1. Aufzug, 4. Auftritt, Ende des Monologs. Diese Stelle hatte Fierz auch schon in einem vorangehenden Brief [1806] zitiert.
Es handelte sich um das Manuskript von Fierz’ Newton-Studie (1954), für das Pauli sich in seinem folgenden Schreiben [1894] bedankte. Vgl. hierzu auch den Kommentar zum Brief [1722].
In einem Anhang 1 hat Fierz (1954, S. 106–113) die lateinischen Texte von Patrizzi mit ihren Übersetzungen wiedergegeben.
Siehe hierzu die Mitteilung im vorangehenden Brief [1879].
Siehe hierzu die Briefe [1645, 1876, 1877 und 1879].
Vgl. auch den Brief [1877].
Vgl. hierzu Band III, S. 897–901 und Band IV/1, S. 400.
Siehe den Kommentar zum Brief [1712].
Pauli verfaßte ebenfalls einen Beitrag (1954b) für die Festschrift zu Jungs 80. Geburtstag.
S. G. Soal und F. Bateman [1954]. Ein Exemplar dieses Buches befindet sich in Paulis Handbibliothek beim CERN.
Pauli bezieht sich in seinen Briefen [1087 und 1170] vor allem auf Rhines 1948 erschienenes Buch The reach of the mind.
Vgl. den Brief [1892].
Vgl. hierzu die Bemerkungen über Schopenhauer und die Magie im Brief [1864].
Der Kanzler Regiomontanus war in Paulis Traum vom 18. April 1954 aufgetreten (vgl. die Anlage zum Brief [1772] und Fierz’ Erläuterungen in seinem Schreiben [1826]).
Zu zu Bohrs 70. Geburtstag sollte eine dänische und eine englische Festschrift erscheinen. Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1712].
Dieses ist der gleiche Traum vom 1. Oktober 1954, der nochmals in der Anlage zum Brief [1883] wiedergegeben ist.
Siehe den in der Anlage zum Brief [1856] wiedergegebenen Traum.
Vgl. den Kommentar zum Brief [1526].
Vgl. Band IV/1, S. 468, 683, 709, 723 und 730.
Vgl. Band IV/1, S. 792f.
Vgl. die Habilitationsschrift W. Thirring (1955a).
Vgl. Physics Today, Dezember 1955, S. 22.
Pauli arbeitete damals an seinem Beitrag über die Symmetrieeigenschaften der Lorentzgruppe (1955d) für die Bohr-Festschrift. Er hatte sich offenbar bei Thirring über die bei der Ladungskonjugation gültigen Auswahlregeln erkundigt, weil dieser sich zusammen mit Lüders und Oehme (1952) über die damit zusammenhängenden Fragen beschäftigt hatte. Vgl. auch Thirring (1953a) und den Kommentar zum Brief [1712].
Michel (1953).
Pais und Jost (1952).
Vgl. auch Paulis Bemerkungen über Schafroths Erfolge bei der Erklärung des Supraleitungphänomens in den Briefen [1879 und 1881].
Fritz London (1900–1954) hatte zusammen mit seinem Bruder Heinz an dem bekannten Mond Laboratory in Cambridge über die Suprafluidität gearbeitet. Er hatte noch am 27. Juni 1953, kurz vor seinem am 30. März 1954 erfolgtem Tode, für seine Verdienste um die Tieftemperaturphysik die Lorentz Medaille der niederländischen Wissenschaftsakademie empfangen (vgl. Physics Today, Mai 1953, S. 26). — Vgl. hierzu die Nachrufe von H. Fröhlich (1954a) und K. Mendelssohn (1955), sowie die kürzlich erschienene Biographie von Kostas Gavroglu [1995].
Vgl. die Bemerkungen in den Briefen [1789, 1802 und 1842] sowie den Kommentar zum Brief [1879].
Das 100jährige-Jubiläum der ETH Zürich wurde im Oktober 1955 gefeiert. Siehe hierzu die zu diesem Anlaß herausgegebene Festschrift Eidgenössische Technische Hochschule 1855–1955. Zürich 1955.
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1712].
Vgl. Pauli (1940b).
Schwinger (1951, S. 925).
Lüders (1954).
Vgl. Pauli (1955d, S. 35, Anm. ‡).
Pauli (1940b).
Yang und Tiomno (1950). Vgl. auch die Briefe [1768 und 1952].
Vgl. hierzu Paulis in der Anlage zum Brief [1962] abgedruckte Definition der Wigner-Schule.
Vgl. hierzu auch den Übersichtsbericht von L. Michel (1957).
Pauli (1955d, S. 33, Anm. *).
Green (1954) und Edwards (1954). Vgl. auch den Brief [1880].
Vgl. hierzu das im Anhang zum Brief [1893] wiedergegebene Manuskript Die große Eichinvarianz aus dem Pauli-Nachlaß 5/293.
Peierls (1952).
Wie bereits in den Briefen [1791 und 1880] erwähnt wurde, war Källén (1958) mit der Abfassung des Handbuchartikels über Quantenelektrodynamik für das Handbuch der Physik beauftragt worden.
Siehe Källéns Einwand in seinem Antwortschreiben [1893].
Vgl. Pauli [1951, S. 41–43].
Siehe hierzu auch die Bemerkungen in den Briefen [1893 und 1900].
Vgl. hierzu Källéns Bemerkung am Ende der Anlage zum Brief [1900].
Pauli besaß eine Ausgabe der Tauchnitz Edition von G. B. Shaw (1914). Die betreffende von Pauli in seinem Exemplar angestrichene Stelle auf S. 130 lautet: „The Bishop. If we are going to discuss ethical questions we must begin by giving the devil fair play.“
Vgl. S. G. Soal und F. Bateman [1954]. Pauli notierte sich aus diesem Werk [1954, S. 298] folgenden Satz: „There can, therefore, be no question that Mrs. Steward scored better with the five-symbol cards than with playing-cards, and it would appear that Dr. Rhine was completely justified in his innovation of substituting Zener cards for playing-cards in ESP experiments.“
Schafroth (1954b).
A. Bijl (1940).
Butler und Friedmann (1955). Vgl. auch den Brief [1886].
Wahrscheinlich ist es die am 4. April bei der Zeitschriftenredaktion eingegangene Veröffentlichung von Blatt, Butler und Schafroth (1955).
Während der ersten Sitzung des permanent Councils von CERN am 7. und 8. Oktober war Felix Bloch zum Director-General ernannt worden (vgl. Hermann et al. [1987, S. 271f.]). Siehe hierzu auch den Brief [1704] und die Bloch-Korrespondenz im Nachlaß, der in den Stanford University Archives aufbewahrt ist.
Rabi gehörte zu den amerikanischen Befürwortern einer internationalen Wissenschaft und unterstützte in diesem Sinne auch die Einrichtung europäischer Großforschungsanlagen und beteiligte sich maßgeblich an der Gründung von CERN (vgl. hierzu Hermann et al. [1987, S. 82ff.]). Vgl auch die Bemerkung im Brief [1890].
Der kanadische Physiker Harry Messel (geb. 1922) hatte 1951 bei Schrödinger und Janossy in Dublin promoviert und war 1952 als Head der School of Physics an die Universität von Sydney berufen worden und somit auch Vorgesetzter der Arbeitsgruppe Blatt, Butler und Schafroth. Ebenso war Paulis ehemaliger chinesischer Mitarbeiter aus Princeton S. T. Ma Ende 1953 dazu gekommen. Unter Messels Leitung entstand hier innerhalb von wenigen Jahren ein großes physikalisches Institut mit sechs Forschungsabteilungen. Als Messel 1956 Pauli in Zürich aufsuchte, hatten die beiden „ein sehr lustiges Mittagessen zusammen“, wie Pauli am 22. Dezember 1956 Schafroth in einem Brief berichtete. Weitere Angaben über Messel findet man im Brief von Schafroth an Pauli vom 3. Dezember 1958 und in Stuart T. Butlers Nachruf in Nature 184, S. 403–404 (1959). Siehe auch die von D. D. Millar herausgegebene und bei Pergamon Press publizierte Festschrift: The Messel Era. The story of the school of physics and its science foundation within the university of Sydney, Australia 1952–1987. Sydney 1987. H. Messel stellte freundlicherweise ein Exemplar dieser Schrift, die auch Angaben über die Tätigkeit von R. Schafroth enthält, für die Briefedition zur Verfügung.
Pauli (1955d).
Pauli (1952e).
Lüders (1954).
Pauli (1940a).
Dieselbe Feststellung machte Pauli auch in den Briefen [1881 und 1885].
Vgl. den Brief [1892].
Siehe auch die Angaben über Ch. D. Broad im Band IV/1, S. 666.
Vgl. Pauli (1955d).
Brief [1881].
Siehe Rosenfelds Antwortschreiben [1891].
Vgl. hierzu auch Paulis Briefe [1832 und 1888] an Lüders und an Schafroth.
Für diesen Fall weiß ich eigentlich keine gute Literatur (wissen Sie welche?). Für neutrale (rechte Felder) Bosonen ergibt sich, daß nur gewisse Kombinationen von Wechselwirkungen erlaubt sind. Darüber sowie über die Fermiwechselwirkung stehen einige Literaturangaben bei Lüders (Dänische Akademie 1954).
Schwingers Stellungnahme zu diesen Anmerkungen ist in Weisskopfs Schreiben vom 21. März 1955 an Pauli wiedergegeben.
Schwinger (1951c).
In ähnlicher Weise äußerte sich Pauli in seinem Schreiben [1885] an Jost. Dieses ungünstige Urteil mag dazu beigetragen haben, daß Bloch in einem Schreiben vom 13. Juni 1954 Møller davon abriet, Lüders für die Theorie-Abteilung von CERN einzustellen: „Lüders is not quite the right person for theoretical work at CERN.“ (Vgl. Bloch-papers, Department of Special Collections, Stanford University Libraries.)
Pauli (1940b). Siehe hierzu auch die Darstellung im Band III, S. 834ff.
Schwinger (1951).
Vgl. hierzu den Brief [1888].
Diese Party hatte während Paulis Besuch in Cambridge stattgefunden (siehe den Brief [1760]). Schwingers Frau Clarice, geb. Carrol war seit 1947 mit ihm verheiratet. Vgl. auch L. M. Browns biographischen Aufsatz „Feynman und Schwinger“ in Die großen Physiker, Band 2. München 1997.
Diese Tagung der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft fand am 26. September 1954 in Altdorf statt. Vgl. auch den Brief [1878].
Vgl. hierzu z. B. Schillers Wallenstein: „Und was uns Zufall dünkt, verborgen steigt es aus den tiefsten Quellen“. [In Schillers Drama Wallensteins Tod, 2. Aufzug, 3. Auftritt, heißt es: „Es gibt keinen Zufall; Und was uns blindes Ohngefähr nur dünkt, Gerade das steigt aus tiefsten Quellen.“] Oder modern, die Schriftstellerin Collette: „Zufall ist das Pseudonym Gottes, wenn er nicht verantwortlich zeichnen will“ [Die französiche Schriftstellerin Sidonie-Gabrielle Collette (1873–1954) war damals gerade gestorben.]
Angaben über die amerikanischen Neodarwinisten Dobzhansky und Simpson findet man in den Briefen [1710, 1712 und 1715]. Ein Sonderdruck der Pilgrim Trust Lecture (1947) des Morgan-Schülers und Medizin-Nobelpreisträgers Hermann Joseph Muller (1890–1967), des Entdeckers der induzierten Genmutationen, befindet sich auch im Pauli-Nachlaß 6/281. Muller hatte — ebenso wie Pauli — während des Bicentennials der Columbia University in New York eine am 17. Oktober 1954 über den Rundfunk ausgestrahlte Rede über das Leben gehalten, die in Science 121, 1–8 (1955) abgedruckt wurde. Vgl. hierzu auch Elof Axel Carlson [1981].
Es handelt sich um den Züricher Genetiker Ernst Hadorn, mit dem Pauli gelegentlich über biologische Fragen diskutierte (vgl. die Briefe [1716, 1802, 1846 und 1879]).
Der Sonderdruck der Abhandlung von B. Peyer (1952) traf kurz darauf ein, wie Pauli in seinem Brief [1924] Weisskopf mitteilte. Die betreffende Publikation befindet sich im Pauli-Nachlaß 6/247. Vgl. auch die Bemerkungen über Peyer im Brief [1879].
Vgl. den Brief [1901].
Siehe hierzu die Bemerkung über den amerikanischen Evolutionsforscher E. Mayr im Brief [1760].
Diese Bemerkung bezieht sich auf den Leiter des Clarendon Laboratory Frederick Alexander Lindemann (1886–1957), der im Kriege als Churchills Berater gewirkt hatte und später als Lord Cherwell in den Adelsstand erhoben worden war vgl. hierzu G.P. Thomsons Nachruf in den Biographical Memoirs of Fellows of the Royal Society 4, 45–71 (1958); den 1933 aus Berlin emigrierten Physikochemiker Francis Simon (1893–1918), dem 1954 ebenfalls die Ritterwürde verliehen wurde und den Kernphysiker Hans von Halban (1908–1964). Letzterer hatte vor dem Kriege auch mit Peter Preiswerk (1907–1972) in Zürich zusammen gearbeitet und war anschließend an das Cavendish Laboratory in Cambridge gegangen. Während des Krieges war Halban in Montreal am Bau eines Reaktors beteiligt. 1948 nahm er schließlich einen durch Lord Cherwell befürworteten Ruf nach Oxford an. Weisskopf hatte im Frühjahr 1954 eine Einladung für einen zweisemestrigen Aufenthalt von der Universität Oxford erhalten (vgl. den Brief [1915]). Obwohl er hier vielen alten Bekannten wiederbegegnete, hat er in Anbetracht der altmodischen Sitten, die hier noch üblich waren, eine ihm angebotene Professur nicht angenommen (vgl. hierzu den Bericht in Weisskopfs Autobiographie [1991, S. 198ff.]). — Als der amerikanische Physiker D. J. Hughes als Fulbright Professor die Universitäten von Oxford und Cambridge besuchte, verfaßte er einen Bericht über das wissenschaftliche Leben an diesen Universitäten, der in Physics Today, November 1954, S. 6–9 abgedruckt wurde. Insbesondere betonte er die außerordentliche Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft, die ihm in Oxford von Lord Cherwell, Hans Halban und anderen entgegengebracht wurde.
Vgl. den Brief [1881].
Rosenfeld hatte an der Curie-Feier in Warschau teilgenommen. Vgl. Rosenfeld (1954b).
Der polnische Physiker Adalbert Rubinowicz (1889–1974) war von 1915–1918 in München gewesen und hatte dort die zwei letzten Jahre als Sommerfelds Assistent gewirkt. Pauli lernte Rubinowicz jedoch erst im Jahre 1920 während eines Besuches in Wien kennen, als Rubinowicz von einem 6 monatigen Kopenhagen-Aufenthalt über Wien nach Laibach zurückkehrte. Rubinowicz erinnerte sich, daß „Pauli zu mir gekommen ist, um sich über das Korrespondenzprinzip zu informieren.“ Später hat Rubinowicz Pauli in Zürich besucht, um sich dort nach der freigewordenen Physikprofessur zu erkundigen, die dann durch Wentzel besetzt wurde. Vgl. hierzu A. Rubinowicz’ Interview in Warschau vom 18. Mai 1963 mit Theo Kahan und J.L. Heilbron (SHQP: Tape 70, Seite 1).
Siehe hierzu den Brief [1881].
Charles Galton Darwins Beitrag lautete „The discovery of the atomic number“. Vgl. Pauli [1955, S. 1–11].
Das Buch von Soal und Bateman [1954] hatte ihm McConnell am 25. Februar bei seinem Besuch in Princeton empfohlen (vgl. den Brief [1728]).
Vgl. hierzu die Angaben über Wassermann im Brief [1898].
Page numbers refer to the English edition. Es existierte eine englische in London und eine amerikanische in New Haven veröffentlichte Ausgabe des Buches. Besonders die auf S. 170 zitierte Aussage von G. D. Wassermann (die gewünschten Angaben zu seiner Person findet man im Brief [1898]); „that natural selection and chance mutations are insufficient to explain evolution“ und „the behaviour of molecules in a human body is only partly determined by the laws of quantum theory; there are superimposed on these quantum effects psycho-kinetic influences produced by the urge of the striving patterns“ erregten Paulis Aufmerksamkeit.
A bigger change of the meaning of archetype, just in order to include applications to parapsychology, was made by Jung himself in 1946 in an article in the Eranos-Yearbook, now reprinted in a volume (as far as I know also published in English) „The roots of consciousness“ as its chapter VIII. — Jung’s particular application of „archetype“ to Rhine’s experiments is contained in his article on „synchronicity“. The appearance of its English translation I am expecting (together with my article on Kepler) almost every day in a volume „The Interpretation of Nature and the Psyche“. Den hier angeführten Wandel des Jungschen Archetypenbegriffes hat Pauli im Einzelnen auch in seinem Beitrag (1954b) zur Jung-Festschrift analysiert. Zur englischen Übersetzung des Kepleraufsatzes siehe den Kommentar zum Brief [1559
Soals Adresse wird im Antwortschreiben [1898] mitgeteilt. Wie Betty Markwick 1978 feststellte, waren die Ergebnisse von dem Mathematiker S. G. Soal (1889–1975) gefälscht worden.
Soal und Batemann [1954]. Die genannten Kapitel II und XVII lauten: Early statistical experiments (1916–1934) und Miscellaneous experiments with Mrs. Steward. Auf S. 298 hatte sich Pauli folgenden Satz angestrichen: „There can, therefore be no question that Mrs. Steward scored better with the five-symbol cards than with playing-cards, and it would appear that Dr. Rhine was completely justified in his innovation of substituting Zener cards for playing-cards in ESP experiments.“ Das andere zitierte Beispiel mit dem Schachbrett ist auf der folgenden Seite des Buches wiedergegeben.
Vgl. den Brief [1886].
Källén hatte zum Wintersemester 1954/55 bei der von Møller geleiteten Theorie-Gruppe des CERN in Kopenhagen eine Stellung angenommen und wollte deshalb von Lund nach Kopenhagen umziehen (vgl. auch das Ende des Briefes [1904]).
Vgl. hierzu das in der Anlage zum Brief [1893] wiedergegebene Manuskript von Källén.
Siehe die Anlage zum Brief [1893].
Vgl. hierzu Paulis Äußerung im Brief [1886].
Peierls (1952, S. 151).
Vgl. hierzu Paulis Bemerkung über die Peierlsche Methode im Brief [1886]. Källéns im Band V/1 der Neuauflage des Handbuches der Physik publizierter Artikel über Quantenelektrodynamik erschien erst kurz vor Paulis Tod im Jahre 1958.
Als 1958 der entsprechende Band des Handbuches schließlich ohne Schwingers Anteil erschienen war, wies Dyson in seiner Besprechung darauf durch einen spöttischen Kommentar von V. Weisskopf hin: „Volume 5 of the new Handbuch der Physik comes in two parts, one real and one imaginary. The real part, which is now before us, consists of Pauli’s 1933 article on the general principles of quantum mechanics and a new article by Källén on quantum electrodynamics. The imaginary part will consist of an article on field theory by Schwinger.“ Vgl. hierzu auch den Brief [1791] und Paulis Brief vom 17. Dezember 1957 an Källén.
Vgl. Paulis Einwand am Ende des Briefes [1886].
Pauli [1951, S. 41].
Dieses im Pauli-Nachlaß 5/293 befindliche Manuskript mit handschriftlich (von Källén) eingetragenen Formeln hatte Pauli zusammen mit anderen Manuskripten und Korrespondenz in einer Mappe mit der Aufschrift Quantenelektrodynamik und Feldquantisierung, CPT 1949–1958 abgelegt.
Vgl. auch Källén (1958, § 10)
Vgl. auch Källén (1958, § 17).
Vgl. Dyson (1951b).
Källén (1958, § 47).
Vgl. hierzu Källén (1958, § 32).
Schwinger (1949b).
Zusammen mit seinem Brief [1882] hatte ihm Fierz das Manuskript seiner Newton-Studie (1954) zugeschickt, auf das auch weiter unten Bezug genommen wird.
Es handelt sich um Paulis Beitrag (1955d) zur Bohrfestschrift.
Vgl. den Kommenar zum Brief [1802].
Rudolf Otto [1926].
Auf den Ursprung dieser gerne auch von Jung [1991a, S. 9f.] selbst verwendeten Bezeichnung hat er in Psychologie und Religion hingewiesen. Vgl. auch R. Otto [1923]. Auch Jung hatte den Begriff des Numinosen von Otto übernommen.
R. Otto [1917]. Eine 22. Auflage war 1932 in München erschienen.
Vgl. Fierz (1954, S. 96: 4. Der Abstieg der Weltseele und der Aufstieg des Raumes).
Pauli bezieht sich auf das im Brief [1831] erwähnte Platon-Zitat. Vgl. hierzu Fierz’ Antwort [1896].
Der protestantische Theologe und von J. Fr. Fries beeinflußte Religionsphilosoph Rudolf Otto (1869–1937) wirkte als Professor an den Universitäten von Göttingen, Breslau und Marburg. Unter seinen religionsgeschichtlichen Werken befinden sich auch mehrere Schriften über indische Religion.
Vgl. hierzu auch die Bemerkungen in den Briefen [1545, 1570 und 1651].
Eine gute Darstellung der Bedeutung der folgenden Begriffe aus der indischen Philosophie findet man bei Madeleine Biardeau (1969, S. 240ff.)
Der indische Philosoph Shankara (ca. 788–820) gilt innerhalb der Vedanta-Lehre als Begründer der nicht-dualistischen advaita (= Eine-ohne-ein-Zweites)-Schule. Vgl. Helmuth von Glasenapp [1949, S. 110–116]: Die Philosophie der Inder. Stuttgart 1949.
D. h., „Das bist Du selbst“. Dieser häufig durch Schopenhauer zitierte Ausspruch z. B. in Schopenhauer [1819/44, Band 1, § 63] liegt der Brahmanen-Auffassung des Eins-Seiens aller Wesen und aller Dinge mit der All-Seele zu Grunde. Vgl. auch Zimmer [1973, S. 144] und A. Schweitzer [1935, S. 25f.]. Pauli wies auf diese buddhistische Lehre ebenfalls in seinem Brief [1853] an F. Kröner hin.
Es handelt sich um einen Haupttext der buddhistischen Yogacara-Schule. Vgl. hierzu auch die Erwähnung des Avatara im Brief [1827].
Sansara bedeutet im Indischen der Kreislauf des Werdens, also das Gegenteil von Ruhe oder Nirwana. Vgl. hierzu auch Schopenhauer [1819/44, Band 2, am Ende von Kapitel 41]. Vgl. hierzu von Glasenapp [1949, S. 469].
Siehe hierzu von Glasenapp [1949, S. 191f.].
Es ist zu Otto zu bemerken: Er ist Lutheraner, versucht aber sein Lutheranertum zu amplifizieren, was ihm auch sehr weitgehend gelingt. Immerhin bespricht er kurz auch die Entwicklungslinie, die über meinen alten Bekannten, den Frankfurter Piffke, von Eckhart zu Luther führt. Es ist mir nun klar, daß der Piffke auch eine für den deutschen Spießer popularisierte Ausgabe — in der Terminologie jener anderen Nation könnte man sagen: eine „bochierte“ Ausgabe des Eckhart sein soll (daher auch das indische Lob). Siehe hierzu die Ausführungen über den von Pauli hier als Piffke bezeichneten Franckfurter im Band IV/1, S. 426, 458, 487 und im Brief [1655] des vorliegenden Bandes.
D. h. der irdischen und der himmlischen Aphrodite. Vgl. hierzu auch die Erklärung im Band IV/1, S. 148.
Das im November 1950 vom Papst erlassene Dogma von der leibhaften Himmelfahrt Marias (vgl. auch Band IV/1, S. 604, 746 und 802) erachtete Jung als das wichtigste religiöse Ereignis seit der Reformation. Am Ende von C. G. Jungs Antwort auf Hiob heißt es: „Die Konsequenz der päpstlichen Deklaration ist nicht zu überbieten und überläßt den protestantischen Standpunkt dem Odium einer bloßen Männerreligion, die keine metaphysische Representation der Frau kennt.“
Vgl. hierzu die auch in der Ausgabe von Louise Gnädinger, Hrsg. [1996, S. 184ff.] abgedruckte Predigt des Meister Eckharts Jesus kam in ein Burgstädtlein.
Vgl. den vorangehenden Brief [1894].
Jost (1947b).
Pauli bezieht sich auf die am 13. Oktober 1954 bei der Redaktion der Helvetica Physica Acta eingegangene Untersuchung von Jauch und Rohrlich (1955), in der das Infrarotproblem nochmals mit dem Renormierungsverfahren von Dyson und Salam behandelt und gewisse Mängel der älteren Methode beseitigt wurden. Die beiden Autoren trugen ihre Ergebnisse auch beim Chicago-Meeting der APS im November 1955 vor vgl. Phys. Rev. 98, 222 (1955).
Jauch hatte sich um das an der ETH ausgeschriebene Extraordinariat für theoretische Physik beworben (vgl. den Brief [1815]), das schließlich mit Paulis Vorzugskandidaten Res Jost besetzt wurde.
Vgl. den Brief [1894].
Vgl. J. Quint, Hrsg. [1963].
F. Schulze-Maizier [1938].
Vgl. F. Schiller [1968, Band 3, S. 415]. Diesen Ausspruch hatte Fierz schon einmal in seinem Brief [1298] zitiert.
M. Fierz erläuterte diese Bemerkung folgendermaßen: „Mose 1.–2.4 ist der Anfang der Priesterschrift, die Esra um 450 an die aus der babylonischen Gefangenschaft nach Jerusalem zurückgekehrten Juden mitgebracht hat: Esra 7.25, Nehemia 8.2ff. Das war ein orthodox-theologisches Gesetzbuch. Die Geschichte vom Paradies ist dagegen ein uraltes Märchen, das um 900 von einem Juden aufgeschrieben wurde. Ein Märchen soll etwas erklären, z. B. hier warum es den Menschen auf Erden so schlecht geht. Das ist keine Theologie. Diesen Unterschied wollte ich andeuten.“ Als Hauptquelle für die Bibelwissenschaft benutzte Fierz die damals gerade in Basel erscheinende 3. Auflage der fünfbändigen Geschichte des Altertums des Althistorikers Eduard Meyer (1855–1930).
Es handelt sich um das auch als Portail Royal bezeichnete ca. 1145 erbaute Südportal der Kathedrale. Siehe Chartres: Présentation: Duc de L’evis Mirepoix. Notices historiques: Jean Villette. Photographies Louis le Goff. Dort Abb. 41. Ville de France 1959. Fierz verweist auch auf Peter Meyers Europäische Kunstgeschichte, Band I, Abb. 223. Der mit Fierz gut bekannte, von ihm sehr geschätzte und seit 1935 an der ETH wirkende Professor für Kunstgeschichte P. Meyer hat es „das schönste und besterhaltene Portal von der Wende zum gotischen Stil“ genannt. — Im Tympanon des um 1150/60 entstandenen Westportals von Notre-Dame zu Paris ist ebenfalls eine thronende Madonna dargestellt, die beiderseits von einem König und einem Bischof flankiert wird (vgl. Propyläen-Kunstgeschichte, Band 6, Abbildung 45).
Dort hat sie, drei Männern gegenüber — so wie es zum Beispiel auf dem Basler Bild (Psychologie und Alchemie, pag. 569) — wenig Chance. der späteren revidierten Ausgabe von Psychologie und Alchemie [1944/52], die auch unverändert in C. G. Jungs Gesammelte Werke, Band 12 übernommen wurde, ist dieses der französischen Schule zugeschriebene Marienbildnis (1457) aus dem Basler Kunstmuseum auf S. 482 wiedergegeb
Das Hauptwerk Or Adonai (Gotteslicht) des spanischen Rabbi Chasdai Crescas (1340–1420) erschien 1556 in Ferrara. Vgl. Fierz (1954, S. 79, Anm. 15). Fierz zitierte auch folgende Werke: Harry A. Wolfson [1929]; M. Joel [1866]. Ausführlich ist Crescas Kritik an der aristotelischen Raumauffassung auch bei M. Jammer [1954, S. 72ff.] diskutiert. Weitere Hinweise auf Crescas und seine Bedeutung in der jüdischen Philosophie des Mittelalters findet man bei André Neher (1969, S. 1036f.).
Voltaire [1733]. Die französische Ausgabe folgte ein Jahr danach: Lettres philosophiques ou lettres écrites de Londres sur les Anglais. Amsterdam 1734. Zur Geschichte des Newtonschen Apfels vgl. Stillman Drake (1980).
E. T. A. Hoffmann [1960, S. 179]. Dort ruft die Alte dem Studenten Anselmus nach: „... Ins Kristall bald dein Fall — ins Kristall!“. Vgl. auch die Angaben über die Bearbeitung des Goldenen Topfes durch A. Jaffé im Band IV/1, S. 135 und 148ff.
Das entsprechende Heft von Gesnerus mit Fierz’ Newton-Studie (1954) ist 1954 datiert.
Der Mediziner Hans Fischer war 1935 Nachfolger seines Lehrers Max Arnold Cloëtta, dem Begründer der Pharmakologischen Anstalt innerhalb der medizinischen Fakultät der Universität Zürich geworden. Er wirkte viele Jahre lang auch als Herausgeber der wissenschaftshistorischen Zeitschrift Gesnerus, deren Charakter er wesentlich mitprägte. Fierz hat „ihn gut gekannt, er war ein eindrucksvoller Mann, mit sehr schönen, dunklen, etwas melancholischen Augen. Er war mit mir im Akademischen Kegelklub.“ Fierz hat seinen Newton-Aufsatz ebenfalls im Gesnerus veröffentlicht. — Der Hinweis auf eine Anstalt enthält eine Anspielung auf die Physikalische Anstalt der Universität Basel, an der Fierz damals tätig war und über deren Bezeichnung sich Pauli häufig lustig machte.
Pauli hatte im vorangehenden Brief [1894] die Wiedergabe von Ficinos lateinischen Platon-Übersetzungen (wie z. B. den im Brief [1831] wiedergegebenen Text) empfohlen, obwoh sie bereits in Ficinos erster lateinischen Übersetzung von Platos Opera vorlagen. Vgl. hierzu auch die Begründung für die Heranziehung dieser Übersetzungen in den Briefen [1783 und 1789].
Dieses entspricht der Anmerkung 54 der gedruckten Fassung von Fierz (1954, S. 104).
Vgl. Paulis positive Antwort am Ende des Briefes [1902].
Vgl. den Vortrag vom 8. Mai 1954 während der Sitzung der Schweizerischen Physikalischen Gesellschaft in Soleure über eine Untersuchung von Speiser und Fierz (1954).
Siehe den Brief [1885].
Vgl. Pauli (1955d). Ein Schreibmaschinenskript dieses Beitrags zur Bohr-Festschrift befindet sich im Pauli-Nachlaß 5/30–63.
Vgl. hierzu insbesondere die Bemerkungen in Paulis Brief [1880] an Källén.
Die gleiche Bemerkung machte Pauli in seinem Brief [1906] an Källén. Thirring hatte über seine vorangehenden Untersuchungen über die Mesonentheorie mit pseudoskalarer Kopplung während des Spring Meetings der APS in Washington, D. C. vom 29. April–1. Mai 1954 berichtet. Vgl. Thirring (1954).
Gerhard Dietrich Wassermanns Vortrag ist jedoch nicht in diesen Proceedings enthalten. In den von G. E. Westenholme und E. C. P. Millar herausgegebenen Abhandlungen des von der Ciba Foundation organisierten Symposiums Extrasensory perception, New York 1956, S. 53–72 erschien jedoch von G. D. Wassermann „An outline of a field theory of organismic form and behaviour“, der sich möglicherweise inhaltlich mit dem erwähnten Utrechter Vortrag überdeckt.
Soal und Bateman [1954].
G. Pratt, J. B. Rhine, B. M. Smith, C. E. Stuart, and J. A. Greenwood [1940]. Siehe hierzu auch den historischen Übersichtsartikel von George R. Price (1955).
Tobias Dantzig [1939].
L. L. Connant [1896].
L. G. Du Pasquier [1921].
M. de Villiers [1923].
Vgl. den Brief [1728].
Offenbar der Brief [1896].
Jungs Brief vom 20. Oktober an Fierz, und seine Antwort vom 28. Oktober auf den hier erwähnten Brief von Fierz sind in Jung [1990b, S. 102–105] abgedruckt.
Jung hatte sich am 21. Februar und nochmals am 2. März 1950 an Fierz gewand und ihn gebeten, seine statistische Auswertung von Horoskopen zu prüfen, die er in seinem Synchronizitätsaufsatz (1952) publizieren wollte. Diese Briefe sind ebenfalls in Jung [1990, S. 99–102] wiedergegeben.
Vgl. den Brief [1893].
Pauli bezieht sich auf das hier als Anlage zum Brief [1900] wiedergegebene Manuskript von Källén, das den Ausgangspunkt für ihre gemeinsame Veröffentlichung (1955h) bildete. Die Numerierung der Formeln des Manuskriptes weichen von der späteren Publikation ab.
Vgl. die Anlage zum Brief [1893].
Dirac [1935, S. 90ff.].
Pauli (1953b).
Vgl. die Anlage zum Brief [1508].
Das folgende Manuskript von Källén befand sich zusammen mit anderen Manuskripten und Briefen in einer im Pauli-Nachlaß 4/411–412 aufbewahrten Mappe mit der Überschrift Lee-Modell
Vgl. hierzu Källén und Pauli (1955h).
Källén (1952a).
Pauli war, wie er in seinem Brief [1886] erklärte, mit dieser Behauptung nicht einverstanden.
Siehe hierzu den Brief [1888].
K. A. Mendelssohn war Mitarbeiter des Clarendon Laboratory in Oxford, einem der größten damaligen Forschungszentren für Tieftemperaturphysik. Vgl. F. N. Robinsons Referat in Nature 174, 770–772 (1954) über das letzte Meeting of the British Association in Oxford, der hier auch K. Mendelssohns Vortrag erwähnt: „Sir Francis Simon’s introduction was followed by Dr. K. Mendelssohn, who dealt in a picturesque and vivid way with the properties of superconductors and liquid helium, which he tentatively described as a new state of aggregation.“
A. Bijl (1940). Siehe auch die Briefe [1719 und 1888].
Vgl. die Briefe [1896 und 1899].
Dieser Himmel war gemäß der persisch-babylonischen Auffassung der gewöhnliche astronomische Himmel (dort wurden die Horoskope erfunden) mit dessen Sternen als Seelen und Göttern. Auch Jungs „Königin der Nacht“ „kost“ mit den Tierkreisbildern (statt mit der Schlange). Beides ist anachronistisch. (N. B. Später hat Jung wirkliche Frauen veranlaßt, diese Rolle zu spielen; die Rolle war bei ihm aber schon vorher da.) Siehe auch die Bemerkungen über Horoskope und die Königin der Nacht im Brief [1728].
p. 4 Ihres Briefes: „teuflische Einflüsterung“, daß der Raum göttlich sei. Vgl. den Brief [1896].
S. G. Soal und F. Bateman [1954]. Vgl. hierzu auch die Briefe [1731, 1883, 1887, 1892 und 1898]. Eine wohlwollende Besprechung dieser Experimente findet man bei George R. Price (1955).
Siehe hierzu auch den Brief [1625].
Siehe die Angaben über den spanischen Rabbi Chasdai Crescas im Brief [1896].
Vgl. Fierz (1954).
Pauli besaß die im Manesse-Verlag erschienene Ausgabe von M. Buber [1949], auf die er sich auch bei anderer Gelegenheit [1653] bezog.
Vgl. hierzu Band IV/1, S. 201.
Vgl. den Brief [1900].
Vgl. Källén und Pauli (1955h).
Lee (1954, S. 1330).
Vgl. hierzu auch Källén und Pauli (1955h, S. 5).
Bei der ursprünglich durch Vladimir A. Fock (1934) und Igor Tamm (1945) entwickelten und durch Paulis inzwischen verstorbenen Mitarbeiter Sidney Dancoff (1950) wiederentdeckten neuen Tamm-Dancoff-Methode konnte die Anzahl der Feldgleichungen entsprechend der darin auftretenden virtuellen Teilchen reduziert und damit eine genäherte Lösung der nicht-linearen Feldgleichungen angegeben werden. Obwohl in den folgenden Jahren auch viele Einwände gegen dieses Approximationsverfahren erhoben wurden (Auftreten von sog. Tamm-Dancoff-Geistern), hat sie doch bei der Entwicklung der Quantenfeldtheorie eine wichtige Rolle gespielt vgl. hierzu W. Heisenberg (1972). Vgl. auch Abraham Klein (1953). A. Klein (1954). Siehe auch die Bemerkungen über die Tamm-Dancoff Methode in den Briefen [1595, 1911, 1919, 1934, 1938, 1942, 1945, 1946 und 1961].
Siehe hierzu auch die Aufzeichnungen im Pauli-Nachlaß 4/446–448.
Wahrscheinlich war Thirring zu einem der Seminare nach Zürich gekommen, in dem Pauli diese Fragen behandelt hatte (vgl. hierzu die Bemerkung in Thirrings vorangehenden Brief [1884]).
Vgl. Källén (1952a).
T. D. Lee (1954).
Siehe Lee (1954, S. 1331).
Es handelt es sich wahrscheinlich um Kurt Metzer, der bei Pauli über das Leesche Modell arbeitete (vgl. den Brief [1925]).
Brief [1904].
Über die vielen damals neu entdeckten Teilchen siehe die Anmerkung zum Brief [1809].
Vgl. den Brief [1904].
Vgl. auch die gleiche Bemerkung im Brief [1897].
Vgl. hierzu die Bemerkung im Brief. [1904].
E. Schrödinger [1944].
Siehe hierzu auch E. J. Yoxen (1979) und W. Moore [1989, S. 394–404].
Zitiert nach A. Portmann [1973, S. 129 und 135].
Jung (1919).
Es ging um seinen im Brief [1890] diskutierten Beitrag zur Bohr-Festschrift.
Weisskopf hielt sich damals in Oxford auf (vgl. die Anmerkung zum Brief [1890] und den Absendeort des Briefes [1915]).
Siehe den folgenden Appendix zum Brief [1907].
B. Rensch [1954]. Eine Besprechung der zweiten Auflage dieses Werkes erschien in Science 121, 291 (1955).
Vgl. O. H. Schindewolf [1950].
Vgl. hierzu auch den Brief [1890].
Insbesondere ist hier Jordans Beitrag zur Festschrift für Max Born [1953, S. 41–47] „Der Begriff der Wahrscheinlichkeit in der Phylogenie“ gemeint.
Siehe hierzu Band IV/1, S. 22.
Vgl. Bohr (1933 und 1963).
Soal und Bateman [1954]. Vgl. auch McConnells Bemerkungen [1731] über dieses Werk.
Diese wird von den Biologen im allgemeinen behauptet (so war es in Altdorf). Wäre dem nicht so, dann wären die größenordnungsmäßigen Abschätzungen, glaube ich, längst gemacht worden. Die hier erwähnte Veranstaltung in Altdorf fand am 26. September 1954 statt (vgl. die Briefe [1878 und 1890]).
R. B. Goldschmidt (1954).
Beispiel: Vogelfedern, die aus den Schuppen der Reptile hervorgegangen sind. Vgl. hierzu auch die Bemerkungen im Brief [1840].
Diese Frage hatte Pauli in seinem Brief [1900] gestellt.
Diesen Vorwurf hatte ihm Pauli in seinem Brief [1903] gemacht.
Vgl. den Brief [1908].
Siehe den Brief [1906].
Vgl. hierzu auch den Brief [1942].
Heisenberg (1968, S. 530f.) berichtete in seinem Beitrag zu Sommerfelds 100. Geburtstag ebenfalls über Sommerfelds große Vorliebe für die komplexe Integration: „Diese Bevorzugung ging ja so weit, daß man für die Doktorarbeit von den älteren Kommilitonen den Rat erhielt, ‚integrieren Sie in Ihrer Dissertation ein paar Mal in der komplexen Ebene, dann ist Ihnen eine gute Note sicher. ‘In ernsthafter Form hat Wolfgang Pauli einmal unsere Zweifel ausgesprochen. Er fragte mich: ‚Inwiefern können in der Physik analytische Funktionen ausgezeichnet sein? In der Physik handelt es sich doch um reelle Größen, also auch nur um reelle Funktionen. Was soll die Glattheitsforderung, die den analytischen Charakter einer Funktion ausmacht, in der Physik eigentlich bedeuten?’ schon damals sind wir in der Diskussion schließlich darauf gekommen, daß es sich wohl um die mathematische Formulierung jenes Zuges der Natur handelt, den man ungenau mit dem Begriff Kausalität bezeichnet.“ Vgl. W. Heisenberg (1968).
Vgl. den Brief [1906].
Siehe die Briefe [1910 und 1911].
Vgl. den Brief [1906].
Vgl. hierzu G. Pfotzer (1952).
Siehe den Brief [1912].
Außer an Lüders sandte Pauli auch eine Durchschrift des Manuskriptes an Jost nach Princeton (siehe den Brief [1924]). Vgl. hierzu auch die vorangehenden Briefe [1875, 1880, 1881, 1885 und 1890] und den Kommentar zum Brief [1712].
In seinem Antwortschreiben [1918] verneinte Lüders diese Frage.
T. Kinoshita (1954).
Vgl. den Brief [1907].
Hinweise auf den Mainzer Vortrag findet man im Kommentar zum Brief [1802].
Wahrscheinlich ist hiermit C. F. von Weizsäcker gemeint. Pauli vermutete auch, von Weizsäcker habe ihn für den Vortrag in Mainz vorgeschlagen (vgl. die Bemerkung im Brief [1802]).
Lee (1954).
Vgl. auch die Briefe [1916, 1925 und 1954] und den Kommentar zum Brief [1944].
Zusatz von Fierz: „3. XII. 1954, bezieht sich auf die Dissertation Cerulus.“ Vgl. Frans Cerulus (1955). — Der belgische Physiker Frans Cerulus (geb. 1927) wollte damals, nachdem er 1951 in Gent sein Diplom erworben hatte, seine Ausbildung an einer schweizerischen Hochschule vervollständigen. Zunächst begab er sich nach Zürich. Dort wurde er aber, wie er berichtet, von einem Mitarbeiter Paulis so sehr entmutigt, daß er nach Basel weiterreiste. „In Basel dahingegen hatte ich ein Gespräch mit Fierz persönlich; und als ich ihn nachher brieflich fragte, ob ich bei ihm doktorieren könne, stimmte er zu.“ Fierz stellte ihm als Aufgabe für eine Dissertation — im Anschluß an die Arbeit von Low und Gell-Mann — die Berechnung der Kernbindungsenergie gemäß der Bethe-Salpeter Gleichung vozunehmen. „Das war eigentlich eine technische Frage,“ berichtet Cerulus. „Aber Pauli — und Fierz nach ihm —, so scheint es mir, hatten die Lage falsch eingeschätzt. Pauli verstand besser die Art wie Schwinger die Elektrodynamik betrieb, als die Technik der Feynman-Diagramme. Eigentlich hätte ich intensivst diese letztere studieren sollen.“ Aber Cerulus ließ sich statt dessen durch die zahlreichen literarischen und kulturellen Anregungen ablenken, welche die geistige Atmosphäre des Basler Institutes und sein Umgang mit dem ebenfalls bei Fierz doktorierenden und wissenschaftshistorisch sehr interessierten David Speiser ihm boten. „Die unglückseligen Gestirne sind also meines Erachtens nach die Unangepaßtheit des technischen Problems an die lokale Expertise. Zum Schluß kam Fierz auf die Idee, den Propagator unrelativistisch zu approximieren. Das war zwar physikalisch vernünftig, aber nicht schön in einer relativistischen Theorie; aber wir wußten zur Zeit nicht, wie sonst die Divergenzen zu bewältigen seien.“
Der durch seinen Nachweis der transzendenten Natur der Zahl π bekannte Mathematiker und Geheimrat Carl Louis Ferdinand Lindemann (1852–1939) veröffentlichte zu Beginn des Jahrhunderts in den Sitzungsberichten der k. b. Akademie der Wissenschaften zu München eine sich auf mechanisch schwingende Atommodelle stützende Theorie der Spektrallinien, die er mit Hilfe elliptischer Koordinaten behandelte (vgl. hierzu auch Lindemanns in den Süddeutschen Monatsheften vom September 1905 abgedruckte Rektoratsrede). Wegen ihres rein mathematischen Charakters fand diese Theorie jedoch wenig Anklang bei den Physikern. Um so mißliebiger betrachtete der bereits ältliche Kollege die späteren Erfolge der quantentheoretischen Atomtheorie und es entwickelte sich ein gespanntes Verhältnis zu Sommerfeld und zu seinen Schülern, mit denen er bei den mathematischen Vorlesungen und in den gemeinsam mit den Physikern veranstalteten Kolloquien häufig zusammentraf. In diesem Kreise dürfte auch der junge Pauli über Lindemanns weitergehenden Versuche erfahren haben, die Probleme der Atomtheorie auf seine altmodische Weise zu lösen. — Auch als Übersetzer und Kommentator von Poincarés populärwissenschaftlichen Schriften, die auch Pauli in seiner Jugend mit großer Begeisterung las, hatte Lindemann einen allgemeinen Bekanntheitsgrad erworben (vgl. hierzu Paulis Bemerkungen in seinen Briefen [1205 und 1818]).
Vgl. den Kommentar zum Brief [1764].
Vgl. den Hinweis im vorangehenden Brief [1914].
Vgl. hierzu Paulis Charakterisierung der sog. Wigner-Schule in der Anlage zum Brief [1962].
Die folgenden Bemerkungen beziehen sich auf das von Pauli zugesandte Manuskript (vgl. den Brief [1914]).
Pauli ersetzte in seinem Manuskript dementsprechend findet durch führt (vgl. auch seine Bemerkung in seinem Antwortschreiben [1920]).
Zu dieser Frage nimmt Pauli ebenfalls in seinem Antwortschreiben [1920] Stellung.
Pauli (1943). Diese Arbeit hatte Pauli in der Fortsetzung zu seinem Brief [1913] zitiert.
Källén (1952).
Vgl. hierzu die Anmerkung zum Brief [1904].
Die folgenden Punkte beziehen sich auf die Fragen in Lüders vorangehendem Brief [1918].
Lüders (1954, S. 16).
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1944].
Ein solcher Brief ist nicht erhalten. Aus dem Inhalt des vorliegenden Briefes geht aber hervor, daß Pauli sich für seinen „bedrohend näher rückenden“ Mainzer Vortrag im März 1955 vorbereitete (vgl. den Kommentar zum Brief [1802]) und sich darüber mit seinem philosophischen Freund besprach.
Vgl. hierzu Paulis Briefwechsel [1851, 1859 und 1869] mit Jacoby.
Vgl. hierzu Paulis Vortrag (1955g).
Vgl. A. Comte [1956]. Nach Comtes Dreistadiengesetz stellt die theologische oder fiktive Phase die unterste Stufe der Kulturentwicklung dar. Siehe hierzu auch W. Ostwald [1914].
Vgl. den Brief [1920].
Siehe hierzu auch die Bemerkung in Paulis Brief [1926] an Schafroth.
Vgl. den Brief [1915].
Vgl. auch Paulis Erklärung dieses Begriffes im Brief [1907].
Rensch [1954].
„Das Problem der Vererbung von Reizwirkungen“, Vierteljahresheft der Naturforschenden Gesellschaft in Zürich 97, 65, 1952. Vgl. den Brief [1890]..
Vgl. die Briefe [1885 und 1914].
Vgl. Pauli (1955d).
Vgl. Lee (1954).
Siehe hierzu auch die Bemerkungen im Brief [1760].
Siehe den Brief [1917].
Diese Angelegenheit hatte Pauli bereits in seinem vorhergehenden Brief [1919] angesprochen.
Siehe Lees paper, Note 4, p. 1331, wo der Zustand V −λ „beiläufig“ erwähnt ist. Vgl. Lee (1954). Siehe auch die Briefe [1880, 1916 und 1924] und den Kommentar zum Brief [1944].
Vgl. hierzu auch den Brief [1916].
Schafroth (1955a).
Richard A. Ogg (1946).
Vgl. hierzu Blochs Abschiedsrede als Präsident der American Physical Society: Some remarks on the theory of superconductivity. Physics Today, Mai 1966, S. 27–36.
Casimir (1955). Casimir zitierte auch Schafroths (1951) und wies auf die oben erwähnte unveröffentlichte Untersuchung Schafroths (1955) hin.
In Casimirs Beitrag (1955, S. 132) heißt es: „We are still far from a theory of superconductivity.“
Vgl. J. Blatt und T. S. Butler (1955a); (1955b).
Lee (1954).
Der am 19. November 1894 in Gräbschen bei Breslau geborene Topologe Heinz Hopf war 1931 als Weyls Nachfolger an die ETH nach Zürich berufen worden. Er wohnte ebenfalls in dem nahe bei Zürich gelegenen Zollikon und gehörte zu Paulis engeren Freunden. Als er 1971 starb, wurde er in unmittelbarer Nähe von Paulis Grab auf dem Friedhof von Zollikon begraben. Sein Nachruf erschien in den Jahresberichten der Deutschen Mathematiker Vereinigung 78, 113–146 (1976).
Der Sinn dieser Zeilen konnte nicht geklärt werden! Vgl. auch die Bemerkung im Brief [1923].
Vgl. den Brief [1900].
Vgl. hierzu die Anlage zum Brief [1900].
Vgl. hierzu auch die Bemerkungen im Brief [1929, Fußnote ***].
Siehe hierzu den Brief [1929].
Siehe die Angaben über Metzer im Brief [1925].
Vgl. die Briefe [1913, 1917, 1919 und 1925].
Pauli (1943).
Vgl. Paulis Brief [1919].
Vgl. den Brief [1913].
Vgl. Lee (1954).
Vgl. hierzu auch die Bemerkung im Brief [1927].
Vgl. hierzu den Brief [1927].
Vgl. die Briefe [1911, 1913 ud 1927].
Siehe auch den Hinweis auf diesen Ramaneffekt im Brief [1925].
Die Fußnote 4, p. 1331 von Lees Arbeit ist wichtiger als der ganze Rest. Dort ist auch der „Ramaneffekt“ angedeutet. Natürlich hatte Lee die richtige Formel für κ(ω). Pauli hatte nämlich in Lees Arbeit einen schwerwiegenden Druckfehler entdeckt (vgl. [1927 und 1929]). Die Angelegenheit eines gebundenen Zustandes mit negativer Wahrscheinlichkeit ließ Pauli durch seinen englischen Stipendiaten K. Metzer untersuchen; vgl. hierzu die Hinweise in den Briefen [1925 und 1929] und Metzers im Pauli-Nachlaß 4/476–487 aufbewahrten Bericht vom 7. Dezember 1954.
Part. I, Danske Videnskabernes Selskab, Vol. 23, Nr. 1, 1945: (reell). Part. II, ebenda. Vol. 22. Nr. 19, 1946 (komplex).
Vgl. Paulis Brief [1927].
Vgl. Lee (1954, S. 1330).
Im Brief steht Metzger! Wahrscheinlich bezog sich Thirring aber auf den auch im Brief [1925] erwähnten englischen Stipendiaten K. Metzer, der sich in Zürich mit dem Lee-Modells beschäftigte.
Auch abgedruckt bei Enz, Glaus und Oberkofler [1997, S. 269].
Edward Teller war 1952 aus Chicago nach Kalifornien gegangen, um hier in Livermore als associate director des im Juli 1952 gegründeten Waffenlaboratorium beim Bau der super bomb mitzuwirken (vgl. den Kommentar zum Brief [1771]). 1953 war er außerdem zum Physikprofessor der University of California in Berkeley ernannt worden. Siehe hierzu R. Seidel (1983) und R. Seidel (1989).
Auf dieses Brieffragment, das (ohne Datumsangabe) bei Hermann [1962, S. 24] zitiert ist, wurde ich durch A. Hermann aufmerksam gemacht. Offensichtlich handelt es sich um ein Schreiben, das Pauli an Born Anfang Dezember 1954 anläßlich der Verleihung des Nobelpreises und seines am 11. Dezember bevorstehenden Geburtstages geschickt hatte (vgl. den Brief [1524]). Im Zusammenhang mit einer Biographie über Born, die Hermann damals für den 1. Band seiner Dokumente der Naturwissenschaft verfaßte, unterstützte er Born auch bei der Herausgabe seines Briefwechsels mit Einstein. Er hat Born öfters in Bad Pyrmont besucht und bei dieser Gelegenheit wohl auch den Brief von Pauli gesehen, dem er das obenstehende Zitat entnahm. J. Lemmerich, der den von der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz in Berlin erworbenen Teil von Borns Nachlaß ordnete, teilt mit, daß dieses Schreiben sich nicht unter den dort vorhandenen Dokumenten befindet. Der Brief könnte sich jedoch in den Archiven der Universität von Edinburgh oder unter den damals nicht von Gustav Born ausgehändigten Papieren seines Vaters befinden.
Vgl. hierzu Paulis Einwände in den Briefen [1911 und 1929].
Pauli (1943).
Vgl. die Briefe [1919 und 1942].
Vgl. hierzu B. L. van der Waerden (1978).
Quelle: Eudemos; man weiß, daß Thales geometrische Beweise hatte. Vgl. B. L. van der Waerden [1956, S. 144]. Eudemos von Rhodos war einer der bedeutendsten Schüler des Aristoteles und Verfasser einer Geschichte der Geometrie, auf die sich Paulis Angabe stützt
Vgl. hierzu B. L. van der Waerden (1952).
Vgl. hierzu G. Vlastos (1945/46).
Diese Frage hatte Pauli bereits in seinem vorangehenden Brief [1921] an Kröner aufgeworfen.
Vgl. den Brief [1929].
Vgl. den Brief [1929, Fortsetzung].
Vgl. hierzu Paulis Berichtigung in seinem Schreiben [1934], das Källén zu diesem Zeitpunkt noch nicht erhalten hatte.
Vgl. den Brief [1912].
Vgl. Paulis Brief [1929].
Vgl. hierzu die Bemerkungen in den Briefen [1791 und 1893].
Vgl. den Brief [1922] und die dort aufgeworfenen Fragen, zu denen sich Pauli hier äußert.
Pauli sendete das definitive Manuskript am 16. Dezember an Rosenfeld (vgl. den Brief [1948]).
Schwinger (1951c).
Vgl. den Brief [1929].
Siehe den Brief [1928].
Vgl. den Brief [1946].
Dazu Ihren Brief vom 8. XI. Brief [1912]. — Sie selbst gehen ja in eine ganz ähnliche Richtung. — Analogie Ihres L mit dem N 2, etc.
Siehe die Erläuterungen hierzu im Brief [1943].
Vgl. hierzu auch die in Paulis Brief [1942] an Källén mitgeteilte Begründung für die hier von ihm eingeführte Bezeichnung der Geister.
Vgl. den Brief [1937].
Lüders (1954).
Vgl. den Brief [1938].
Vgl. Källén und Pauli (1955h)
Vgl. den Brief [1914].
Källén (1953a).
Vgl. den Brief [1941].
Darüber habe ich auch mit Thirring gesprochen. Er selbst denkt nicht daran, die Quantenelektrodynamik zu behandeln, sondern andere nicht-relativistische Modelle. Auch sein altes g ψ x)3 dürfte schwierig sein. Vgl. hierzu Band IV/1, S. 730 und 739
Diesen am Dienstag, den 14. Dezember datierten Brief [1946] hatte Pauli erst noch von seiner Sekretärin abschreiben lassen (vgl. den Brief [1945]).
Vgl. hierzu das von Pauli in seinem Abschiedsbrief [1939] an Fierz mitgegebene Examen, in dem er diese Zustände negativer Wahrscheinlichkeit als Geister taufte.
Vgl. Georg Christoph Lichtenberg [1968, Heft L, 155 (S. 874)]. Das genaue Zitat lautet: „Ein etwas vorschnippischer Philosoph, ich glaube Hamlet Prinz von Dänemark hat gesagt: es gebe eine Menge Dinge im Himmel und auf der Erde, wovon nichts in unseren Compendiis steht. Hat der einfältige Mensch... damit auf unsere Compendia der Physik gestichelt, so kann man ihm getrost antworten: gut, aber dafür stehen auch wieder eine Menge von Dingen in unseren Compendiis wovon weder im Himmel noch auf der Erde etwas vorkömmt.“ Die entsprechende Stelle ist z. B. auch enthalten in der von J. Teichmann [1983, S. 64] herausgegebenen Auswahl G. Chr. Lichtenberg: Aphoristisches zwischen Physik und Dichtung. Braunschweig und Wiesbaden 1983.
Vgl. auch den Hinweis auf dieses Schreiben im Brief [1955].
Lee (1954, S. 1332).
Vgl. hierzu Thirring (1955b).
Vgl. auch Paulis Bemerkung in seinem vorangehenden Brief [1938].
Källén (1952a).
Vgl. die Fragezeichen im vorhergehenden Brief [1941].
Brief [1939].
Dirac (1942). Vgl. hierzu den Band III, S. 141f.
Reviews of Modern Physics 15, 175, 1943, insbesondere § 2. — Es genügt, die η-Matrix diagonal und +1 oder −1 anzunehmen. Vgl. Pauli (1943).
Vgl. die Briefe [1928, 1929 und 1936].
Källén (1952a).
Vgl. hierzu die Bemerkung im Brief [1880].
Vgl. auch die Bemerkungen über diese Diskussion in den Briefen [1916 und 1925].
Vgl. auch den Brief [1955].
In einem Beitrag über die Zukunft der Physik in Physics Today, April 1956, S. 13–16 charakterisierte Casimir das selbstherrliche Auftreten der Physiker der älteren Generation, das besonders in Deutschland üblich war, etwas überspitzt als Geheimratsystem: „the system with the one eminent professor in complete control of a laboratory and directing all research, surrounded by a few ambitious and in the worst case starved Privatdozenten anxiously waiting for a professor’s chair and a number of obedient and admiring graduate students.“
Ähnliche Ratschläge hatte Pauli einst seinem Freunde Oskar Klein erteilt, als dieser 1930 an die Universität Stockholm berufen wurde (vgl. Band II, S. 42ff.). — Siehe hierzu Dysons damit übereinstimmenden Bemerkungen in Selected Papers of Freeman Dyson, with commentary. Cambridge, Massachusetts 1996. Dort S. 1.
Da Heisenberg mit dem Gedanken umging, alle Elementarteilchen aus einem einheitlichen Spinorfelde herzuleiten, so mußten natürlich auch die Lichtquanten — nach früheren Vorbildern von L. de Broglie und Jordan und Kronig — aus Paaren solcher Spinorteilchen aufgebaut sein. Vgl. Heisenberg (1951b, S. 284). Ebenso kam Heisenberg auf diese Idee nochmals in seinem Beitrag zur Festschrift für L. de Broglie [1953, S. 283–286].
Vgl. hierzu auch die Bemerkungen in den Briefen [1929 und 1950]. Als Hyperonen wurden nach der damals gerade eingeführten Nomenklatur Teilchen mit einer Masse zwischen Neutron und Deuteron bezeichnet. Vgl. hierzu den Vorschlag zu einer neuen Klassifizierung und Benennung der Elementarteilchen von Amaldi et al. in Naturwiss. 41, 56 (1954), R. W. Thompson (1954) und den Bericht von H. S. W. Massey (1956).
Vgl. hierzu die historischen Angaben in dem kleinen Aufsatz von Wigner (1952).
Vgl. den Brief [1946].
Vgl. Lee (1954).
Vgl. den Brief [1942].
Lee (1954).
L. van Hove (1952).
Brief [1904].
Brief [1941].
Die königliche dänische Akademie der Wissenschaften plante zu Bohrs bevorstehendem 70. Geburtstag am 7. Oktober 1955 einen Commemorative Volume vorzubereiten, in dem Källén und Pauli (1955) ihren Aufsatz über das Lee-Modell publizierten.
Pauli war am 13. April 1951 zum Mitglied der Dänischen Akademie der Wissenschaften gewählt worden (vgl. den Brief [1223]). Nachdem Källén am 10. Januar 1955 einen ersten Entwurf des Manuskriptes an Pauli geschickt hatte, wurde die Arbeit der beiden Autoren zur Veröffentlichung in der Bohr-Festschrift eingereicht.
Vgl. den Brief [1944].
Brief [1941].
Siehe den Brief [1946].
Vgl. den Brief [1936].
Møller (1945/46).
Vgl. Källén und Pauli (1955h).
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1712].
Vgl. hierzu Paulis Bemerkung im Brief [1942].
Brief [1941].
Heisenberg hatte gerade im Juli 1954 die neueste Version seiner Spinortheorie während der Glasgow Conference vorgetragen. Vgl. Heisenberg (1955c).
Siehe auch die Bemerkungen über den Zusammenhang von Feinstruktur und Teilchenmasse in den Briefen [1940, 1943, 1947 und 1950].
Vgl. hierzu auch die Bemerkung im Brief [1943].
Lee (1954). Siehe hierzu auch den Brief [1880].
I refer to my older paper, Review of Modern Physics 15, 175, 1943 of which I have sent you a reprint. The Dirac theory, which I reviewed in this paper, has just been abandoned, because the S-matrix is non-unitary in it. On the other hand all quantities were finite.
Vgl. die Breife [1925, 1927, 1928 und 1929].
Helvetica Physica Acta 25, 417, 1952.
Källén (1952a, S. 418 und 426).
Vgl. auch die Bemerkung über ein solches Kombinationsverbot in den Briefen [1943 und 1950].
Vgl. Pauli [1951].
Vgl. Stückelberg und Rivier (1950a) und Stückelberg (1951).
Vgl. hierzu auch den Brief [1943].
Vgl. den Brief [1946]. Das Datum dieses Briefes bezieht sich offenbar auf den Zeitpunkt seiner Niederschrift durch Pauli. Da die Abschrift durch die Sekretärin jedoch erst später erfolgen konnte, bedeutet die frühere Datierung des Briefes keinen Widerspruch.
Pauli (1955d).
Siehe die Briefe [1776, 1832, 1838, 1843, 1914, 1918, 1920, 1922, 1937 und 1940].
Michel und Wightman (1954).
Wie wir aus dem Brief [1924] entnehmen, hatte Pauli ein Manuskript seiner Arbeit auch an Jost geschickt.
Schafroth (1955a). Offenbar hatte Schafroth, nachdem Pauli in seinem vorangehenden Brief [1928] sein Interesse dafür bekundet hatte, ein Manuskript dieser Arbeit gesandt.
A. Sommerfeld und H. Bethe (1933). In seiner Publikation zitierte Schafroth (1955a, S. 470) daraufhin auch die entsprechende Passage aus Paulis Solvayreport 1930.
Vgl. Pauli (1930). Dort S. 175–238. Die Seiten 193–190 entprechen dem 3. Abschnitt, in dem der Diamagnetismus der freien Elektronen behandelt wird.
Pauli hatte sich für seine verschiedenen Vorlesungen solche Colleghefte angelegt, die z. T. noch erhalten sind. Wahrscheinlich stellte Pauli seine Aufzeichnungen auch Schafroth zur Verfügung, als dieser im Wintersemester 1946/47 seine Mitschrift von Paulis Vorlesung über Statistische Mechanik (vgl. Pauli [1947]) für den Druck ausarbeitete.
Das weiter unten erwähnte Lehrbuch von M. Abraham und A. Föppel über die Theorie der Elektrizität. Band I: Einführung in die Maxwellsche Theorie der Elektrizität. Leipzig 41912 war ab der 8. Auflage 1930 durch Richard Becker fortgeführt worden. Seitdem spricht man anstatt vom Abraham-Föppel von Abraham-Beckers Lehrbuch.
Siehe die Angaben in den Briefen [1643 und 1697].
Vgl. hierzu auch den Kommentar zum Brief [1643] und die Aufzeichnungen im Pauli-Nachlaß 8/89–90.
Vgl. hierzu auch den Brief [1901].
Schafroth (1954b). Vgl. hierzu auch die darauf folgende Publikation von Schafroth (1955b).
Lee (1954).
Siehe den Brief [1946].
P. Weiss (1907).
Abraham-Föppel, 4. Auflage 1912, p. 208. — Kugel im Magnetfeld
Siehe hierzu auch die Bemerkungen über das Wunder eines solchen Kombinationsverbotes in den Briefen [1943 und 1947].
Vgl. hierzu das Ende des Briefes [1943].
Vgl. den Brief [1946].
Wurde 1951 von Rohrlich gezeigt. — Es hat mich schon damals wegen des Pauliprinzips sehr interessiert! Rohrlich (1950b, c). Vgl. Band IV/1, S. 25
Die gleiche Idee hatte Pauli in seinem Schreiben [1945] an Källén geäußert.
Vgl. Schafroth (1954b).
Siehe den Brief [1949].
Siehe hierzu Michel (1989, S. 378ff.).
Siehe hierzu den Kommentar im Band IV/1, S. 693 und den dort erwähnten Vortrag über Time reversal, der auch in der Anlage zum Brief [1776] abgedruckt ist.
Vgl. hierzu Michels Brief an Møller vom 20. Mai 1952.
Vgl. Band IV/1, S. 710. Siehe hierzu auch den Kommentar zum Brief [1591] über Paulis Verhältnis zu Green.
Vgl. hierzu Heisenbergs Beitrag (1953b) zur Festschrift für L. de Broglie.
Vgl. die Briefe [1885, 1914, 1924, 1952, 1955, 1956 und 1958] und die Anlage zum Brief [1962].
Schweber und Wightman (1955).
Vgl. Pauli (1955d).
Pauli hatte nämlich gezeigt, daß die Eigenschaft der starken Reflexion S R (bei der Ladung und Raum-Zeit ihr Vorzeichen ändern) aus der kontinuierlichen Lorentzgruppe und der Quantisierung der Fermionen-Felder mit Antikommutatoren, der Bosonen-Felder mit Kommutatoren, hergeleitet werden kann. Dazu mußte man nur alle Produkte ordnen und dabei (nach Schwinger) auch die Inversion in der Transformation mit berücksichtigen (vgl. z.B. den Brief [1885]). Siehe hierzu insbesondere auch die Darstellung bei Streater und Wightman [1964].
In einem Schreiben vom 2. Januar 1998 an den Herausgeber.
I violated P on purpose in my thesis (1953, p. 965).
Vgl. den Brief [1952].
Pauli has written a beautiful paper on Dirac’s γ matrices in Holland (1935) expanded in French (1936a, b); this mistake was a pure oversight.
Vgl. Michel (1987).
Pauli hatte eine Kopie des Maschinenskriptes seines Beitrags (1955d) für die Bohr-Festschrift an Jost gesandt. Das Manuskript ist zusammen mit den Druckfahnen im Pauli-Nachlaß 5/29–63 aufbewahrt.
Vgl. hierzu auch Paulis Definition der Wigner school in der Anlage zum Brief [1962]. In den Druckfahnen hat Pauli alle Hinweise auf die Wigner school entfernt.
Wightman und Schweber (1955). Vgl. hierzu den historischen Übersichtsartikel von Wightman (1989) sowie auch das Buch von R.F. Streater und Wightman [1964].
Schwinger (1951c).
Vgl. hierzu auch Paulis Bemerkungen in den Briefen [1881, 1885, 1888, 1890 und 1907].
Wightman und Schweber (1955). Die Seitenangabe bezieht sich offenbar auf das eingereichte Manuskript.
Wahrscheinlich hat Wightman angenommen, daß Pauli auch Wick — aufgrund der gemeinsamen Publikation von Wick, Wightman und Wigner (1952) — mit zur Wigner school rechnete.
Es handelte sich um Paulis Beitrag (1955d) zur Bohr-Festschrift (vgl. hierzu auch den Kommentar zum Brief [1712]). Pauli hatte bereits im Sommer 1952 während der Sommerschule in Les Houches Vorträge über dieses Thema gehalten (vgl. Band IV/1, S. 693). Ein Maschinenskript mit dem Titel Time reversal ist als Anlage zum Brief [1776] wiedergegeben.
Brief [1951].
Neben Wigner rechnete Pauli dazu Bargmann, Michel und Wightman. Vgl. hierzu die Bemerkungen in den Briefen [1811, 1885, 1914, 1918, 1924, 1951 und 1955] und Paulis Definition im Anhang zum Brief [1962].
Pauli ersetzte in seinem ursprünglichen Manuskript den Hinweis auf die Publikation von Wick, Wightman und Wigner (1952) durch T.D. Newton und E.P. Wigner (1949). Diese Publikation ist auch in der endgültigen Version (1955d) zitiert. Wick et al. stellten in ihrer Publikation the disturbing possibility fest, daß obwohl P und C verletzt sind, PC erhalten bleibt vgl. hierzu Michel (1996).
Vgl. Pauli (1955d, S. 34). — T. Kinoshita (1954)
Wigner (1932). Am Rande ist in einer Durchschrift dieses Briefes vermerkt: „ϕ(x) → \( \hat \phi \)(x) = [υ −1 ϕ(x)υ]*; since υ antiunitary cϕ → cϕ*.“ Siehe hierzu auch die von Michel in einem Brief vom 1. Januar 1955 mitgeteilte Korrektur.
Vgl. hierzu Paulis Antwortbrief [1958] und die in Michels Brief vom 1. Januar 1955 mitgeteilte Korrektur dieses Satzes.
Michel (1953).
Die in der Lagrangedichte auftretenden Koeffizienten c i haben wir hier in Übereinstimmung mit dem Manuskript aus dem Pauli-Nachlaß 5/30–63 und mit der Veröffentlichung desselben Pauli (1955d) durch groß geschriebene C i ersetzt.
Michel (1953).
Im Manuskript steht 1953. Wahrscheinlich bezieht sich Michel aber auf Kemmer (1938a): Quantum theory of Einstein-Bose particles and nuclear interaction. Proceedings of the Royal Society A 166, 127–153 (1938).
Michel [1953]. Vgl. hierzu Michel (1989, S. 374).
In seiner Veröffentlichung (1955d, S. 43) verweist Pauli in einer Fußnote auf Wightmans und Michels bevorstehende Publikation.
Yang und Tiomno (1950). — Eduardo R. Caianiello (1952). Siehe auch Caianiello (1951).
Michel und Wightman (1954).
Vgl. Pauli (1955d, S. 51).
Fierz (1954).
Der Topologe Heinz Hopf war seit 1931 ETH-Professor. Er gehörte zu Paulis besten Freunden und wohnte ebenfalls in Zollikon. Die beiden trafen sich oft und unternahmen gemeinsame Spaziergänge, bei denen natürlich häufig auch über allgemeine Institutsangelegenheiten gesprochen wurde (vgl. hierzu auch das im Brief [1926] erwähnte Geschenk von Pauli zu seinem 60. Geburtstag!). Sein bedeutendstes Werk ist die gemeinsam mit dem russischen Mathematiker Paul Alexandroff verfaßte Monographie über Topologie, Berlin 1935.
Andreas Speiser (1885–1970), der in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen an der Universität Zürich lehrte, hatte seit 1944 die mathematischen Professur an der Universität Basel inne. Nach seiner Emeritierung 1955 hielt er weiterhin Vorlesungen über Mathematik und Wissenschaftsgeschichte, die er auch in Buchform herausgab. Vgl. A. Speiser [1955].
Ernst Specker (geb. 1920) wirkte seit 1952 als Privatdozent an der ETH und wurde 1955 zum Ordinarius der Mathematik und mathematischen Logik ernannt.
Heinz Huber (geb. 1926) wurde schließlich zu Speisers Nachfolger gewählt.
Der Behnke-Schüler Friedrich Ernst Peter Hirzebruch (geb. 1927 in Hamm/Westfalen) hatte 1949/50 ebenfalls an der ETH in Zürich bei Hopf studiert. Nach der Promotion 1950 in Münster ging er zunächst an die Universität Erlangen, um dann von 1952 bis 1954 eine Stelle am Institute for Advanced Study in Princeton anzunehmen. 1955 erhielt er eine Professur an der Princeton University und 1956 wurde er ordentlicher Professor an der Universität Bonn.
Fierz war 1955 als Gastdozent an die Universität von Maryland eingeladen und hat dort Vorlesungen über statistische Mechanik gehalten. In den Vorlesungen hat er „etwa das, was im Pauli Memorial Volume am Anfang meines dortigen Aufsatzes Statistische Mechanik steht, vorgetragen. Der Aufenthalt endete jäh, da meine Mutter tödlich erkrankte, und ich heimgerufen wurde.“ Vgl. auch den Kommentar zum Brief [1939].
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1559].
Siehe hierzu Paulis Bemerkungen in seinem Schreiben [1672] an M.-L. von Franz.
Pauli [1955].
Pauli (1955d).
Vgl. Klein (1955).
T. D. Lee (1954).
Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1949].
Vgl. hierzu die Briefe [1925, 1927 und 1928].
Ähnlich wie Diracs Theorie von 1942, siehe mein altes paper in Reviews of Modern Physics 1943.
Nur nebenbei will ich erwähnen, daß Dyson in der Princetoner Diskussion eine recht negative Rolle gespielt hat. Deshalb habe ich auch in der an ihn geschickten Kopie eines kürzlich an Lee gerichteten Briefes vgl. den Brief [1946] die Bemerkung: „So jung und schon Geheimrat!“ hinzugefügt.
Møller hatte im Oktober 1954 als Nachfolger von Niels Bohr die Leitung der theoretischen Studiengruppe von CERN übernommen, die bis zum 1. Oktober 1957 ihren Sitz in Kopenhagen hatte (vgl. Hermann et al. [1987, S. 414–416]).
Källén (1952a).
Vgl. Källén und Pauli (1955h).
Vgl. hierzu die Briefe [1946, 1947 und 1954].
Vgl. Thirring (1953a).
Den gleichen Gedanken äußerte Pauli in seinen Briefen [1945 und 1950] an Källén und an Fierz.
Auf die Bedeutung dieses u. a. von Wigner (1952) ausgesprochenen Erhaltungssatzes der schweren Teilchen hatte Pauli bereits in seinen Briefen [1943 und 1945] an Fierz und an Källén hingewiesen. Vgl. hierzu auch die historischen Bemerkungen von L. Michel (1989, S. 377–381).
Den nächsten Brief schrieb Pauli am 19. Januar 1955, als Antwort auf zwei inzwischen von Klein empfangene Briefe vom 4. und 11. Januar 1955.
In seiner Autobiographie erwähnt Pais [1997, S. 321], daß Pauli am 10. Februar 1954 in Princeton einen Seminarvortrag über den Paisschen ω-Raum gehalten hat.
Brief [1946].
Das er diese Briefe an Lee und Dyson schreiben wollte, hatte Pauli bereits in seinem Schreiben [1942] an Källén angekündigt.
Vgl. auch den Brief [1943].
Paulis Schreiben an Dyson liegt nicht vor. Siehe jedoch Dysons Antwort [1961] auf diesen Brief.
Pauli (1955d).
Murray Gell-Mann (geb. 1929) hatte an der Yale University und in Cambridge, Mass. am M. I. T. studiert und dort unter V. F. Weisskopfs Leitung 1951 seinen Doktor gemacht. Später, nach einem Vortrag Gell-Manns, gab Weisskopf folgendes Urteil über ihn ab: „Gell-Mann in his recent talks at M. I. T. graciously acknowledged his indebdness to Feynman for important leads and advice on the exciting work he presented. Gell-Mann’s delivery, technique and personality as alecturer are first-class. His ideas on the classification of the strange new particles are acquiring stature as more extensive and exact experimental results appear.“ Anfang 1951 ging Gell-Mann für ein Jahr zum Institute for Advanced Study nach Princeton, wo er, wie Pais [1997, S. 334] in seiner Autobiographie berichtet, einen Assistentenraum neben Pais’ Büro einnahm. Dort ergaben sich häufige Gelegenheiten zu Gesprächen zwischen den beiden, weshalb Pauli jetzt Pais als Überbringer seiner Mitteilung an Gell-Mann wählte. Noch im gleichen Jahre 1951 wurde Gell-Mann Assistant Professor an der University of Chicago und 1953 erfolgte seine Ernennung zum Assoicate Professor.
Vgl. Paulis Hinweis (1955d, S. 51) auf die Diskussionen, die er im Sommer 1952 mit Gell-Mann während der Summer School in Les Houches geführt hatte.
Siehe auch die Briefe [1958–1960].
Pauli (1952d).
Schwinger (1951 c). Die gleiche Frage hatte Pauli auch in seinen Briefen [1881, 1885, 1888 und 1890] gestellt.
Vgl. den Brief [1951].
In den Jahren 1953–1954 arbeitete Gell-Mann in Chicago zusammen mit Francis Low, Walter Thirring und Marvin L. Goldberger auf dem Gebiet der Quantenfeldtheorie. In einer gemeinsammen Publikation Gell-Mann und Low (1954) zeigten Gell-Mann und Low, daß sich mit Hilfe energieabhängiger Kopplungskonstanten der Anwendungsbereich der Theorie jenseits der Störungstheorie ausweiten läßt. Vgl. hierzu auch den biographischen Aufsatz von H. Fritzsch (1997).
Vgl. Paulis Brief [1946] an Lee.
Vgl. hierzu den Brief [1945].
Die entsprechende Passage in Paulis Aufsatz (1955d, S. 30) lautet: „The 70th anniversary of Niels Bohr’s birthday remainds me of a long... pilgrimage since the year 1922, in which so many stations are involved.“ Bohr besuchte im Dezember 1925 als reisender Prophet des Elektromagnet-Evangeliums so verschiedene Orte wie Hamburg, Leiden und Berlin, um die Physiker dort von der Richtigkeit der Spin-Hypothese zu überzeugen (vgl. Band I, S. 272ff. und N. Bohr [1984, Band 5, S. 226ff.]).
Siehe hierzu Kronigs eigene Darstellung „The turning point“ im Pauli-Memorial-Volume [1960, S. 5–39].
In etwas modizierter Form ist diese häufig zitierte Anekdote auch bei Peierls [1997, S. 147] wiedergegeben.
Vgl. die Briefe [1951 und 1952].
Pauli hatte ein Manuskript seines Aufsatzes (1955d) an Jost nach Princeton geschickt, der es dort an Louis Michel weiterreichte (vgl. den Brief [1952]).
Vgl. Choquard (1955).
Vgl. die Briefe [1951 und 1952].
To Michel: I did not understand the conclusion of your letter (p. 4) Brief [1952]. I know well, that x → −x commutes with all elements of the connected Lorentz-group. But how it follows from invariance for the latter also the invariance under space-time reflexions? Diese Bemerkung bezieht sich auf die Behauptung im vorletzten Absatz von Michels Brief [1952]. Vgl. hierzu die Berichtigung in Michels Schreiben vom 1. Januar 1955.
Schwinger (1951c).
Offenbar war Pauli an einer Verbreitung dieser Feststellung sehr gelegen, da er sie in seinen Briefen [1881, 1885, 1888, 1890, 1907 und 1955] an Rosenfeld, Jost, Schafroth, Weisskopf, Pais und Michel und Wightman immer wieder erwähnte.
Siehe hierzu Pauli (1955d).
Siehe hierzu auch Paulis Bemerkungen im Band III, S. 625.
Vgl. den Brief [1913n, Punkt 4].
Die ursprüngliche Fußnote, die Pauli dann in seiner Publikation (1955d, S. 41) abänderte, lautete: „The invariance for space reflections alone not considered here would exclude the interactions with the coefficients C 7..., C 12.“
Vgl. Pauli (1955d, S. 41).
Verschiedentliche Bemerkungen Paulis über die Wigner-Schule sind in einer Anmerkung zum Brief [1952] zusammengestellt.
Siehe hierzu Paulis Charakterisierung der Wigner-Schule in der Anlage zu seinem Brief [1962] an Panofsky.
Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1944].
Dieser Hinweis bezieht sich auf die entsprechende Manuskriptseite (Pauli-Nachlaß 5/53) der Publikation Pauli (1955d, S. 45).
Siehe hierzu auch die Aufzeichnungen über Isotopenspin im Pauli-Nachlaß 5/78–79.
Michel (1953). Vgl. hierzu auch die Briefe [1884 und 1956].
Wigner (1932).
Vgl. G. Feldman (1954).
Fußnote §§§ in Paulis Brief [1946].
Pauli (1955g).
Fierz (1954).
Fierz hatte eine Gastprofessur an der University of Maryland (vgl. den Kommentar zum Brief [1939]).
Vgl. hierzu die Angaben im Band IV/1, S. 73f.
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Pauli, W. (1999). Das Jahr 1954 USA-Aufenthalt, Züricher Philosophenkongreß und Rydberg-Konferenz: CPT-Invarianz und Lee-Modell. In: von Meyenn, K. (eds) Wolfgang Pauli. Sources in the History of Mathematics and Physical Sciences, vol 15. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-78804-1_2
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