Auszug
Mit seinem langen Schreiben [1001] an Julian Schwinger wollte Pauli eine Diskussion über die Grundlagen der neuen Quantenfeldtheorie einleiten, welche ihm jetzt nach Zusendung des Manuskripts von Teil II der Schwingerschen Abhandlung über „Vakuumpolarisation und Selbstenergie“ zugänglich geworden waren.1 Auf diese Weise wollte er eine möglichst rasche Klärung der Unstimmigkeiten herbeiführen, die, wie ihm schien, dieser Theorie noch anhafteten. Nur so meinte Pauli der heillosen Konfusion vorbeugen zu können, die sich bei unkritischer Übernahme der bisher gefundenen Resultate bereits abzuzeichnen begann.
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Literatur
Die Seitenangaben in dem folgenden Brief [1001] beziehen sich auf dieses Manuskript und nicht auf die Publikation, die erst am 15. Februar 1949 im Physical Review erscheinen sollte.
Vgl. z. B. Feldman (1949, S. 1369)
Vgl. auch Paulis Brief [1051] an Fierz
Vgl. Brief [994]
Schwinger (1949a)
Dyson (1949a, b).— Dyson war damals aus Birmingham zuerst zu Bethe nach Cornell und dann zu Oppenheimer nach Princeton gegangen. „You must be sad that Dyson has deserted you,“ schrieb Oppenheimer am 6. September 1950 an Peierls. „He will have one year here, and than go on to Cornell.“
Vgl. hierzu Feynman (1948a, b, c, 1949a). — Pauli schrieb den Namen Feynman anfangs mit einem doppelten n. Selbst Feynman scheint diese Schreibweise seines Namens zuweilen bevorzugt zu haben, wie ein von ihm unterzeichneter Brief vom 15. Mai 1950 an Freeman Dyson zeigt. Vgl. Dyson (1989, S. 38)
Schwinger (1948a, c, 1949a); Tomonaga (1946a, 1948)
Vgl. Stückelberg (1942a), Rivier und Stückelberg (1948) und Rivier (1949). Siehe hierzu auch den Kommentar von Schwinger (1983, S. 338)
Vgl. Rivier (1949) und [968, 975]
Dyson (1949a)
Feynman (1948a) hatte im Frühjahr 1948 während der Konferenz in Pocono Manor über seine neuen Ergebnisse vorgetragen und diese in dem Tagungsbericht im Physics Today nur kurz erwähnt. In einer Fußnote, in der Dyson (1949a, S. 486) auf Feynmans Vorarbeiten hinweist, heißt es: „These articles describe early stages in the development of Feynman’s theory, little of which is yet published.“
Rivier und Stückelberg (1948)
Diese Zitierung holte Dyson in seiner nächsten Abhandlung (1949b, S.1736) nach.
Sommerfeld [1948]. — In den späteren Auflagen wurden wesentliche Streichungen vorgenommen, denen unter anderem auch die hier angesprochenen Fragen zum Opfer fielen.
Vgl. hierzu Becker (1932) und die historische Bearbeitung der Unipolarinduktion durch Miller (1981)
Sommerfeld [1947]
Sommerfeld (1912); in dieser Untersuchung, S. 312, hatte Sommerfeld seine sog. „Zackenfunktion“ eingeführt, die später (nach Diracs Bezeichnung) als δ-Funktion in die Literatur eingegangen ist.
Sommerfeld [1947, S. 224f.]
Vgl. hierzu Marciano und Goldhaber (1987) und auch die Bemerkungen in den Briefen [1005, 1011, 1016 und 1019]
Bohr (1948b)
Bohr (1948a)
Vgl. hierzu den Brief [1008]
Wentzel (1948b)
Vgl. Wentzel (1948b, S. 1072)
Rayski (1949)
Pauli und Rose (1936)
Hier wurde am Rande des Manuskripts noch nachträglich die Literaturangabe „Serber, Phys. Rev. 48, 49 (1935)“ hinzugefügt.
Vgl. Jost und Luttinger (1949) und Schafroth (1949)
Vgl. Luttinger (1948b, 1949)
Siehe hierzu Perkins (1989)
Vgl. hierzu Powell (1950a) und das bekannte Werk von Powell, Fowler und Perkins [1959]
Physical Review 74, 1430 (1948s). Only this published paper of Feynman is known to me.
Physical Review 74, 218 and 986 (1948). Letter to the Editor. It is the merite of these authors to have emphasized the lack of defintion in expressions like (2). No attempt, however, was made by them to overcome the ambiguities by sensible rules.
It is this term which gave rise to difficulties in the calculation of Wentzel, Physical Review 74, 1070 (1948). Putting here \( R\left( z \right) = e^{im^2 z} \) and (p λ p λ )=0 one gets indeed Wentzel’s result page 1074 above. (See also note, p. 11 [entspricht S. 616 in dem vorliegenden Band] below.)
Schwinger (1949a)
Vgl. Schwinger (1948a; 1949c) und Villars (1950)
Epstein (1948a); Siehe hierzu auch die Bemerkungen über W. Lewis und S. T. Epsteins Beiträge bei Brown et al. [1983, S. 280 und 282], wo auch ein Schreiben von Tomonaga an Oppenheimer vom 2. April 1948 wiedergegeben ist, das die betreffenden Arbeiten diskutiert.
Schwinger (1948c, 49b und 49e); Tomonaga (1946a)
Dyson (1949a, b)
Weisskopf (1939b). Vgl. hierzu auch Paulis Brief [564] aus dem Jahre 1939 an Dirac.
Vgl. hierzu Pais und Epstein (1949) und den Kommentar auf S. 633.
Wataghin (1934); vgl. hierzu auch die Bemerkungen in Band II, S. 499 und 502. Gleb Wataghin war Professor an der brasilianischen Universität von Sao Paulo. Als damals Gerüchte über die Verhaftung des Physikers Mario Schemberg durch die brasilianische Polizei zirkulierten, hatte Pauli in einem Schreiben vom 21. Mai 1948 an den Präsidenten der Universität von Sao Paulo um Aufklärung gebeten. Vgl. hierzu auch Gross: Physics in Brazil — ways and means. Physics Today, Januar 1950, S. 26–27.
Vgl. hierzu das Ende von Paulis Brief [1000] an Bethe.
Dyson (1949b). — Diese Arbeit ging erst am 24. Februar 1949 bei der Redaktion des Physical Review ein.
Vgl. hierzu Epsteins Stellungnahme auf S. 633 und Feldman (1949)
Rayski (1949); siehe hierzu auch Umezawa, J. Yukawa und Yamada (1948, 1949). — Vgl. auch Kamefuchi (1988)
Vgl. Brief [1001], Formel (7); desgleichen erwähnte Pauli Rayskis Beitrag in seinem Brief [1000] an Wentzel.
Heisenberg und Pauli (1929, 1930)
Pauli und Villars (1949a)
Siehe hierzu die Literaturhinweise zum Brief [988]
Sommerfeld [1948]
Siehe hierzu den Brief [998]
Pauli hatte Dirac während des letzten Solvaykongresses in Brüssel getroffen und dort mit ihm über das von Dirac erneut aufgegriffene Problem der magnetischen Monopole Dirac (1948b) diskutiert. Siehe hierzu auch Kragh [1990, S. 216f.], Bauer (1950) und Ford (1963). Über die neuere Literatur berichtet das Referat von Goldhaber und Trower (1990)
Pauli (1948a)
Für die Entstehung dieses undatierten Brief hatten wir aufgrund seines Inhaltes den Februar 1949 angenommen. B. De Witt ist jedoch der Auffassung, daß der Brief nicht vor dem Mai 1949 entstanden sein kann, weil das von ihm am 2. Mai verfaßte Schreiben an Pauli vgl. den Kommentar zu [996] bereits in dem vorliegenden Brief [1006] an Oppenheimer erwähnt wird.
Vgl. Band II, S. 430ff.
Oppenheimer wurde schon seit längerer Zeit von den amerikanischen Sicherheitsbehörden wegen Spionageverdachtes überwacht. Im Juni 1949 wurde Oppenheimer erstmals vor einen Ausschuß der United States Atomic Energy Commission (A. E. C.) geladen, um über seine Tätigkeiten bei dem Atombombenprojekt in Los Alamos zu berichten. Siehe hierzu auch Oppenheimer (1949d). Informationen über die damaligen Kontroversen über die militärischen und politischen Folgen der Atomenergie findet man in der 1945 gegründeten Zeitschrift Bulletin of the Atomic Scientists, bei Allison (1950) und in einem Aufsatz von Blackett (1949a)
Vgl. Jost und Luttinger (1950) und Luttinger (1949)
Ein kurzer Bericht über die Tagung in Basel erschien in den Physikalischen Blättern 5, 569 (1949)
Vgl. hierzu auch Villars (1950)
Rivier (1949).— Vgl. hierzu auch die Bemerkungen im Brief [996]
Vgl. Fierz (1950a). Fierz diskutierte seine Ergebnisse während eines Besuches am Institue for Advanced Studies in Princeton mit Werner Heisenberg. (Der Hinweis stammt aus einer Publikationsliste, die 1955 vom Institute for Advanced Study angefertigt wurde: „Physics — Bibliography work done ore resulting from work done at Institute 1947–48 to 1953–54 inclusive“. Eine Kopie befindet sich im Oppenheimer Nachlaß der Library of Congress in Washington.) — Dyson publizierte seine Überlegungen (1949b) im Juni 1949 im Physical Review.
Vgl. Serber (1949)
Pauli hatte Bohr von seinem Brief [1001] an Schwinger eine Kopie geschickt. Vgl. den Kommentar zu [1001]
Bohr (1948b)
Pauli (1948b). — Vgl. hierzu auch den Brief [999]
Diese nicht publizierten Vorträge über „Neuere Entwicklungen in der Quantenfeldtheorie“ fanden vom 8.–19. März statt. Inhaltlich dürften sie teilweise mit Paulis Referaten im Februar 1950 beim New York Meeting der APS Pauli (1950c) und im April 1950 während der Konferenz in Paris Pauli (1950d) übereinstimmen.
Brief [996]
Vgl. Pauli und Villars (1949b) und Villars (1950)
Schwinger (1949c). — Da diese Publikation erst am 26. Mai zur Veröffentlichung eingereicht wurde, dürfte es sich um das vorläufige Manuskript gehandelt haben.
Schwinger (1949c, S. 802)
Vgl. hierzu Paulis Bemerkungen in seinen Briefen an Wentzel [1000] und Bethe [1004]
Salpeter (1948) hatte die (transversale) elektrodynamische Selbstenergie des freien Elektrons gemäß der Heisenberg-Paulischen Quantenelektrodynamik mit Hilfe eines „cut-off“ Verfahrens im Impulsraum behandelt.
Bradt und Peters (1948)
Vgl. Brief [1018]
Vgl. den Nachruf von Scherrer (1950)
Fröberg (1948)
Vgl. Fröberg (1950)
Rosenfeld [1948]
Der polnische Physiker Jan Rzewuski war mit einem Stipendium des zentralen polnischen Planungsinstituts zu Peierls nach Birmingham gekommen. Das Ergebnis seiner dortigen Untersuchungen Rzewuski (1949) wurde am 4. Februar 1949 durch Peierls zur Veröffentlichung bei der Royal Society eingereicht.
Vgl. McManus (1948)
Vgl. hierzu die Briefe [998 und 1005]
Dyson (1949a). — Siehe hierzu auch [1007]
Vgl. Brief [1001]
Siehe Brief [1002]
Pauli und Villars (1949a). — Vgl. hierzu auch den Brief [993]
Vgl. Brief [1015]
Vgl. Brief [1009]
Vgl. hierzu Pais und Uhlenbeck (1950)
Vgl. Rayski (1949)
Vgl. Villars (1950) und den Übersichtsbericht in seinem Beitrag (1960) zur Pauli-Festschrift.
Schwinger (1949c). — Siehe hierzu auch Brief [1009]
Vgl. Schafroth (1949 und 1949/50)
He also showed that one of Hylleraas statements [vgl. Hylleraas (1948)] is erroneous.
Vgl. Brief [1010]
Bargmann (1949)
Siehe hierzu die Anmerkungen zum Brief [1010] und den von Scherrer verfaßten Nachruf (1950) für Bradt.
Vgl. hierzu die Briefe [1009 und 1011]
Dysons Untersuchung (1949a) aus dem letzten Jahr über den Zusammenhang der Theorien von Tomonaga, Schwinger und Feynman war im Heft vom 1. Februar 1949 des Physical Review erschienen. Der angekündigte zweite Teil son (1949b) war am 24. Februar 1949 bei der Redaktion des Physical Review eingegangen.
Siehe hierzu den Brief [996]
Wentzel (1948b)
Brief [1001]
Vgl. den Brief [1012] und den Kommentar dazu.
Vgl. Pais [1948], Rohrlich (1950a) und die Bemerkungen in dem Brief [1024]
Pauli und Villars (1949a)
Vgl. Schafroth (1949)
Siehe hierzu die Angaben im Brief [1006]
Siehe hierzu den Brief [1005] und die dort angegebenen Literaturhinweise.
Schwinger (1949b, c)
Dyson (1949a). — Vgl. hierzu auch die Angaben in dem Brief [1021]
Vgl. den Brief [1005]
Vgl. Sommerfeld (1912). Die Ausstrahlungsbedingung für ein unendliches Gebiet wird hier auf S. 326ff. behandelt
F. Rellich (1943) zeigte, daß die von Sommerfeld angenommene „Endlichkeitsbedingung“ bei der Lösung von Schwingungsproblemen mit Hilfe der Greenschen Funktion überflüssig ist. Vgl. Sommerfeld [1947/1962, S. 174f.]
Sommerfeld [1950]
Pauli (1938)
Schwinger (1949a, b)
Wentzel (1948b)
Schafroth (1949)
Zu diesem Anlaß wurde in den Helvetica Physica Acta 22, zwischen den Seiten 100–101, (1949) ein biographischer Beitrag über E. Meyer von W. Gerlach veröffentlicht.
Brief [1008]
Siehe hierzu den Kommentar zu [996] und die Bemerkungen in dem Brief [1006]
Jost und Luttinger (1949)
Schafroth (1949)
Luttinger (1948b)
Case (1948, 1949b)
Bohr (1948b)
Vgl. hierzu auch die Angaben zu den Briefen [998, 1005, 1011 und 1016]
Bohr und Rosenfeld (1950)
Schilpp [1949, S. 665ff.] Vgl. hierzu auch Borns Schreiben vom 23. Januar 1949 an Einstein.
Vgl. Pauli (1949c)
Vgl. Jost und Luttinger (1949)
Schafroth (1949/50)
Dyson (1949b)
Siehe hierzu die Definition bei Pauli und Villars (1949a, S. 436)
Schwinger (1949c)
Vgl. Pauli und Villars (1949a). — Die Arbeit wurde im Mai eingeschickt.
Siehe hierzu auch die Bemerkung in dem Brief [1019] sowie den dort in einer Fußnote angegebenen vorangehenden Briefwechsel
Pauli hatte in seinem Schreiben [1002] an Bethe gebeten, für die Verbreitung seines Briefes [1001] an Schwinger zu sorgen. Er wußte jedoch nicht, daß Bethe das Schreiben bereits S. T. Epstein zur Vervielfältigung und zur Verteilung übergeben hatte (vgl. den Kommentar zu [1012]).
Pauli und Villars (1949a)
Pauli und Villars (1949a, Anm. 15)
Die Ergebnisse wurden von Pais und Epstein (1949) publiziert.
Vgl. hierzu auch Géhéniau und Villars (1950)
Vgl. Feynman (1948d)
Brief [1017]
Schwinger (1949b)
ibid. S. 660
Pauli und Villars (1949a)
Dieser Ansatz wurde auf Pais’ Anregung hin in einer Arbeit von Feldman (1949) ausgearbeitet.
Siehe hierzu [1024] und den historischen Bericht von Villars (1960) für den Pauli-Gedenkband.
Pais und Epstein (1949)
Diese Weinflasche mußte Pauli schließlich selbst beisteuern, wie der folgende Brief [1028] an Pais zeigt.
Es handelt sich um die Veröffentlichung von Umezawa, Yukawa und Yamada (1948)
Diese f-Felder waren ursprünglich von Pais (1945b) und Sakata (1947b) eingeführt worden. Siehe hierzu auch Pais [1948, S. 36f.], Pais [1986, S. 448] und Kamefuchi (1988)
Vgl. Pais und Uhlenbeck (1950). — Bei dem weiter unten erwähnten Studenten handelte es sich um John A. Crawford.
In Oldstone tagte vom 11.–14. April die dritte von Oppenheimer organisierte Konferenz über Quantenelektrodynamik und Elementarteilchenphysik. Siehe hierzu die historische Darstellung von Schweber (1986a)
Case (1949b, c)
Vgl. Pais und Uhlenbeck (1950) und Born (1949c)
Pauli [1933, S. 103]
Pauli hatte an der Konferenz über die Grundlagen der Quantenstatistik teilgenommen, die vom 17.–20. Mai in Florenz getagt hatte. Vgl. hierzu Paulis Diskussionsbeitrag (1949b) zu dem Vortrag von Max Born, der sich auch in einem Briefwechsel [1031, 1034] mit Born niederschlug.
Pauli und Villars (1949a)
Siehe hierzu den Brief [1026]
Jost und Rayski (1949)
Rayski (1949)
Umezawa, Yukawa und Yamada (1948)
Damit beschäftigte sich die Dissertation von Armin Thellung (1952), der sich vorübergehend bei Kronig an der Technischen Hochschule in Delft aufhielt und nach seiner Rückkehr nach Zürich bei Pauli promovierte. — Vgl. hierzu auch Thellung (1988) und Kamefuchi (1988)
M. Demeur war Mitarbeiter von J. Géhéniau an der „Université Libre“ von Brüssel gewesen. Unter Rosenfelds Anleitung untersuchte er jetzt das Neutron-Proton-Problem auf der Grundlage der neuen Methoden der Quantenfeldtheorie. Vgl. Demeur (1950)
Fukuda, Miyamoto, Miyazima und Tomonaga (1949)
Siehe hierzu die „Zusatzbemerkung“ zu [1026]
Vgl. Feldman (1949)
Vgl. Paulis Schreiben [1031] vom 4. Juni an Born.
Fierz (1948a). ch in Fierz [1988, S. 9–30] enthalten. Am Ende des Aufsatzes bezeichnete Fierz die Physik und die Psychologie als komplementäre Betrachtungsweisen der Welt, deren Aspekte „in der Anschauung nicht vereinigt werden können. Das könnte höchstens im Rahmen einer symbolischen Darstellung möglich werden, die allerdings einen hochgradig abstrakten Charakter tragen müßte. Sie wäre nur für wissenschaftlich Geschulte verständlich und die theoretische Physik würde gegenüber einer solchen neuartigen Wissenschaft als ein leichtes und propädeutisches Fach erscheinen.“
Neumann [1949]
Weyl (1948)
Vgl. Jung (1947) und Paulis Schreiben vom 28. Juni 1949 an Jung.
Die Pocono-Konferenz hatte vom 30.–2. April 1948 stattgefunden. Siehe hierzu den Bericht von Feynman (1948a) und die historische Darstellung von Schweber (1986a)
Unter den Teilnehmern waren u. a. Born (Edinburgh), Klein (Stockholm), Guggenheim (Reading), Yvon (Straßburg), de Boer (Amsterdam), Kirkwood (Pasadena), Casimir (Eindhoven), Wataghin (Turin), Gorter (Leiden), Rushbrook (Oxford), Montroll (Pittsburgh), Onsager (Yale), Prigogine (Brüssel), und Mayer (Chicago). Vgl. hierzu auch Pauli (1949b) und Born (1949b) sowie den Tagungsbericht in dem Oktoberheft, S. 29f. von Physics Today 1949.
Siehe hierzu den Brief [991] an Bohr.
Zitiert nach Einstein-Hedwig und Max Born Briefwechsel [1969]
Vgl. Born (1949a) und Born und Green (1949)
Born hatte schon am 3. Juni 1949 an G. Polvani, den italienischen Herausgeber der Kongreßakten geschrieben und diesen um Einfügung einer „Addition after the Conference“ gebeten, die von Polvani auch an Pauli geschickt wurde (vgl. [1039]): „You may remember that Professor Pauli attacked my conclusions. It was difficult to reject his objections on the spur of the moment. In fact they can be perfectly met by a single consideration, due to my collaborator, Green. I have added this under the heading Added after the Conference‘.“
Pauli und Villars (1949a)
Die betreffende Publikation Born 1949c wurde von Born alleine veröffentlicht.
Vgl. hierzu de Boer (1949) und de Boer und Gorter (1950)
Vgl. Rzewuski (1949) und Rayski und Rzewuski (1951)
Schwinger (1949b)
Das vorliegende Schreiben wird im Gegensatz zu dem Hauptteil der Pauli-Fierz-Korrespondenz in der Handschriftensammlung der Wissenschaftshistorischen Sammlungen bei der ETH in Zürich aufbewahrt. Da M. Fierz im allgemeinen Entwürfe seiner Briefe anzufertigen pflegte, existieren von einigen anderen seiner Briefe weitere — z. T. auch unterschiedlich datierte — Versionen mit Varianten.
Im Jahre 1949 wurde allenthalben der 200. Geburtstag von Goethe mit zahllosen Schriften und Veranstaltungen gefeiert. (Siehe hierzu auch Paulis Brief [1038] an Erich von Kahler.)
Siehe Dyson (1949a)
Feynman (1949b); die Angabe von Seitenzahlen in dem Brief weist darauf hin, daß man in Zürich bereits über das Manuskript der Veröffentlichung verfügte, die erst am 15. September im Physical Review erschienen ist.
Feynman (1948b)
Feynman (1949b, S. 772)
Siehe Klein (1927) und Pauli [1933, S. 201–210]
Feynman (1949a)
Mathematische Encyklpädie IV; Artikel 32, Seite 62 oben
Zeitschrift für Physik 72, 767, 1931. Für Sie und Green ist insbesondere der § 3 von Interesse.
J. von Neumann, Zeitschrift für Physik 57, 30 (1929). Vergl. Ergänzung dazu von Fierz und mir Zeitschrift für Physik 106, 572 (1937); dort auch weitere Literaturangaben.
Born und Green (1949); Born, Cheng und Green (1949). — Vgl. hierzu auch den Kommentar und die Anmerkungen zu [1031]
Vgl. die Anmerkung zu [1031]. — Giovanni Polvani war Präsident des „Consiglio Nazionale della Ricerche“ und Herausgeber der Zeitschrift „Il Nuovo Cimento“.
J. von Neumann (1927) hatte bekanntlich die Entropie S durch Einführung der Dichtematrix ϱ quantenmechanisch definiert (S = −k Spur ϱ ln ϱ). — Vgl. auch den Brief [588]
Pauli (1928); In dieser Untersuchung wurde die sog. Mastergleichung eingeführt.
Siehe hierzu auch Paulis Bemerkungen Pauli (1949b, S. 167f.) während der Florenz-Konferenz über Quantenstatistik im Frühjahr 1949 und in seinem Schreiben [1039] an Born.
Pauli (1949b)
Siehe Brief [1033]
Feynman (1949a)
Brief [1034]
Born [1949]
See his paper Physical Review 75, 651, 1949. I use his definitions at his Appendix for Δ(x), Δ (1)(x), Δ(x) and also A, B ≡ AB + BA, [A,B] ≡ AB − BA; 〈is the ‘bra’,〉 the ‘ket’.
Die entsprechende Untersuchung von Bohr und Rosenfeld (1950) wurde erst im Oktober 1949 zur Veröffentlichung eingereicht. Siehe hierzu auch die in Bohrs Collected Works, Band 9, S. 644–650 abgedruckte Korrespondenz Bohrs mit Rosenfeld und Bohrs Schreiben vom 24. März 1950 an Rosenfeld.
Pais [1948, S. 42–45]. — In einem kurzen Kommentar zu diesem Auszug von J. A. Wheeler wurde darauf hingewiesen, daß das Manuskript dieser Abhandlung bereits 1939 vorgelegen habe und daß eine ausführliche Veröffentlichung in den Berichten der dänischen Akademie vorgesehen ist.
Bohr und Rosenfeld (1933)
Heisenberg (1934)
Vgl. Pais [1948, S. 44]: “k. That this fluctuation, when calculated, is found to correspond to an uncertainty in the charge contained within the given volume just equal to the figure of Heisenberg quoted above.”
Bohr und Rosenfeld (1933)
Das Physikalische Institut der ETH befand sich damals in der Gloriastraße 35. Vgl. hierzu die Abbildung bei Thellung (1988, S. 97) — Die Bemerkung über Fasolt und Fafner bezieht sich auf die Verhältnisse im Institute for Advanced Study, in dem jetzt — bedingt durch Oppenheimers Anwesenheit — der amerikanische Geheimdienst Stellung bezogen hatte. Siehe hierzu auch die Bemerkung in dem Schreiben [1006] an Oppenheimer.
Das in New York neu herausgegebene Werk von Thomas Mann [1947], in dem, wie es von Kahler ausdrückte, „das alte kosmische Spiel zwischen Himmel und Hölle herein in die menschliche Person“ geholt wurde, war durch von Kahler (1948) einer eingehenden Analyse unterzogen worden. Die politische Stimmung der Zeit, die dieses Werk begleitete, wird auch anschaulich in dem Briefwechsel von Thomas Mann mit seinem Kritiker Paul Olberg (27. August 1949) und mit von Kahler (10. September 1949) beleuchtet.
Huxley [1948]
Dieses Resultat stammt (für die erste Näherung in e 2/ħc unabhängig von Rayski und Jost [Jost und Rayski (1949)], von Uhlenbeck und Pais [Pais und Uhlenbeck (1949)] und von Umezawa, Yukawa und Yamada [(1948)] (nach brieflicher Mitteilung von Tomonaga).
Das ist eine alte Idee von Pais und Bohr (1946)
Brief [1032]
Siehe hierzu den Brief [590] an Kemmer.
Vgl. Källén (1949)
Vgl. Rayski (1949). — Jan von Weyssenhof hatte bereits eine größere Zahl von Arbeiten über relativistische Quantentheorie in den Acta physica Polonica veröffentlicht.
Uehling (1935)
Pauli und Rose (1936)
Vgl. Jost und Luttinger (1949 und 1950)
Siehe hierzu auch Paulis Anmerkung zu dem vorangehenden Brief [1039] an Peierls sowie die Darstellung bei Kamefuchi (1988).
Steinberger (1949) — Vgl. hierzu auch Wick (1986)
Dyson (1948b)
Vgl. Källén (1949)
Pauli und Villars (1949a)
Pauli bezieht sich auf die Arbeiten von Schafroth (1949), Jost und Luttinger (1949), Rayski (1949) und Villars (1950)
Källén (1949)
Vgl. Gibbs [1892]. — Vgl. hierzu auch Paulis Brief [225a] an Stern.
Planck (1879). — Siehe hierzu auch Fierz’ Beitrag (1960) zu dem Pauli-Gedenkband.
Paulis Annahme beruhte offenbar auf einem Irrtum, wie M. J. Klein in einem Schreiben an den Herausgeber mitteilt: „Pauli is certainly wrong when he says that Gibbs had the statistical mechanics in mind when he wrote his thermodynamic equations, and only wrote the variations thermodynamically to suit his ‚energetistic ‘readers. Gibbs almost certainly did not think about statistical mechanics until the 1880’s, years after his thermodynamic papers were published.“ Siehe hierzu auch die historischen Veröffentlichungen über diesen Gegenstand von M. J. Klein (1983 und 1990).
Vgl. Paulis Brief [1019] vom 5. März 1949 an Bohr
Schwinger (1948a, b)
Vgl. Paulis Schreiben [1037, 1040] an Rosenfeld vom 5. und 11. Juli 1949
Bohr und Rosenfeld (1950). Dort wird auch auf die vorangegangene Korrespondenz mit Pauli hingewiesen.—Siehe hierzu auch Rosenfeld (1955)
Bohr und Rosenfeld (1933)
Heisenberg (1934)
Einstein (1917)
Bohr (1948). In der abschließenden Diskussion des Kongresses machte Bohr Some general comments on the present situation in atomic physics, auf die er sich hier bezieht. Vgl. Solvay [1948, S. 376–380]
Siehe hierzu die Kommentare zu diesen Arbeiten in Bohrs Collected Works, Band 9, S. 79f.
Feenberg und Hammach (1949), Nordheim (1949)
Vgl. hierzu auch Bohrs Schreiben vom 22. August 1949 an R. Peierls Bohr, Collected Works 9, S.
Der voranstehende Brief [1045]
Vgl. Schwinger (1949)
Schwinger (1948c, 1949b, c)
Siehe die Angaben über den Kongreß in dem vorangehenden Brief [1045]. Rosenfeld beteiligte sich an den in Basel abgehaltenen Vorträgen über Kernphysik.
Bohr (1948b)
Källén (1949). — Siehe auch die Bemerkung in [1044]
Vgl. A. Bohr und Weisskopf (1950)
Rosenfeld wollte zu dem Kongreß in Basel kommen, der im vorangehenden Brief [1043] erwähnt wird.
Vgl. insbesondere den Anhang zu Heisenbergs Brief [414] an Pauli in Band II, S. 409–418 und die Bemerkungen von Fierz in dem Brief [1068]
Siehe die in den Briefen [1026 und 1028] angegebenen Literaturhinweise.
Vgl. Källén (1949). — Die Arbeit wurde am 13. August 1949 zur Publikation eingereicht.
Pauli und Villars (1949a)
Am 23. September wurde die Zündung einer Atombombe in der UdSSR durch den amerikanischen Präsidenten bekanntgegeben, was das allgemeine politische Klima zwischen den beiden Staaten sehr verschlechterte. Das hatte auch zur Folge, daß die Einreisegesetze in die USA jetzt immer strenger gehandhabt wurden. — Siehe hierzu auch das Ende des Briefes [1057] an Fierz
Weyl [1949]. — Siehe hierzu auch den historischen Artikel von v. Meyenn (1987)
Seit 1943 hatte sich Gödel immer mehr in philosophische Studien vertieft und dabei eine besondere Vorliebe für Leibniz entwickelt. Vgl. hierzu Moore (1990b)
Vgl. Jost und Luttinger (1949, 1950)
Jost hatte ebenfalls auf Paulis Empfehlung hin eine Einladung für das Studienjahr 1949/1950 vom Institute for Advanced Study erhalten. Vgl. hierzu auch Paulis Anfrage [1021] bei Hans Bethe.
Siehe hierzu die Bemerkungen in dem Brief [1055, 1057]
Bohr und Rosenfeld (1950)
Diese Abhandlung war zum erstenmal 1928 in dem Handbuch der Philosophie, Band II beim Oldenbourg Verlag in München erschienen. Eine 3. wesentlich erweiterte Auflage unter Berücksichtigung der amerikanischen Ausgabe von 1949 wurde 1966 publiziert.
Gödels Vorliebe für die Schriften von Leibniz und Husserl wird auch bei Regis [1987, S. 64] erwähnt.
Fierz (1947)
Vgl. Paulis Brief [1052]
Wir zitieren (abermals nach der deutschen Ausgabe von 1966, S. 340): „Die Häufigkeit der erzwungenen Vorgänge ist proportional der Strahlungsdichte, während die spontanen Vorgänge unabhängig davon sind. Der erzwungene Teil ist symmetrisch in bezug auf Vergangenheit und Zukunft, jedoch nicht der spontane Teil; es gibt nur spontane Emission, nicht aber spontane Absorption. Diese Asymmetrie wird mit Argumenten der Wahrscheinlichkeit derselben Art erklärt, wie sie zum Gesetz der zunehmenden Entropie geführt haben. Somit hat die Bedeutung der Zukunftshälfte des Lichtkegels ihre Wurzeln hier in den statistischen Prinzipien der Thermodynamik und nicht in irgendwelchen Elementargesetzen.“
Fierz (1947)
Vgl. Schopenhauer [1813, 1847]
Siehe hierzu auch den Brief [936]
Bohr und Rosenfeld (1950)
Siehe hierzu auch die in Bohrs Collected Works [Band 9, S. 668–671] abgedruckte Korrespondenz zwischen Bohr und Wheeler.
Ich habe soeben das Kapitel Leibniz in B. Russells ‚History of Western Philosophy ‘[1946] nochmals gelesen. Aber Russell ist mehr für die logischen Grundlagen der Mathematik interessiert und Physik ist ihm fremd. (N. B. Letzteres gilt auch von Jung.)
Vgl. Einsteins Brief [288]
Bohr und Rosenfeld (1950) — Siehe hierzu auch den Brief [1056]
Die Behinderung der Reisen in die USA durch strenge Visavorschriften war eine allgemeine Erscheinung der Zeit, die mit den wachsenden politischen Spannungen zwischen den beiden großen Machtblöcken zusammenhing. Vgl. hierzu auch Weisskopf [1991, S. 223f.]
Siehe hierzu auch die Bemerkungen im Brief [1056]
Kramers [1938, S. 60ff.]
Mit der Deutung der Mandala als symbolische Bilder des Unbewußten hatte sich Jung in mehreren Untersuchungen befaßt, die Pauli hier natürlich voraussetzt. Vgl. Jung (1938/50)
Bohr (1933, S. 246): „Bei solchen Berechnungen haben wir es mit einer typischen Anwendung des sog. Korrespondenzargumentes zu tun, das ein Ausdruck für unsere Bestrebungen ist, bei passend eingeschränkter Benutzung mechanischer und elektromagnetischer Vorstellungen eine statistische Beschreibung der atomaren Phänomene zu erhalten, die sich als eine rationale Verallgemeinerung der klassischen physikalischen Theorien darstellt, obwohl das Wirkungsquantum vom Standpunkt dieser Theorien aus als eine Irrationalität betrachtet werden muß.“
Pauli (1950a)
Russell [1946, Buch III, Kap. IX]
Siehe Hu (1949b) und Bleuler (1950)
Ma (1949)
Karplus und Kroll (1949)
Vgl. Dyson (1950b)
Schwinger (1949a)
Pauli sollte bei dem nächsten New York Meeting der APS im Februar 1950 einen der vorgesehenen Hauptvorträge übernehmen. Vgl. Pauli (1950)
Matthews (1949c, 1950a)
Heisenberg (1936 und 1938)
Pauli (1941). — Vgl. auch die Bemerkungen in dem Brief [590] an Kemmer.
In einem Schreiben vom 16. Januar 1950 an Dyson teilte Pauli ihm mit, daß er nun das Problem der Elektrodynamik von geladenen skalaren Mesonen rch die Untersuchung von F. Rohrlich (1950b, c) als gelöst betrachte. „I have lost one bet from last autumn.“
Siehe hierzu Neuman und Furry (1949)
Siehe Steinberger (1949), Fukuda und Miyamotu (1949) und Fukuda et al. (1949).
Siehe hierzu die Bemerkungen in den Briefen [1021 und 1022]
Pauli und Villars (1949a)
Kanezawa und Tomonaga (1948a, b)
Jost und Rayski (1949)
Dieses dem (von Pais eingeführten) f Feld entsprechende C Meson war ursprünglich von Sakata postuliert worden. Siehe hierzu Steinberger et al. (1950) und auch die Bemerkung von Hayakawa in Brown et al. [1983, S. 280].
Bopp (1945)
Siehe hierzu auch Schwingers Bemerkungen (1983, S. 344) während des Fermilab-Symposiums 1980 zur Geschichte der Elementarteilchenphysik.
Siehe hierzu Schweber (1986c)
Vgl. Dyson (1950b)
Pauli (1950a)
Vgl. Wilhelm [1948]
Vgl. den Brief [1060]
Siehe hierzu Yang (1950)
Vgl. die in dem Brief [1062] an Matthews angegebene Literatur.
Vgl. Goethe [1809]
Pauli hatte in seinem Brief [1058] über zwei Möven berichtet, die während der Schiffsreise auf hoher See gesichtet worden waren.
Meier [1949]
Whittaker [1904; 1024, 10. Kapitel]
Weyl [1918]
Weyl [1939]
Vgl. hierzu Wigner (1950)
Vgl. Pais und Uhlenbeck (1949, 1950)
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Pauli, W. (1993). Das Jahr 1949 Invariante Formulierungen der Quantenelektrodynamik II: Renormierung von Masse und Ladung. In: von Meyenn, K. (eds) Wolfgang Pauli. Sources in the History of Mathematics and Physical Sciences, vol 11. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-78802-7_10
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