Auszug
In der Privaten Unfallversicherung können sich Einzelpersonen oder definierte Gruppen von Personen, wie Ärzte oder Angehörige von Vereinen, oder andere Interessensgruppen freiwillig versichern. Der Private Versicherungsträger kann in verschiedenen Rechtsformen, wie einer Aktiengesellschaft, Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (VVaG) etc. auftreten. Über die Allgemeinen Versicherungsbedingungen wird der Versicherungsschutz vertraglich geregelt. Im Allgemeinen enthält der Vertrag Festlegungen für Geldzahlungen bei Teilinvalidität, Gesamtinvalidität oder bei Tod des Versicherten. Die Zahlung der vertraglich vereinbarten Kapitalsumme bei Teilinvalidität oder Vollinvalidität erfolgt beim Vorliegen einer dauerhaften Beeinträchtigung der Arbeitsfähigkeit. Zusätzlich bieten die PUV Tagegeldzahlungen, Krankenhaustagegeldzahlungen oder Genesungszahlungen. Die PUV gewährt dem Versicherungsnehmer durch Geldleistungen im Versicherungsfall einen Schutz vor Unfallrisiken, deren Vertragsgrundlage individuell vereinbart werden kann. Das Grundkonzept der Vertragsgestaltung und die wesentlichen Inhalte beziehen sich auf die Empfehlungen des Verbandes der Versicherungsgesellschaften und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin, Versicherungsaufsicht).
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Tost, F., Kolling, G., Lachenmayr, B. (2008). Private Unfallversicherung. In: Lachenmayr, B. (eds) Begutachtung in der Augenheilkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-78461-6_7
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