Zusammenfassung
In seiner Ausgabe vom 29.01.2007 berichtet DER SPIEGEL unter dem Titel „Kriminalität – falsche Ärzte“ über Machenschaften in einem Werksarztzentrum in Recklinghausen. Dort wurden pro Monat mehrere tausend Menschen von einem Maurer, einem Bäcker und mindestens vier anderen ärztlichen Laien medizinisch begutachtet und behandelt. Zu den Auftraggebern des Zentrums gehörten Zeitarbeitsfirmen und große internationale Unternehmen mit einer Vielzahl von Beschäftigten. Die falschen Mediziner nahmen etlichen hundert Menschen Blut ab, schrieben Krankenscheine aus und führten Impfungen durch. Die dafür nötigen Handgriffe brachten sie sich bei „privaten Spritzenkursen“ im Selbstversuch bei. Die Staatsanwaltschaft Bochum ermittelt wegen des Verdachts der Körperverletzung und wirft dem Gründer des Werksarztzentrums Abrechnungsbetrug und Steuerhinterziehung vor.
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Wienke, A. (2008). Einschränkungen des Arztvorbehalts . In: Zwischen Hippokrates und Staatsmedizin. MedR Schriftenreihe Medizinrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-77849-3_11
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