Zusammenfassung
Die Kapazitätsorientierte Materialbewirtschaftung (Korma) wurde von Schönsleben speziell für Mischfertiger entwickelt, die Lageraufträge und Kundenaufträge auf den gleichen Betriebsmitteln fertigen. Sie kann jedoch eben so gut auch in einer reinen Lagerfertigung angewendet werden. Korma zielt primär darauf ab, die Arbeitssysteme der Fertigung gleichmäßiger auszulasten. Dazu werden Lageraufträge vorzeitig generiert und freigegeben, die kapazitätskritische Arbeitssysteme mit freien Kapazitäten durchlaufen. Darüber hinaus berechnet Korma über eine ständige Neuterminierung der Arbeitsvorgänge aller Aufträge Prioritäten, die der Reihenfolgebildung an den Arbeitssystemen dienen. Dies trägt zum einen dazu bei, Kunden- und Lageraufträge in der Fertigung zu koordinieren. Zum anderen berücksichtigt die Terminierung die aktuellen Lagerbestände. Korma kann so Schwankungen der Bedarfsrate während der Wiederbeschaffungszeit berücksichtigen und die Fertigstellung kritischer Aufträge beschleunigen.
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(2008). Kapazitätsorientierte Materialbewirtschaftung. In: Verfahren der Fertigungssteuerung. VDI-Buch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-76860-9_10
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