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Steuerungsansätze im Freizeitverkehr durch regionale Kooperation und Netzwerkbildung

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Motive und Handlungsansätze im Freizeitverkehr

Part of the book series: Mobilitätsverhalten in der Freizeit ((IFMO))

  • 196 Accesses

Auszug

Der beständig wachsende Tourismus weltweit ist kaum zu stoppen. Die Frage nach der Steuerbarkeit von Freizeitverkehr in Regionen ist unmittelbar verknüpft mit der Frage nach den Ursachen für das anhaltende Wachstum im Tourismus: Einerseits dürfte das wohl daran liegen, dass Regierungen und Märkte vom Tourismus profitieren. Andererseits wächst der Tourismus vor allem deshalb, weil Menschen reisen wollen. Das Mobilitätsverhalten in der Freizeit unterliegt dem starken Einfluss von Lebensstilen. Freizeitmobilitätsverhalten (von der alltäglichen Freizeit bis zum Jahrsurlaub) wird maßgeblich durch den Wunsch nach Kontrasträumen, Erlebnissen, emotionaler Anregung, aber auch nach Erholung und Natur bestimmt. Zugleich werden Raumwiderstände beständig herabgesenkt, durch die Erleichterung von Grenzüberschreitungen1, Vereinheitlichung von Währungen (Euro), Förderung des Eigenheimbaus und damit einhergehende Siedlungserweiterungen, Kilometerpauschale, Infrastrukturausbau, Steuerbefreiung von Flugbenzin usw. Diese Rahmenbedingungen des Freizeitverkehrs machen deutlich, dass ein großer Teil der Probleme des Verkehrswachstums nicht auf regionaler Ebene lösbar ist, sondern übergreifende politische Antworten erfordert.

Inwiefern hier die aktuellen politischen Prozesse zur Erhöhung der nationalen Sicherheit in Folge der Attentate vom 11. September konträre, also raumwiderstandserhöhende Wirkungen auf Tourismus und Freizeitverkehr haben, bleibt abzuwarten.

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Ohlhorst, D. (2003). Steuerungsansätze im Freizeitverkehr durch regionale Kooperation und Netzwerkbildung. In: Motive und Handlungsansätze im Freizeitverkehr. Mobilitätsverhalten in der Freizeit. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-76797-8_15

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-540-76797-8_15

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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