Zusammenfassung
Vor allem die die Grundrechte auf eine freie Berufswahl und Berufsausübung sowie das Recht auf Eigentum sind wesentliche Voraussetzung für einen funktionierenden Leistungswettbewerb (vgl. Kapitel § 6.B.II). Im Hinblick auf die Wirtschaftsordnung besteht ein grundlegendes Spannungsverhältnis zwischen diesen freiheitsrechten und ihrer Beschränkung. Denn das wiederholt in Bezug genommene soziale Dilemma bedingt dass die Freiheiten gezielt beschränkt werden, um individuellen Handlungsfreiräume zum allgemeinen Kooperationsvorteil zu erweitern (dazu Kapitel § 11.C.IV). Offensichtliche Beispiele sind das Verbot sozialschädlicher „Berufe“ oder das Verbot, das Eigentum zu grob umweltschädlichen Zwecken zu missbrauchen.
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Schrifttum
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(2008). Beruf, Eigentum und Vereinigungen. In: Öffentliches Recht. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-76518-9_10
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