Auszug
Die bisherigen Untersuchungen konzentrierten sich auf die tatbestandlichen Voraussetzungen der Erstreckung der Eigentumsgarantie auf Rechtspositionen aus der Sozialversicherung. Der Sinn und die wahre Bedeutung dieses Schritts kann allerdings erst dann vollständig erfaßt werden, wenn die Schranken, die dadurch der Gestaltungsmacht des Gesetzgebers gesetzt werden, aufgedeckt werden. Denn die Anerkennung der Eigentumsqualität der betreffenden Rechtspositionen sagt noch wenig darüber aus, welche gesetzgeberischen Eingriffe diese Anerkennung abzuwehren vermag. Dabei ist es klar, daß die verfassungsgerichtliche Rechtsprechung zwischen der Scylla der Blockierung der Gesetzgebung und der Carybdis des den individuellen Rechtsschutz nivellierenden verfassungsrechtlichen Opportunismus einen schwierigen Mittelweg finden muß. Nachfolgend gilt es zu untersuchen, wie das Bundesverfassungsgericht diesen Mittelweg gefunden hat. Die Bestandsaufnahme gibt dann Anlaß zur Bewertung des praktischen Gewinns, der mit der Ausdehnung des Eigentumsschutzes erreicht worden ist.
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Literatur
Trotz vereinzelter entgegenstehender Ansichten in der Literatur (dazu vgl. Wendt, Art. 14 Rdn. 55, in: Sachs, Grundgesetz, 3. Aufl., m.w.N.) behandelt das Bundesverfassungsgericht die Befugnis des Gesetzgebers zur Inhaltsbestimmung einerseits und Schrankenziehung andererseits als einheitliche Regelungsermächtigung. Papier, Art. 14 Rdn. 300, in: Maunz/Dürig, GG; Bryde, zu Art. 14 Rn. 51, in: von Münch/Kunig, GGK I, 5. Aufl.; Wendt, Art. 14 Rdn. 58, in: Sachs, Grundgesetz, 3. Aufl.
BVerfGE 52, 1, 27; 58, 137, 144 f.: 58, 300, 330; 72, 66, 76.
BVerfGE 70, 191, 199 f.; 79, 174, 191; 83, 201, 211; 100, 226, 239 f. S. dazu Papier, Art. 14 Rn. 345, in: Maunz/Dürig, Grundgesetz, Kommentar; Bryde, Art. 14 Rn. 54, in: von Münch/Kunig, GGK I, 5. Aufl.; Depenheuer, Art. 14 Rn. 204, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG I, 5. Aufl.
Hartmut Maurer, Enteignungsbegriff und Eigentumsgarantie, in: Das akzeptierte Grundgesetz, Festschrift für Günter Dürig (1990), 293, 303 f.; Hans-Jürgen Papier, Der Stand des verfassungsrechtlichen Eigentumsschutzes, in: Bitburger Gespräche, Jahrbuch 2004/1, 97, 100 ff.
Maurer Enteignungsbegriff und Eigentumsgarantie, in: Das akzeptierte Grundgesetz, Festschrift für Günter Dürig (1990) (Fn. 439), 305; D. Ehlers, Eigentumsschutz, Sozialbindung und Enteignung bei der Nutzung von Boden und Umwelt, VVDStRL 51 (1992), 211, 235.
Papier, Der Stand des verfassungsrechtlichen Eigentumsschutzes, in: Bitburger Gespräche, Jahrbuch 2004/1 Der Stand (Fn. 439), 102 f. Depenheuer, Art. 14 Rn. 204, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG I, 5. Aufl.
BVerfGE 104, 1, 10.
BVerfGE 53, 257, 292 ff.; 58, 81, 109 ff.; 64, 87, 98 ff. (Die Anwendbarkeit des Art. 14 GG unterstellt); 70, 101, 110 ff.; 72, 9, 22 ff.; 75, 78, 97 ff.; 76, 220, 238 ff.; 100, 1, 39 ff., 50 ff.; 100, 59, 98; 100, 138, 187 ff.
BVerfGE 53, 257, 292; 58, 81, 110; 70, 101, 110, 72, 9, 22; 75, 78, 97; 76, 220, 238.
BVerfGE 69, 272, 306. Die Prüfung im Halbbelegungsurteil erfolgte nicht anhand von Art. 14 GG. Das Bundesverfassungsgericht überprüfte diejenigen Regelungen des Gesetzes zur Dämpfung der Ausgabenentwicklung und zur Strukturverbesserung in der gesetzlichen Krankenversicherung (KVKG), die die beitragsfreie Krankversicherung für Rentner von der Voraussetzung abhängig machten, daß der Versicherte seit der Aufnahme der Erwerbstätigkeit bis zur Stellung des Rentenantrags mindestens die Hälfte dieser Zeit Mitglied der gesetzlichen Krankenversicherung war. In diesem Fall hat das Gericht zwar die Anwendbarkeit des Art. 14 GG auf Rechtspositionen aus § 1235 Nr. 5 der Reichsversicherungsordnung, nach welcher der Rentenversicherungsträger Beiträge oder Zuschüsse für die Krankenversicherung der Rentner zu zahlen hat, bejaht. Es stellte aber zugleich fest, daß die betreffenden Rechtspositionen durch die im Fall überprüften Bestimmungen des KVKG nicht berührt wurden.
BVerfGE 71, 1, 11 ff.
BVerfGE 58, 81, 110; 70, 101, 110 f.; 72, 9, 22.
BVerfGE 58, 81 ff. Im BVerfGE 71, 1 ff. überprüfte das Bundesverfassungsgericht nochmals das Zwanzigste Rentenanpassungsgesetz in Bezug auf die Berücksichtigung der Ausbildungs-Ausfallzeiten. Gegenstand dieses Verfahrens war allerdings die Frage, ob der Gesetzgeber gehalten war, Selbständigen, die der gesetzlichen Rentenversicherung als Pflichtversicherte beigetreten sind, durch Übergangsvorschriften das Recht einzuräumen, das Pflichtversicherungsverhältnis zu beenden.
BVerfGE 70, 101 ff.
BVerfGE 100, 59 ff. Die überprüfte Fassung der § 6 Abs. 2 und 3 AAÜG wurde durch das Gesetz zur Ergänzung der Rentenüberleitung vom 24. Juni 1993 eingeführt.
BVerfGE 76, 220 ff. In diesem Fall wurde die Prüfung ausdrücklich auf die Kürzung bereits bewilligter Leistungen beschränkt, während das Haushaltsbegleitgesetz 1984 auch die nach seinem Inkrafttreten entstehenden Ansprüche verkürzt hat.
BVerfGE 53, 257 ff.
BVerfGE 80, 297 ff.
BVerfGE 100, 1 ff. Die überprüfte Fassung des § 10 Abs. 1 Satz 2 AAÜG wurde durch das Gesetz zur Ergänzung der Rentenüberleitung vom 24. Juni 1993 eingeführt.
BVerfGE 100, 138 ff. Die überprüfte Fassung der § 7 Abs. 1 Satz 1 und § 10 Abs. 2 Satz 1 wurde durch das Gesetz zur Änderung des Renten-Überleitungsgesetzes vom 18. Dezember 1991 eingeführt.
BVerfGE 72, 9 ff.
BVerfGE 75, 78 ff.
Krause (Fn. 52), 71 f. Ähnlich Andersen (Fn. 132), 188, 195. Früher: Papier, Verfassungsschutz (Fn. 45), 41.
Maurer Enteignungsbegriff und Eigentumsgarantie, in: Das akzeptierte Grundgesetz, Festschrift für Günter Dürig (1990) (Fn. 439), 304. Ehlers (Fn. 440), 236 f.
Papier, Verfassungsschutz (Fn. 45), 41f.; Krause (Fn. 52), 72.
BVerfGE 70, 191, 200 ff.; 83, 201, 212.
BVerfGE 83, 201, 213. S. dazu auch Depenheuer, Art 14 Rn. 204, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG I. Bryde, Art. 14, Rn. 57, in: von Münch/Kunig, GGK I, 5. Aufl., m.w.N. A. A. Eschenbach (Fn. 31), 456 ff.; Papier, Der Stand (Fn. 439), 102. f.
Martin Thormann, Abstufungen in der Sozialbildung des Eigentums (1996), 89.
Bryde, Art. 14, Rn. 57, in: von Münch/Kunig, GGK I, 5. Aufl. m.w.N.
Bereits Krause (Fn. 52), 24 f. Ähnlich Werner Thieme, Verfassungsrechtliche Probleme einer Neuregelung der Hinterbliebenenversorgung, in: Im Dienst des Sozialrechts, Festschrift für Georg Wannagat (1981), 599, 609; Gurlit (Fn. 220), 61. Schenke (Fn. 166, 725) sieht hingegen auch Art. 14 Abs. 3 GG anwendbar.
Vgl. Eschenbach (Fn. 31), 636. Ein solches Vorgehen könnte natürlich durchaus gegen Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG verstoßen.
Dazu s. Papier, Der Stand des verfassungsrechtlichen Eigentumsschutzes, in: Bitburger Gespräche, Jahrbuch 2004/1 Der Stand (Fn. 439), 102 f.
Es ist anzumerken, daß manche Stellungnahmen in der Literatur die Anwendbarkeit des Art. 14 Abs. 3 auf sozialversicherungsrechtliche Rechtspositionen von der Intensität des Eingriffs abhängig machen. (Vgl. Stober, Verfassungsrechtlicher (Fn. 106), 65 f.). Diese Betrachtungsweise wurde allerdings mit der Grundsatzentscheidung im Naßauskiesungsfall (BVerfGE 58, 300 ff.), der darauf folgenden Rechtsprechung und mit dem Beschluß betreffend die Baulandumlegung (BVerfGE 104, 1, 9 f.) überholt.
BVerfGE 75, 78, 97.
BVerfGE 50, 290 ff.
Leisner, Eigentum, in: HStR VI, § 149 Rn. 161, m.w.N.
BVerfGE 50, 290, 340.
Papier, Art. 14, Rn. 299, in: Maunz-Dürig, Grundgesetz Kommentar. Manche Stimmen in der Literatur vertreten hingegen, daß ein über Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG hinausgehender normativer Gehalt des Art. 14 Abs. 2 GG nicht besteht. Vgl. Walter Leisner, Sozialbindung des Eigentums (Berlin 1972), 44; Jan-R. Sieckmann, Modelle des Eigentumsschutzes (1997), 391 f.
BVerfGE 50, 290, 340. Kritisch dagegen Leisner, Eigentum, in: HStR VI, § 149 Rn. 162 ff.; Wendt, Art. 14 Rn. 89 ff., in: Sachs, Grundgesetz, 3. Aufl.; Depenheuer, Art. 14 Rn. 277 ff., in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG I, 5. Aufl.
BVerfGE 53, 257, 292 f.
BVerfGE 53, 257, 293: “Allerdings verengt sich seine Gestaltungsfreiheit in dem Maße, in dem Rentenansprüche oder Rentenanwartschaften durch den personalen Bezug des Anteils eigener Leistung des Versicherten geprägt sind.”
BVerfGE 53, 257, 292 f.
BVerfGE 53, 257, 293.
BVerfGE 58, 81 ff.
BVerfGE 58, 81, 112.
BVerfGE 64, 87, 101.
BVerfGE 100, 1, 37 f.
Krause (Fn. 52), 70 ff.; Stober, Verfassungsrechtlicher (Fn. 106), 48 ff.; Papier, Die Differenziertheit (Fn. 106), 200; Rüfner, Die Differenziertheit (Fn. 106), 183 f.; Wolfgang Rüfner, Das Sozialleistungssystem zwischen Anpassung und Bestandsschutz, JZ 1984, 801, 803; Rolf Stober, Möglichkeiten der Fortentwicklung des Rechts der sozialen Sicherheit zwischen Anpassungszwang und Bestandsschutz, DVBl 1984, 857, 861 f.; Hans Jürgen Papier, Das Anrechnungsmodell aus verfassungsrechtlicher Sicht, in: Rolf Stober (Hrsg.), Eigentumsschutz sozialrechtlicher Positionen (1986), 189, 191; Wolfgang Rüfner, Vertrauensschutz in der sozialgerichtlichen Rechtsprechung, in: Rolf Stober (Hrsg.), Eigentumsschutz sozialrechtlicher Positionen (1986), 148; Sieveking (Fn. 135), 93 ff.; Söllner (Fn. 50), 268; Bieback, Verfassungsrechtlicher (Fn. 117), 23.
So aber Schenke (Fn. 166, 747 ff.) der ausdrücklich davon ausgeht, daß der eigentumsrechtlich geschützte Anteil des Rentenanspruchs eines Versicherten anhand des versicherungsmathematisch zu ermittelnden (fiktiven) Werts der insgesamt gezahlten Rentenbeiträge sowie des hierauf entfallenden Beitragsanteils des einzelnen Versicherten zu bestimmen ist. Ähnlich: Rolfs (Fn. 157), 157 ff. Zurückhaltender: Ferdinand Kirchhof, Verfassungsrechtliche Probleme (Fn. 246), 6.
Papier, Die Differenziertheit (Fn. 106), 199.
Id. 199.
Schnapp (Fn. 246), 1059.
Gurlit (Fn. 220), 59.
BVerfGE 58, 81 ff.
Id. 200; ders., Das Anrechnungsmodell (Fn. 484), 191; ders., Art. 14, Rn. 140, in: Maunz-Dürig, Grundgesetz Kommentar.
Rüfner, Die Differenziertheit (Fn. 106), 183.
Beschluß der Sozialrechtlichen Abteilung, Ziff. 10, in: Verhandlungen des 55. Deutschen Juristentages, Band II, S. N 217. Diemer hat bereits früher die Möglichkeit einer solchen Auslegung nachgewiesen, lehnte sie aber ab. Vgl. Hans Wolfgang Diemer, Sozialrechtliche Anwartschaften und der Eigentumsschutz des Art. 14 GG, VSSR 1982, 325, 341 f.
Referat Michael Stolleis, in: Verhandlungen des 55. Deutschen Juristentages, Band II, S. N 9, N 41.
BVerfGE 54, 11 ff.
Vgl. Referat Michael Stolleis (Fn. 495), Fn. 122 auf S. N 41. Früher Krause (Fn. 52), 162.
BVerfGE 54, 11, 28 f.
So ausdrücklich in Bezug auf den Beschluß des 55. Juristentages Söllner (Fn. 50), 268. Ähnlich Rüfner, Vertrauensschutz (Fn. 484), 148; Gurlit (Fn. 220), 59. Dagegen ausdrücklich: Rolfs (Fn. 157), 161 ff.
Rüfner, Das Sozialleistungssystem (Fn. 484), 803.
Degenhart (Fn. 309), 65, 103, 104 ff.; Sieveking (Fn. 135), 94. Sieveking ordnet allerdings auch den Beitragserstattungsanspruch zum Kern der Rentenversicherungsrechtlichen Rechtsposition, da er diesen Anspruch als Äquivalent der im Zeitpunkt der Entstehung des Anspruchs bestehenden Rangstelle ansieht. Vgl. Sieveking (Fn 135), 96.
Bieback, Verfassungsrechtlicher (Fn. 117), 22. In eine ähnliche Richtung deutet Krause (Fn. 52, S. 71) mit der Feststellung: Soweit die Rechtsposition so stark ist, “daß es nach dem rechtsstaatlichen Gehalt des Grundgesetzes als ausgeschlossen erscheint, daß der Gesetzgeber sie ersatzlos entziehen kann” ist sie vor entschädigungsloser Beseitigung gesichert, das ist der Kernbestand.
Friedhelm Hase, Eigentum als Teilhaberecht — Überlegungen zur Absicherung sozialrechtlicher Ansprüche durch Verfassungsrecht, in: Festschrift Ridder (1989), 259.
Lenze, Staatsbürgerversicherung (Fn. 219), 138 f., m.w.N.
BVerfGE 53, 257, 293.
Bieback (Fn. 117), 22.
Stober, Verfassungsrechtlicher (Anm. 106), 40. Es ist allerdings nicht klar, ob Stober hiermit den Kernbestand mit der Rangstelle identifiziert.
Rüfner, Vertrauensschutz (Fn. 484), 148.
Sieveking (Fn. 135), 96 f.
Beschluß der Sozialrechtlichen Abteilung, Ziff. 10 Abs. 2, in: Verhandlungen des 55. Deutschen Juristentages, Band II, S. N 217.
Referat Michael Stolleis (Fn. 495), N 42.
BVerfGE 53, 257, 296.
Papier, Die Differenziertheit (Fn. 106), 198; ders., Art. 14 Rn. 139, in: Maunz-Dürig, Grundgesetz Kommentar; ders., Alterssicherung (Fn. 227), 722.
Papier, Die Differenziertheit (Fn. 106), 199 f.; ders., Art. 14 Rn. 139, in: Maunz-Dürig, Grundgesetz Kommentar. Ihm folgend Schenke (Fn. 166), 761.
Papier, Die Differenziertheit (Fn. 106), 200; ders., Art. 14 Rn. 139, in: Maunz-Dürig, Grundgesetz Kommentar.
So Stober, Verfassungsrechtlicher (Fn. 106), 70.
So Stober, Verfassungsrechtlicher (Fn. 106), 70; ders., Möglichkeiten der Fortentwicklung (Fn. 484), 862.
Rüfner, Die Differenziertheit (Fn. 106), 185.
Rüfner, Das Sozialleistungssystem (Fn. 484), 803. Ähnlich: Rolfs (Fn. 157), 157 ff.; Schenke (Fn. 166), 743.
Rüfner, Das Sozialleistungssystem (Fn. 484), 803.
BVerfGE 53, 257, 293.
Vgl. BVerfGE 58, 81, 114 ff. Zum Grundsatz der Verhältnismäßigkeit als Schranken-Schranke im einschlägigen Bereich.
So Stober, Verfassungsrechtlicher (Fn. 106), 40.
Martin Wolff, Reichsverfassung und Eigentum, in: Festgabe Kahl (1923), 5 f.
Leisner, Eigentum, in: HStR VI, § 149 Rn. 12 ff.; Wendt, Art. 14 Rn. 70 ff., in: Sachs, Grundgesetz, 3. Aufl.; Depenheuer, Art. 14 Rn. 222 ff., in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG I, 5. Aufl. Unter der Geltung des Grundgesetzes zunächst Weber, Eigentum und Enteignung (Fn. 251), 355 ff. Für die Zeit der Geltung des WRV vgl. Thormann (Fn. 464), 125. Als überholt betrachtet hingegen Eschenbach die Institutsgarantie. Vgl. Eschenbach (Fn. 31), 578 ff.
BVerfGE 24, 367, 389; 58, 300, 339.
BVerfGE 24, 367, 389.
Leisner, Eigentum, in: HStR VI, § 149 Rn. 12.
Papier, Art. 14 Rn. 11, in: Maunz-Dürig, Grundgesetz Kommentar.
Papier, Art. 14 Rn. 13, in: Maunz-Dürig, Grundgesetz Kommentar; Depenheuer, Art. 14 Rn. 223, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG I, 5. Aufl.; Wieland, Art. 14 Rn. 125, in: Dreier, Grundgesetz-Kommentar, Bd. 1, 2. Aufl.
Bryde, Art. 14 Rn. 33, in: von Münch/Kunig, GGK I, 5. Aufl. Vgl. BVerfGE 24, 367, 389: “Die Garantie des Eigentums als Grundrecht des Einzelnen setzt das Rechtsinstitut “Eigentum” voraus.”
Leisner, Eigentum, in: HStR VI, § 149 Rn. 15.
So bereits Weber, Eigentum und Enteignung (Fn. 251), 356: “Die Garantie des Eigentumsinstituts will [...] etwas im Wandel bleibendes festlegen.” Schmidt-Aßmann vertritt unter Hinweis auf BVerfGE 58, 300, 339, daß der gesetzgeberische Zugriff auf einzelne Ausprägungen der Institutsgarantie zur Sicherung “überragender Gemeinwohlbelange” nicht ausgeschlossen ist. Schmidt-Aßmann postuliert aber auch “eine Art Wesensgehaltgarantie” für die Sachbereiche, die zum elementaren Bestand grundsätzlich geschützter Betätigung gehören. Eberhard Schmidt-Aßmann, Öffentlich-rechtlicher Grundeigentumsschutz und Richterrecht, in: Festschrift der Juristischen Fakultät zur 600-Jahr-Feier der Ruprecht-Karls-Universität (1986), 107, 114. S. auch Kimminich, Art 14, Rn. 124, in: Bonner Kommentar (Lfg. 1992).
So Rüfner, Die Differenziertheit (Fn. 106), 175. Kai-Alexander Heine geht ausdrücklich davon aus, daß der bundesdeutsche Gesetzgeber nach der Wiedervereinigung kraft der Institutsgarantie des Eigentums verpflichtet war, eines jedweden Rentenanspruchs zu schaffen. S. Kai-Alexander Heine, Die Bedeutung der Eigentumsgarantie bei der Überleitung von Ansprüchen und Anwartschaften aus Zusatz-und Sonderversorgungssystemen der DDR in die gesetzliche Rentenversicherung, VSSR 2003, 317, 323 und 328.
Ausdrücklich ablehnend Krause (Fn. 52), 64 f.
Wendt, Eigentum und Gesetzgebung (Fn. 29), 187 ff. Rittsteig ist hingegen der Aufassung, daß das Institut “Verfassungseigentum” keine scharfe Konturen hat. Als gemeinsamer Nenner der Vielfalt Art. 14 zugerechneter Rechte ergebe sich demnach nur die Abstraktion des subjektiven vermögenswerten Rechts. Rittsteig scheint deshalb den Inhalt der Institutsgarantie von der freiheitssichernden Funktion des Eigentums her zu verstehen. Rittsteig, Art. 14 Rn. 51AK-GG GW 2001.
Wolff (Fn. 100, 6) ging noch davon aus, daß die Institutsgarantie nur für das BGB Eigentum, nicht für den erweiterten Eigentumsbegriff gilt.
S. zunächst BVerfGE 1, 264, 278; danach BVerfGE 2, 380, 402; 4, 219, 240.
Rittsteig, AK-GG GW 2001, Art. 14 Rn. 169.
Vgl. Bryde, Art. 14 Rn. 63, in: von Münch/Kunig, GGK I, 5. Aufl.
Daß das der Fall ist, steht außer Frage. Vgl. Weber, Eigentum und Enteignung (Fn. 251), 357 f.; Wendt, Eigentum und Gesetzgebung (Fn. 29), 187 ff.: ders., Art. 14 Rn. 60 ff., in: Sachs, Grundgesetz, 3. Aufl.; Bryde, Art. 14 Rn. 32, in: von Münch/Kunig, GGK I, 5. Aufl.; Rittsteig, Art. 14 Rn. 50, in: AK GG Art. 14/15 (GW 2001).
Wie auch die Erweiterung des Schutzes des Art. 14 GG über das zivilrechtliche Eigentum hinaus auf andere vermögenswerte Rechte des Privatrechts. Vgl. Weber, Eigentum und Enteignung (Fn. 251), 352 f.
Wendt, Eigentum und Gesetzgebung (Fn. 29), 255.
Wendt, Eigentum und Gesetzgebung (Fn. 29), 258 f.
Vgl. BVerfGE 24, 367, 389: “Die Institutsgarantie verbietet jedoch, daß solche Sachbereiche der Privatrechtsordnung entzogen werden, die zum elementaren Bestand grundrechtlich geschützter Betätigung im vermögensrechtlichen Bereich gehören”. Ähnlich BVerfGE 58, 300, 339.
Krause (Fn. 52), 64 lehnt diese Möglichkeit ausdrücklich ab.
BVerfGE 58, 81, 110; 70, 101, 110 f.; 72, 9, 22.
BVerfGE 100, 1, 39.
BVerfGE 24, 367, 389.
Krause (Fn. 52), 64 f.
Huber, Art. 19, Rn. 110, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG I, 5. Aufl.; Krebs, Art. 19, in: Rn. 22, von Münch/Kunig, GGK I, 5. Aufl. Dies schließt freilich nicht aus, daß einzelne Autoren die eine oder die andere Variante vorziehen. S. zuletzt Claudia Drews, Die Wesensgehaltsgarantie des Art. 19 II GG (2005), 293.
Vgl. Maunz, Art. 19. Abs. 2 Rn. 14 f., in: Maunz-Dürig, Grundgesetz Kommentar; Krebs, Art. 19, in: Rn. 22, von Münch/Kunig, GGK I, 5. Aufl.
K. Stern, Staatsrecht II/2., 867; Krüger/Sachs, Art. 19, Rn. 41, in: Sachs, Grundgesetz, 3. Aufl. Vgl. auch H. D. Jarass, Art. 19, Rn. 7, in: Jarass/Pieroth, GG Kommentar, 5. Aufl.; Huber, Art. 19, Rn. 110, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG I, 5. Aufl.
Konrad Hesse, Grundzüge des Verfassungsrechts der Bundesrepublik Deutschland 19. Aufl. (1993), Rn. 332. In diesem Sinne auch Krebs, Art. 19, Rn. 24 f., in: von Münch/Kunig, GGK I, 5. Aufl.
Peter Häberle, Die Wesensgehaltsgarantie des Art. 19 Abs. 2 Grundgesetz, 3., Aufl. (1983) 44 ff., 100.
Vgl. Maunz, Art. 19 Abs. 2, Rn. 15, in: Maunz-Dürig, Grundgesetz Kommentar.
Vgl. H. Jäckel, Grundrechtsgestaltung und Grundrechtssicherung (1967), 111 ff. Gerade wegen der Unvereinbarkeit der absoluten Theorie mit der Anwendung von Art. 19, Abs. 2 auf individuelle Rechtspositionen lehnt Lerche die individuelle Betrachtungsweise ab. Vgl. P. Lerche, Grundrechtsschranken, HBStR Bd. V, § 122 Rn. 27.
Maunz, Art. 19. Abs. 2 Rn. 15, in: Maunz-Dürig, Grundgesetz Kommentar; Hesse (Fn. 556), Rn. 334; Dreier, Art. 19 Abs. 2, Rn. 15, in: Dreier, Grundgesetz-Kommentar, Bd. 1, 2. Aufl.
So Dreier, Art. 19 Abs. 2 Rn. 16, in: Dreier, Grundgesetz-Kommentar, Bd. 1, 2. Aufl.
Vgl. BVerfGE 7, 377, 411; 34, 238, 245; 80, 367, 373. S. auch Huber, Art. 19, Rn. 149, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG I, 5. Aufl.; Dreier, Art. 19 Abs. 2 Rn. 16, in: Dreier, Grundgesetz-Kommentar, Bd. 1, 2. Aufl.
Dreier, Art. 19 Abs. 2, Rn. 16, in: Dreier, Grundgesetz-Kommentar, Bd. 1, 2. Aufl.; Huber, Art. 19, Rn. 150, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG I. Vgl. auch BVerfGE 27, 344, 352.
Papier, Art. 14 Rn. 333, in: Maunz-Dürig, Grundgesetz Kommentar; Depenheuer, Art. 14, Rn. 232, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG I, 5. Aufl. In eine ähnliche Richtung deutet Leisner, als er die Unzulässigkeit totaler Sozialbindung erörtert. Vgl. Leisner, in: HStR VI, § 149 Rn. 138 ff.; Eschenbach stellt hingegen die Anwendbarkeit des Art. 19 Abs. 2 GG auf Art. 14 grundsätzlich in Frage. Eschenbach (Fn. 31), 353 ff.
Papier, Art. 14 Rn. 334, in: Maunz-Dürig, Grundgesetz Kommentar; Depenheuer, Art. 14 Rn. 232, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG I, 5. Aufl. Roman Herzog stellt hingegen die Privatnützigkeit des Eigentums in den Mittelpunkt mit der Ergänzung, das privatnützig ausgestaltete Privateigentum dürfe innerhalb der gesellschaftlichen Güterordnung nicht allzuweit zurückgedrängt werden. Vgl. Roman Herzog, Grundrechte aus der Hand des Gesetzgebers, in: Festschrift Zeidler (1987) Bd. 2, 1415, 1426.
Papier, Art. 14, Rn. 333, in: Maunz-Dürig, Grundgesetz Kommentar.
Vgl. Eschenbach (Fn. 31), 353 ff.
Thormann, Abstufung (Fn. 464), 127.
BVerfGE 58, 300, 348.
So Leisner, in: HStR VI, § 149 Rn. 16.
Papier, Art. 14, Rn. 11, in: Maunz-Dürig, Grundgesetz Kommentar; Wieland, Art. 14 Rn. 125, in: Dreier, Grundgesetz-Kommentar, Bd. 1, 2. Aufl.; Depenheuer, Art. 14, Rn. 232, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG I, 5. Aufl. S. auch Wendt, Eigentum und Gesetzgebung (Fn. 29), 252. Wendt sieht die Freiheitssicherung und die Privatnützigkeit als Leitlinien für den inhaltsbestimmenden Gesetzgeber an, wobei er als Freiheit die freie Betätigung im vermögensrechtlichen Bereich versteht, und die Gleichsetzung von Freiheitssicherung und Existenzsicherung ablehnt. Vgl. Wendt, Eigentum und Gesetzgebung (Fn. 29) 106 f. Somit erweitert Wendt das Merkmal “Verfügungsbefugnis” leugnet es aber nicht. Ähnlich: Wendt, Art. 14, Rn. 69, in: Sachs, Grundgesetz, 3. Aufl. Eine andere Auffassung lehnt wegen der Vielfalt der durch Art. 14 GG geschützten Rechte die Möglichkeit einer abstrakten Bestimmung dessen, welche Merkmale die durch die Institutsgarantie des Eigentums erfaßten Rechtsinstitute aufweisen müssen, ab. Vgl. Rittsteig, Art. 14 Rn. 50, AK-GG (GW 2001); Bryde, Art. 14, Rn. 32, in: von Münch/Kunig, GGK I, 5. Aufl. In diesem Sinne wird sowohl die Institutsgarantie des Eigentums als auch die Wesensgehaltsgarantie in bezug auf Art. 14 GG angesprochen, wenn das Bundesverfassungsgericht feststellt, der Kernbereich der Eigentumsgarantie dürfe nicht ausgehöhlt werden. Zu diesem gehöre sowohl die Privatnützigkeit, also die Zuordnung des Eigentumsobjekts zu einem Rechtsträger, dem es als Grundlage privater Initiative von Nutzen sein soll, als auch die grundsätzliche Verfügungsbefugnis über den Eigentumsgegenstand. BVerfGE 91, 294, 308; 100, 226, 241. In BVerfGE 79, 174, 198 und 87, 114, 139 sprach das Gericht nur noch davon, daß die verfassungsrechtliche Gewährleistung die Erhaltung der Substanz des Eigentums in jedem Falle erfordere.
BVerfGE 58, 300, 348.
Herzog, Grundrechte Grundrechte aus der Hand des Gesetzgebers, in: Festschrift Zeidler (1987) Bd. 2 (Fn. 565), 1424 f.
Im Ergebnis auch: Lenze, Staatsbürgerversicherung (Fn. 219), 60 f.
BVerfGE 76, 220 ff.
BVerfGE 100, 1 ff.; BVerfGE 100, 138 ff.
BVerfGE 100, 1, 43.
BVerfGE 100, 1, 34; 100, 138, 182 und 184.
BVerfGE 100, 1; BVerfGE 100, 138.
BVerfGE 100, 1, 38.
BVerfGE 100, 1, 41 und 52; 100, 138, 188 f.
BVerfGE 100, 59, 98 und 101; 100, 138, 182 f.
BVerfGE 100, 59, 98.
BVerfGE 72, 9, 18 ff.; 76, 220, 235 ff.
Vgl. BVerfGE 76, 220, 222 f.
Depenheuer, Art. 14, Rn. 270, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG I, 5. Aufl.
Wendt, Art. 14, Rn. 85 f., sowie 89 ff., in: Sachs, Grundgesetz, 3. Aufl.
BVerfGE 50, 290, 341.
Thormann, Abstufung (Fn. 464), 210.
So entschied das Bundesverfassungsgericht im “Contergan” Urteil hinsichtlich der Beseitigung der in Frage stehenden Ansprüche, daß “nicht jedes denkbare öffentliche Interesse eine Beschränkung “der Handlungsfreiheit im Bereich der Eigentumsordnung” rechtfertige; es müßten vielmehr solche Gründe des gemeinen Wohls vorliegen, denen auch bei Beachtung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit der Vorrang vor dem grundsätzlichen Freiheitsanspruch des Bürgers zukommt”. BVerfGE 42, 263, 295.
So befand das Bundesverfassungsgericht im “Contergan” Urteil, daß die außergewöhnliche Ausgangslage und besondere Schutzbedürftigkeit der geschädigten Kinder — die vor allem dadurch entstand, daß sie kaum eine Chance hatten, eine volle Entschädigung zu erlangen — den Gesetzgeber zu Recht veranlaßten, die Abwicklung der Schadensfälle aus der privatrechtlichen Ordnung in die gesetzliche Stiftungslösung zu verlagern. BVerfGE 42, 263, 298.
Thormann (Fn. 464), 210. Jarass, Art. 14 Rn. 42 f., in: Jarass/Pieroth, GG Kommentar, 5. Aufl. Pieroth/Schlink (Grundrechte, Staatsrecht II, 17. Aufl, Rn. 932) vertreten hingegen, daß die verschiedenen Bezüge des Eigentumsrechts im Rahmen der Prüfung der Geeignetheit und der Notwendigkeit berücksichtigt werden können.
BVerfGE 53, 257, 296.
Man bedenke die Rentenkürzungen im Jahre 1931 und 1932. Vgl. Schneider (Fn. 106), 8. Zur Frage der Eingriffe in einer Wirtschaftskrise s. Krause (Fn. 52), 171 ff.
Ossenbühl (Fn. 95), 641 m.w.N; Depenheuer, Art. 14 Rn. 231, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG I, 5. Aufl.; Bryde, Art. 14, Rn. 64a, in: von Münch/Kunig, GGK I, 5. Aufl.
Vgl. Wieland, Art. 14, Rn. 126, in: Dreier, Grundgesetz-Kommentar, Bd. 1, 2. Aufl.; Depenheuer, Art. 14, Rn. 226, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG I, 5. Aufl.; Bryde, Art. 14, Rn. 63, in: von Münch/Kunig, GGK I, 5. Aufl.
Vgl. Rolfs (Fn. 157), 168; Wieland, Art. 14, Rn. 126, in: Dreier, Grundgesetz-Kommentar, Bd. 1, 2. Aufl.; Depenheuer, Art. 14 Rn. 227 in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG I, 5. Aufl.; Bryde, Art. 14, Rn. 63a, in: von Münch/Kunig, GGK I, 5. Aufl. Es ist allerdings nicht zu verkennen, daß sich das Bundesverfassungsgericht in einigen Fällen mit der Feststellung begnügt, das betreffende Gesetz stelle eine auf Grund der Sozialbildung in Art. 14 Abs. 2 GG zulässige typische Inhaltsbestimmung dar, die dem Gesetzgeber ausdrücklich nach Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG erlaubt sei. Eschenbach (Fn. 31), 367 m.w. N.
Depenheuer, Art. 14 Rn. 226, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG I, 5. Aufl.
Schwerdtfeger (Fn. 125), 19; Papier, Art. 14, Rn. 315, in: Maunz-Dürig, Grundgesetz Kommentar.
So bereits BVerfGE 8, 71, 80. S. auch Bryde, Art. 14, Rn. 63a, in: von Münch/Kunig, GGK I, 5. Aufl.
Wieland, Art. 14, Rn. 127, in: Dreier, Grundgesetz-Kommentar, Bd. 1, 2. Aufl.; Bryde, Art. 14, Rn. 63a, in: von Münch/Kunig, GGK I, 5. Aufl.; Papier, Art. 14, Rn. 321 f., in: Maunz-Dürig, Grundgesetz Kommentar, m.w.N.
BVerfGE 53, 257, 292, im Zusammenhang mit der Abstufung des Schutzes nach Maßgabe der sozialen bzw. personalen Bezüge des Eigentums, unter Hinweis auf BVerfGE 50, 290, 339 ff.
BVerfGE 71, 1 ff.: Anwendung des Vertrauensschutzgrundsatzes.
BVerfGE 58, 81, 114; 64, 87, 97; 70, 101, 111.
Ausnahme: BVerfGE 80, 297, 312: bloßer Hinweis auf den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit; 100, 1, 38: fehlender Hinweis auf die Teilprinzipien; 100, 59, 98: das Prinzip der Verhältnismäßigkeit und in diesem Rahmen der Geeignetheit angesprochen; 100, 138, 182 ff.: das Verhältnismäßigkeitsprinzip ausdrücklich nicht erwähnt, jedoch die Geeignetheit geprüft.
BVerfG 53, 257, 295 f.; 80, 297, 310.
Vgl. BVerfGE 53, 257, 293 f.; 58, 81, 110; 76, 220, 239; 75, 78, 98.
Vgl. BVerfGE 58, 81, 110; 76, 220, 238 f.; 70, 101, 111 f.; 72, 9, 23; 75, 78, 98; 100, 1, 41.
Vgl. BVerfGE 58, 81, 111; 70, 101, 112.
BVerfGE 75, 78, 98.
BVerfGE 75, 78, 98.
BVerfGE 100, 1, 52; 100, 138, 189.
BVerfGE 72, 9, 23.
BVerfGE 75, 78, 100 und 76, 220, 240: Es handelt sich “um vertretbare Prognosen, denen das Bundesverfassungsgericht nicht entgegentreten kann.”
Vgl. Katzenstein, Die bisherige (Fn. 72), s 859.
BVerfGE 100, 59, 98.
BVerfGE 100, 138, 189.
BVerfGE 75, 78, 100; 76, 220, 241.
BVerfGE 72, 9, 23; 76, 220, 241.
BVerfGE 76, 220, 241 f.
BVerfGE 76, 220, 242.
BVerfGE 76, 220, 240.
So auch Papier, Alterssicherung (Fn. 227), 725.
Katzenstein, Aspekte (Fn. 81), 669; ders., Die bisherige (Fn. 72), 860 f. Es wird vertreten, daß das verfolgte Regelungsziel bei der erforderlichen Rechtfertigung des Eingriffs eine Rolle spielt. Demnach seien Maßnahmen, welche die Funktions-und Leistungsfähigkeit des Systems der Gesetzlichen Rentenversicherung im Interesse aller zu erhalten, zu verbessern oder veränderten wirtschaftlichen Bedingungen anzupassen bestimmt sind, nur den Eigenanteil des Versicherten zu berücksichtigen haben. S. Gurlit (Fn. 220), 63. Die Rechtsprechung bietet allerdings wenig Unterstützung für diese These.
BVerfGE 58, 81, 115 ff.; 71, 1, 13; 75, 78, 98; 76, 220, 242.
Katzenstein, Die bisherige (Fn. 72), 860.
BVerfGE 58, 81, 119.
BVerfGE 70, 101, 111.
BVerfGE 72, 9, 22 ff.; 100, 1, 49 ff.; 100, 138, 182 f. sowie 184 ff. Im 71, 1, 11 ff. war der Vertrauensschutzgrundsatz der Maßstab, das Bundesverfassungsgericht prüfte jedoch nicht die Verhältnismäßigkeit des Eingriffs.
BVerfGE 53, 257, 300 ff.
BVerfGE 100, 1, 38 ff. Gleichlautend BVerfGE 100, 138, 173 f.
Vgl. BVerfGE 100, 1, 51 ff.; 100, 138, 187 ff.
BVerfGE 100, 1, 43 f.
BVerfGE 100, 1, 42.
BVerfGE 100, 1, 43.
BVerfGE 100, 138, 182.
BVerfGE 100, 138, 187. Es ist anzumerken, daß die Angewiesenheit des Versicherten auf andere Sozialleistungen aus dem Gesichtspunkt der Entlastung des Staatshaushalts dazu führt, daß die betreffende Regelung als nicht geeignet zu beanstanden ist. Vgl. BVerfGE 100, 138, 189.
BVerfGE 100, 138, 182 f. sowie 187 f. Lenze bewertet diese Folgerung als begriffliche Klärung des Kriteriums der Existenzsicherung auf der tatbestandlichen Seite des Eigentumsschutzes (Lenze, Staatsbürgerversicherung (Fn. 219), 130 ff.) Es ist allerdings fraglich, von einer Schranken-Schranke auf die Bedeutung eines Tatbestandsmerkmals geschlossen werden kann.
BVerfGE 53, 257, 302 ff.
Die durch die Überführung entstehenden Mehraufwendungen werden vom Bund und von den Ländern im Beitrittsgebiet getragen. BVerfGE 100, 1, 52.
BVerfGE 100, 1, 52 f.
BVerfGE 100, 138, 189.
BVerfGE 45, 142, 168; 53, 257, 309; 64, 87, 104; 70, 101, 114.
Zunächst BVerfGE 36, 281, 293; s. auch Wieland, Art. 14, Rn. 130, in: H. Dreier, Grundgesetz-Kommentar, Bd. 1, 2. Aufl.; Bryde, Art. 14, Rn. 64, in: von Münch/Kunig, GGK I, 5. Aufl.; Depenheuer, Art. 14, Rn. 228, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG I, 5. Aufl.
BVerfG 76, 220, 244 f.
Bodo Pieroth, Die Neuere Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zum Grundsatz des Vertrauensschutzes, Juristenzeitung 1990, 281, m.w.N.
Pieroth, Die Neuere Rechtsprechung (Fn. 651), 281, m.w.N. Thilo Rensmann, Reformdruck und Vertrauensschutz, JZ 1999, 168, 169.
Pieroth, Die Neuere Rechtsprechung (Fn. 651), 281, m.w.N. Aufgrund von BVerfGE 58, 81, 121 meinen v. Brünneck, Eigentumsschutz (Fn. 503, 994 f.) und Boecken (Fn. 14, 78), daß das Vertrauensschutzprinzip nur als Teil der Verhältnismäßigkeitsprüfung zur Bedeutung kommt.
Sommermann, Art. 20 Rn. 286, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG I, 4. Aufl.
Rensmann, Reformdruck und Vertrauensschutz, JZ 1999 Reformdruck und Vertrauensschutz (Fn. 652), 169.
Vgl. Bodo Pieroth, Rückwirkung und Übergangsrecht (1981), 30 ff. m.w. N.; Thomas Berger, Zulässigkeitsgrenzen der Rückwirkung von Gesetzen (2002), 46 ff.; Kyrill-A. Schwarz, Vertrauensschutz als Verfassungsprinzip (2002), 106 ff., m.w.N.; Shultze-Fielitz, Art. 20 (Rechtsstaat), Rn. 142, sowie 144 f. und 152 f., in: Dreier, Grundgesetz-Kommentar, Bd. 2, jeweils m.w.N.; Sommermann, Art. 20 Rn. 284, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG I, 4. Aufl.
Es ist anzumerken, daß die unterschiedliche Terminologie keinen wesentlichen inhaltlichen Unterschied bedeutet. Vgl. statt aller Pieroth, Die Neuere Rechtsprechung (Fn. 651) 280; Fritz Ossenbühl, Verfassungsrechtliche Fragen eines Ausstiegs aus der friedlichen Nutzung der Kernenergie, AöR 1999, 1, 35 f.; Sommermann, Art. 20 Rn. 284, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG I 4. Aufl.; Sachs, Art 20, Rn. 132, in: Sachs, Grundgesetz, 3. Aufl.; A. A. Berger (Fn. 656), 85 ff.
Pieroth, Rückwirkung (Fn. 656), 53 ff.; Shultze-Fielitz, Art. 20 (Rechtsstaat), Rn. 146 ff. und 154 ff., in: Dreier, Grundgesetz-Kommentar, Bd. 2; Sommermann, Art. 20 Rn. 285 f., in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG I, 4. Aufl.; Sachs, Art 20 Rn. 133 ff., in: Sachs, Grundgesetz, 3. Aufl., jeweils m.w.N.
Papier, Art. 14 Rn. 327, in: Maunz-Dürig, Grundgesetz Kommentar, m. w.N. Nach BVerfGE 97, 67 ff. vertritt hingegen Ossenbühl (Verfassungsrechtliche Fragen eines Ausstiegs (Fn. 657), 37), daß der rechtsstaatliche Vertrauensschutz für die echte Rückwirkung (Rückbewirkung von Rechtsfolgen) die einzige verfassungsrechtliche Sperre ist, was zur Folge hätte, daß die Grundrechte und auch die Eigentumsgarantie nur im Falle einer unechten Rückwirkung (tatbestandlichen Rückanknüpfung) anzuwenden wäre. Ob sich allerdings das Spezialitätsverhältnis zwischen dem Rechtsstaatsprinzip und den einzelnen Grundrechten derart umdrehen läßt, erscheint zweifelhaft. Vgl. noch aufgrund der früheren Rechtsprechung H. Maurer, Kontinuitätsgewähr und Vertrauensschutz, HBStR III § 60, Rn. 24.
Stefan Muckel, Kriterien des Verfassungsrechtlichen Vertrauensschutzes bei Gesetzesänderungen (1989), 74; Schwarz (Fn. 656), 110.
H. Maurer, Kontinuitätsgewähr und Vertrauensschutz, in: HBStR III, § 60 Rn. 13.
Schwarz (Fn. 656), 125.
BVerfGE 30, 367, 387 ff.; 88, 384, 404; 95, 64, 87; 98, 17, 39. Dazu im Einzelnen Pieroth, Rückwirkung (Fn. 656), 55 ff.
BVerfGE 72, 200, 258.
Zunächst BVerfGE 13, 261, 271 f. BVerfGE 97, 67, 81 f. scheint sogar die Ausnahmen auf diese zwei Fallkonstellationen zu begrenzen. S. dazu auch Ossenbühl, Verfassungsrechtliche Fragen eines Ausstiegs (Fn. 657), 37.
Muckel (Fn. 660), 74. In diesem Sinne auch Rensmann (Fn. 652), 175. Martin Stötzel, Vertrauensschutz und Gesetzesrückwirkung (2002, Seite 99) meint sogar, daß der Beschluß in BVerfGE 97, 67 ff. die Frage erlaubt, ob das Bundesverfassungsgericht nicht den Weg zu einem einheitlichen handlungsbezogenen Rückwirkungsbegriff angebahnt hat.
Wendt, Art 14, Rn. 88, in: Sachs, Grundgesetz, 3. Aufl.; Bryde, Art. 14, Rn. 64, in: von Münch/Kunig, GGK I, 5. Aufl.; Depenheuer, Art. 14, Rn. 228, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG I, 5. Aufl.
Depenheuer, Art. 14, Rn. 229, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG I, 5. Aufl.
BVerfGE 43, 242, 288; 53, 336, 351; 58, 300, 351; 70, 101, 114; 70, 191, 201 f.; 71, 137, 144; 83, 201, 212 f.; 95, 64, 86. S. auch Wieland, Art. 14 Rn. 130, in: H. Dreier, Grundgesetz-Kommentar, Bd. 1, 2. Aufl.; Wendt, Art 14 Rn. 88, in: Sachs, Grundgesetz, 3. Aufl.; Bryde, Art. 14, Rn. 64, in: von Münch/Kunig, GGK I, 5. Aufl.; Depenheuer, Art. 14 Rn. 229, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG I, 5. Aufl.; Jarass, Art. 14 Rn. 47, in: Jarass/Pieroth, GG Kommentar, 5. Aufl.; Papier, Art. 14 Rn. 327, in: Maunz-Dürig, Grundgesetz Kommentar.
Muckel, Kriterien (Fn. 660), 40 f.
Wolfgang Rüfner, Anmerkung zum Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 10. 5. 1983, JZ 1983, 755. Ähnlich Schwarz (Fn. 656), 187.
Ossenbühl, Verfassungsrechtliche Fragen eines Ausstiegs aus der friedlichen Nutzung der Kernenergie, AöR 1999, 1 Verfassungsrechtliche Fragen eines Ausstiegs (Fn. 657) 36.
Fritz Ossenbühl, Vertrauensschutz im sozialen Rechtsstaat, DÖV 1972, 25, 27; Walter Leisner, Das Gesetzvertrauen des Bürgers, in: Festschrift für Friedrich Berber (1973), 273, 296; Beatrice Weber-Dürler, Vertrauensschutz im öffentlichen Recht (1983), 96 ff. So auch Stötzel (Fn. 666), 121, sowie 205 ff. Vgl. auch Rensmann (Fn. 652), 172 sowie BVerfGE 97, 67, 80. Muckel (Kriterien, Fn. 660 98 ff.) vertritt hingegen, daß das Erfordernis einer Vertrauensbetätigung im Grundsatz verzichtbar sei. Muckel will das “ins Werk gesetzte” Vertra bei der Abwägung zwischen Vertrauensschaden und dem öffentlichen Interesse berücksichtigen.
Leisner, Das Gesetzvertrauen des Bürgers, in: Festschrift für Friedrich Berber (1973) Das Gesetzvertrauen des Bürgers (Fn. 673), 279.
Weber-Dürler (Fn. 673), 96.
Weber-Dürler (Fn. 673), 19 mit zahlreichen Nachweisen.
Leisner, Das Gesetzvertrauen des Bürgers, in: Festschrift für Friedrich Berber (1973) Das Gesetzvertrauen des Bürgers (Fn. 673), 296.
BVerfGE 80, 297, 308 ff.; 100, 58, 98; 100, 138, 182 f. sowie 184 ff.
BVerfGE 58, 81, 120 ff.; 64, 87, 104 ff. (Die Anwendbarkeit des Art. 14 GG unterstellt); 70, 101, 114 f.; 71, 1, 11 f.; 72, 9, 23 ff.; 75, 78, 104 f.; 76, 220, 244 ff.; 100, 1, 51 f.
BVerfGE 75, 78, 104 f.
BVerfGE, 58, 81, 120; 64, 87, 104 f.; 70, 101, 114 f.; 71, 1, 12 f.; 72, 9, 23 f.; 76, 220, 245; 100, 1, 51.
BVerfGE 58, 81, 120: Freiwilliger Beitritt in die Rentenversicherung als Pflichtversicherter und Nachentrichtung für die nicht mit Beiträgen belegten Zeiten bis 1956 zurück; ebenso: BVerfGE 71, 1, 12 f.; BVerfGE 76, 220, 245: Teilnahme an Maßnahmen der beruflichen Fortbildung oder Umschulung oder an einer berufsfördernden Maßnahme zur Rehabilitation.
BVerfGE 72, 9, 23: Bestehen der halbjährigen Anwartschaftszeit seit 1927, der Entstehung der Arbeitslosenversicherung.
BVerfGE 64, 87, 104 f.: Die Festlegung des Zeitpunkts künftiger Anpassungen durch das Rentenreformgesetz 1972 sowie die Streichung des § 34 AVG, der ausdrücklich für besondere Fälle das Außerachtlassen der rechnerisch ermittelten allgemeinen Bemessungsgrundlage ermöglichte durch das Rentenversicherungs-Änderungsgesetz vom 28. Juli 1969; BVerfGE 100, 1, 51: Die Zahlbetragsgarantie des Einigungsvertrags.
Ossenbühl, Der Eigentumsschutz (Fn. 95), S. 642. Rüfner vertritt hingegen, daß im Sozialversicherungsrecht nicht nur im Einzelfall, sondern auch generell, d. h. im Falle von Gesetzesänderungen Vertrauensschutz gewährt werden muß. S. Anmerkung (Fn. 671), 755, sowie Das Sozialleistungssystem (Fn. 484), 803.
BVerfGE 58, 81, 120 ff.; 70, 101, 114 f.; 71, 1, 12 ff.; 72, 9, 24 f.; 76, 220, 244 ff.; 100, 1, 51 f.
BVerfGE 64, 87, 104 ff.
BVerfGE 76, 220, 244: Kürzung der durch Leistungsbescheid festgestellten Ansprüche auf Unterhaltsgeld und Übergangsgeld; 100, 1, 51 f.: Kürzung von Ansprüchen und Anwartschaften auf Renten aus der Rentenversicherung und einer Zusatzversicherung der DDR durch § 10 Abs. 1 Satz 2 AAÜG. Es ist allerdings anzumerken, daß über diese Fälle hinaus das Vertrauensschutzprinzip nur auf Gesetze angewandt wurde, die Rechtspositionen im Anwartschaftsstadium umgestaltet haben. Vgl. Stober, 63.
So ist allerdings noch Stober (Verfassungsrechtlicher (Fn. 106), 63) zu verstehen, der allerdings nur die frühere Rechtsprechung berücksichtigen konnte.
Vgl. BVerfGE 14, 288, 296 ff.; 22, 241, 248; 24, 220, 229; 31, 185, 192; 36, 73, 82; 40, 65, 75 f.; 51, 356, 362 f. S. auch Pieroth, Rückwirkung und Übergangsrecht (Fn. 656), 36.
In diesem Sinne stellt das Bundesverfassungsgericht in BVerfGE 75, 78, 105 und in BVerfGE 76, 220, 245 gleichlautend fest: „Die Eigentumsgarantie erfüllt daher für die durch sie geschützten rentenversicherungsrechtlichen Positionen die Funktion des Vertrauensschutzes gegenüber Eingriffsakten. Im Hinblick auf die eigentumsgeschützten Rechtspositionen der Betroffenen ergibt sich gegenüber den Gründen, nach denen die angegriffene Regelung mit Art. 14 vereinbar ist, nichts anderes.“
Katzenstein, Die bisherige (Fn. 72), 862.
In dem Sinne auch Boecken (Fn. 14), 79.
Wie das auch im Bereich des rechtsstaatlichen Vertrauensschutzes der Fall ist. Vgl. Maurer, Kontinuitätsgewähr und Vertrauensschutz, HBStR II, § 60 Rn. 52.
BVerfGE 58, 81, 123; 64, 87, 105. Ähnlich Stober, Möglichkeiten (Fn. 484), 863.
BVerfGE 64, 87, 105. Ähnlich Degenhart (Fn. 309), 106.
BVerfGE 69, 272, 314. Freilich kann diese Feststellung — anders als die Vorhersehbarkeit des Eingriffs im Bereich des rechtsstaatlichen Vertrauensschutzes — das den Eingriff legitimierende öffentliche Interesse nicht ersetzen. Vgl. Maurer, Kontinuitätsgewähr und Vertrauensschutz, HBStR III, § 60 Rn. 25.
BVerfGE 58, 81, 120 ff.; 71, 1, 12 f.
BVerfGE 40, 65, 76.
BVerfGE 24, 220, 230; 51, 356, 363.
BVerfGE 64, 87, 106; 72, 9, 24 f.
BVerfGE 70, 101, 115; 72, 9, 24.
BVerfGE 64, 87, 106; 70, 1, 15.
BVerfGE, 70, 1, 14 f.; 72, 9, 24 f.
BVerfGE 71, 1, 12 ff.
BVerfGE 72, 9, 22 ff.
BVerfGE 72, 9, 24 f.
BVerfGE 100, 1, 51.
Vgl. Krause (Fn. 52), 195 f.; Ruland, Die Sparmaßnahmen (Fn. 386), 103 m.w.N.
Anne Lenze, Die Rentenanpassung unter dem Eigentumsschutz des Grundgesetzes, NJW 2003, 1427, 1428; ders. Staatsbürgerversicherung (Fn. 219), 87.
Krause (Fn. 52), 195 f.; Ruland, Die Sparmaßnahmen (Fn. 386), 103. Rolfs, Das Versicherungsprinzip (Fn. 157), 161 f. Differenzierend: Ulmer (Fn. 237), 181. Dagegen: Papier, Alterssicherung (Fn. 227), 733; Jährling-Rahnefeld (Fn. 117), 237; Lenze, Die Rentenanpassung (Fn. 710), 1428; ders., Staatsbürgerversicherung (Fn. 219), 87.
BVerfGE 64, 87, 98.
BVerfGE 100, 1, 44.
Beschluss des Ersten Senats vom 11. Mai 2005–Nichtdynamisierung von DDR Renten, 1 BvR 368/97, 1 BvR 1304/98, 1 BvR 2300/98, 1 BvR 2144/00. §§ 89 ff.
Literatur
BVerfGE 92, 365, 406.
Ähnlich: Gurlit (Fn. 220) 68.
Ähnlich Josef Isensee, allerdings im allgemeinen für die verfassungsgerichtliche Behandlung des Sozialversicherungsrechts: „Die Formel «Sicherung der finanziellen Stabilität und damit der Funktionsfähigkeit der Gesetzlichen Krankenversicherung» wirkt als Codewort, das alle verfassungsrechtliche Türen aufschließt.“ S. Josef Isensee, Bürgerversicherung im Koordinatensystem der Verfassung, in: Bitburger Gespräche, Jahrbuch 2004/II, 5, 8.
BVerfGE 53, 257, 302 ff.; 100, 1, 52 f.
BVerfGE 72, 9, 24 f.; BVerfGE 100, 138, 189.
So auch Lenze, Die Rentenanpassung (Fn. 710), 1428; gleichlautend ders., Rentenreform zwischen Eigentumsschutz und Gleichheitssatz-Zugleich eine Besprechung der BSG-Entscheidung vom 31. 7. 2002 zur Frage des Eigentumsschutzes der Rentenanpassung, NZS 2003, 505, 508. Ähnlich ders., Staatsbürgerversicherung (Fn. 219), 103, 108 ff.
BVerfGE 71, 1, 12 ff.; 72, 9, 22 ff.
BVerfGE, 100, 1, 51.
Renate Jaeger, Die Reformen in der gesetzlichen Sozialversicherung im Spiegel der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, NZS 2003, 225, 227.
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(2008). Der Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers. In: Eigentumsschutz und Sozialversicherung. Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht, vol 185. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-74323-1_4
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