Auszug
Bereits jetzt gibt es eine Reihe von erprobten Programmierumgebungen und -bibliotheken zur Programmierung von Multicore-Prozessoren, die aus der Programmierung mit gemeinsamem Adressraum oder dem Multithreading stammen. Einige wurden in den letzten Kapiteln vorgestellt. Der Einsatz populärer Bibliotheken zur Programmierung eines verteilten Speichers wie z.B. MPI ist durch Portierungen ebenfalls bereits möglich. Für bestehende parallele Programme und Programmierer mit Erfahrung in der parallelen Programmierung stellt die Nutzung von Multicore-Prozessoren also einen eher kleinen Schritt in der Programmiertechnik dar; ein wesentlicher Unterschied liegt in möglicherweise veränderten Effekten der parallelen Laufzeit. Für die weit größere Klasse der sequentiellen Programme ist der Schritt zur parallelen Programmierung mit Threads jedoch schwierig und stellt eine große Umstellung dar [41]. Dies ist auch darin begründet, dass die Thread-Programmierung mit Sperrmechnismen und anderen Synchronisationsformen sowie Folgeproblemen wie Deadlocks einen Programmierstil auf niedriger Ebene darstellt und auch mit einer Assembler-Programmierung der Parallelverarbeitung verglichen wird [63].
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(2008). Weitere Ansätze. In: Multicore: Parallele Programmierung. Informatik im Fokus. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-73114-6_7
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