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Einleitung

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Part of the book series: Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht ((BEITRÄGE,volume 187))

Auszug

Es gehört zu den häufig wiederholten und damit augenscheinlich gesicherten Erkenntnissen des deutschen Verfassungsrechts, dass der United States Supreme Court1 vorbildhaften Einfluss auf die Errichtung des Bundesverfassungsgerichts ausgeübt hat.2 Wie dieser Einfluss tatsächlich erfolgt ist, mit welcher Intensität und in welchem Umfang der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten als Vorbild für das Bundesverfassungsgericht und die deutsche Bundesgerichtsbarkeit insgesamt diente, ist jedoch im Detail kaum erörtert worden. Häufig beschränkten sich die hierzu angestellten Untersuchungen auf den Nachweis ideengeschichtlicher Parallelität und die Übernahme des richterlichen Prüfungsrechts in Artikel 93 und Artikel 100 des Grundgesetzes oder die Beilegung föderaler Streitigkeiten in einem verfassungsrechtlichen Verfahren.3 Ein wesentlicher Grund für diese unzulängliche Behandlung liegt darin, dass die einschlägigen Protokolle des Parlamentarischen Rates, insbesondere diejenigen des Ausschusses für Verfassungsgerichtshof und Rechtspflege, erst seit wenigen Jahren verfügbar sind.4

Mit “United States Supreme Court”, “U.S. Supreme Court” oder “Supreme Court” ist im Folgenden gleichermaßen der “Supreme Court of the United States of America” gemeint, wie er in Art. III, Section 1 U.S. Bundesverfassung vorgesehen ist.

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Literatur

  1. Vgl. Katz, Bundesverfasungsgericht und U.S.A. Supreme Court, DÖV 1954, 97 ff.; ders., Supreme Court und Bundesverfassungsgericht. Amerikanische und Deutsche Gerichtsbarkeit im Vergleich, Das Parlament 1954 (Nr. 43), 7 f.; Grasmann, Bundesverfassungsgericht und Supreme Court (Diss. iur, Würzburg 1957); Buerstedde, The US Supreme Court and the Bundesverfassungsgericht as the Guardians of the Constitution, (Georgetown University, Washington D.C. 1958); Kommers, Judicial Politics in West Germany; ders., The Federal Constitutional Court in the West German Political System, in: Franchise of Judicial Research, hrsg. von Grossmann/Tannhaus; Laufer, Verfassungsgerichtsbarkeit und politischer Prozeß, 18 u. 55; Dolzer, Die staatstheoretische und staatsrechtliche Stellung des Bundesverfassungsgerichts, 32; Faller, Die Verfassungsgerichtsbarkeit in der Frankfurter Reichsverfassung, in: FS. Geiger, 827, 850 f.; von Unruh, Nordamerikansiche Einflüsse auf die deutsche Verfassungsentwicklung, NJW 1976, 455, 463; Scheuner, Die Überlieferung der deutschen Staatsgerichtsbarkeit, in: Festgabe BVerfG, 1, 3; Scholz, 200 Jahre Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika, ZRP 1988, 95, 97; Pieroth, Amerikanischer Verfassungsexport nach Deutschland, NJW 1989, 1333, 1337; Steinberger, Bemerkungen, in: 40 Jahre GG (hrsg. K. Stern), 41, 52; Lundmark, Stare decisis vor dem Bundesverfassungsgericht, Rechtstheorie, Bd. 28 (1997), 315, 328; Großfeld, Zur Stellung des Bundesverfassungsgerichts im Grundgesetz, NJW 1998, 3544 ff.; Wilms, Ausländische Einwirkungen, 115 u. 166 ff.; ders., Die Vorbildfunktion des United States Supreme Court für das BVerfG, NJW 1999, 1527 ff.

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  2. Vgl. Dolzer, Die staatstheoretische und staatsrechtliche Stellung des Bundesverfassungsgerichts, 39. Das „richterliche Prüfungsrecht“ selbst war in der Vergangenheit schon mehrfach Thema eingehender Spezialmonographien, z.B. Ascan Alfred Lutteroth, Die Prüfungszuständigkeit des deutschen Richters nach der Reichsverfassung vom 11. August 1919, Diss. iur., Hamburg 1922; Morstein Marx, Variationen über richterliche Zuständigkeit zur Prüfung der Rechtmäßigkeit des Gesetzes, 1927; Gustaf Hauenschild, Gegenwärtiger Stand der Lehre vom richterlichen Prüfungsrecht in Wissenschaft und Rechtsprechung, Diss. iur., Göttingen 1929; Hammelehle, Die Verfassungsmäßigkeit von Gesetzen, Diss. iur, Jena 1932; Feigenspan, Das richterliche Prüfungsrecht, Diss. iur., Leipzig 1933; Harold v. Konschegg, Ursprung und Wandlung des richterlichen Prüfungsrechts in Deutschland im 19. Jahrhundert, Diss. iur., Jena 1936; Löhr, Das richterliche Prüfungsrecht, Diss. iur, Köln 1949; Jähn, Richterliches Prüfungsrecht, Diss. iur, Frankfurt 1954; zum Verhältnis der beiden Gerichte insbesondere Karlheinz Grasmann, Bundesverfassungsgericht und Supreme Court, Diss. iur, Würzburg 1956, 51 ff.

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  3. Vgl. Schneider (Hrsg.), Das Grundgesetz — Dokumentation seiner Entstehung (bearbeitet von Rainer Schuckart), Band 23/Teilband I, Vor Artikel 92, Artikel 92 und 93, Frankfurt/M. 1999; Deutscher Bundestag u. Bundesarchiv (Hrsg.), Der Parlamentarische Rat 1948–1949 — Akten und Protokolle (Prot. Parl. Rat), Bd. 13/I u. 13/II: „Ausschuss für Organisation des Bundes/Ausschuss für Verfassungsgerichtshof und Rechtspflege“, bearbeitet von Edgar Büttner und Michael Wettengel, München 2002.

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  4. Vgl. Bericht über den Verfassungskonvent von Herrenchiemsee, in: Prot. Parl. Rat, Bd. 2, Dok.-Nr. 14, 504, 573 u. 620; ebenso auch im Bericht des Unterausschusses III des Verfassungskonvents, in: Prot. Parl. Rat, Bd. 2, Dok.-Nr. 10, 279, 310.

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  5. Vgl. Wahl/ Wieland, Verfassungsrechtsprechung als knappes Gut, JZ 1996, 1137, 1141; Pieroth, An Essay on an Export from the United States, St. Louis U.Publ.L.Rev., Bd. 9 (1990), 311, 322.

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  6. Vgl. Finck, Judicial Review: The United States Supreme Court Versus the German Constitutional Court, Boston College Int’l & Comp. L.Rev., Bd. 20 (1997), 123.

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  7. Vgl. Bundesministerium der Justiz (Hrsg.), Entlastung des Bundesverfassungsgericht, Bericht der Kommission, Bonn 1998 (zit.: Kommissionsbericht), 37–40; Äußerung des Abgeordneten Dichgans bei den Beratungen des 19. ÄndG zum GG, BT-Sten. Prot. V/10820 A, 201. Sitzung, 4.12.1968; Abgeordneter Mann, BT-Sten. Prot. 10/12880 A, 171. Sitzung, 7.11.1985.

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  8. Nach dem heutigen Stand der Wissenschaft wurde der Begriff „judicial review“ als Fachterminus zum ersten Mal von Edward S. Corwin im Jahre 1910 gebraucht, vgl. Corwin, The Establishment of Judicial Review, Mich.L.Rev., Bd. 9 (1910), 102 ff. Im Gegensatz hierzu hatte James Bradley Thayer in seinem grundlegenden Aufsatz „The Origin and Scope of the American Doctrine of Constitutional Law“ aus dem Oktober 1893 noch umschreibend von einer “American doctrine of declaring legislative Acts void as being contrary to the constitution” gesprochen, Harv.L.Rev., Bd. 7 (1893), 129, 133; vgl. zum ganzen Clinton, Marbury v. Madison and Judicial Review, 7.

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  9. Vgl. Burris, Some Preliminary Thoughts on a Contextual Historical Theory for the Legitimacy of Judicial Review, Okla.City U.L.Rev., Bd. 12 (1987), 585, 586 f.; Steamer, The Supreme Court in Crisis: A History in Conflict, 3; Bryce, Modern Democracies 83–85; Laski, The American Democracy: A Commentary and Interpretation, 111–116; Wilson, Constitutional Government in the United States, 142.

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  10. Vgl. Black’s Law Dictionary, 849.

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  11. So beklagt beispielsweise Sosin, dass ihm bereits vor Beginn seiner Untersuchung erklärt worden sei, unabhängig vom historischen Befund seiner Untersuchung über die Ursprünge des richterlichen Prüfungsrechts, werde der Judicial Review Teil der verfassungsrechtlichen Praxis bleiben, Sosin, The Aristocracy of the Long Robe, 1; Casto, James Iredell and the American Origins of Judicial Review, Conn.L.Rev., Bd. 27 (1995), 329.

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  12. Vgl. Farber/ Eskridge/ Frickey, Constitutional Law, 60 ff.; Burris, Some Preliminary Thoughts on a Contextual Historical Theory for the Legitimacy of Judicial Review, Okla.City U.L.Rev., Bd. 12 (1987), 585, 589; Wieser, Vergleichendes Verfassungsrecht, 121 f.

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  13. Vgl. Wieland, Zugang des Bürgers, Der Staat, Bd. 29 (1990), 333, 343; Vitzthum, Annahme nach Ermessen bei Verfassungsbeschwerden?, JöR 53 (2004), 319, 337.

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  14. Vgl. Wieser, Vergleichendes Verfassungsrecht, 118 f; Degenhart, Funktion und Stellung der Verfassungsgerichtsbarkeit, SächsVBl. 2003, 159.

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  15. Der Begriff des „richterlichen Prüfungsrechts“ wurde zwar häufig aus terminologischen Gründen kritisiert, weil es sich dabei im Kern nicht um ein „subjektives Recht“, sondern vielmehr um eine „objektive Aufgabenzuweisung“ handelt. Da die Diskussion im staatsrechtlichen Schrifttum jedoch schon seit geraumer Zeit mit dieser terminologischen Festlegung geführt wird, soll in der nachfolgenden Untersuchung diesem Beispiel gefolgt werden. Zur Kritik vgl. Morstein Marx, Variationen, 3; Hammelehle, Die Verfassungsmäßigkeit von Gesetzen, 52; Jellinek, Das richterliche Prüfungsrecht in den drei Ländern der amerikanischen Zone, in: FS. Laun, 269; Jähn, Richterliches Prüfungsrecht, 4 f.; Maurer, Das richterliche Prüfungsrecht zur Zeit der Weimarer Verfassung, DÖV 1963, 683; Hoke, Verfassungsgerichtsbarkeit in den deutschen Ländern, in: Landesverfassungsgerichtsbarkeit, 28.

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  16. Vgl. eingehend Stern, Staatsrecht, II, § 44, I 2 (S. 938).

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  17. Ähnlich auch Mosler, Das Heidelberger Kolloquium, in: Verfassungsgerichtsbarkeit in der Gegenwart, XI.

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  18. Vgl. eingehende Darstellung im 7. bis 11. Teil; Stern, Staatsrecht, Bd. V, § 129, IV 6 (S. 647 f.). Ähnlich mit dem Begriff der „klassischen Verfassungsgerichtsbarkeit zuständig für „Organstreitigkeiten auf Reichsebene, Normenkontrollen oder Individualklagen wegen Verletzung der Reichsverfassung“: Stern, Staatsrecht, Bd. V, § 128 III 6 (S. 381); BVerfG, Urt. v. 5.4.1952, BVerfGE 1, 208 (218); lediglich drei „Grundformen der Verfassungsgerichtsbarkeit“ (Organstreitigkeiten, Normenkontrollen und Verfassungsbeschwerden) hat Friesenhahn als „Kernbestand“ herausgestellt, Friesenhahn, Wesen und Grenzen der Verfassungsgerichtsbarkeit, ZSchwR, Bd. 73 (1954), 129, 130 f.; für das Bundesverfassungsgericht, ders., Bundesrepublik Deutschland, in: Verfassungsgerichtsbarkeit in der Gegenwart, 89, 91; Schlaich/Korioth, Das Bundesverfassungsgericht, Rdnr. 8. So auch Hermann L. Brill, Prot. Parl. Rat, Bd. 2, Dok.-Nr. 3 (Plenarsitzung v. 11.8.1948), 66, 76; kritisch Bethge, in: Maunz/Schmidt-Bleibtreu, BVerfGG, Vorb, Rdnr. 29.

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  19. Vgl. Mosler, Das Heidelberger Kolloquium, in: Verfassungsgerichtsbarkeit in der Gegenwart, XI; so zuletzt auch Degenhart, Funktion und Stellung der Verfassungsgerichtsbarkeit, SächsVBl. 2003, 159.

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  20. Nach einer an der angewendeten Rechtsmaterie orientierten anderen Definition ist „Verfassungsgerichtsbarkeit... jedes gerichtliche Verfahren, das die Einhaltung der Verfassung unmittelbar gewährleisten soll“, Mosler, Das Heidelberger Kolloquium, in: Verfassungsgerichtsbarkeit in der Gegenwart, XII.

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  21. Vgl. BVerfG, Urt. v. 31.7.1973, BVerfGE 36, 1, 15 (Grundvertragsurteil), 3. Leitsatz: („Mit der Entscheidung des Grundgesetzes für eine umfassende Verfassungsgerichtsbarkeit ist es unvereinbar, daß die Exekutive ein beim Bundesverfassungsgericht anhängiges Verfahren überspielt.“).

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  22. Grundlegend Mosler, Das Heidelberger Kolloquium, in: Verfassungsgerichtsbarkeit in der Gegenwart, X f.; Stern, Staatsrechts, Bd. II, § 44 I 1 (S. 937); Friesenhahn, Wesen und Grenzen der Verfassungsgerichtsbarkeit, ZSchwR, Bd. 73 (1954), 129, 132; Wieland, in: Dreier, GG, Bd. 3., Art. 93, Rdnr. 26 ff.; Schlaich/Korioth, Das Bundesverfassungsgericht, Rdnr. 2; Voßkuhle, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG, Bd. 3, Art 93, Rdnr. 14.

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  23. Vgl. Jackson/ Tushnet, Comparative Constitutional Law, 461; Wieser, Vergleichendes Verfassungsrecht, 123.

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  24. Vgl. Friesenhahn, Wesen und Grenzen der Verfassungsgerichtsbarkeit, ZSchwR, Bd. 73 (1954), 129, 130.

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  25. Vgl. Stern, Staatsrecht, Bd. II, § 44 I 1 (S. 936 f.); Mosler, Das Heidelberger Kolloquium, in: Verfassungsgerichtsbarkeit in der Gegenwart, X ff.; Voßkuhle, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG, Bd. 3, Art 93, Rdnr. 15. Wieser, Vergleichendes Verfassungsrecht, 124 f. spricht vom „österreichischem Modell“.

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  26. Vgl. Jackson/ Tushnet, Comparative Constitutional Law, 461 u. 469 ff.

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  27. Vgl. Stern, Staatsrecht, II, § 44, I 2 (S. 936 ff.); vgl. etwa Friesenhahn, Die Verfassungsgerichtsbarkeit in der Bundesrepublik Deutschland, 89 ff. und Kauper, Judicial Review of Constitutional Issues in the United States, 568 ff., beide in: Verfassungsgerichtsbarkeit in der Gegenwart, hrsg. von Hermann Mosler; Pestalozza, Verfassungsprozessrecht, § 12, Rdnr. 13 f.; Benda/Klein, Verfassungsprozessrecht, Rdnr. 213; Papier, „Spezifisches Verfassungsrecht“ und „einfaches Recht“ als Argumentationsformel des Bundesverfassungsgerichts, in: FG BVerfG I, 432 ff.; Herzog, Das Bundesverfassungsgericht und die Anwendung einfachen Gesetzesrechts, in: FS. Dürig, 431 ff.; vgl. auch BVerfG, Beschl. v. 10.6.1964, BVerfGE 18, 85 (92 f.); BVerfG, Beschl. v. 18.4.1989, BVerfGE 80, 81 (95) (sog. Hecksche Formel).

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  28. Vgl. aus jüngerer Zeit Brugger, Der moderne Verfassungsstaat aus Sicht der amerikanischen Verfassung und des Grundgesetzes, AöR 126 (2001), 337 ff.; ders., Methoden der Verfassungsinterpretation in den Vereinigten Staaten, JöR N.F. 42 (1994), 571 ff.; Thüsing, Die Drittwirkung der Grundrechte im Verfassungsrecht der Vereinigten Staaten, ZVglRWiss 99 (2000), 69 ff.; Kommers, Can German Constituionalism Serve as a Model for the United States, ZaöRV 58 (1998), 1 ff.; Krings, Supreme Court gegen Kongreß, ZaöRV 58 (1998), 147 ff. Früher schon Heike Kaup, Der Schwangerschaftsabbruch aus verfassungsrechtlicher Sicht-Eine rechtsvergleichende Untersuchung anhand des deutschen und des amerikanischen Rechts, Frankfurt/M. 1991; Christoph Ehrentraut, Die Versammlungsfreiheit im amerikanischen und deutschen Verfassungsrecht, Berlin 1990; Kurt Rabl, Von der amerikanischen Verfassung zum Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, Gräfelfing 1988; Brugger, Grundrechte und Verfassungsgerichtsbarkeit in den Vereinigten Staaten von Amerika, Tübingen 1987; Jürgen Heideking, Die Verfassung vor dem Richterstuhl, Berlin 1988; Steinberger, 200 Jahre amerikanische Bundesverfassung, 1987; Stern, Grundideen europäisch-amerikanischer Verfassungsstaatlichkeit, 1984; Steinberger, Konzeption und Grenzen freiheitlicher Demokratie, 1974; Kay Hailbronner, Der “clear and present danger test” und verfassungsfeindliche Betätigungen in der neueren Rechtsprechung des Supreme Court der Vereinigten Staaten, JöR, Bd. 22 N.F. (1973), 579 ff.; Heinrich Kronstein, Die Entwicklung des amerikanischen Verfassungsrechts durch den Supreme Court, 1972; Hans J. Schaefer, Inhalt und Grenzen der Richterlichen Gewalt nach der Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika, Berlin 1968; Karl Carstens, Grundgedanken der amerikanischen Verfassung und ihre Verwirklichung, Berlin 1954; Osmond K. Fraenkel, Grundrechte und Verfassungsgerichtsbarkeit in den Vereinigten Staaten von Amerika, Wiesbaden 1950.

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  29. Vgl. Helen Keller, Rezeption des Völkerrechts, Berlin 2003; Andrea Stark, Einzelstaatlicher Protektionismus und föderale Rechtsprechung in einem Gemeinsamen Markt, Frankfurt/M. 2003; Markus Frischhut, Die Rolle der Judikative in der Ausformung der Verbandsgewalt supranationaler Organisationen, Frankfurt/M. 2002; Schiwek, Sozialmoral und Verfassungsrecht, Berlin 2000; Zätzsch, Richterliche Unabhängigkeit und Richterauswahl in den USA und Deutschland, Baden-Baden 2000; Simons, Grundrechte und Gestaltungsspielraum, Berlin 1999; Stoevesandt, Aktivismus und Zurückhaltung im United States Supreme Court, Berlin 1999; Anzenberger, Das Bundesverfassungsgericht auf dem Weg zu einem freieren Annahmeverfahren nach dem Vorbild des U.S. Supreme Court, Diss. iur., Regensburg 1998, Rau, Selbst entwickelte Grenzen in der Rechtsprechung des United States Supreme Court und des Bundesverfassungsgerichts, Berlin 1996; Schefer, Konkretisierung von Grundrechten durch den U.S.-Supreme Court, Berlin 1995

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  30. 531 U.S. 98 (2000); vgl. Schneider, Präsident von Richters Gnaden, NJW 2001, 487 ff.; Heun, Das Debakel der amerikanischen Präsidentenwahlen, JZ 2001, 421 ff.; Wiegandt, Ein Schatten über der Legitimität der Wahl, KJ 2001, 1 ff.; vgl. auch Sunstein (Hrsg.), The vote: Bush, Gore and the Supreme Court, Chicago 2001; Barkow, More Supreme than Court?, Colum.L.Rev., Bd. 102 (2002), 237, 273 ff. (The 2000 Presidential Election Case).

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  32. Zur dennoch statt gefundenen kritischen Auseinandersetzung im Schrifttum: Mager/ Uerpmann, Überhangmandate und Gleichheit der Wahl, DVBl. 1995, 273 ff.; Papier, Überhangmandate und Verfassungsrecht, JZ 1996, 265 ff.; Ehlers/Lechleitner, Die Verfassungsmäßigkeit von Überhangmandaten, JZ 1997, 761 ff.; Holger Jakob, Überhangmandate und Gleichheit der Wahl, Frankfurt/M. 1998; von Münch, Staatsrecht I, Rdnr. 179 ff.; Maurer, Staatsrecht, § 13, Rdnr. 35 ff.

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(2007). Einleitung. In: United States Supreme Court und Bundesverfassungsgericht. Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht, vol 187. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-72887-0_1

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