Skip to main content

Die Schranken des Urheberrechts in Deutschland

  • Chapter

Part of the book series: MPI Studies on Intellectual Property, Competition and Tax Law ((MSIP,volume 2))

Auszug

Welche Schranken sollten künftig in einer effizienten Urheberrechtsgesetzgebung enthalten sein? Diese Frage lässt sich schwerlich abschließend beantworten. Es ist schlichtweg unmöglich, den Umfang und die Begrenzungen einzelner Schranken definitiv zu bestimmen. Schranken sind nationales Recht. Die Schranken verkörpern vielfältige und auch nationalspezifische Interessen und sind daher für jeden Staat anders ausgestaltet. Es wäre allein schon aus diesem Grund eine Überforderung, in dem mir zur Verfügung stehenden Rahmen eine umfassende Sicht der Schrankenfrage zu präsentieren. Stattdessen möchte ich auf die hinter der Schrankenauslegung stehenden Denkmodelle verweisen und diese problematisieren (I) und anschließend die wesentlichen Eckdaten des deutschen Schrankensystems skizzieren (II).

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Buying options

Chapter
USD   29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD   109.00
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Hardcover Book
USD   139.00
Price excludes VAT (USA)
  • Durable hardcover edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Learn about institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Pollaud-Dulian, Le droit d’auteur, Paris, 2005, 47 f.; Vgl. Desbois, Le droit d’auteur, Paris, 1950, 348 f., 460 f.; Schricker-Melichar, Urheberrecht, 3. Aufl., München, 2006 (im Folgenden: Schricker-Bearbeiter) Vor §§ 44a ff.; Wandtke/Bullinger-Lüft, Praxiskommentar zum Urheberrecht, 2. Aufl., München, 2006 (im Folgenden: Wandtke/Bullinger-Bearbeiter), §§ 44a ff.

    Google Scholar 

  2. Das Programm der Tagung ist unter http://www.alai-usa.org/2001_conference/0_entrance_en.htm zu finden oder bei Ginsburg/Besek, Adjuncts and Alternatives to Copyright, Proceedings of the ALAI Congress, June 13–17, 2001 (ALAI-USA 2002).

    Google Scholar 

  3. Vgl. Lessig, The Future of Ideas, New York, 2002, 250 f.; ders. Free Culture, New York, 2004, 276 ff.; 287 ff.; Barlow, The Economy of Ideas, Wired Magazine 2.03., März 1994; Greffe, Économie de la Propriété artistique, Paris, 2005, 81 ff., 177 ff.

    Google Scholar 

  4. Zum „fair use“ Modell, siehe Williams, 71 Wash. L. Rev. 255.

    Google Scholar 

  5. BVerfG, GRUR 2001, 149 f.; BGH, WRP 2002, 1296 ff.; BGH, GRUR 1999, 707 ff.; OLG Hamburg, GRUR 2000, 146 ff.; Pahud, Zur Begrenzung des Urheberrechts im Interesse Dritter und der Allgemeinheit, UFITA, 2000,99 f., 134 ff.

    Google Scholar 

  6. GRUR 2001, 194 ff.

    Google Scholar 

  7. GRUR 1999, 707.

    Google Scholar 

  8. WRP 2002, 1296; GRUR 2002, 963.

    Google Scholar 

  9. GRUR 1984, 45–52.

    Google Scholar 

  10. Huard, Traité de la propriété intellectuelle, Band 1, Paris, 1903, 69, Rn. 41.

    Google Scholar 

  11. Schricker, Bemerkungen zur Erschöpfung im Urheberrecht, in: Festschrift für Adolf Dietz, München, 2001, 447 ff.

    Google Scholar 

  12. Hilty, ZUM 2003, 983 ff.

    Google Scholar 

  13. BVerfGE 31, 229, 239; 77, 263, 270; 79, 1, 25.

    Google Scholar 

  14. So ausdrücklich BGH, Urteil vom 20. März 2003, WRP 2003, 1235.

    Google Scholar 

  15. Siehe hierzu Baus, Umgehung der Erschöpfungswirkung durch Zurückhaltung von Nutzungsrechten?, MMR 2002, 14; Berger, Die Erschöpfung des urheberrechtlichen Verbreitungsrechts als Ausprägung der Eigentumstheorie des BGB, AcP 2001, 412; Knies, Erschöpfung Online? — Die aktuelle Problematik beim On-Demand-Vertrieb von Tonträgern im Lichte der Richtlinie zur Informationsgesellschaft, GRUR Int. 2002, 314; Koehler, Der Erschöpfungsgrundsatz des Urheberrechts im Online-Bereich, München, 1999.

    Google Scholar 

  16. So auch Erwägungsgrund 29 der InfoSoc-Richtlinie mit folgender Begründung; „Unlike CD-ROM or CD-I, where the intellectual property is incorporated in a material medium, namely an item of goods, every on line Service is in fact an act which should be subject to authorisation where the Copyright or related right so provides.“ Die InfoSoc-Richtlinie wiederholt damit Überlegungen aus der Datenbankrichtlinie; siehe dort Erwägungsgrund 33. So auch Reinbothe, GRUR Int. 2001, 733, 737. Anders allerdings Knies, GRUR Int. 2002, 314 ff.; Köhler, Der Erschöpfungsgrundsatz des Urheberrechts im Online-Bereich, München, 1999, 72.

    Google Scholar 

  17. OLG München, Urteil vom 25. Oktober 2001, NJW-RR 2002, 401.

    Google Scholar 

  18. Siehe dazu auch EuGHE 1971, 487 — Polydor.

    Google Scholar 

  19. BGH, GRUR 1959, 200 — Heiligenhof.

    Google Scholar 

  20. Siehe dazu Beiner, Der urheberrechtliche Schutz digitalisierter Presseartikel in unternehmenseigenen Datenbanken, MMR 1999, 691; Berger, Elektronische Pressespiegel und Informationsrichtlinie, CR 2004, 360; Flechsig, Elektronische Pressespiegel — ein Beitrag zur Reform künftiger Pressespiegelausnahmen, in: Festschrift für Melichar, Tübingen, 1999; Hoeren, Pressespiegel und das Urheberrecht. Eine Besprechung des Urteils des BGH „Elektronischer Pressespiegel“, GRUR 2002, 1022; Katzenberger, Elektronische Pressespiegel aus der Sicht des urheberrechtlichen Konventionsrechtes, GRUR Int. 2004, 739; Lehmann/Katzenberger, Elektronische Pressespiegel und Urheberrecht, Düsseldorf, 1999; Niemann, Pressespiegel de lege lata, CR 2002, 817; ders., Pressespiegel de lege ferenda, CR 2003, 119; Vogtmeier, Elektronischer Pressespiegel im zweiten Korb, MMR 2004, 658; Wallraff, Elektronische Pressespiegel aus der Sicht der Verlage, AfP 2000, 23.

    Google Scholar 

  21. Gegen die Anwendung von § 49 Abs. 1 auf Pressespiegel Beiner, MMR 1999, 691, 695.

    Google Scholar 

  22. Loewenheim, Urheberrechtliche Grenzen der Verwendung geschützter Werke in Datenbanken, Stuttgart, 1994, 73 m.w.N.. in Fn. 327.

    Google Scholar 

  23. Zu weit geht m.E. Melichar, wenn er es für § 49 genügen lässt, dass ein Artikel „auch“ den privilegierten Inhalt hat (Schricker-Melichar(Fn. 1), § 49 Rn. 7). Es kommt entscheidend auf die Schwerpunkte des Textes an.

    Google Scholar 

  24. Zu weit geht m.E. Loewenheim, Urheberrechtliche Grenzen der Verwendung geschützter Werke in Datenbanken, Stuttgart, 1994, 74, wenn er für die Aktualität auf den Zeitpunkt der Übergabe an die Benutzer (etwa einer Datenbank) abstellt. Die Übergabe ist als solche kein urheberrechtlich relevanter Akt; entscheidend ist der Zeitpunkt, in dem in die Verwertungsrechte des Urhebers eingegriffen worden ist.

    Google Scholar 

  25. So jetzt ausdrücklich der BGH, Urteil vom 27. Januar 2005 — I ZR 19/02. Anders das OLG München in seinem Urteil vom 23. Dezember 1999, das Artikel aus Publikumszeitschriften von der Pressespiegelfreiheit ausnimmt.

    Google Scholar 

  26. Siehe Rehbinder, UFITA 48 (1966), 102, 103 f.; vgl. auch Melichar, Die Begriffe „Zeitung“ und „Zeitschrift“ im Urheberrecht, ZUM 1988, 14.

    Google Scholar 

  27. Entwurf vom 7. Juli 1998 (http://www.bmj.bund.de/misc/1998/urh_98.htm); der geänderte § 49 Abs. 1 spricht nunmehr von Zeitungen, Druckschriften und „anderen Datenträgern“.

    Google Scholar 

  28. Vgl. Wallraf, Elektronische Pressespiegel aus der Sicht der Verlage, AfP 2000, 23, 27.

    Google Scholar 

  29. So Eidenmüller, Elektronische Pressespiegel, CR 1992, 321, 323.

    Google Scholar 

  30. Loewenheim, Urheberrechtliche Grenzen der Verwendung geschützter Werke in Datenbanken, Stuttgart, 1994, 76.

    Google Scholar 

  31. Schon gegen die Anwendbarkeit auf traditionelle Pressespiegel Wallraff, Elektronische Pressespiegel aus der Sicht der Verlage, AfP 2000, 23, 26; Beiner, MMR 1999, 691, 695.

    Google Scholar 

  32. LG Hamburg, Urteil vom 7. September 1999, AfP 1999, 389.

    Google Scholar 

  33. OLG Hamburg, Urteil vom 6. April 2000, AfP 2000, 299, 300.

    Google Scholar 

  34. OLG Köln, Urteil vom 30. Dezember 1999, MMR 2000, 365 m. Anm. Will =AfP 2000, 94 = GRUR 2000, 417.

    Google Scholar 

  35. LG Berlin, Urteil vom 15. Mai 2001, AfP 2001, 339.

    Google Scholar 

  36. Appelationsgericht Bericht, Urteil vom 21. Mai 2001, MMR 2002, 30 mit Anm. Hilty.

    Google Scholar 

  37. LG München I, Urteil vom 1. März 2002, K & R 2002, 258 mit Anm. Lührig = CR 2002, 452.

    Google Scholar 

  38. Urteil vom 11. Juli 2002, MMR 2002, 739 mit Anm. Hoeren und Waldenberger = CR 2002, 827 mit Bespr. Niemann S. 817 = RDV 2002, 306.

    Google Scholar 

  39. Siehe zu den Rechtsauseinandersetzungen BayVGH, Beschluß vom 14. März 2002, Afp 2002, 173 (nicht rkr.) zu der Frage, ob und mit welchem Inhalt das DPMA über eine Untersagungsverfügung für Presse-Monitore Pressemitteilungen herausgeben darf.

    Google Scholar 

  40. Walter (Hrsg.), Europäisches Urheberrecht, Wien, 2001, 1056, Fn. 71; Text ist bislang nur (ohne Quellenangabe) abgedruckt.

    Google Scholar 

  41. Zur Zitierfreiheit: Seydel, Die Zitierfreiheit als Urheberrechtsschranke, Köln, 2002; Poll, „TV-Total“ — Alles Mattscheibe, oder was? Zum Verhältnis von freier Benutzung (§ 24 UrhG) und Zitatrecht (§ 51 UrhG) zu Art. 5 GG, ZUM 2004, 511; Seifert, Das Zitatrecht nach „Germania 3“, in: Festschrift für Willi Erdmann, Köln, 2003, 195.

    Google Scholar 

  42. Siehe dazu den spannenden Gerichtsstreit in Frankreich rund um die Ausstrahlung von Utrillo-Werken etwa Cour d’Appel de Paris vom 30. Mai 2001, GRUR Int. 2002, 329 mit Anm. Geiger. Ähnlich öOGH, Urteil vom 12. Juni 2001, GRUR Int. 2002, 341 sowie Urteil vom 12. September 2001, MR 2002, 30 mit Anm. Walter, zum Verhältnis von Art. 10 EMRK und UrhG.

    Google Scholar 

  43. Ekrutt, Urheberrechtliche Probleme beim Zitat von Filmen und Fernsehsendungen, Diss. Hamburg, 1973, 109; Ulmer, Zitate in Filmwerken, GRUR 1972, 323, 324.

    Google Scholar 

  44. Siehe LG Berlin, Schulze LGZ 125, 5; LG Berlin, GRUR 1978, 108 — Terroristenbild; Schricker/Schricker (Fn. 1), § 51 Rn. 31.

    Google Scholar 

  45. Siehe KG, GRUR 1970, 616, 617 f.

    Google Scholar 

  46. BGHZ 50, 147, 156 — Kandinsky I; LG München II, Schulze LGZ 84, 9; siehe auch Schricker/Schricker (Fn. 1), § 51 Rn. 34.

    Google Scholar 

  47. BGH, GRUR 1973, 216, 217 f. — Handbuch moderner Zitate; Schncker/Schricker (Fn 1), § 51 Rn. 22 und 34.

    Google Scholar 

  48. BGHZ 28, 234, 240 — Verkehrskinderlied; BGHZ 50, 147, 155 f. — Kandinsky I; BGH, GRUR 1987, 362 — Filmzitat; Schricker/Schricker ( Fn. 1), § 51 Rn. 16 mit weit. Nachw.

    Google Scholar 

  49. BGH, GRUR 1986, 59, 60 — Geistchristentum; BGH, GRUR 1987, 34, 35 — Liedtextwiedergabe I.

    Google Scholar 

  50. KG, GRUR 1970, 616, 618 — Eintänzer.

    Google Scholar 

  51. Die Situation ist allerdings anders, wenn eines Tages der digitale „Fingerprint“ Realität wird. Siehe dazu Gass, Digitale Wasserzeichen als urheberrechtlicher Schutz digitaler Werke?, ZUM 1999, 815.

    Google Scholar 

  52. Vgl. dazu Schulz, ZUM 1998, 221, 232.

    Google Scholar 

  53. Koch, GRUR 1997, 417, 420.

    Google Scholar 

  54. BGH, GRUR 1987, 362 — Filmzitat; LG München I, FuR 1983, 668.

    Google Scholar 

  55. Schricker/ Schricker (Fn. 1), § 51 Rn. 41. Vgl. zum Vorschlag für eine Novellierung des Zitatrechts Reupert, Der Film im Urheberrecht, Baden-Baden, 1995, 180 f.

    Google Scholar 

  56. Vgl. dazu Schricker/Loewenheim (Fn. 1), § 2 Rn 122.

    Google Scholar 

  57. BVerfG, NJW 2001, 598 = GRUR 2001, 149 — Germania 3; KG, UFITA 54 (1969), 296, 299; LG München I, Schulze LGZ 182, 5; Schricker/Schricker (Fn. 1), § 51 Rn. 45.

    Google Scholar 

  58. Siehe dazu allg. Schricker/Melichar (Fn. 1), § 51 Rn. 49.

    Google Scholar 

  59. Dazu: Ensthaler, Bundestag beschließt die Herausnahme wissenschaftlicher Sprachwerke aus dem Urheberrechtsgesetz, K&R 2003, 209; Gounalakis, Elektronische Kopien für Unterricht und Forschung (§ 52a UrhG) im Lichte der Verfassung, Tübingen, 2003; Sieber, Urheberrechtlicher Reformbedarf im Bildungsbereich, MMR 2004, 715.

    Google Scholar 

  60. Literatur zu § 53 UrhG: Ahrens, Napster, Gnutella, FreeNet & Co — die immaterialgüterrechtliche Beurteilung von Internet-Musiktauschbörsen, ZUM 2000, 1029; Berger, Die Neuregelung der Privatkopie in § 53 Abs. 1 UrhG im Spannungsverhältnis von geistigem Eigentum, technischen Schutzmaßnahmen und Informationsfreiheit, ZUM 2004, 257; ders., Die Erstellung elektronischer Archive nach der Novellierung des deutschen Urheberrechts, info7, 153; Däubler-Gmelin, Private Vervielfältigung unter dem Vorzeichen digitaler Technik, ZUM 1999, 769; Dreier in: Schricker, Urheberrecht auf dem Weg zur Informationsgesellschaft, Baden-Baden, 1997, 139; Frey, Peer-to-Peer-File-Sharing, das Urheberrecht und die Verantwortlichkeit von Diensteanbietern am Beispiel Napster Inc, ZUM 2001, 466; Haupt, Electronic Publishing — Rechtliche Rahmenbedingungen, München, 2002; Heghmans, Musiktauschbörsen im Internet aus strafrechtlicher Sicht, MMR 2004, 14; Hoeren, Urheberrecht und Verbraucherschutz, Münster, 2003; Kreutzer, Napster, Gnutella & Co: Rechtsfragen zu Filesharing-Netzen aus der Sicht des deutschen Urheberrechts de lege lata und de lege ferenda, GRUR 2001, 193; Krüger, Die digitale Privatkopie im “zweiten Korb”, GRUR 2004, 204; Leupold/Dernisch, Bereithalten von Musikwerken zum Abruf in digitalen Netzen, ZUM 2000, 379; Loewenheim, Vervielfältigungen zum eigenen Gebrauch von urheberrechtsrechtswidrig hergestellten Werkstücken, in: Peter Ganea u.a. (Hg.), Urheberrecht. Gestern — Heute — Morgen. Festschrift für Adolf Dietz zum 65. Geburtstag, München, 2001, 415; Malpricht, Über die rechtlichen Probleme beim Kopieren von Musik-CDs und beim Download von MP3-Dateien aus dem Internet, NJW-CoR 2000, 233; Mayer, Die Privatkopie nach Umsetzung des Regierungsentwurfs zur Regelung des Urheberrechtsin der Informationsgesellschaft, CR 2003, 274; Mönkemöller, Moderne Freibeuter unter uns? — Internet, MP3 und CD-R als GAU für die Musikbranche!, GRUR 2000, 664; Jani, Was sind offensichtlich rechtswidrig hergestellte Vorlagen? Erste Überlegungen zur Neufassung von § 53 Abs. 1 S. 1 UrhG, ZUM 2003, 842; Nordemann/Dustmann, To Peer or not to Peer. Urheberrechtliche und datenschutzrechtliche Fragen der Bekämpfung der Internetpiraterie, CR 2004, 380; Rehbinder/Lausen/Donhauser, Die Einspeisung von Zeitungsartikeln in Online-Datenbanken der Zeitungsverlage, UFITA 2000/2, 395; Pichlmaier, Abschied von der Privatkopie?, CR 2003, 910; Plaß, Der Aufbau und die Nutzung eines Online-Volltextsystems durch öffentliche Bibliotheken aus urheberrechtlicher Sicht, WRP 2001, 195; Rath-Glawatz/Dietrich, Die Verwertung urheberrechtlich geschützter Print-Artikel im Internet, AfP 2000, 217; Rodriguez Ruiz, After Napster: Cyberspace and the Future of Copyright, Cri 2003, 1; Senftleben, Privates digitales Kopieren im Spiegel des Dreistufentests, CR 2003, 914; Spindler, Urheberrecht und Tauschplattformen im Internet, JZ 2002, 60; Weber/Bischof, Napster, die Musikindustrie und der Musikvertrieb, sic 2001, 152; Stickeibrock, Die Zukunft der Privatkopie im digitalen Zeitalter, GRUR 2004, 736; Zahrt, Der urheberrechtliche Schutz elektronischer Printmedien, Frankfurt/M., 1999 (Diss).

    Google Scholar 

  61. Zur Vorgeschichte siehe Kreile, ZUM 1985, 609; Melichar, ZUM 1987, 51; Nordemann, GRUR 1985, 837.

    Google Scholar 

  62. So am deutlichsten Flechsig, NJW 1985, 1991, 1994. Ähnlich auch Schricker/Loewenheim (Fn. 1), § 53 Rn. 11 m.w.N.

    Google Scholar 

  63. Siehe dazu A&M Records Inc v. Napster Inc, 114 F. Supp. 2d 896 = GRUR Int. 200, 1066 sowie die Entscheidung des US Court of Appeals for the Ninth Circuit vom 12. Februar 2001, GRUR Int. 2001, 355.

    Google Scholar 

  64. So etwa Schack, Urheber-und Urhebervertragsrecht, 3. Aufl., Tübingen, 2005, Rn. 495a; Mönkemöller, GRUR 2000, 663, 667 f.; anderer Ansicht Leupold/Demisch, ZUM 2000, 379, 383 ff; Loewenheim, Festschrift Dietz, München, 2001, 415 ff.

    Google Scholar 

  65. So auch Holznagel/Brüggemann, MMR 2003, 767 ff. Siehe auch Hoeren, Urheberrecht und Verbraucherschutz, Münster, 2003.

    Google Scholar 

  66. Dies ist allerdings streitig. Wie hier auch Schricker/Loewenheim (Fn. 1), § 53 Rn. 14; Ulmer, Urheber-und Verlagrecht, 3. Aufl., Berlin, 1980, § 65 III 1; einschränkend auf Hochschulen Fromm/Nordemann, Urheberrecht, 9. Aufl., Stuttgart, 1998, § 53 Rn. 6. Zustimmend BGH, Urteil vom 20.2.1997, ZUM-RD 1997, 425 — Betreibervergütung für Privatunternehmen.

    Google Scholar 

  67. So Nordemann, Festschrift für Hubmann, Frankfurt/M., 1985, 325, 326.

    Google Scholar 

  68. So auch von Gamm, Urheberrechtsgesetz, München, 1968, § 54 Rn. 10; Schricker/Loewenheim (Fn. 1), § 53 Rn. 25; Katzenberger, GRUR 1973, 629, 636.

    Google Scholar 

  69. Fromm/ Nordemann (Fn. 75), § 53 Rn. 7, Schricker/Loewen/ie/m (Fn. 1), § 53 Rn. 28.

    Google Scholar 

  70. BGH, 10. Dezember 1998 — elektronische Pressearchive, MMR 1999, 409, m. Anm. Hoeren.

    Google Scholar 

  71. Diese Problematik ist auch der Hintergrund für das Gutachten, das Loewenheim im Auftrag der Zeitungsverleger-Verbände erstellt hat; siehe ders., Urheberrechtliche Grenzen der Verwendung geschützter Werke in Datenbanken, Stuttgart, 1994. Allgemein zu Kopienversanddiensten: Baronikians, Kopienversand durch Bibliotheken — rechtliche Beurteilung und Vorschläge zur Regelung, ZUM 1999, 126; Heker, Dokumentenversand durch Bibliotheken, in: Festschrift Melichar, Baden-Baden, 1999, 89; Katzenberger, Eine salomonische Entscheidung, aber kein Freibrief. Anmerkung zu BGH, Urteil v. 25.02.1999 — I ZR 118/96 — (Kopienversanddienst), Afp 1999, 335; Loewenheim, Kopienversand und kein Ende, in: Festschrift Tilmann, Köln, 2003, 63.

    Google Scholar 

  72. BGH, WM 1997, 731 — CB-Infobank I und WM 1997, 738 — CB-Infobank II. Ähnlich auch LG Frankfurt, Urteil vom 25. Oktober 2001, AfP 2001, 526 = MMR 2002, 488 für elektronische Pressespiegel.

    Google Scholar 

  73. Urteil vom 25. Februar 1999 — I ZR 118/96, K & R 1999, 413 — Kopienversanddienst. Gegen das Urteil haben beide Parteien Verfassungsbeschwerde eingelegt. Vgl. auch die (gegensätzlichen) Anmerkungen zu diesem Urteil von Hoeren, MMR 1999, 665 und Loewenheim, ZUM 1999, 574.

    Google Scholar 

  74. Urteil vom 27. Oktober 2000, K&R 2001, 327 = NJW-RR 2001, 904.

    Google Scholar 

  75. Vgl. dazu Cichon, K & R 1999, 547.

    Google Scholar 

  76. Vgl. Däubler-Gmelin, ZUM 1999, 769, 771.

    Google Scholar 

  77. Cichon, K & R 1999, 547, 552.

    Google Scholar 

  78. Schricker/ Loewenheim (Fn. 1), § 54a Rn. 6.

    Google Scholar 

  79. Siehe BGHZ 121, 215, 218 f. — Readerprinter. Nach früherem Recht reichte die technische Eignung aus; siehe BGH, GRUR 1981, 355, 357 — Videorecorder; GRUR 1982, 104, 105 — Tonfilmgeräte zu § 53 Abs. 5 S. 1 UrhG.

    Google Scholar 

  80. BGH, Urteil vom 5. Juli 2001, WRP 2002, 219 — Scanner; OLG Hamburg, Urteil vom 3. Dezem-ber.1998, CR 1999, 415.

    Google Scholar 

  81. BGH, Urteil vom 28. Januar 1999 — I ZR 208/96, ZUM 1999, 649. Ähnlich bereits OLG Zweibrücken, CR 1997, 348; LG Düsseldorf, NJW-RR 1994, 11202 = CR 1994, 224.

    Google Scholar 

  82. Siehe zu den Überlegungen dieses Beitrags auch allgemein Hoeren, NJW 2001, 2229 ff.

    Google Scholar 

  83. Allgemein dazu: Bechtolsheim/Bechtolsheim, Die Essential Facilities Doktrin und § 19 (4) Nr. 4 GWB, WRP 2002, 55; Deselaers, Die „Essential Facilities“-Doktrin im Lichte des Magill-Urteils des EuGH, EuZW 1995, 563; Schwarze, Der Schutz des geistigen Eigentums im europäischen Wettbewerbsrecht, EuZW 2002, 75.

    Google Scholar 

  84. Zur Zwangslizenzierung nach § 24 PatG siehe das jüngste Urteil des BGH vom 13. Juli 2004 — KZR 40/02.

    Google Scholar 

  85. EuGH, GRUR Int. 1995, 316 = EuGHE 1995, 743 Rn. 54–56. Siehe dazu Deselaers, EuZW 1995, 563 ff.; Bechtold, EuZW 1995, 345 ff.; Götting, JZ 1996, 307 ff.; Pilny, GRUR Int. 1995, 956 ff.

    Google Scholar 

  86. EuGH, EuZW 1999, 86 = NJW 1999, 2259.

    Google Scholar 

  87. Siehe dazu auch: Immenga „Das EU Wettbewerbsrecht bedroht das Urheberrecht“ in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 09. Mai 2001, S. 29.

    Google Scholar 

  88. Anders das OLG Frankfurt im Rahmen eines Verfahrens über urheberrechtliche Unterlassungsansprüche vom IMS Health, siehe dessen Urteil vom 19. Juni 2001, MMR 2002, 687; ähnlich LG Frankfurt, Urteil vom 16. November 2000 — 2/3 0 359/00.

    Google Scholar 

  89. Urteil vom 29.4.2004 C-418/01 in der Sache IMS Health/NDC Health, GRUR 2004, 524.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2007 Lexis Nexis SA

About this chapter

Cite this chapter

Hoeren, T. (2007). Die Schranken des Urheberrechts in Deutschland. In: Hilty, R.M., Geiger, C. (eds) Impulse für eine europäische Harmonisierung des Urheberrechts/Perspectives d’harmonisation du droit d’auteur en Europe. MPI Studies on Intellectual Property, Competition and Tax Law, vol 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-72657-9_13

Download citation

Publish with us

Policies and ethics