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Part of the book series: MPI Studies on Intellectual Property, Competition and Tax Law ((MSIP,volume 2))

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Auszug

Die Frage, die den Titel dieses Beitrags bildet, hat keine eindeutige Zielrichtung. Sie kann sich auf verschiedene Situationen beziehen:

  1. a)

    Es wird davon ausgegangen, das Urheberrecht wäre nicht „erfunden“ worden. Gäbe es in diesem Fall alternative Schutzmöglichkeiten, und welche wären diese?

  2. b)

    Es wird davon ausgegangen, dass ein Urheberrecht an eigenschöpferischen Leistungen des Urhebers gewährt wird. Jedoch

    1. aa)

      können die daraus folgenden Ansprüche gegenüber Dritten ausschließlich vom Urheber selbst geltend gemacht werden. Verwerter können daher keine — auch nicht die wirtschaftlichen — urheberrechtlichen Befugnisse im eigenen Namen geltend machen; oder:

    2. bb)

      Der Schutz bezieht sich nur auf solche Werke, die gewissen Anforderungen an die Schöpfungs- bzw. Gestaltungshöhe genügen; die „kleine Münze“ wird nicht geschützt.

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Literatur

  1. Grundlegend Ulmer, Urheber-und Verlagsrecht, 3. Aufl., Berlin/Heidelberg/New York, 1980, § 25 III 3; Schricker/ioewenhe/m, Urheberrecht, 2. Aufl., München, 1999, § 2, Rn. 101 ff. m. Nachw.

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  2. Zur Anwendung dieses Grundsatzes in der Rechtsprechung siehe Haberstumpf, in: Festschrift Hundert Jahre GRUR, Weinheim, 1991, 1125; Schricker/Loewenheim a.a.O.; aus jüngerer Zeit siehe BGH GRUR 1995, 581/582 — Silberdistel; zustimmend vor allem Schack, Urheber-und Urhebervertragsrecht, 2. Aufl., Tübingen, 2001, Rn. 202.

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  3. Aus deutscher Sicht dazu eingehend Zech, Der Schutz der angewandten Kunst im Urheberrecht Frankreichs und Deutschlands, München, 1999, 11 ff.

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  4. Siehe dazu Cornish/Llewellyn, Intellectual Property: Patents, Copyright, Trade Marks and Allied Rights, 5. Aufl., London, 2003, 14–31 (S. 554 ff); siehe auch Cornish, Die Zukunft des Designschutzes in Europa aus der Sicht des britischen Rechts, GRUR Int. 1998, 368 ff.

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  7. Siehe etwa Strunkmann-Meister, Gegenseitiges Verhältnis von Geschmacksmusterschutz und Urheberschutz, Basel, 1967, 30 f.; v. Pilgrim, Der urheberrechtliche Schutz der angewandten Formgestaltung, Frankfurt/M., 1971, 47 ff.; Troller, Kunstgewerbe und Geschmacksmuster, GRUR 1949, 168 ff.; ders., Festschrift Bappert, Freiburg, 1964, 269, 274; Fromm/Nordemann/Vinck, Urheberrecht, 9. Aufl., Stuttgart, Berlin, Köln, 1998, § 2, Rn. 18 ff.; Schricker, Abschied von der Gestaltungshöhe im Urheberrecht? in: Becker/Lerche-/Mestmäcker, Wanderer zwischen Musik, Politik und Recht, Festschrift Kreile, Baden-Baden, 1994, 715 ff.; für eine generelle Senkung der Schutzschwelle, ders., Der Urheberrechtsschutz von Werbeschöpfungen, Werbeideen, Werbekonzeptionen und Werbekampagnen, GRUR 1996, 815 ff.; siehe auch die weiteren Hinweise bei Zech (siehe oben Fn. 6), 160 ff.

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  9. Dezidiert kritisch etwa Wassner, Kunst, Geschmack und unlauterer Wettbewerb, Berlin, 1975, 8; v. Pilgrim (siehe oben Fn. 10), 56 ff.; siehe auch Koschtial, Zur Notwendigkeit der Absenkung der Gestaltungshöhe für Werke der angewandten Kunst im deutschen Urheberrecht, GRUR 2004, 555 ff.

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  11. In diesem Sinne Eck sowie Nordemann/Heise (beide a.a.O.); siehe auch Kur, Verwertung von Design, in: Beier/Götting/Lehmann/Moufang, Urhebervertragsrecht, München, 1995, 503, 512 f.; dies., Die Zukunft des Designschutzes in Europa — Musterrecht, Urheberrecht, Wettbewerbsrecht, GRUR Int. 1998, 353, 357 ff.

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  12. Dietz, Der „design approach“ als Entlastung des Urheberrechts, in: Straus (Hrsg.), Aktuelle Herausforderungen des geistigen Eigentums, Festschrift für F.-K. Beier, Köln, 1996, 355 ff.

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  13. So der erste, nicht veröffentlichte Entwurf der Arbeitsgruppe des MPI. Die entsprechende Vorschrift wurde gestrichen, nachdem frühzeitig erkennbar wurde, dass die Abgrenzungsversuche auf europäischer Ebene nicht konsensfähig sein würden; siehe den Bericht in GRUR Int. 1990, 559 ff., 563 ff., 567 Fn. 6, 577, 581.

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  15. Verordnung (EG) Nr. 6/2002 des Rates vom 12. Dezember 2001 über das Gemeinschaftsgeschmacksmuster, ABI. L 3/1 v. 5.1.2002.

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  16. Das italienische Recht ist daher entsprechend geändert worden; siehe dazu bereits oben Auteri, Fn. 8.

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  17. Das Argument, dass sich unter dem Aspekt der Gleichbehandlung ein europäischer „Zwang“ zur Absenkung der Schutzschwelle im Bereich der angewandten Kunst ergeben würde, erscheint als zu weitgehend; so aber Koschtial, (siehe oben Zur Notwendigkeit der Absenkung der Gestaltungshöhe für Werke der angewandten Kunst im deutschen Urheberrecht, GRUR 2004, 555 ff Fn. 12), 555ff., 558 ff.

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  18. Insofern nicht ganz zutreffend Koschtial (siehe oben Zur Notwendigkeit der Absenkung der Gestaltungshöhe für Werke der angewandten Kunst im deutschen Urheberrecht, GRUR 2004 Fn. 12, 555), die als Argument gegen etwaige Befürchtungen im Zusammenhang mit einem weit reichenden urheberrechtlichen Schutz von Gebrauchsgegenständen darauf hinweist, auch dem Verfasser eines Buches werde ja kein Monopol an der Benutzung von „Papier, schwarzer Tinte, Buchstaben, der deutschen Sprache oder gar des Genres“ verliehen. Das Grundproblem beim Schutz von Gebrauchsgegenständen liegt gerade darin, dass sich der „schöpferische Beitrag“ und der materielle Gegenstand nur sehr schwer oder gar nicht von einander trennen lassen — dies ist der Ansatzpunkt für die „doctrine of separability“ des amerikanischen Rechts (siehe oben Fn. 9) sowie für das — inzwischen aufgehobene — Erfordernis der „scindibilità“.

    Google Scholar 

  19. Zum (fehlenden) Schutz nach dem UrhG siehe BGH GRUR 1985, 1041 — Inkasso-Programm; BGH GRUR 191, 449 — Betriebssystem; zum wettbewerbsrechtlichen Schutz siehe OLG Frankfurt, GRUR 1983, 753 — Pengo; dass., GRUR 1983, 757 — Donkey Kong Junior I; dass., GRUR 1984, 509 — Donkey Kong Junior II.

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  20. Zahlreiche und häufig widersprüchliche Entscheidungen von Instanzgerichten haben sich vor Inkrafttreten der Datenbankrichtlinie mit dem wettbewerbsrechtlichen Schutz von Telefonbüchern befasst; siehe etwa OLG Frankfurt GRUR 1994, 834; dass., WRP 1996, 1175; dass., CR 1996, 211; OLG Karlsruhe, NJW 1997, 262. Zum wettbewerbsrechtlichen Schutz nach Inkrafttreten der Datenbankrichtlinie siehe BGH GRUR 1999, 923 — Tele-Info-CD.

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  21. Richtlinie 91/250/EWG des Rates vom 14.5.1991 über den Rechtsschutz von Computerprogrammen, BBI. L 122/42 v. 17.5.1991 und Richtlinie 96/9/EG des Europäischen Parlaments und des Rates v. 11.3.1996 über den rechtlichen Schutz von Datenbanken, ABI. L 77/20 v. 11.3.1996.

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  22. Gesamtdarstellungen bei Beater, Nachahmen im Wettbewerb, Tübingen, 1995; Sambuc, Der UWG-Nachahmungsschutz, München, 1996; siehe auch Ohly, Richterrecht und Generalklausel im Recht des unlauteren Wettbewerbs, Köln, 1997; ferner Sack, Die Schmarotzerkonkurrenz in der deutschen Rechtsprechung, in; La concurrence parasitaire en droit comparé, Actes du colloque de Lausanne, Genf, 1981, 33 ff.; Fezer, Der wettbewerbsrechtliche Schutz der unternehmerischen Leistung, Festschrift 100 Jahre GRUR, Weinheim, 1991, Bd. II, 939 ff.; Müller-Laube, Wettbewerbsrechtlicher Schutz gegen Nachahmung und Nachbildung gewerblicher Erzeugnisse, ZHR 156 (1992), 480 ff.; jeweils mit umfassenden Hinweisen zur Rechtsprechung.

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  23. Zum wettbewerbsrechtlichen Nachahmungsschutz im neuen Recht siehe Harte/Henning/Sambuc, Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG), München, 2004; Köhler/Bornkamm/Baumbach, Wettbewerbsrecht, 23. Aufl., München, 2004.

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  24. Kritisch dazu (u.a.) Sambuc (siehe oben Fn. 26), Rn. 19 ff.; ders., in: Harte/Henning (siehe oben Fn. 28), § 4 Nr. 9, Rn. 28 ff.; Fezer (siehe oben Fn. 26), 939, Rn. 52 ff.; Kur, Der wettbewerbliche Leistungsschutz — Gedanken zum wettbewerbsrechtlichen Schutz von Formgebungen, bekannten Marken und „Characters“, GRUR 1990, 1 ff.; dies., Ansätze zur Harmonisierung des Lauterkeitsrechts im Bereich des wettbewerblichen Leistungsschutzes, GRUR 1998, 771, 774 ff.; zuletzt Ohly, Gibt es einen Numerus clausus der Immaterialgüterrechte?, in: Ohly/Bodewig/Dreier/Götting/Haedicke/Lehmann (Hrsg.), Festschrift Schricker, München, 2005, 105 ff.

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  25. BGH, GRUR 1998, 830.

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  26. In besonderem Maße gilt dies für den Schutz von „Modeneuheiten“, wo allein die Besonderheiten des Produkts (und der darin verkörperte Aufwand an Zeit und Geld) schutzbegründend wirken sollen; siehe BGH GRUR 1973, 478 — Modeneuheit; BGH GRUR 1984, 453, 454 — Hemdblusenkleid. Siehe auch die Ausführungen von Sambuc (siehe oben Fn. 26), 81 ff. zu den von ihm als „direkter Produktschutz“ bezeichneten Fällen.

    Google Scholar 

  27. Ohly, siehe oben Gibt es einen Numerus clausus der Immaterialgüterrechte?, in: Ohly/Bodewig/Dreier/Götting/Haedicke/Lehmann (Hrsg.), Festschrift Schricker, München, 2005, 105 ff Fn. 29.

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  28. So bereits G. Schulze, Die kleine Münze und ihre Abgrenzungsproblematik bei den Werkarten des Urheberrechts, Freiburg, 1983, vor allem S. 136 ff.

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  29. Dazu grundlegend v. Weizsäcker, Rechte und Verhältnisse in der modernen Wirtschaftslehre, Kyklos, 1981, Nr. 34, 345 ff.; Heinemann, Immaterialgüterschutz in der Wettbewerbsordnung, Tübingen, 2002, 14 ff. In abgewandelter, inhaltlich jedoch verwandter Form erklärt Ullrich die Gewährung von Immaterialgüterrechten unter dem Aspekt der Wettbewerbsfreiheit damit, dass sie der Eröffnung eines — prinzipiell erwünschten — Marktes dienen, der ohne sie nicht denkbar wäre; Ullrich, TRIPS, Adequate Protection, Inadequate Trade, Adequate Protection Policy, 4 Pacific Rim Law & Policy Journal, No. 1, 132 ff. (1994); ders., Grenzen des Rechtsschutzes — Technologieschutz zwischen Wettbewerbs-und Industriepolitik, in: Schricker/Dreier/Kur (Hrsg.), Geistiges Eigentum im Dienst der Innovation, Baden-Baden, 2001, 83 ff., 90 f.

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  30. Zur Kumulation im Recht des geistigen Eigentums siehe eingehend Kur, Funktionswandel von Schutzrechten: Ursachen und Konsequenzen der inhaltlichen Annäherung und Überlagerung von Schutzrechtstypen, in: Schricker/Dreier/Kur (Hrsg.), Geistiges Eigentum im Dienst der Innovation, Baden-Baden, 2001, 23 ff., insbes. 33 ff.

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  31. Siehe dazu bereits oben. Speziell zum Vorrang des Markenrechts gegenüber dem UWG siehe Bornkamm, Markenrecht und wettbewerbsrechtlicher Kennzeichenschutz, GRUR 2005, 97 ff.

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  32. Dazu Kur, siehe oben Funktionswandel von Schutzrechten: Ursachen und Konsequenzen der inhaltlichen Annäherung und Überlagerung von Schutzrechtstypen, in: Schricker/Dreier/Kur (Hrsg.), Geistiges Eigentum im Dienst der Innovation, Baden-Baden, 2001 Fn. 39, 42 ff.

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  33. Zu diesen Fragen am Beispiel der Überlagerung von Urheber-und Markenrechten, siehe Kur, Exceptions to Protection Where Copyright and Trademark Overlap: Parody, News reportinmg and Other „Speech“ Use of Trademarks/Exceptions à la protection lorsque le droit d’auteur et le droit des marques s’interferent: parodie, presse, et autres utilisations relevant de la libre expression, in: Proceedings of the ALAI Congress, June 13–17, 2001/Actes du Congrès de L’ALAI 13–17 juin 2001, New York, 2002, 594 ff (engl.); 614 ff. (frz.).

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  34. EuGH, 4.11.1997, Rs C-337/95, Parfums Christian Dior SA/Evora BV, Slg. 1997 I-6013, GRUR Int. 1998, 140; siehe dazu Kur, Händlerwerbung für Markenartikel aus urheberrechtlicher Sicht-Präsentationsrecht als neue Schutzschranke? GRUR Int. 1999, 24 ff.; dies. Mehr als nur ein „Hauch von Dior“? — das Urheberrecht und die Präsentation von Waren, in: Schricker/Heath/Ganea (Hrsg.), Festschrift für Adolf Dietz, München, 2001, 253 ff.

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  35. In einem vom BGH entschiedenen, parallel gelagerten (nicht identischen) Fall wurde davon ausgegangen, dass zwar keine Erschöpfung des Vervielfältigungsrechts vorliegt, dass ein Vorgehen des Rechtsinhabers gegen die Werbung aber dennoch wegen des § 17 Abs. 2 UrhG zugrunde liegenden Grundsatzes ausgeschlossen ist, „dass das Urheberrecht ebenso wie andere Schutzrechte gegenüber der Verkehrsfähigkeit der nur mit Zustimmung des Berechtigten in Verkehr gesetzten Waren zurück treten muss“. BGH, GRUR 2001, 51 — Parfumflakon; kritisch dazu Schricker, Anmerkung zu BGH, 4.5.2000, JZ 2001, 463; v. Gamm, Werbemaßnahmen für Markenartikel, GRUR 2001, 788 ff.

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  36. Dass es tatsächlich keinerlei Nachahmungsschutz außerhalb der Sonderrechte geben darf, wird kaum ernsthaft vertreten. Siehe aber Knies, Der wettbewerbliche Leistungsschutz — eine unzulässige Rechtsfortbildung?, Hamburg, 1996, 142 ff. — Im hier vertretenen Sinne bereits eingehend Kur, (siehe oben Fn. 29), 774 ff.; siehe auch Ohly (oben Fn. 26).

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  37. Bei Ohly (siehe oben Fn. 26) wird dieses Vorgehen der Rechtsfigur des „argumentum a contrario“ zugerechnet.

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  38. Entscheidung v. 2.12.2004, I ZR 30/02.

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  39. BGH, GRUR 1964, 621 — Klemmbausteine I; BGH, GRUR 1992, 619 — Klemmbausteine II.

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  40. V. Harder, Dem Markterschließer ein Monopol? GRUR 1969, 659 ff.; Waibel, Warenzeichenrechtliche und wettbewerbsrechtliche Fragen des Ersatzteile-, Zubehör-und Reparaturgewerbes, Köln, 1977, 231 ff.; Müller-Laube (oben Fn. 26), 480 ff., 498.

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  41. Anlass der verstärkten Kritik war u.a., dass der BGH in der zweiten Klemmbausteine-Entscheidung nicht beachtet hatte, dass es sich um einen anderen Sachverhalt handelte. Siehe dazu Kur, Wettbewerblicher Nachahmungsschutz gegen kompatible Produkte? GRUR Int. 1995, 469 ff.; Ohly (siehe oben Fn. 26), 293 f.; Beater (oben, Fn. 26), 178 f.; Rauda, Abschied des BGH vom „Einschieben in eine fremde Serie?“ GRUR 2002, 38, 41 f.; Sack, Das Einschieben in eine fremde Serie: Sonderfall oder Normalfall des ergänzenden wettbebwerblichen Leistungsschutzes?, in: Festschrift Erdmann, Köln/Bonn/Berlin/München, 2002, 671 ff., 697,; zum neuen Recht Sambuc in: Harte/Henning (siehe oben Fn. 28), § 4 Nr. 9, Rn. 40; Köhler/Bornkamm/Baumbach (siehe oben Fn. 28), § 4 UWG Rn. 9.56–9.58.

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  42. Zur Übereinstimmung dieser Regelung mit den der Klemmbausteine-Rechtsprechung des BGH zugrunde liegenden Erwägungen siehe Kur, Die Auswirkungen des neuen Geschmacksmusterrechts auf die Praxis, GRUR 2002, 661, 664.

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  43. Zur Verneinung des Schutzes unter dem „e contrario“-Argument unter Berücksichtigung der sonderrechtlichen Wertungen auch Ohly (oben Fn. 26).

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Kur, A. (2007). Die Alternativen zum Schutz durch das Urheberrecht in Deutschland. In: Hilty, R.M., Geiger, C. (eds) Impulse für eine europäische Harmonisierung des Urheberrechts/Perspectives d’harmonisation du droit d’auteur en Europe. MPI Studies on Intellectual Property, Competition and Tax Law, vol 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-72657-9_10

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