Auszug
Nach den Grundsätzen des Haftungsrechts hat derjenige, der einen Behandlungsfehler begangen oder ohne Einwilligung bzw. zureichende Aufklärung behandelt hat, allen daraus resultierenden Schaden zu ersetzen. Das gilt sowohl für die vertragliche als auch für die außervertragliche Haftung und umfaßt den Vermögensschaden ebenso wie die immaterielle Unbill, welche durch ein Schmerzensgeld auszugleichen ist.
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(2008). Haftungsumfang und Verjährung. In: Medizinrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-72468-1_11
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