Auszug
Nach traditioneller chinesischer Vorstellung liegt das Wesen einer Erkrankung in der Störung der Lebensenergie Qi in den Organen und Meridianen. Diese Qi-Störungen werden als Disharmonie von Yin und Yang beschrieben. Die Absicht, das Ziel der Therapie ist folglich die Wiederherstellung der Harmonie im Fließen der Lebensenergie Qi und so das Ausgleichen von Yin und Yang. Schon im Huang Di Nei Jing wird der Prophylaxe große Aufmerksamkeit gewidmet. Eine harmonische Lebensweise, die den Körper und dessen Abwehrkräfte stärkt, wurde empfohlen. Dazu gehörte eine gesunde Ernährung, regelmäßige Körper- und Atemübungen (z. B. Qi Gong und Tai Ji Quan) sowie psychische Ausgeglichenheit. Man erstrebte ein langes Leben in harmonischem Einklang mit der Natur und Gesellschaft.
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Stux, G. (2007). Akupunkturtherapie. In: Akupunktur. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-72356-1_6
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