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„Du gleichst dem Geist, den du evaluieren kannst, nicht mir!“

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Dueck's Panopticon
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Zusammenfassung

Merkwürdig viele von Ihnen bitten mich, etwas über Evaluation zu schreiben. Professoren und andere Menschen aus Berlin oder Bonn. Habe ich das nicht immer getan? Haben Sie all die Kolumnen vergessen? Über das nur verwertende Abernten der Wissenschaften wie der Zedernwälder und die Verkarstung danach? Über die Unfreiheit der Forschung? Über Betaphysik und die Unmöglichkeit, unter Stress in Ruhe zu forschen? Über Ihre erste freudige Leichtigkeit, gleich auf Anhieb ein paar Drittmittel zu bekommen, aber dann – nach dem „Mehr! Mehr!“ der Evaluatoren – Ihre langsam dämmernde Erkenntnis, dass die eigene Wissenschaft gar nie zum Verkauf gedacht war, sondern allenfalls zu Ihrem Ruhm? Sind die Märkte heute denn noch so nett, dass sie zweitklassige Ware teuer abnehmen würden? Erwarten Sie, dass die Industrie bei Ihnen als Forscher einkauft und großzügig dafür bezahlt wie auf einem Wohltätigkeitsbasar? Wollen Sie Wissenschaft den Industriesparkommissaren wie selbst gehäkelte Toilettenpapiermützen anpreisen oder wie Mistelzweige, die Glück bringen könnten?

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© 2007 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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(2007). „Du gleichst dem Geist, den du evaluieren kannst, nicht mir!“. In: Dueck's Panopticon. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-71705-8_41

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-540-71705-8_41

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-540-71704-1

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