Auszug
Im Alter von 26 Jahren wurde der Patientin RM bei Arthrose (nach M. Perthes und diversen Voreingriffen) eine zementfreie Hüft-Totalprothese eingesetzt. Es wurde damals eine Keramik-Keramik-Paarung gewählt. Die Schraubpfanne war als “Sandwich„ konstruiert, d. h. die Keramikschale war in Polyäthylen eingebettet und dieses wiederum in einer Titanschale (Abb. 10.4-10.7). Der Schaft bestand aus strukturiertem Titan. Nach anfänglich günstigem Verlauf kam es beim Aufstehen (ohne Unfall!) 5 Jahre später zu einer akuten Blockade und entsprechenden Schmerzen und Funktionsstörungen. Das Röntgenbild ließ den Verdacht auf eine Dislokation des Keramikinlays zu (Abb. 10.1). Die 3-D-Rekonstruktion im CT war verdächtig für eine Fraktur des Keramikinlays (Abb. 10.2 und 10.3). Pfanne und Schaft waren ohne Lockerungszeichen.
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Gächter, A., Hofer, P. (2007). Keramikpuzzle. In: Orthopädisch-traumatologische Knacknüsse. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-71480-4_10
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