Zusammenfassung
Bei Pelton-Turbinen werden fast ausschließlich Gleitlager verschiedenster Konstruktionen verwendet. Je nach der Bauart von Pelton-Turbinen unterscheidet man Radiallager für Querkräfte bei Horizontalturbinen und Axiallager für Längskräfte bei Vertikalturbinen. Die zur Anwendung kommenden Gleitlager bei Pelton- Turbinen sind hydrodynamisch geschmiert. Hydrodynamische Gleitlager funktionieren nach dem Prinzip des Schmierkeils, der zwischen gleitenden Flächen selbständig entsteht und seine Tragfähigkeit durch den Druckaufbau erreicht. Dadurch werden sowohl die Reibung als auch der Verschleiß auf ein Minimum reduziert. Gegenüber den Wälzlagern sind hydrodynamisch geschmierte Gleitlager auch bei großer Last einsetzbar, haben lange Lebensdauer und laufen ruhiger. Die Tragfähigkeit von hydrodynamischen Gleitlagern hängt vom Druckaufbau im Schmierfilm und daher stark von der Betriebsdrehzahl und von der Schmierung ab. An dieser Stelle sei auf die detaillierte Beschreibung der hydrodynamischen Schmiertheorie in der Fachliteratur für Maschinenelemente, z.B. von Decker (2007) und Haberhauer (2007), hingewiesen.
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(2009). Leistungsverlust durch Lagerreibungen. In: Freistrahlturbinen. VDI-Buch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-70772-1_14
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