Zusammenfassung
Seitdem mit der Gründung der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde im Jahr 1887 ein selbständiges Fach begründet wurde, befindet sich die Kinderheilkunde nicht nur in einem stetigen Wandel, sondern auch in der ständigen Abgrenzung zu anderen Fachgebieten. Stand zuerst die hohe Säuglingssterblichkeit im Zentrum der Bemühungen, so fühlte sich die Pädiatrie zunehmend nicht nur für Säuglinge und Kleinkinder zuständig, sondern durch die therapeutischen Erfolge bei schweren chronischen Erkrankungen auch für Patienten in der Adoleszenz. Neben den Patienten änderten sich auch die häufigsten Krankheitsbilder: so stehen nicht mehr Infektionen oder ernährungsabhängige Probleme im Vordergrund, sondern ein breites Spektrum von Erkrankungen. Eine zunehmende Spezialisierung und Zentralisierung wird die kinderärztliche Versorgung in der Zukunft bestimmen.
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Niethammer, D. (2009). Definition und Perspektiven des Faches. In: Pädiatrie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-69480-9_1
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