Zusammenfassung
„Man muß eben Glück haben“, hatte Werner Heisenberg am 29. November 1923 an seine Eltern geschrieben. Und weniger als zwei Jahre darauf war es soweit: Er öffnete als erster den Vorhang zur neuen Quantentheorie. Im 5. Kapitel seiner Selbstbiographie skizzierte er auf wenigen Seiten die Vorbereitung seiner Entdeckung. Er ging zunächst vom 1922 experimentell beobachteten Compton-Effekt aus, deutete dann den Einspruch Bohrs gegen die Lichtquantenerklärung an und schilderte schließlich kurz die Bemühungen in den Jahren 1923 und 1924, aus klassischen Dispersionsformeln durch bestimmte diskrete Abänderungen Gleichungen zu erhalten, die etwa die damals gemessenen Linienintensitäten von komplizierten Atomspektren praktisch wiedergaben.
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(2010). Der „Sonnenaufgang in Helgoland“ und das „große Quantenei“. In: Werner Heisenberg - Die Sprache der Atome. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-69222-5_6
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