Zusammenfassung
Schon die Definition der Störung (▸ Abschn. 2.1) beinhaltet, dass als wesentlicher ätiologischer Faktor für die Entstehung von Bindungsstörungen in einer pathogenen Fürsorge während der ersten fünf Lebensjahre angesehen wird. Im Folgenden werden zunächst normale Fürsorgecharakteristika von Eltern oder anderen primären Beziehungspersonen aufgezeigt, welche eine gesunde psychische Entwicklung während der ersten fünf Lebensjahre gewährleisten. Einige Autoren haben darauf verwiesen, dass es eine wahrscheinlich biologisch angelegte elterliche Verhaltensdisposition gibt (intuitive Elternschaft), die ein Eingehen auf die wesentlichen biologischen, sozialen und emotionalen Bedürfnisse des Kleinkindes gewährleistet, ohne dass solche elterlichen Verhaltensweisen erlernt werden müssen (Papousek u. Papousek 1983; M. Papousek 1989).
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(2009). Was ist erklärbar? Ätiologie und Entwicklungspsychopathologie. In: Reaktive Bindungsstörungen. Manuale psychischer Störungen bei Kindern und Jugendlichen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-68934-8_4
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