Auszug
Die Hauptperson unseres Beispiels ist kein Personalfachmann in dem Sinn, dass er sich auf die Beurteilung von Menschen unter beruflichen Gesichtspunkten spezialisiert und eine entsprechende Ausbildung absolviert hätte. Er ist ein Generalist, wie man sie häufig in den klein- und mittelständischen Unternehmen antrifft — die mit der Beurteilung von Mitarbeitern oder Bewerbern zusammenhängenden Aufgaben sind nur ein vergleichsweise kleiner Teil seiner Tätigkeit im Unternehmen. Dessen ungeachtet widmet sich Herr T. mit großer Aufmerksamkeit und hohen Ansprüchen an seine eigene Leistung der Personalbeurteilung. Aus methodischer Sicht bedient er sich eines Interviews oder Einstellungsgespräches, wobei sein Ehrgeiz deutlich darüber hinausgeht, nur ein atmosphärisch gutes Gespräch zu führen, bei dem sich sowohl er als auch sein Gesprächspartner wohlfühlen. Er will „hinter die Fassade“ des Menschen schauen, der ihm im Gespräh gegenübersitzt, er will nach dem Interview eine begründete Prognose darüber abgeben können, ob und wie sich der Bewerber oder Mitarbeiter in einer neuen Position bewähren wird.
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(2008). Einführung. In: Potenzialbeurteilung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-68658-3_1
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