Auszug
James Cyriax (1904–1985) war ein englischer Orthopäde und im St. Thomas Hospital in London tätig. Im Rahmen seiner Tätigkeit als orthopädischer Chirurg wurde er während seiner Arbeit immer wieder mit der Tatsache konfrontiert, dass die Ergebnisse der bildgebenden Verfahren, zu dieser Zeit nur das Röntgen, nicht immer mit den Beschwerden der Patienten korrelierten. So gab es z. B. immer wieder Patienten mit unauffälligen Röntgenbildern, die aber trotzdem über Beschwerden und Schmerzen am Bewegungsapparat klagten. Bei diesen Patienten gab es dann Schwierigkeiten, eine klare Diagnose zu stellen. Aus diesem Grund fing Cyriax an, sich Gedanken darüber zu machen, wie man auch bei solchen Patienten zu einer Diagnose kommen kann. Er begründete die Orthopädische Medizin (Orthopaedic medicine), die 1929 ihren Namen bekam. Cyriax benötigte ca. zwölf Jahre, um sein diagnostisches System zu entwickeln, welches er auch als sein Lebenswerk bezeichnete. Danach kostete es ihn noch einmal mehrere Jahre, bis er für die verschiedenen Diagnosen eine effektive Therapie erarbeitet hatte.
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van den Berg, F. (2007). Die klassische Cyriax-Therapie. In: Untersuchen und Behandeln nach Cyriax. Physiotherapie Basics. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-68101-4_1
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