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Tiefinelastische Streuung

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Part of the book series: Springer-Lehrbuch ((SLB))

Zusammenfassung

In Abschn. 5.5 haben wir gesehen, dass bei der Streuung von Elektronen an Atomkernen neben dem Maximum der elastischen Streuung weitere Maxima auftauchen, die von Anregungen des Kerns herrühren. Wenn man Elektronen nun an Nukleonen streut, beobachtet man ein ähnliches Verhalten. In Abb. 7.1 ist ein Spektrum für die Elektron-Proton-Streuung gezeigt. Dieses Spektrum wurde bei einer Elektronenergie E = 4.9 GeV unter einem Streuwinkel θ = 10° aufgenommen, indem man bei einem magnetischen Spektrometer die akzeptierte Streuenergie in kleinen Schritten variierte. Neben einem scharfen Maximum, das von der elastischen Streuung herrührt (und in der Abbildung zur besseren Übersicht um einen Faktor 15 herunterskaliert wurde), beobachtet man bei kleinen Streuenergien eine Reihe von Maxima, die von inelastischen Anregungen des Protons herrühren. Diese Maxima entsprechen angeregten Nukleonzuständen, die man Nukleonresonanzen nennt. Die Tatsache, dass es angeregte Zustände des Protons gibt, ist bereits ein Hinweis darauf, dass das Proton ein zusammengesetztes System ist. In Kap. 15 werden wir diese Resonanzen mit Hilfe des Quarkmodells deuten.

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© 2009 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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(2009). Tiefinelastische Streuung. In: Teilchen und Kerne. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-68080-2_7

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