Auszug
Banting und Best konnten in Zusammenarbeit mit Collib und McLeod in Toronto 1922 einen Extrakt aus Pankreasgewebe gewinnen, der es erstmalig ermöglichte, ein diabeteskrankes Kind mit Injektionen erfolgreich zu behandeln. Grundlage waren ihre Erfahrungen aus Arbeiten mit pankreatektomierten Hunden. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden die Typ 1-Diabetiker mit Diätplänen regelrecht traktiert und starben doch bald nach der Diagnose an Marasmus und den Folgen der Ketoazidose. Die ersten Jahre stand nur eine Normal-(Alt-)Insulinpräparation zur Verfügung. Die Kontrolle erfolgte durch präprandiale Urinproben auf Glukosurie. War der Urin positiv, musste Insulin injiziert werden.
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(2007). Insulintherapie. In: Diabetes-Handbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-48552-0_20
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