Zusammenfassung
Das Konstruktionsspiel entsteht und verläuft auf der psychischen Seite durch das Zusammenwirken psychischer Kräfte und Funktionen. Emotional und motivational wird eine vom Kind selbst aus gesetzte Anforderungsstruktur hervorgebracht, mit der ein bestimmtes Konstruktionsziel verbunden ist, das das Kind erreichen möchte. Dieses generelle Ziel kann Teilziele enthalten und mit Zielfluktationen einhergehen. Zum Beispiel möchte das Kind einen Turm bauen, der so hoch ist wie der elterliche Küchentisch. Ein solches generelles Ziel kann als Teilziel enthalten, dass der zu bauende Turm zunächst die Sitzhöhe eines Stuhles erreichen soll, eine Zielfluktuation wäre etwa mit der Veränderung der ursprünglichen Anforderungsstruktur verbunden, der Turm solle doppelt so hoch wie der elterliche Küchentisch werden.
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Mogel, H. (2008). Das Kinderspiel: Motor der Persönlichkeitsentwicklung und Lebensbewältigung. In: Psychologie des Kinderspiels. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-46644-4_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-540-46644-4_5
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