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Vorbemerkung zur Lage der zeittheoretischen Literatur

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Im Zug der Zeit
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Zusammenfassung

„Unübersehbar“ pflegt man nach einem inzwischen traditionsreichen Topos die Literatur zu nennen, die zu beliebigen, auch sehr speziellen wissenschaftlichen Themen bibliographisch gespeichert ist und in der Beschäftigung mit diesen Themen abzurufen wäre. Beim großen Thema „Zeit“ machen einem selbst kleinere Bibliographien1 alsbald evident, daß solche Aufarbeitung unmöglich wäre. Es erübrigt sich, das zu demonstrieren, indem man die Kürze durchschnittlicher Lebensarbeitszeit eines Wissenschaftlers mit dem Zeitaufwand vergliche, der auch bei trainings-gesteigerter Lesegeschwindigkeit fällig würde, wenn man Fachbibliographien normativ als Lektüresoll mißverstünde.

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Literatur

  1. Eine umfassende Bibliographie zeittheoretischer Literatur findet sich bei J. T. FRASER, N. LAWRENCE, D. PARK (Ed.): The Study of Time IV. A Report on the Literature of Time, 1900–1980. New York, Heidelberg, Berlin 1981, S. 243–269.

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  5. Alle wichtigen methodischen und organisatorischen Aspekte sogenannter interdisziplinärer Forschung werden behandelt bei Jürgen KOCKA (Hrsg.): Interdisziplinarität. Praxis - Herausforderung - Ideologie. Frankfurt a. M. 1987. - Dieser Band sammelt, interdisziplinär, die Beiträge zu einem Symposion über,,Ideologie und Praxis der Interdisziplinarität. Schelskys Konzept und was daraus wurde.“, aus Anlaß des zwanzigjährigen Bestehens des auf eine Gründungsinitiative Helmut Schelskys zurückgehenden Zentrums für interdisziplinäre Forschung an der Universität Bielefeld.

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  21. Details aus Geschichte und Gegenwart moderner historischer Kultur habe ich — von der Musealisierung bis zu den Erscheinungsformen eines neuen politischen Historismus im aktuellen europäischen Regionalismus — in etlichen Kapiteln meines Buches „Die Aufdringlichkeit der Geschichte. Herausforderungen der Moderne vom Historismus bis zum Nationalsozialismus“ beschrieben (Graz, Wien, Köln 1989 ).

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  22. Zeit-Verhältnisse. Zur Kulturphilosophie des Fortschritts. Graz, Wien, Köln 1983. — Die Hauptthesen dieses Groß-Essays sind unter dem genaueren Untertitel „Über die veränderte Gegenwart von Zukunft und Vergangenheit“ noch einmal, ums Zehnfache komprimiert, in einem Klein-Essay zusammengefaßt worden: „Zeit-Verhältnisse. Über die veränderte Gegenwart von Zukunft und Vergangenheit.” In: Zeit-Verhältnisse. München 1984, S. 27–36, der seinerseits immer wieder einmal nachgedruckt worden ist.

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  23. Diesem Thema ist dann, ausführlicher, auch mein Buch „Der Lebenssinn der Industriegesellschaft. Die moralische Verfassung der technisch-industriellen Zivilisation“ gewidmet. Berlin, Heidelberg, New York, London, Paris, Tokyo, Hong Kong 1990.

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Lübbe, H. (2003). Vorbemerkung zur Lage der zeittheoretischen Literatur. In: Im Zug der Zeit. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-38360-4_2

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-540-38360-4_2

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