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Vorbemerkungen

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Part of the book series: Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht ((BEITRÄGE,volume 183))

Zusammenfassung

Gegenstand der Untersuchung sind die außervertraglichen Haftungsverhältnisse mit mehreren Beteiligten, welche sich aus dem primären Gemeinschaftsrecht ergeben. Dies bedarf weiterer Präzisierung und Erläuterung.

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Literatur

  1. Nach der Rechtsprechung des EuGH ist unklar, ob die Organe oder die Union Anspruchsgegner sind, siehe EuG Rs. T-572/93, Odigitria, Slg. 1995, II-2025, Rn. 22. In der Literatur wird zumeist aber von der Passivlegitimation der Union ausgegangen, siehe v. Bogdandy in: Grabitz/Hilf, Art. 288 EG, Rn. 38 f. Gilsdorf/Niejahr (Fn. 8), Art. 288, Rn. 13; Sckmabl, ZEuS 1999, 415, 416 ff. Da es in der vorliegenden Arbeit um eine Abgrenzung zwischen Ansprüchen gegen die Mitgliedstaaten und Ansprüchen gegen die Europäische Union geht, werden jedenfalls nicht die Organe, sondern der jeweilige Verband als Anspruchsgegner bezeichnet. Dies rechtfertigt sich insbesondere dadurch, dass die Union und die Mitgliedstaaten zumindest “Zurechnungsendsubjekt” eines Anspruchs sind, denn letztlich werden die Forderungen nicht aus dem eigenen Haushalt der Organe beglichen. In der vorliegenden Arbeit wird eine “Endzurechnung” des Haftungsanspruchs an die Europäische Union zugrunde gelegt, da von einem Verständnis der Union als übergreifender Organisation ausgegangen wird, die die drei Gemeinschaften umschließt. Das Gemeinschaftsrecht stellt dabei einen qualifizierten Teil des Unionsrechts dar. Näher zur Diskussion über das Verhältnis von Europäischer Union und Europäischen Gemeinschaften Kadelbach, Koenig, Zuleeg, v. Bogdandy, Everling in: EuR Beiheft 2/1998.

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  2. EuGH, Rs. C-6/90 und C-9/90, Francovich u.a./ Italienische Republik, Slg. 1991, 1–5357.

    Google Scholar 

  3. Richtlinie 85/374/EG über die Haftung für fehlerhafte Produkte, Abl. 1985 Nr. L 210 29.

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  4. Kommissionsvorschlag über eine Umwelthaftungsrichtlinie, KOM 2002/17.1.2002, siehe dazu Lee, Maria, EPL 7 (2001), 375.

    Article  Google Scholar 

  5. Siehe z.B. EuGH Rs. C-319/96, Brinkmann Tabakfabriken, Slg. 1998, I-5255, Rn. 27 ff., wo gleichermaßen Anhaltspunkte für eine Haftung für legislatives wie auch für administratives Unrecht vorlagen; dazu Anagnostaras, ELR 26 (2001), 139, 143 ff.

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  6. EuGH, verb. Rs. C-46/93 und C-48/93, Brasserie du Pêcheur, Slg. 1996, I-1029, Rn. 42; GA Tesauro, ibidem, 1100 ff.; EuGH, Rs. C-352/98 P, Labora-toires pharmaceutiques Bergaderm SA, Slg. 2000, I-5291, Rn. 41. Zur Parallelität der Haftung im Einzelnen Wathelet/van Raepenbusch, CDE 33 (1997), 13; Tridimas, CMLRev. 2001, 301, 321.

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  7. Siehe v.Bogdandy/ Nettesheim, NJW 1995, 2324. Zur Diskussion siehe Fn. 8.

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  8. EuGH Rs. 5/71, Schöppenstedt/ Rat, Slg. 1971, 975.

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  9. EuGH, verb. Rs. C-46/93 und C-48/93, Brasserie du Pêcheur, Slg. 1996, I-1029.

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  10. Unionsstellen, die keine Organqualität besitzen, bleiben außerhalb der Betrachtung. Soweit Stellen mit eigener Rechtspersönlichkeit geschaffen werden, unterliegen diese regelmäßig einem eigenständigen, in dem jeweiligen Gründungsstatut festgelegten Haftungsregime, siehe z.B. die Haftung der Umweltagentur nach Art. 18 VO (EWG) Nr. 1210/90, ABl. 1990, Nr. L 120, 1 und die Haftung der Agentur für die Beurteilung von Arzneimitteln nach Art. 60 VO (EWG), Nr. 2309/93, ABl. 1993, Nr. L 214, 1.

    Google Scholar 

  11. EuGH verb. Rs. C-104/89 und C-37/90, Mulder/Rat und Kommission, Slg. 1992, 1–3061, Rn. 9.

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  12. Siehe dazu Kahl, DV 29 (1996), 341, 373 f.

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  13. VO (EG) Nr. 258/97 des Parlaments und des Rates v. 27.1.1997 über neu artige Lebensmittel und neuartige Lebensmittelzutaten, ABl. 1997, Nr. L 43, 1.

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  14. EuGH Rs. 175/84, Krohn/Kommission, Slg. 1986, 753, Rn. 21 ff.

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  15. Art. 7 Abs. 1 VO 2029/82 (EWG) zur Einfuhrregelung fuer Erzeugnisse der Tarifstelle 07.06 A des Gemeinsamen Zolltarifs mit Ursprung in Thailand, die 1982 aus diesem Land ausgefuehrt werden, ABl. 1982, Nr. L 218, 8.

    Google Scholar 

  16. EuGH Rs. 133/79, Sucrimex/Kommission, Slg. 1980, 1299, Rn. 22; Rs. 217/81, Compagnie Interagra/Kommission, Slg. 1982, 2233, Rn. 8 f.; Rs. C-50/90, Sunzest/Kommission, Slg. 1991, I-2917, Rn. 18.

    Google Scholar 

  17. VO Nr. 62/25 EWG, ABl. 1962, Nr. P 30, 991.

    Google Scholar 

  18. EuGH Rs. 133/79, Sucrimex/Kommission, Slg. 1980, 1299, Rn. 22; Rs. 217/81, Compagnie Interagra/Kommission, Slg. 1982, 2233, Rn. 8 f.; Rs. C-50/90, Sunzest/Kommission, Slg. 1991, I-2917, Rn. 18.

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  19. EuGH Rs. C-146/91, KYDEP/ Rat und Kommission, Slg. 1994, I-4199, Rn. 26.

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  20. EuG Rs. T-54/96, Oleifici Italiana und Fratelli Rubino/ Kommission, Slg. 1998, II-3377, Rn. 67.

    Google Scholar 

  21. EuG Rs. T-54/96, Oleifici Italiana und Fratelli Rubino/ Kommission, Slg. 1998, II-3377, Rn. 67.

    Google Scholar 

  22. Hinsichtlich der Kompetenz der Kommission für rechtliche Hinweise an die Mitgliedstaaten EuGH Rs. C-146/91, KYDEP/ Rat und Kommission, Slg. 1994, I-4199, Rn. 30.

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  23. EuGH verb. Rs. 326/86 und 66/88, Francesconi u.a./ Kommission, Slg. 1989, 2087, Rn. 5.

    Google Scholar 

  24. EuG Rs. T-149/96, Coldiretti u.a./ Rat und Kommission, Slg. 1998, II-3841, Rn. 67.

    Google Scholar 

  25. EuGH Rs. C-l 12/00, Schmidberger/ Österreich, Slg. 2003, I-5659.

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  26. EuGH verb. Rs. 5, 7 und 13 bis 24/66, Kampffmeyer/Kommission, Slg. 1967, 331.

    Google Scholar 

  27. EuGH verb. Rs. 5, 7 und 13 bis 24/66, Kampffmeyer/Kommission, Slg. 1967, 331, 358.

    Google Scholar 

  28. EuG Rs. T-184/98, Dorsch Consult/ Rat und Kommission, Slg. 1998, II-667.

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  29. ABl. 1990, Nr. L 213, 1.

    Google Scholar 

  30. EuG Rs. T-184/98, Dorsch Consult/ Rat und Kommission, Slg. 1998, II-667, Rn. 73; bestätigt durch EuGH Rs. C-237/98 P, Dorsch Consult/Rat und Kommission, Slg. 2000, I-4549.

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  31. Eine Ausnahme bildet EuGH, verb. Rs. 7/56 und 3–7/57, Algera, Slg. 1957, 83, 118. Hier beruft sich der EuGH ausdrücklich auf die in den meisten modernen Rechtsordnungen herrschende Auffassung.

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  32. Insbesondere in der frühen Rechtsprechung finden sich rechts vergleichende Ausführungen in vielen Schlussanträgen, siehe GA Gand, Schlussanträge in EuGH, Rs. 5, 7 und 13/66, Kampfmeyer I, Slg. 1967, 361, 378 f.; Generalanwalt Mayras, Schlussanträge in EuGH, Rs. 11/72, Giordano, Slg. 1973, 427, 431; GA Roemer, Schlussanträge in EuGH, verb. Rs. 63–69/72, Werhahn, Slg. 1973, 1254, 1273. Die Tatsache, dass später seltener rechtsvergleichende Ausführungen auftauchen, bedeutet nicht, dass solche Überlegungen nicht mehr angestellt werden, Lenaerts, RTDE 37 (2001), 487, 491 f.

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  33. EuGH, verb. Rs. C-46/93 und C-48/93, Brasserie du Pecheur, Slg. 1996, I-1029, Rn. 29.

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  34. So z.B. die Ansätze bei Czaja (Fn. 4), 23 ff.; Aubin (Fn. 5), 26 f.

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  35. Jaenicke, Die Staatshaftung in rechtsvergleichender Sicht, 859 ff.; Fines, La responsabilité extracontractuelle de la CEE, 111 ff., 202; Tridimas, General Principles of EC Law, 314. Dieser Umstand kann auch die deutliche Zurückhaltung mancher Autoren hinsichtlich der Bedeutung der Verweisung auf die allgemeinen Rechtsgrundsätze erklären, siehe z.B. Kutscher, Thesen zu den Methoden der Auslegung des Gemeinschaftsrechts aus der Sicht eines Richters, I-1, I-24; Detterbeck, AöR 125 (2000), 202, 209.

    Google Scholar 

  36. Zweigert, RabelsZ 28 (1964), 601, 611; Fuß, FS Raschhofer, 43, 53; ders., Grundfragen der Gemeinschaftshaftung, EuR 1968, 353, 356; Herdegen, Haftung für fehlerhafte Rechtssetzungsakte, 41; Aubin (Fn. 5), 26; Jurina, ZaöRV 28 (1968), 365, 376; Nicolaysen, EuR 1972, 375, 383.

    Google Scholar 

  37. van Gerven, Mélanges Schockweiler, 593, 593 f.

    Google Scholar 

  38. Nicolaysen (Fn. 44), 375, 383.

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  39. van Gerven (Fn. 45), 593, 596 sieht in dem Verweis auf die allgemeinen Rechtsgrundsätze in Art. 288 Abs. 2 EG einerseits einen Hinweis auf die Rechtsfortbildung durch die europäischen Gerichte, andererseits aber auch eine Möglichkeit Rechtsfortbildungen durch die europäischen Gerichte an das nationale Recht rückzubinden und somit die Konsensfähigkeit des Unionsrechts zu stärken.

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  40. Herdegen (Fn. 44), 53 ff.

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  41. EuGH Rs. 5/71, Schöppenstedt, Slg. 1971, 975

    Google Scholar 

  42. Zweigert (Fn. 44), 601.

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  43. Teilweise wird aus dem Verweis auf die allgemeinen Rechtsgrundsätze in Art. 288 Abs. 2 EG gerade ein Auftrag zur richterrechtlichen Ausprägung des gemeinschaftsrechtlichen Haftungstatbestandes gefolgert, siehe Fines (Fn. 43), 55 ff., 106.

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  44. So wendet auch Grabitz bei der Untersuchung der Haftung für normatives Unrecht nicht die Methode der wertenden Rechtsvergleichung an, sondern versteht die allgemeinen Rechtsgrundsätze auf einem höheren Abstraktionsgrad als nicht subsumtionsfähige Rechtsgrundsätze, welche konkrete Rechtssätze anleiten, Grabitz (Fn. 1), 215, 219.

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  45. EuGH Rs. 81/86, de Boer Buizen/Rat und Kommission, Slg. 1987, 3677, Rn. 9.

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  46. Grossrieder Tissot, RTDE 37 (2001), 91, 92.

    Google Scholar 

  47. Tridimas (Fn. 13). Ursprünglich galt diese Haftungseingrenzung nur für normative Akte mit wirtschaftspolitischen Gehalt; EuGH verb. Rs. 83 und 94/76, 4, 15 und 40/77, HNL, Slg. 1978, 1209, Rn. 6; kritisch dazu schon Czaja (Fn. 4), 79.

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  48. EuGH, Rs. C-6/90 und C-9/90, Francovich u.a./ Italienische Republik, Slg. 1991, I-5357.

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  49. Von Anfang an forderte der Gerichtshof für die Haftung wegen legislativen Unrechts eine qualifizierte Rechtsverletzung, EuGH Rs. 5/71, Schöppen-stedt, Slg. 1971, 975, Rn. 11. Die Haftung wegen administrativen Unrechts setzte hingegen nur eine einfache Rechtsverletzung voraus, EuGH Rs. C-55/90, Cato, Slg. 1992, I-2533, Rn. 18.

    Google Scholar 

  50. EuGH, Rs. C-352/98 P, Laboratoires pharmaceutiques Bergaderm SA, Slg. 2000, I-5291, Rn. 40.

    Google Scholar 

  51. EuGH, Rs. 314/85, Foto Frost, Slg. 1987, 4199, Rn. 16; Tridimas (Fn. 7), 330; Nowak, EuR 2000, 724, 725; van Gerven (Fn. 45), 593, 596.

    Google Scholar 

  52. EuGH, Rs. 222/84, Johnston, Slg. 1986, 1651, Rn. 17 ff.

    Google Scholar 

  53. Nowak (Fn. 59), 724, 725.

    Google Scholar 

  54. EuGH, Rs. 314/85, Foto Frost, Slg. 1987, 4199, Rn. 16.

    Google Scholar 

  55. EuGH, Rs. 265/78, Ferweda, Slg. 1980, 617, Rn. 10; Koenig/Sander, Ein führung in das EG-Prozeßrecht, 13 f., 17 ff.

    Google Scholar 

  56. Koenig/ Sander (Fn. 63), 194, die zutreffend Lückenfüllung des Rechtsschutzes gegen Normativakte durch das Haftungsrecht betonen.

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  57. EuGH verb. Rs. C-46/93 und C-48/93, Brasserie, Slg. 1996, I-1029, Rn. 42; ausf. GA Tesauro, ebenda, 1100 ff.; Rs. C-352/98 P, Laboratoires pharmaceutiques Bergaderm, Slg. 2000, I-5291, Rn. 41; GA Mischo Schlussanträge in verb. Rs. C-6/90 und C-9/90, Francovich, Slg. 1991, I-5357, 5396.

    Google Scholar 

  58. v.Bogdandy (Fn. 8), Art. 288, Rn. 6.

    Google Scholar 

  59. Zu den anfänglichen Unterschieden der Haftungstatbestände siehe Goffin, CDE 33 (1997), 531, 536 ff.

    Google Scholar 

  60. Herdegen/ Rensmann, ZHR 161 (1997), 522, 535.

    Google Scholar 

  61. EuGH verb. Rs. C-46/93 und C-48/93, Brasserie, Slg. 1996, I-1029, Rn. 39.

    Google Scholar 

  62. Herdegen/ Rensmann (Fn. 68), 522, 535.

    Google Scholar 

  63. EuGH, verb. Rs. 205-215/82, Deutsche Milchkontor, Slg. 1983, 2633, Rn. 22 f.

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  64. Siehe dazu insbesondere Steiner, EPL 4 (1998), 69, 95 ff., die insofern skeptisch einer einheitlichen Wahrung des Rechts gegenübersteht.

    Google Scholar 

  65. Es gibt jedoch in der jüngeren Rechtsprechung der Gemeinschaftsgerichte Hinweise dafür, dass der Einführung einer Haftung der Union auch bei rechtmäßigem Verhalten der Weg bereitet werden soll, siehe EuG Rs. T-184/95, Dorsch Consult, Slg. 1998, II-667, Rn. 59; EuGH Rs. C-237/98 P, Dorsch Consult/Rat und Kommission, Slg. 2000, I-4549, Rn. 53. Mit einem Haftungsanspruch auch bei rechtmäßigem Verhalten der Unionsorgane würde ein vollständig neuer Anspruch eingeführt, der nicht — wie der bisherige Amtshaftungsanspruch — maßgeblich auf Verhaltensunrecht zur Haftungsbegründung abstellt, sondern den Ausgleich von Sonderopfern bezwecken würde. Daher würde ein solcher Anspruch eigenen, anderen Regeln folgen und soll hier außer Betracht bleiben. Zur Begründung eines Anspruchs bei rechtmäßigem Verhalten der U-nionsorgane siehe Haack, Die außervertragliche Haftung der Europäischen Gemeinschaft für rechtmäßiges Verhalten ihrer Organe, 1995; v. Bogdandy (Fn. 8), Art. 288 EG, Rn. 94 ff.

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  66. Siehe z.B. EuGH verb. Rs. C-46/93 und C-48/93, Brasserie, Slg. 1996, I-1029, Rn. 51 (Staatshaftung); EuG, Rs. T-201/99, Royal Olympic Cruises/Rat und Kommission, Slg. 2000, II-4005, Rn. 21 (Haftung der Unionsorgane).

    Google Scholar 

  67. EuGH Rs. 5/71, Schöppenstedt Slg. 1971, 975, Rn. 11; seitdem ständige Rechtsprechung, vgl. etwa EuG Rs. T-390/94, Schröder u.a., Slg. 1997, II-501, Rn. 52.

    Google Scholar 

  68. EuGH verb. Rs. C-6/90 und C-9/90, Francovich, Slg. 1991, I-5357, Rn. 40; Rs. C-5/94, Hedley Lomas, Slg. 1996, I-2553, Rn. 25; Rs. C-140/97, Rechberger, Slg. 1999, I-3499, Rn. 21 f.

    Google Scholar 

  69. Beljin (Fn. 7), 148 f. mwN.; v.Bogdandy (Fn. 8), Art. 288 EG, Rn. 130; Goffin (Fn. 67), 531, 538.

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  70. Fuß, EuR 1968, 353, 359.

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  71. EuGH, verb. Rs. 5, 7 u. 13 bis 24/66, Kampffmeyer/Kommission, Slg. 1967, 331, 355.

    Google Scholar 

  72. Vgl. die Nachweise bei v.Bogdandy (Fn. 8), Art. 288 EG, Rn. 72.

    Google Scholar 

  73. EuG, Rs. T-167/94, Nölle/Rat und Kommission, Slg. 1995, II-2589, Rn. 73 ff.

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  74. EuG, Rs. T-575/93, Koelman, Slg. 1996, II-1, 35, Rn. 85 ff.

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  75. v.Bogdandy (Fn. 8), Art. 288 EG, Rn. 70.

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  76. EuGH, Rs. T-390/94, Schröder/Kommission, Slg. 1997, II-501, Rn. 51.

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  77. EuG, Rs. T-231/97, New Europe Consulting, Slg. 1999, II-2403, Rn. 42, 49; EuGH, Rs. 53/84, Adams/Kommission, Slg. 1985, 3595, Rn. 15.

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  78. Siehe die Beschreibung der verschiedenen Ansätze bei v.Bogdandy (Fn. 8), Art. 288 EG, Rn. 132.

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  79. EuGH Rs. 7/56 und 3/57 bis 7/57, Algera, Slg. 1957, 83,137 f.; EuGH verb. Rs. 9 und 12/60, Vloeberghs/Hohe Behörde, Slg. 1961, 427, 465.

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  80. EuGH verb. Rs. C-6/90 und C-9/90, Francovich, Slg. 1991, I-5357, 5415, Rn. 34.

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  81. EuGH verb. Rs. C-6/90 und C-9/90, Francovich, Slg. 1991, I-5357, 5415, Rn. 40.

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  82. EuGH, verb. Rs. C-46/93 und C-48/93, Brasserie, Slg. 1996, I-1029, Rn. 51, 74; ständige Rechtsprechung, vgl. EuGH, Rs. C-5/94, Hedley Lomas, Slg. 1996, I-2553, Rn. 25; Rs. C-140/97, Rechberger, Slg. 1999, I-3499, Rn. 22.

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  83. v.Bogdandy (Fn. 8), Art. 288 EG, Rn. 131.

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  84. EuGH Rs. 8/81, Becker, Slg. 1982, 53, Rn. 23; Rs.70/83, Kloppenburg, Slg. 1984, 1075, Rn. 10 ff.; Rs. 14/83, von Colson und Kamann, Slg. 1984, 1891, Rn. 22 ff.

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  85. EuGH, Rs. C-352/98 P, Laboratoires pharmaceutiques Bergaderm, Slg. 2000, I-5291.

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  86. EuG, Rs. T-199/96, Laboratoires pharmaceutiques Bergaderm, Slg. 1998, II-2805, Rn. 48, 50.

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  87. EuG, Rs. T-18/99, Cordis/Kommission, Slg. 2001, II-913, Rn. 45 ff.; v.Bogdandy (Fn. 8), Art. 288 EG, Rn. 73.

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  88. EuGH, Rs. 145/83, Adams/Kommission, Slg. 1985, 3539, Rn. 53, 55; Rs. 353/88, Briantex/Kommission, Slg. 1989, 3623, Rn. 9, 11.

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  89. Ständige Rspr. seit EuGH, Rs. 5/71, Schöppenstedt, Slg. 1971, 975, Rn. 11; Rs. C-152/88, Sofrimport, Slg. 1990, I-2477, Rn. 25; verb. Rs. C-104/89 und C-37/90, Mulder, Slg. 1992, I-3061, Rn. 12; zusammenfassender Überblick in EuG Rs. T-120/89, Peine-Salzgitter, Slg. 1991, II-279, Rn. 74; das Merkmal der qualifizierten Rechtsverletzung entstammt dem französischen Verwaltungsrecht, wo es als Tatbestandsmerkmal der “faute lourde” das maßgebliche Instrument zur Steuerung des Ausgleichs zwischen staatlichen Interessen und Rechten des Bürgers darstellt, Chapus, Droit administratif général, Tome 1, Rn. 1462.

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  90. EuGH, verb. Rs. 83 und 94/76, 4, 15 und 40/77, HNL, Slg. 1978, 1209, Rn.4.

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  91. EuGH Rs. C-390/95P, Antillean Rice Mills, Slg. 1999, I-797, Rn. 57 f.; v. Bogdandy (Fn. 8), Art. 288, Rn. 84.

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  94. v.Bogdandy (Fn. 8), Art. 288, Rn. 89; Czaja (Fn. 4), 86; v.Danwitz, DVBl. 1997, 1, 9; Hegels, EG-Eigenverwaltungsrecht und Gemeinschaftsverwaltungsrecht, 141; zur Kritik an diesem Tatbestandsmerkmal siehe Grabitz in: Schweitzer, Europäisches Verwaltungsrecht, 166, 191 f.; Fines (Fn. 43), 339 ff.

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  95. EuGH, Rs. 238/78, Ireks-Arkady, Slg. 1979, 2955, Rn. 11 f.; verb. Rs. 241, 242 und 245-250/78, DGV, Slg. 1979, 3017, Rn. 11, 13; verb. Rs. 64 und 113/76 und 239/78, 27, 28 und 45/79, Dumortier frères, Slg. 1979, 3091, Rn. 11, 13.

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  96. Ständige Rspr. seit EuGH, verb. Rs. C-46/93 und C-48/93, Brasserie, Slg. 1996, I-1029, Rn. 55.

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  97. EuGH, Rs. C-352/98 P, Laboratoires pharmaceutiques Bergaderm, Slg. 2000, I-5291, Rn. 46.

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  98. So aber noch auf der Grundlage der vorherigen Rechtsprechung Hegels (Fn. 102), 141 f.

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  99. Zwar wird in der Rechtssache Dillenkofer auf die Voraussetzungen der Erheblichkeit und Offenkundigkeit für die Begründung der qualifizierten Rechtsverletzung hingewiesen. Geprüft wird hingegen nur, ob Deutschland den ihm zustehenden Ermessensspielraum erheblich überschritten hat, vgl. EuGH verb. Rs. C-178/94, C-179/94, C-188/94 u. C-190/94, Dillenkofer, Slg. 1996, I-4845, Rn. 25, 27.

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  100. Siehe z.B. EuGH, verb. Rs. C-104/89 und C-37/90, Mulder, Slg. 1992, I-3061, wo eine generelle Maßnahme über 12.000 Milchbauern betraf.

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  101. Czaja (Fn. 4), 90 ff.; Herdegen, Die Haftung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft für fehlerhafte Rechtsetzungsakte, 133 ff.

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  102. Wathelet/ van Raepenbusch (Fn. 13), 13, 41.

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  103. v.Bogdandy (Fn. 8), Art. 288, Rn. 90.

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  104. Czaja (Fn. 4), 90 ff; Herdegen, Die Haftung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft für fehlerhafte Rechtsetzungsakte, 86 ff.

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  105. EuGH, verb. Rs. C-46/93 und C-48/93, Brasserie, Slg. 1996, I-1029, Rn. 67.

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  106. EuGH, verb. Rs. 205-215/82, Deutsche Milchkontor, Slg. 1983, 2633, 2666; Rs. C-188/95, Fantask S/A, Slg. 1997, I-6783, Rn. 38.

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  107. Detterbeck (Fn. 43), 202, 233; Goffin (Fn. 67), 531, 542 f.

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Säuberlich, U. (2005). Vorbemerkungen. In: Die außervertragliche Haftung im Gemeinschaftsrecht. Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht, vol 183. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-37647-7_2

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